Liebe Wolfstänzeri**
Ja, auch du übersteht es.... Doch es bleibt unfassbar traurig ....
Das Forum kann dir viele ,sehr tiefe Verbindungen und Halt geben .
Das wünsche ich dir von Herzen🫂❤️🩹💞
Sverja**
Mein Sohn Sebastian ist nicht mehr da
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Ihr Lieben
Ich wollte mich wenigstens kurz melden bei euch.
Die Beerdigung verlief besser als gedacht, Sebastian war die ganze Zeit bei uns. Jetzt bin ich mir 100 Prozent sicher. Immer wenn es ganz schlimm war, wurde ich total ruhig, das war Sebastian.
Es waren so viele Freunde da, über 30, ich bin überwältigt von all den jungen Menschen die ihm damit zeigen wollen, dass er nicht vergessen ist.
Mein Sohn Fabihat eine kleine Ansprache gehalten, es war so viel Liebe zu spüren, ich bin so stolz auf ihn.
Ihr habt mich so gut begleitet, mit Worten mit Bildern mit den tollen Seifenblasen. Ich danke jedem einzelnen dafür, es hat mir sehr geholfen.
Liebe Grüße an euch alle
Wolfstaenzerin
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Liebe Wolfstänzerin,
so viele Menschen die an Deinen Jungen gedacht haben ihm bei seiner letzten Reise begleiten wollten das ist schön und traurig.
Gut das Du Deinen Jungen so nah bei Dir gespürt hast.
Er ist bei Euch immer.
Vlg. Linchen
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Liebe Wolfstänzerin,
Du hast diesen Tag und diesen Gang der niemals sein dürfte überstanden. Und dein Sebastian war bei dir und hat dich gestützt, so wie er von seiner Mama und seinem Bruder Fabian mit so viel Liebe und dann noch von so vielen Menschen in Freundschaft gestützt wurde.
Bittersüß - ein Wort, das einem erst mit dem "Erdrutsch" so deutlich wird und das einen dann ganz lange begleitet.
Aber dieser Tag ist nun erstmal überstanden.
Es fließt dennoch weiter ein wenig Kraft und eine Umarmung in deine Richtung, wenn du magst, denn dieser Tag und dieser Gang wird dich viel Kraft gekostet haben ... ✨💖 -
Ja sie werden immer bei uns sein ...immer 🖤
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Was mich momentan wirklich noch Kraft kostet, ist der Streit mit Sebastians Vater. Es geht ihm immer noch um die Zeitungsanzeige
Sebastian hat einen besten Freund, sie sagten immer, sie sind Brüder.
Der Freund ist natürlich total fertig und ich wollte ihm zeigen, dass er für immer zu unserer Familie gehört und hatte die Zeitungsanzeige so geschrieben, dass er unten als "dein Bro Maurice" erwähnt wird.Das will sein Vater auf keinen Fall und daher der Streit.
Eigentlich hatte ich alles mit dem Bestatter besprochen. Die Anzeige sollte gestern erscheinen. War aber nicht so. Auf Nachfrage hieß es, der Vater hätte die Anzeige nicht genehmigt. Ich war so sauer. Es ist doch meine Anzeige, es war seine Entscheidung, nicht mit drauf zu stehen.
Fabian hat dann gestern mit dem Bestatter telefoniert. Diskussion hin und her, bis raus kam, dass dieser Angst hat, sein Geld für die Anzeige nicht zu bekommen. Fabian war dann auch genervt und hat ihm versichert, dass wir die Anzeige bezahlen.
So ein Zirkus, als gäbe es momentan nichts wichtigeres
Sein Vater hat mir daraufhin eine krasse Nachricht geschickt, dass ich doch auch mal an ihn und die anderen seiner Familie denken sollte. Sie hätten auch ein Herz und würden Schmerz spüren und wegen mir würde er als Vater und seine Familie jetzt nicht in der Anzeige stehen
Ist das die Möglichkeit? Er will das doch so. Er könnte ja eine eigene Anzeige machen, aber das will er nicht. -
Liebe Wolfstaenzerin
Machtkämpfe rund um die Beisetzung des eigenen Kindes braucht wirklich niemand. Als Außenstehende kann ich anerkennen, dass ihr alle im absoluten Ausnahmezustand seid!
