Beiträge von Renate 1967

    Lieber Ron,

    Schräg und anders zu sein ist ja nichts schlechtes oder??


    Die Bilder die eingestellt werden, geben Hoffnung. Nicht allen, mir auch nicht, aber ist doch egal. Andere können daraus Hoffnung schöpfen, schön oder.


    Ich finde es immer sehr beruhigend wenn ich die Kommentare lese über Dinge die mir gar nichts sagen, weil so sehe ich das mein sehen nicht das , wie soll ich sagen, wichtigste ist, sondern jeder entscheidet was ihm gut tut wie es eben ihm gut tut.


    Was ist richtig und was ist falsch?


    Für mich ist richtig das ich mich weitgehend s zurück ziehe, weil es mich aus meinem Konzept bringt, nicht weil ich diese lieben Menschen hier, nicht mehr hören kann, weil sie immer über das gleiche Jammern, das tue ich ja auch, es ist ja auch immer das gleiche was mich zum Jammern bringt, oder weil ich sie nicht mehr ertrage kann, sondern weil es für mich besser ist.


    Was ist für dich gut?


    Das deine liebe wieder bei dir ist, ich weiß. Aber das geht nicht mehr, darum müssen wir jetzt auf unser inneres horchen.


    Ich verstehe deinen Schmerz, allzu gut, nur wir alle hier, das wage ich jetzt zu behaupten, haben genau diesen Schmerz, keiner weniger, keiner mehr, deshalb sind wir hier.


    Alles gut.

    Liebe manu1984w, Orchideen, ich habe sehr viele davon, alle von meinem Mann bekommen, sind mir also auch sehr wichtig, mögen keine direkte Sonne, aber trotzdem ein helles Plätzchen. Am besten gedeihen sie wenn sie nicht alleine stehen. Hört sich doof an, aber funktioniert. Ich gieße sie einmal in der Woche, kein tauchbad oder der gleichen, einfach von oben. Sie wachsen ja in Holzstücke, also nicht in Erde. Was kann deine Pflanze haben?.


    Zu viel Sonne, zu wenig oder zu viel Wasser, zu lange nicht umgetopft, sprich die überschüssigen Wurzeln entfernt, und ja Düngern ist auch wichtig, alle 6-7 Wochen mach ich das.


    Solange die Wurzeln nicht faul sind, kannst du sie retten. In YouTube gibt's super Videos diesbezüglich.


    Das zu deiner Pflanze.


    Was deine " Ohnmacht" betrifft. Ich weiß. Ich verstehe. Ich kenne genau dein Gefühl. Weil ich es auch erlebt habe.


    Aber , auch wenn es lange dauert, und niemals wieder so wird wie es war, wird es erträglicher. Weg geht es nicht. Das Loch im Herzen, und im Leben, das bleibt.

    Nun, aber wo sind sie?


    Das ist es was mich beschäftigt. Im Himmel auf einer Wolke, in einer anderen Welt, wo alles wunderschön und gut ist, nirgends und überall.??


    Wenn der Körper nicht mehr da ist, jedoch die Seele noch weiter existiert, wie sieht sie aus? Wie werde ich die Seele erkennen, wenn sie kein aussehen hat, und vor allem, dann hat das Wort" nie wieder," doch noch Bedeutung. Den dann sehe ich meine liebe nie wieder, aber seine Seele die vielleicht überhaupt keine Gestalt hat, fühle ich dann, aber wird mir das reichen

    Aber ja, wir werden es alle irgendwann wissen.

    Ja, ja und ja.


    Drei einhalb Jahre, bei mir, die mir viel Leid schafften.

    Erst jetzt im dritten Jahr, ist alles irgendwie anders. Schwer zu erklären.


    Nicht besser,( schließlich ist er ja immer noch weg) nicht einfacher,( schließlich fehlt er mir immer noch jede Sekunde) aber anders. Diese Leere, die bleibt, aber es wird sanfter. Nicht mehr so enorm vordergründig. Irgendwann war ICH dann da doch noch hinter all dem Schmerz verborgen, und ich möchte ein Stück weit wieder ICH werden. Ein verändertes, logisch, wie auch sonst, aber doch noch da.


    Und ich glaube das ist das was dieses, "irgendwie anders", ist.


    Drücke ich mich verständlich aus. Ich hoffe du weißt was ich meine.


    Man erfindet sich wieder neu. Baut auf den Trümmerhaufen das das Erdbeben hinterlassen hat, langsam, Stein für Stein wieder auf. Jeder auf eine andere Art. Jeder nach seiner Saison. Und jeder braucht verschieden lang.


    Vergessen wird er nie, er lebt in vielen Steinen, und wird mit aufgebaut.


    Die Einsamkeit, und das das ich mein Leben und meine liebe mit keinen teilen kann, weil er eben verschwunden ist, ist das was mir noch am meisten zu schaffen macht.


