Beiträge von genna

    Liebe Gisa, vor 3 Jahren haben wir plötzlich unsere Esther verloren. Sie war da 22 jahre, war im letzten Studienjahr für Physiotherapie, sie stand mitten im leben.. mit der nachricht ihres Todes stand meine welt still. ..ich hatte ab dem moment " kein leben " mehr in mir, so als sei ein Feuer erloschen...wie ein seeleninfarkt. Und ich hatte auch diese körperlichen Symptome wie du. Ich konnte nicht schlafen, nichts mehr essen und hatte durchgehend diese beklemmung in der brust mit herzrhythmusstörungen die mir schreckliche Angst machten. .. Der kardiologe, der ausserdem sehr wenig erklärte und nicht besonders empathisch war, verordnete mir betablocker wodurch es mir nur noch schlechter ging. ....ich ging zu einer psychiaterin, die bei mir EMDR machte, diese war sehr sehr empathisch und kompetent...da ich aber solche angst wegen meinen herzrhythmusstörungen hatte,cwollte sie mir kein antidepressiva verordnen, da diese manchmal als Nebenwirkung mit herzrasen und - stolpern einhergehen. Ich ging mindestens einmal die Woche zu ihr und besuchte irgendwann wegen dem herz einen rhythmologen. Dieser erklärte mir alles genau, nahm sich viel zeit und sezte bei mir die betablocker ab ( da sie in meinem Fall nicht von Vorteil waren). Er gab mir den tip für weissdornpräpatate , magnesium und zeigte mir, wie HerzKohärenztraining ( Atemtechnik) geht...und effektiv konnte dies mein Herz etwas beruhigen....jetzt nach 3 Jahren hat sich mein Körper etwas erholt, das muss er auch, da ich noch weitere 4 Kinder habe....aber liebe Gisa...meine Seele bleibt tief verletzt, meine Esther fehlt mir jeden Tag wie am ersten Tag ( und das wird bleiben)...und ich werde niemals meinen Frieden damit machen....das durfte niemals passieren. Liebe Gisa,es tut mir so leid , fühl dich tief verstanden

    Liebe cati,

    Ich fühle so sehr mit dir und es tut mir so leid für dich und für deinen Julian. Ich habe am 3. Februar 2021 meine geliebte Tochter Esther verloren. Sie war 22 Jahre alt und sollte in dem Jahr ihr Studium als kinesietherapeutin in Brüssel beenden. Sie überquerte dort bei grün den Zebrastreifen und wurde aufgrund der unachtamkeit eines busfahrers überfahren. Die Welt ist für uns an diesem Tag stehen geblieben, bis heute...ich verstehe deine Gedanken und Gefühle so gut....mein Mädchen fehlt mir auch entsetzlich. Ich wünschte ihr, wie alle Mütter ihren Kindern, ein wunderschönes Leben mit Zukunft, mit Liebe, mit Gesundheit...und dann wird alles zerstört...und man steht erstarrt vor einen riesigen Scherbenhaufen und weiss nicht wohin mit sich....

    Liebe nessie...leider ist angst und sorge ein bleibender begleiter, wenn etwas so traumatisches und schmerzliches im Leben geschehen ist....ich hoffe die Untersuchung bei jakob ist sehr gut verlaufen und dass du jetzt aufatmen kannst:)....ich verstehe sehr gut deine Gefühle in Bezug auf euren süßen Philippe...aber du wirst beiden kindern gerecht, das warst du und du wirst es immer sein. Und euer kleiner Jacob wird immer wissen, dass er diesen grossen Bruder hat, dass er ein so wichtiger Teil in eurer vierköpfigen Familie ist. Beide Jungs bleiben immer Brüder . ❤

    Liebe sammiejoe,

    Ich kann dich so verstehen.. es ist für mich auch der weltuntergang...meine älteste wurde mit 22 jahren am 3. Februar 2021 auf einem Zebrastreifen vom Bus erfasst und hatte keine chance. Genau wie dein Mädchen hatte sie so viele Pläne, wollte ihr studienjahr als kinesietherapeutin beenden, darin arbeiten,wollte leben, Freunde treffen und war voller tatendrang. Sie liebte ihre 4 Geschwister, sie waren ein dreamteam. Ich verstehe dich so gut...man will so sehr, dass die eigenen Kinder glücklich sind, dass es ihnen gut geht...und man wünscht ihnen eine wunderschöne Zukunft. Man versucht alles, damit sie den Weg dahin geebnet bekommen. ....und dann passiert dieses ungeheuerliche...alles wird zerstört...ach liebe sammiejoe, diese floskeln und sätze sollen irgendwelche ratschläge sein...aber leider sind es eher Schläge....ich kann dir oder deinem Mädchen mit meinen worten leider nicht helfen aber ich will dir sagen, dass du hier nicht allein bist💔

