Mein geliebter Sohn David....

  • Liebe Monika!


    Dieses Zwiegespräch mit deinem Sohn hat mich sehr berührt ,ich würde auch deine Fragen meiner Tochter stellen wenn ich könnte.


    Dieses "ich kann nicht mehr,ich will zu dir,ich vermiss dich so sehr"..haben mich zum weinen gebracht du hast das so schön geschrieben.


    Ich wünsch mir auch so oft daß ich zu ihr könnte,nicht mehr so weiterleben müßte aber wir müßen hier noch ein paar Aufgaben erfüllen und können uns nicht einfach davonschleichen aber ich hoffe daß wir uns irgendwann wiedersehen.



    Schick dir eine liebe Umarmung


    Annemarie

  • Liebe Monika!
    Du hast das so schön geschrieben .
    Ich glaube viele sind zu Tränen gerührt, auch mich hats voll erwischt .
    Diese Zeilen gehen bestimmt vielen durch den Kopf,aber jeder von uns hat seine Aufgabe noch nicht erfüllt,
    daher sind wir noch da und müßen weiter leiden.


    Bei Patrick ist es auch bald zwei Jahre her und es fühlt sich an als wäre es gestern geschehen.
    Liebe Grüße Renate

  • Liebe Monika!
    Auch ich habe mein Kind verlohren. Es ist jetzt gut 1,5 Jahre her. Du hast deine Gefühle so treffend ausgedrückt. Ich wünschte, ich könnte so schöne Worte finden. :13:
    Es ist so, wie Renate schreibt, als wär es erst gestern gewesen. Ich kämpf auch grad mit den Tränen, bin in letzter Zeit eh ein bissel "durch". Aber das gehört in meinen Thread.
    Liebe Grüße an Dich :30:
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe Monika!


    Als ich Deine Zeilen las, sind mir hier die Tränen nur so gelaufen...


    so berührend, so emotional und so einfach ganz besonders...die Zeilen mit Deinem David...


    Ich habe kein Kind verloren, aber meine Eltern, und dennoch finde ich mich auch in Deinen Zeilen wieder...
    ja, es wird ein Wiedersehn geben...irgendwann....ganz bestimmt...
    und unsere Lieben sind immer bei uns, für uns leider unsichtbar, aber wir können sie "spüren" in vielen Momenten...


    Ich wünsche Dir viel Kraft!


    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Monika,


    Vielen, vielen Dank für das Einstellen dieser Zeilen.
    Ich habe in den letzten Tagen sowieso sehr nahe am Wasser gebaut, aber jetzt muß ich aufpassen, nicht meine Tastatur zu "überschwemmen".


    Diese Worte sagen soo genau das, was ich glaube und "weiß". Was man aber leider in manchen Situationen immer wieder "vergißt". Bzw. nützt halt dann auch das "wissen" nichts, kann nicht trösten und der Glaube beginnt zu wanken.
    Dann ist es gut, tut es gut, es "von anderer Seite" zu hören. Jetzt kann ich dieses Teufelchen wieder rauswerfen, daß mir leise ins Ohr flüstert:
    "Du spinnst ja, das ist alles nur "Einbildung"; deine Überzeugung, dein "Wissen" - es stimmt alles nicht!"
    Ich hab meine Füße wieder am Boden, schwankend, aber doch stehe ich.


    Der stärkste Glaube kann (und soll wohl auch) den Schmerz nicht nehmen. Doch er kann helfen, ihn etwas leichter zu tragen.


    Auch ich wünsche dir viel Kraft für die kommende schwere Zeit und schicke dir eine leise Umarmung
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Beim Aufgang der Sonne und bei ihrem Untergang erinnern wir uns an sie;
    Beim Wehen des Windes und in der Kälte des Winters erinnern wir uns an sie;
    Beim Öffnen der Knospen und in der Wärme des Sommers erinnern wir uns an sie;
    Beim Rauschen der Blätter und in der Schönheit des Herbstes erinnern wir uns an sie;
    Zu Beginn des Jahres und wenn es zu Ende geht, erinnern wir uns an sie;
    Wenn wir müde sind und Kraft brauchen, erinnern wir uns an sie;
    Wenn wir verloren sind und krank in unserem Herzen erinnern wir uns an sie;
    Wenn wir Freude erleben, die wir so gerne teilen würden erinnern wir uns an sie;


    So lange wir leben, werden sie auch leben,
    denn sie sind nun ein Teil von uns, wenn wir uns an sie erinnern.


    Jüdisches Gebetbuch

  • Liebe Luanda!


    Danke für diesen Text.


    Danke auch für das Reinstellen der netten Fotos! Fotos aus glücklichen Tagen. Einer fehlt! ;( :13: :33: Der große Beschützer.


    Danke auch für dein so oftmaliges Entzünden bei den Kerzen! Das finde ich so wunderbar von dir, dass du dir die Zeit nimmst, auch bei ganz vielen anderen Jugendlichen eine Kerze anzuzünden. Das wollte ich dir schon lange Mal sagen.


