Verdrehte Welt

  • Liebe Hanna,


    ich schenke dir jetzt einfach mal eine <3 liche, Kraft gebende Umarmung,,,
    wieder erst einmal kurz... aber sooo herzlich...


    Bei dem betrachten gerade von den Krankheitsbildern KANN es einem nicht gut gehen... es schmeisst...meiner Meinung nach JEDEN aus der Bahn....


    aber... das ist nicht die Liebe... die dich dann einholt... sondern das MIT - LEID....
    nicht zu verwechseln mit MIT -GEFÜHL....


    weine dich aus... wirklich... da hast du allen Grund dazu...
    bewahre dir auch durchaus einen Part in deinem Leben... in dem die Liebe zu ihm Platz hat...
    aber
    LIEBE UNIVERSELL... das LEBEN ... die MENSCHHEIT ...
    und vor allen DINGEN
    DICH... DICH .... DICH...
    und lächel... nimm mal wieder Platz auf "unserem bequemen Sofa"...
    <3 lichst
    deine Amitola

  • Liebe Amitola,


    Du hast ja so sehr recht wenn ich meine gestrige Reaktion auf sein Selfie nüchtern betrachte, und eigendlich auch wann immer ich an ihn mit Klos im Hals an ihn denke.


    Möglicherweise ist es auch ein angebohrener Wunsch wirklich trauern und an diesen Menschen mit Liebe denken zu können. wo es mir weiterhin noch so sehr schwer fällt es zu akzeptieren das er mich auf so kalkulierte Weise auf ziemlich allen Gebieten voll gegen die Wand fahren ließ. Dies obwohl ich weiterhin ständig mit dieser Realität konfrontiert bin wann immer ich zum Postkasten gehe oder notwendige Email aus seiner Heimat bekomme.


    Ich will keine Heulsuse sein, aber erst jetzt merke ich auch wie fix und fertig ich wohl physisch und seelisch bin was letztlich kein Wunder ist nach den sehr dramatischen letzten Monaten seines Lebens und all Dem was gleich danach auf mich hinzugekommen ist. Nicht zu vergessen das ich auch die 3 Jahre davor keinerlei Zeit und Ruhe hatte das Eine oder Andere etwas sacken zu lassen wo ich ständig zu funktionieren hatte. Habe dadurch völlig das Zeitgefühl verlohren und so ist es wohl auch kein Wunder das die Bilder seiner Krankheit und all dem extrem Bedrückendem was ich im Krankenhaus und Hospiz erlebte noch sehr frisch in meinen Erinnerungen sind. Nicht nur die Bilder seines Leidensweges sondern auch die von den vielen schwerstkranken Patienten die mir durch ihn begegnet sind. Ja, und dabei vergesse ich dann immer wieder das es noch keine 2 Monate her ist seit er verstorben ist.


    Wohl auch der Grund warum mich ständig eine riesige Ungeduld und innere Unruhe quälen weil mir Tage wie Wochen vorkommen und ich oft genug das Gefühl habe das Alles nur im Zeitlupentempo voran geht.


    Was das Thema Liebe angeht habe ich damit eher kein Problem meinem Umfeld und der Welt gegenüber, aber ob ich mein Herz noch einmal an einen Partner verschenken könnte bezweifle ich sehr. Hätte zu viel Angst wieder Teil von Zweisamkeit zu sein samt all den Verpflichtungen die so etwas früher oder später mit sich bringt. Habe immerhin das Glück zu Denen zu gehöhren die das Leben auch sehr gut mit sich selber genießen können egal ob es um einen Kinobesuch, Verreisen oder sonstige Unternehmungen geht. Nur alleine essen gehen fällt mir noch recht schwer, aber ich bin mir sicher das auch DAS nur eine Frage der Zeit sein wird bis das wieder klappt. Und dann würde sich auch noch die Frage stellen ob ein neuer Partner mit meinem ständigem Mistrauen und Drang für Zeit mit mir alleine auf Dauer umgehen könnte, denn sicher ist das ich nicht noch einmal Tisch und Bett mit jemandem teilen wollen würde. Habe ich Alles gehabt und irgendwann fing es an mich zu ersticken. Und Fern-
    oder Teilzeitbeziehung wäre auch Nichts für mich da ich das auch schon jahrelang gehabt habe und mich wärend dieser Zeit oft fragte warum ich eigendlich geheiratet hatte wo ich am Ende doch sehr viel alleine war aber eben nicht die Freiheiten einer echten Singlefrau hatte.