Du als Mama fühlst nur Schmerz und Irritation. Verständlicherweise. Es kann gar nicht anders sein. Wenn dir und Fabian die Anzeige wichtig ist, dann gebt sie in Auftrag, vielleicht mit Vorausbezahlung um das merkwürdige Argument zu entkräften.
Der Papa fühlt seinen eigenen Schmerz und kann handeln, wie es ihm gut tut. Die Anzeige muss er ja nicht lesen, wenn sie ihm nicht gefällt. Es ist zu viel verlangt, dass du dich darum kümmerst. Wenn ihr nicht auf einer gemeinsamen Ebene um das gemeinsame Kind trauern könnt, dann zwingt euch nicht dazu.
Als eine Art Kompromiss rege ich an, die Anzeige bis zum ersten Jahrestag zurückzustellen. Und dann halt auch direkt über die Zeitung oder Internetseite. Da muss der Bestatter gar nicht involviert sein.
Aber grundsätzlich, liebe Mama von Sebastian, das einzige was du nun musst ist, das Vorausgehen deines Kindes überleben. Das ist harte Arbeit.
Der Platz von Sebastian ist so schön geworden mit den Steinen. Solche Liebesbeweise können wir ihnen noch geben.
Bei mir kam nach der Beisetzung ein großes schwarzes Nichts. Eine unerträgliche Leere. Hab keine Angst, dass deine Blase platzt. Das schlimmste ist schon geschehen.
Danke für die schönen Bilder. Sebastian ist definitiv nicht weit, nur unsichtbar. Ich glaube an den Spruch unter meinen Beiträgen. -
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Liebe Wolfstaenzeron
Das brachst du nun überhaupt nicht , bei dem Schmerz auch noch der Streit mit dem Vater von Sebastian, das tut mir sehr leid 😢
Das mit den Steinen ist wunderschön 🙏
Liebe Elster
Ja dieses schwarze Loch und die Leere die man spürt ist schrecklich und kostet so viel Kraft
Auch für dich liebe Elster eine liebe Umarmung 🫂
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Liebe Wolfstänzerin,
ich fass das einfach nicht, was soll das es geht ihn doch einen Sch....an was Du schreibst und wie Du es schreibst.
Ich würde die so aufgegeben und selber zahlen fertig wenn er was anderes will soll er selber eine schreiben.
Du musst Dir das nicht antun absolut nicht.
Du hast Dein Kind verloren das ist alles was gerade wichtig ist und alles was Du machst machst Du so wie Du es für richtig und wichtig hältst.
Du musst überleben irgendwie.
Wenn er das nicht versteht ist das sein Problem nicht Deins.
Lass es nicht zu Deinem werden das hast Du nicht nötig und ist auch absolut nicht richtig und völlig unwichtig.
Vlg. Linchen
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Ihr Lieben,
Danke für eure Meinungen, das ist mir sehr wichtig.
Ja der Platz im Wald ist durch die Steine zu seinem Platz geworden.
Leider muss ich sie morgen abholen, es darf nichts da liegen... das ist nicht schön, aber die sind da sehr streng.
Ich lebe den ganzen Tag "normal" , mache alles was so anfällt, Lenk mich ab.
Sowie aber Ruhe ist, fängt es an, das Nichts, die Leere, die Erkenntnis, er kommt nicht mehr
Mein Partner ist ja durch die Pflege seines Vaters selbst am Limit, aber er versteht einfach nicht, das ich mich zu meiner Mutter zurückgezogen habe. Er fühlt sich ausgegrenzt und übergangen. Dabei hätte er überhaupt keine Zeit für mich, ich würde nur alleine in der Wohnung sitzen und vor mich hin trauern.
ich hab keine Kraft ihm das jeden Tag zu erklären, jetzt meldet er sich gar nicht, außer "Gute Nacht" kam nichts.