    Dir einen ganz speziellen lieben Gruß


    Linda :30:

  • Hallo Luanda,
    ich habe gerade eben deinen Text gelesen bei welchem du ein Gespräch mit deinem Sohn führst.Ich dachte mir zuerst einfach , ob du wohl wirklich mit deinem Sohn gesprochen hast , denn ich denke , dass es genau so ist wie beschrieben.Die Antworten so sehr berührend und es wurde mir richtig warm in der Brust und ich denke , dass unsere Lieben genau so oder ähnlich spüren und uns sehen.Vielen Dank für diesen Text.Es hat mir Mut gemacht . :2:
    Alles Liebe und viel Kraft für die nächsten Tage :005:

  • Liebe Monika!


    Danke für die Kerze und den berührenden Eintrag im Kondolenzbuch von Margit!


    Ich mußte auch weinen als ich diese Zeilen gelesen habe,es gibt sovieles das uns an unsere Kinder erinnert und es tut so weh mit diesen Erinnerungen leben zu müssen.


    Warum besteht unser Leben nur noch aus Erinnerungen ,warum können sie nicht mehr hier sein???Ich stell mir diese Fragen nicht mehr so oft aber trotzdem sind sie immer wiede da ,Fragen auf die es keine Antwort gibt.



    Alle liebe


    Annemarie

  • Liebe Monika!
    Zuerst möchte ich Danke sagen für den lieben Eintrag bei Patrick!
    Heute mußt Du den ganzen Tag Schluckauf haben den ich habe meine Gedanken bei EUCH!
    Ich hoffe Du hast den heutigen Tag einigermaßen "gut" überstanden.
    Ich :24: Dich und Deine Lieben ganz toll!
    Liebe Grüße Renate

  • Es gibt aber auch helle Tage, die Mut machen und David will bestimmt, dass es uns hier herunten gut geht!
    Das rede ich mir zumindestens ein und manchesmal hilft es sogar.....

    Liebe Monika!


    Ich wünsche Dir viele helle Tage- und das aus tiefstem Herzen.....
    und wenn die dunkeren Tage kommen....
    sie gehören auch zu uns...
    Dein David wird Dir die Kraft senden, damit Du auch diese überstehst...


    Viele :24: für Dich!
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Monika!
    war eine stille mitleserin
    ichhoffedu hast den tag einigermassen überstanden
    es sind diese tage
    wo alles voll DA ist
    und ich denk jeder satzt beginntmit
    das letzte mal .....
    das letztemal ....


    wiegeht es dir ???


    ganz liebe grüße, maki

  • Liebe Monika!


    Ja, das glaube ich auch, dass unsere lieben Verstorbenen möchten, dass es uns hier unten gut geht.


    Welch gute Idee, die ineinander verschlugenen Hände zu fotografieren.


    Habe auch noch am letzten Tag ein Foto der Hände meines Papas gemacht. Ich liebte seine warmen Hände besonders. Sie waren stark, warm - einfach ein Symbol für Geborgenheit für mich. Versuche dann das Foto auch raufzuladen.
    Ich mag Hände ganz besonders gern und finde dein Foto so überaus wertvoll. Meine Mama schrieb mir Mal ins Poesiealbum "Kleine Hand in meiner Hand ........ ". Kennst du das?


    Ich dank dir ganz herzlich fürs Kerzerl anzünden.


    Mit liebem Gruß
    Linda

  • Liebe Linda!
    Sind das die Hände Deines geliebten Vaters!?
    Ich mag Hände auch so gerne...
    Die Fotos von Deinem Vater strahlen sehr viel Güte und Wärme aus!


    Einen Spruch "kleine Hand in meiner Hand..." kenne ich nicht, vielleicht magst ihn schreiben!?
    Lg
    Monika

  • Liebe Luanda!


    Ja, sind die Hände meines Papas. Danke für deine netten Worte, tun soo gut!


    Ich kopier nun dieses Gedicht hierher.



    Kleine Hand in meiner Hand


    Kleine Hand in meiner Hand,
    Ich und du im jungen Grase,
    Ich und du, im Kinderland
    gehen wir auf der langen Strasse:
    Deine Hand in meiner Hand!


    Kleine Hand in meiner Hand,
    Die einander zärtlich fassen:
    Ich und du, nichts hat Bestand.
    Einmal, ach! muss ich dich lassen,
    Kleine Hand aus meiner Hand.


    Kleine Hand in meiner Hand,
    Kleiner Schritt bei meinem Schritt,
    Kleiner Fuss im weiten Land:
    Einmal geh ich nicht mehr mit.
    Einmal gehst du ohne mich,
    Wie ein Traum mein Bild verblich.


    Friedrich Schnack


    Liebe Luanda, ganz liebe Grüße zu dir und eine sachte Umarmung


    Linda