    Hallo, ich kenne hier leider auch keine tröstenden worte, ...nur kann ich sagen, dass ich verstehe....Esther ist jetzt über 2 jahre nicht mehr bei uns und ich bin lichtjahre davon entfernt dies zu begreifen geschweigedenn es in irgendeiner form anzunehmen. Alles in mir wehrt sich gegen diese Realität und ich wünschte ihr so ihr Leben zurück ...sie hatte so viele Pläne...sie tut mir so leidund auch meine anderen Kinder tun mir schrecklich leid...sie sind einfach nicht mehr, wer sie waren...sie bemühen sich.. aber die unbeschwertheit und freie freude ist weg....Wir sind nicht mehr das " wir" was wir kannten und wollen .und ich weiss, dass mein Mädchen so gerne noch vieles erlebt und gelebt hätte und gerne bei uns wäre....ich werde diesem fahrer nie verzeihen können

    Hallo, 2004 verlor ich meinen kleinen Alexander der nur 5 Tage alt werden durfte. Ich habe ihn nie vergessen, auch wenn es so viele Jahre her ist. Vor 2 Jahren verlor ich meine geliebte Esther durch einen fahrlässigen Unfall....und alle Ressourcen verliesen mich...ich brach förmlich in mich zusammen...es ist und war zuviel. Ich hatte starke körperliche Symptome, hazte panikattacken, schlief nicht mehr, nahm 11 kilo ab und hatte massive beklemmungen und herzstolpern.....Ich ging und gehe nun noch immer zu einer sehr sehr kompetenten psychiaterin. Die hat bei mir mehrere Sitzungen mit EMDR gemacht. Dies ist eine spezielle Form der traumaverarbeitung. Wenn du eine Person findest, die gut darin ausgebildet ist, kann ich dir nur von Herzen dazu raten. ...alles Liebe an dich

    Liebe Vanessa, du bist nicht "einfach" so wieder schwanger....es war und ist weit von " einfach " für dich....und gerade deshalb darfst und sollst du kleine und grosse glücksmomente neben die Schwere in deinem Herzen setzen. Diese Sehnsucht und diese Liebe zu Philipp wird immer ein Teil von dir sein. Und jetzt trägt dein Herz zusätzlich die Liebe zu deinem kleinen Jakob in dir, neben der Liebe zu Philipp, zu deinen beiden Jungs ❤

    Hallo nessie, bei einem meiner Söhne hatte ich die Plazenta auch etwas tiefer als üblich am Anfang der Schwangerschaft...dies wurde einfach weiter beobachtet um eine mögliche Entwicklung einer placenta praevia zu beobachten. Dh dann würde die placenta sich praktisch über dem Gebärmutter Ausgang legen, was aber dann immer engmaschig beobachtet würde um gegebenenfalls kurz vor geburtsbeginn einen Kaiserschnitt machen zu können. Meistens ist es jedoch so ( wie auch bei mir) , dass während des wachstums die plazenta brav nach oben "wandert" und alles normal verläuft. Falls im "worst case" die plazenta unten bleibt, wird das Baby trotzdem super versorgt und die Schwangerschaft läuft normal. Es wird nur evt häufiger kontrolliert ob der muttermund sich in den letzten wochen abflacht oder etwas öffnet (was total normal ist) um gegebenefalls zeitnah einen Kaiserschnitt machen zu können....das ist aber höchstwahrscheinlich nicht bei dir der fall, da die plazenta wie gesagt während des wachsens meist hochwandert. Es ist so ärgerlich wenn Ärzte unbedacht drauf losplappern und dann doch fragen offen lassen, und schon dreht das gedankenkarusell. Ich finde es gut, dass du deine Ärztin kontaktiert, lass dich nicht abwickeln bis alle Fragen beantwortet sind, schreib dir gegebenfalls ein paar Stichworte auf. Ich bin sicher, dass sie dir Erklärungen geben kann, die dich beruhigen können. Und die andere Ärztin sollte mal einen Grundkurs in "soziale Kompetenzen" besuchen. Alle lieben Wünsche an dich und deinen kleinen Schatz ❤