    Ich hoffe es ist dir nicht ein zu langer Text geworden, wenn doch lösche ich es einfach.


    Ich wollte dir damit nur Hoffnung geben.

    Hab einen schönen Tag.

    Selbstverständlich, das hab ich ja auch, selbst nach drei Jahren noch. An manchen Tagen Frage ich mich, warum musste das uns passieren, er hat doch leben wollen, wir wollten gemeinsam leben. Aber ich Versuche es nicht hoch kommen zu lassen. Es tut zu weh, und letztendlich bringt es nichts, außer verheulte Augen.


    Ich Versuche halt immer all das schöne und gute nicht zu vergessen, und die Krankheit, das Leid, zu vergessen. Gelingt, aber nicht immer.

    Du hast Recht, es ist nicht fair. Aber weißt du, es hilft dir nichts darüber Gedanken zu machen. Sie sind und bleiben weg. " Verdient" hat sich keiner den Tod, so zeitig, so schnell, so unumgänglich. Aber es ist so. Und deshalb sage ich mir, welch Glück wir hatten, das wir wenigstens zehn wunderschöne Jahre gemeinsam leben durften. Die wahre Liebe zu finden, ist selten, und viele erleben es ihr Leben lang nicht. Wir hatten sie.


    Der Gedanke gefällt mir besser, als hätte hätte Fahrradkette.


    Vielleicht kannst du ja damit etwas anfangen.


    Hab einen guten Tag

    Liebe Sverja ,

    Dein Lob zeigt tiefste Bewunderung und Zuneigung, das empfinde ich gerade als sehr schön.


    Liebe Mel, alles alles Liebe und Gute zu deinem Weg, den du da gegangen bist. Du kannst verdammt Stolz sein, ich bewundere dich für deine, wie soll ich sagen, Kraft, Ausdauer, liebe, Zielstrebigkeit.

    Meine Frage jetzt an dich.

    Ich bin immer noch soooo traurig, deine Ausbildung kann mir helfen???


    Ich wünschte es mir so sehr. Wenn dem so ist, dann bitte Hilfe.

    Liebe Manu,

    Unser Estro, unser Schäferhund, ist die letzten Tage zu meinem Mann auch nicht mehr gegangen, obwohl sie ein Herz und eine Seele waren, er verkroch sich unten im Keller und winselte, und ließ sich mit nichts da raus locken. Als mein Schwiegervater dann so krank wurde war das gleiche, er ging nicht mehr in seine Nähe, und wenn wir , weil Papa das so gerne wollte,ihm noch einmal streicheln, und sehen, Estro in sein Zimmer brachten, knurrte er sogar.


    Mein Mann war damals sehr traurig darüber, das Estro ihm nicht mehr zu ging, und dachte sein Hund würde ihm nicht mehr lieben, aber das Gegenteil ist der Fall. Hunde fühlen , so glaube ich, so schien es mir zumindest bei Estro das Sterben.


    Als mein Mann dann gestorben ist, legte er sich eine Woche lang auf seine Schuhe, und knurrte wenn ich sie ihm weg nehmen wollte. Er knurrt eigentlich nie, und ist ein lieber Hund. Nach einer Woche vergrub er einen der Schuhe im Garten, und war wieder der alte.

    Als mein Schwiegervater kurz darauf starb legte er sich eine Woche auf die Veranda vor die Tür von ihm. Ließ keinen rein und keinen raus. Nach einer Woche war alles vorbei.


    Sein akzeptieren das sie nicht mehr kommen dauerte eine Woche.


    Hund müsste man sein.

    Um 5 Uhr früh, steht der Weingarten so da. Bis 10, halb 11 ist es dann erträglich. Dann geht nichts mehr, dann ist es zu heiß.


    Aber ja, die Arbeit gehört trotzdem gemacht.


    Ich liebe dies Ruhe, und die Schönheit der Natur, überhaupt so zeitig in der früh. Wenn gerade Mal die Vögel erwachen. Wunderschön.


    Für mich.

    So geht es mir auch. Menschen sind für mich irgendwie unnahbar geworden. Alles was ich mache, sage, tue, wird auf die Waagschale gelegt, und zu meist falsch verstanden. Das ist so mühsam. Ein Beispiel

    Wir hatten ein Treffen, um Termine aus zu machen, die Wirte und Winzer von der Ortschaft. Ich kahm direkt vom Weingarten, also im Blaumann, und noch ein Winzer ebenso. Ich sagte, wirklich nicht böse gemeint, nur so weil es mir eben auf der Zunge brannte, es so passend war," na da sieht man wer noch arbeitet". Das war vor mehr als einem Jahr. Heute war ich bei einem Heurigen, pflichtbesuch, sie kommen auch immer, nur kurz, um sich sehen zu lassen, und die Besitzerin meinte das ich so grob, und batzig sei, und immer so hantig. Bumm das saß. Sie bezog das eben auf diese Begebenheit. Ich erklärte ihr, das das ein Spaß war, überhaupt nicht böse gemeint, halt nur so dahin geredet. Nun ja, dann kam die Erklärung wie sehr sie das gekränkt habe, sie sei damals gerade von einer Hochzeit gekommen, und fühlte sich direkt angesprochen. Ich schwöre bei Gott, ich wusste nicht Mal das sie auch dort war. Aber diese Frau beschäftigt das immer noch, unwahrscheinlich. Entweder bin ich und was ich sage tue oder was auch immer so wichtig, oder sie nehmen sich so wichtig.