    Nun ja, liebe Amitola, vielleicht gehöhrt all Das auch zu meiner verdrehten Welt aber was das Letztere betrifft ist das etwas womit ich sehr gut leben kann und mich z. Z. auch nicht großartig beschäftigt.


    Ich wünsche Dir ein wunderschönes restliches Wochenende und alles Liebe dieser Welt dazu,


    Hanna

  • liebe Hanna,


    wie wäre es jetzt mal so gedanklich... wir beide setzten uns ganz bequem auf unser innerliches Sofa... entspannen und ^^
    denken mal gar nicht so viel nach...
    wie ... wo ... warum... und zu welcher Zeit ... und mit welchen Vorstellungen ... unser weiteres Leben so verläuft....mmmhhh.


    Immer mehr komme ich eigentlich zu der Ansicht, das wir Alles zu dem Zeitpunkt machen... leben... der gerade ...
    durch unsere innere Ansicht... die wir GERADE IN DIESEM MOMENT haben...
    gelebt wird...
    alles andere ... ist einfach nur "mind f..."


    Ja, gut wenn du jetzt innerlich merkst, dass du eigentlich auch trauern möchtest...
    wenn es dein JETZIGES Bedürfniss ist ...
    LEBE es aus...
    wenn ein Mensch in dein Leben tritt... und du verspürst "Schmetterlinge " im Bauch ..
    LEBE es aus...
    Jedes Gefühl... welches wirklich aus deiner tiefen inneren Einsicht... wie ein Quell...
    dein Lebensquell ... heraus- ... hervor sprudelnd. ..
    will GELEBT werden...


    Schreibe dir nach wie vor alles von der Seele...
    Ich finde... aber das ist nicht das wichtigste... sondern das DU ... immer mehr Klarheit bekommend...für deine Ansicht, wie du dein Leben führen möchtest ... durch das SCHREIBEN ... für dich entdeckst... und dann ins LEBEN umsetzt...
    Auch an dich
    lasst uns LEBEN...LEBEN...LEBEN
    NAMASTE
    deine Amitola

  • Liebe Amitola,


    das ist ja genau der große Knackpunkt bei mir .... viel zu viel Grübeln, Hinterfragen und schlichtweg meine Achterbahnen der Gefühle überhaupt nicht wirklich im Griff zu haben und andere Male zu glauben es geht endlich voran.


    So bin ich Dir und diesem Forum unendlich dankbar einen Platz gefunden zu haben wo ich meinem Befinden freien Lauf lassen darf, denn sonst hätte ich niemanden der es wenigstens versuchen würde mich zu verstehen. Klar will ich mein Leben voll und prall leben, aber es ist eben sehr sehr schwer solange kein bester finanzieller Boden besteht. Kann dadurch Nichts planen und die wenigen übrig gebliebenen eigenen Ersparnisse müssen für das Dringenste herhalten bis ich nicht die Gewißheit habe das sein ausländischer Arbeitsgeber meine Rentenzahlung auf die Reihe bekommen hat. Tag für Tag der selbe Frust wenn ich sehe das die Verantwortlichen für meine existentielle Basis es nicht eilig haben endlich 'mal den Hintern hoch zu bekommen und so manches Mal habe das Gefühl das mein eigenes Leben immer mehr aus den Fugen gerät.