Das tut mir weh und ich weiß nicht wie es weiter gehen soll. Ich kann zwar so lange hier bleiben, wie ich will, aber man merkt schon, dass wir uns wieder häufiger anzicken.
In meine Wohnung weiß ich nicht ob ich dahin zurück kann, die Erinnerungen sind zu frisch. Alles steht noch genauso da wie am Tag als Sebastian gestorben ist.
Ich fühl mich so fehl am Platz, ich wär so gern bei ihm. Er fehlt mir so...
Ihr wisst alle wie das ist, niemand von uns sollte das durchmachen müssen. All unsere so tollen Kinder, Partner, Eltern oder Freunde, sie sind besonders, jeder einzelne, das Leben ist grausam. Ich bin so wütend. So verloren, ich könnte schreien, schreien er soll wieder kommen
Aber ich will stark sein, er soll stolz auf mich sein können. Aber oft hab ich das Gefühl, wenn ich Alltagskram mache, das es nicht richtig ist, er ist doch nicht mehr da und ich geh zur Tagesordnung über. Wisst ihr was ich meine?Ich wünsche euch allen eine ruhige Nacht, schön das es euch gibt
Wolfstaenzerin
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Liebe Wolfstänzerin,
das ist eine schreckliche grausame Situation.
Deine Mama ist sicher ein großer Halt sonst wärst Du nicht bei Ihr.
Das es natürlich in der extremen Situation kleinere Zickereien gibt "schreib ich einfach mal" ist auch völlig normal.
Wo wäre das nicht so wenn man zurückkehrt ins elterliche Haus ich glaub das ist völlig normal.
Es tut mir so leid das Dein Lebensgefährte das nicht so verstehen kann.
Vielleicht ist er natürlich auch überlastet mit der Situation die Pflege und Angst natürlich um den evtl. Verlust seines Vaters, der Verlust und die Trauer der Schmerz von Dir und nicht zu wissen und momentan vielleicht auch nicht können Dich ausreichend aufzufangen zu verstehen was mit Dir passiert.
Das ist sicher sehr schwer für Ihn aber das darf und sollte nicht Dein Problem sein.
Deine Lasst ist gerade das Überleben des Gehens Deines Jungen.
Vlg. Linchen
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Vielleicht kannst du einen Stein von jeder Sorte dort vergraben. Heimlich natürlich. Und mit dem, was du dort findest kannst du Herzen oder seinen Namen legen. Ich lege auch immer kleine Holzstückchen zurecht um Leni zu buchstabieren. Muss ich immer neu machen, weil Mäuschen oder Vögel da herum hopsen. Bei uns sind zu dem Schnittblumen erlaubt und im Winter auch Kerzen und Gestecke.
Ja, wir wollen zu unseren Kindern. Das ist für mich jetzt nicht dasselbe wie "ich möchte sterben". Aber eine Mama will halt zu ihrem Kind. Wie sonst soll ich sie auf sie oder ihn aufpassen? Es IST alles falsch. Unfassbar falsch!
Ich umarme dich und wünsche dir Mut! Mut ist wichtig. Unser Weg ist so grausam. Dir, Sebastian wünsche ich Leichtigkeit wie sie es hier nie gibt. -
Liebe Wolfstaenzerin
Ich greife Elsters Idee auf….
Robin hat ja auch seinen Baum… nicht in einem Friedwald sondern in einem wilden Wald …. Dort gibt es nichts was darauf hinweisst auch keine Namensschilder an den Bäumen….
Ich hab schon öfters Sachen für Robin vergraben und sein Platz sieht so aus ….Falls ich das Foto wieder rausnehmen soll sag Bescheid
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Liebe Mel
Das sieht wunderschön aus mit den Herzen die du aus Steinen gelegt hast 🙏