    Oft wage ich nichts mehr zu sagen, und verstumme zunehmends.


    Traurig oder, so verschwindet schön langsam mein komplettes ich.


    Kleine Kinder, alte Menschen und Tiere, das funktioniert super gut. Alles andere ist schwierig.

    Liebe Gaby, ich wünsche dir Zufriedenheit, auch wenn du die Sehnsucht niemals ablegen werden wirst, so scheint mir, so wie auch ich. Ich danke dir, von Herzen, für deine Worte, die mir oft sehr hilfreich waren.

    Ich weiß noch, als ich hier zu schreiben begann, dachte ich mir, so viele die nach so langer Zeit immer noch trauern, wie soll ich das nur schaffen. Jetzt sind es bei mir schon über drei Jahre, und mit eurer Hilfe, bin ich immer noch da. Gerade du warst es, die so viele Wege ging, um Ruhe im Herzen zu finden, mir damit Wege zeigte, die auch ich versuchen wollte zu meistern. Deine Liebe zu Hannes war immer fühlbar, und dadurch auch deine Einsamkeit. Ich fühle mich mit dir sehr verbunden, und bin froh dich als meine Wegbegletung gehabt zu haben.


    Danke nochmals für dich. Alles Gute.

    Liebe Rita,

    Ich lese mit, und melde mich nur noch wenn ich das Gefühl habe , vielleicht helfen zu können.


    Wie du weißt, hab ich einen Betrieb, einen Recht großen sogar, und die Verantwortung dafür ist oft eine schwere Last auf meinen Schultern. Doch eines ist sie auch auf jeden Fall. Mein Seil, auf den ich mich hochziehen kann, aus dem tiefen Loch, in das ich nach wie vor oft Falle.


    Es ist meiner Meinung mit Nichten bewundernswert was ich tue, viel mehr ist es das einzige was mich auf dieser Welt am leben hält. Sprich, es hilft mir.


    Ich denke, das es nicht gut ist nichts mehr zu tun, außer zu existieren. Ja ich weiß, es ist sehr sehr anstrengend den ersten Schritt zu machen. Das " wozu" dröhnte auch in meinem Kopf. Und die ersten Monate kommt es immer wieder, und ließ mich oft Wanken.


    Weißt du warum ich es durchgehalten habe, nicht aufgegeben habe, und mich nicht nur noch verkrochen habe. Ich dachte mir, wenn Walter tatsächlich immer bei mir ist, na der wird so was von enttäuscht von mir sein, wenn ich nur weine, und mich nicht aufraffe, und vielleicht nervt ihm das so sehr, das er dann weg geht, ganz weg geht von mir, und davor hatte ich Angst. Ich weiß es ist Quatsch, schließlich ist er weg, ganz weg, aber diese Vorstellung half mir.


    Es ist verdammt wichtig, denke ich, sich eine Aufgabe zu stellen, ganz egal welche das ist, ob es jetzt ein Betrieb zu führen ist, so wie ich das tue, oder ob es sich um ein Tier kümmern zu müssen, ein Haus zu renovieren, ein leben zu suchen, das erträglich ist handelt, ist nebensächlich. Nichts tun, was ich auch monatelang hatte, ist die falsche Richtung die eingeschlagen wird.


    Ich will nicht besserwisserisch wirken, bei Gott nicht, nur aus meiner Erfahrung berichten.


    Und eines sei dir gewiss, es gibt nach wie vor Tage, manchmal sogar Wochen, wo verkriechen meine einzige Strategie ist.


    Jedoch es ist nicht die Norm, sondern die Ausnahme.


    Alles liebe, und raus aus dem Loch.


    Und übrigens, es ist völlig egal was Gott und die Welt von dem was du tust, wie du bist, oder dich verhältst denken. Auch deine Nachbarn sollten dir deshalb egal sein. Wichtig ist, einen Weg raus zu finden aus diesem Labyrinth, was ohnehin schon alle Kräfte kostet.


    Nicht aufzugeben.

    Solch einen Hausarzt kann man sich nur wünschen.


    Meiner sieht mich nie mehr wieder, nach einer höchst un sensibelen Bemerkung, die er kurz nach dem gehen meines Mannes machte. Seit drei Jahren Versuche ich zu verzichtet auf Arztbesuche, jeglicher Art. Immer gelingt es mir nicht.