    Blos 'mal am Rande bemerkt, habe ich gestern erfahren daß das Testament schon am 25. Juli veröffnet wurde und das Nachlaßgericht es nicht für nötig empfand mich darüber zu informieren. Nun gondelt es angeblich bei einem anderen zustädnigem Amt herum wo man plant es mir irgend-
    wann 'mal zu schicken. Sein ausländischer Arbeitsgeber versemmelte meinen Rentenbescheid zweimal hintereinander und ehe die entgültige Bestätigung kam schickte man mir einen Brief an irgend einen Typen geschieben - aber mit meiner Adresse - den man bat erst einmal die Sterbe-
    urkunde meines Mannes zuzuschicken. So frage ich mich nun immer wieder ob man es bis zum Ende dieses Monats hinbekommen wird meine Rente an die korrekte Kontonummer zu überwiesen. Immerhin stehe ich nun vor 2 Monaten Kreditrückzahlungen für mein Haus, etlichen nun aus-
    stehenden Nebenkosten und die Bestatterin hat mir immer noch nicht ihre Rechnung geschickt auf die ich inzwischen echt gespannt bin.


    So denke ich das Du Dir nun gut vorstellen kannst wie schwer es mir z. Z. fällt zu leben, leben und leben wo mir im Grunde das Wasser hinter den Zähnen steht. Und das es mir ebenso z. Z. sehr schwer fällt großartige Entscheidungen zu fällen - geschweige denn irgend etwas zu planen. Erst recht wenn dann noch die ganzen Achterbahnen der Gefühle mit Bezug auf meinen Mann oben drauf kommen und mein ganzer Zustand verrückt spielt. Seit mein Mann ins Krankenhaus eingeliefert wurde habe ich ganze 12kg abgenommen Dank massiver Apetitslosigkeit trotz ständigem Heißhunger. Seit dem jeden Tag der selbe Spuk. Bereite mir vor auf was ich riesen Lust habe, freue mich darauf und schon nach 3 Happen ist Schluß mit lustig. Zwinge ich mich weiter zu essen dauert es nicht lange bis das Ganze im Klo landet und wenig später mich wieder der Heiß-
    hunger quält. Folgedessen fühle ich mich meist total schlapp auf den Beinen und so manches Mal überkommen mich heftige Heulattacken ohne das ich weiß warum. Unter dem Strich habe ich oft genug das Gefühl das mich nun der ganze Stress den ich wärend der Pflegezeit und der letzten Monate durchgemacht haben mich endlich mit voller Wucht eingehohlt haben. Und dennoch sind Ruhe und Entspannung wohl noch lange nicht in Aussicht wo noch so viel in ungewisser Schwebe steht.


    Liebe Amitola, Du kannst sicher sein das ich heute ganz anders da stehen würde wenn mein Mann mir mit etwas mehr Gerechtigkeit - wenn schon nicht mit Liebe - gegenüber gestanden hätte, und das Nachfolgende relativ problemlos seinen Weg gegangen wäre. Warscheinlch hätte ich inzwischen schon den ersten Urlaub gebucht, einige Kurse belegt und die Segel für komplett neue Wege gesetzt. Anbei gesagt hat mir Geld noch nie besonders viel bedeutet. Schon gar nicht als nötige Basis für Glück und innere Zufriedenheit, aber leider braucht man dennoch ein gewisses Quantum davon in unserer Welt um damit den ganz schnöden Alltag bestehen zu können.


    Wieder einmal danke ich Dir von Herzen für Deine liebevolle Unterstützung und den sehr wohligen Platz an Deiner Seite auf dem berüchtigtem Sofa.


    Dir alles Liebe dieser Welt,


    Hanna

  • Liebe Hanna,


    verzeih, aber ....
    du verlangst zu viel von dir (aber, so glaub ich, auch von den Behörden)


    Wie du ja selbst schreibst - es sind doch noch nicht mal 2 Monate vergangen!
    Du kannst noch nicht "aus dem Gröbsten raus" sein! Das geht einfach nicht.
    Es ist gut, wenn du, und sei es "nur" durch gute Neuigkeiten im Briefkasten, eine Atempause hast und wieder positiver in die Welt schauen kannst. Es zeigt, daß du auf dem richtigen Weg bist. Aber nach so kurzer Zeit kann es nicht sein, daß du dadurch auch "oben" bleibst. Hab Geduld (auch wenn's schwer fällt ;) ) Und - nach jedem Tal kommt auch wieder ein Gipfel mit schöner Aussicht!


    Vielleicht hilft es dir, wenn du versuchst zu akzeptieren, daß es "zwei Teile" gibt die durchaus nebeneinander da sein und gelebt werden KÖNNEN UND DÜRFEN.
    Einerseits die Trauer um den Mann den du geliebt hast und andererseits das Unverständnis und die Wut daß du so hintergangen wurdest.
    Trauere und "schimpfe" ... wenn es dir gut tut im gleichen Atemzug. Weine und schieß' ihn gleichzeitig bis zum Jupiter oder noch weiter. Ich hab das Gefühl, es täte dir gut.


    Und ... hab ruhig Zweifel, ob du noch einmal einem Partner dein Herz schenken könntest .... wenn es passieren sollte, daß der Richtige in dein Leben tritt - dann kannst eh nix dagegen tun ;)
    Und bis dahin ... mach dir keine Gedanken darüber :D


    Jetzt geh ich mal ins Bett - hab mir zwar heute einen ausgiebigen Mittagsschlaf gegönnt, aber schön langsam werd ich doch auch wieder müde.
    Alles Liebe und eine liebe :24:
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Juttap,


    eigendlich wollte ich die Mücke ins Bett machen aber dann fand ich Dein Posting und konnte nicht schlafen gehen ohne Dir zu sagen wie sehr Du mich zum Lachen brachtest.


    Ich weiß das ich Unmögliches von den Behörden erwarte und das es unrealistisch wäre zu glauben jetzt schon aus dem "Gröbsten" zu sein, Ehrlich gesagt würde Probleme mit meinem Spiegelbild haben wenn ich heute Nacht mit Hand auf dem Herzen sagen könnte das die Erlebnisse der letzten Zeiten und der Tod meines Mannes tatsächlich gegessene Sache sind. Und ich glaube das ich keine "likes" kassieren würde wenn ich heute Nacht vom gebuchten Karibik Urlaub und den schicken Klamotten die ich schon dafür gekauft habe schreiben würde. Finanziert von seinem Nachlaß versteht sich. Da hast Du es. Unter dem Strich hat Alles mit meinem totalen Verlust von Zeitgefühl zu tun. Möglicherweise weil sich mein Alltag nun nicht mehr um meinen Mann dreht der mich am Ende quasi rund um die Uhr auf Trab hielt. Wärend ich Dir schreibe ist es halb drei am Morgen. Das war meist der Zeitpunkt wo mein Handy klingelte und er seine Medikamente brauchte Dank extremer Atemnot und Panik. Der ungefähre Zeitpunkt wo das Krankenhaus mich anrief weil es ihm wieder so sehr schlecht ging.


    Liebe Juttap, oft genug merke ich an meinem Tagesablauf das mein altes Hamsterrad noch lange nicht den absoluten Stillstand erreicht hat. Immer wieder ertappe ich mich dabei das ich mein Handy im ganzen Haus mit mir herum schleppe.und aus der Haut fahre wenn es klingelt - fast heule vor Erleichterung wenn es "nur" Jemand ist der mit mir einen wichtigen Termin vereinbaren oder ändern will. Ach es gäbe so Vieles was ich zu Deinem Posting schreiben könnte, aber inzwischen hat auch mich die große Müdigkeit eingehohlt.


    Dir einen wunderschönen Sonntag und alles Liebe dazu,


    Hanna

  • Hallo Allesamt,


    heute ist es wieder einmal so weit das mich erneut etwas tüchtig aus den Fugen gehebelt hat, wo ich mir schon ein wenig die Illusion gemacht hatte endlich die Machenschaften meines Mannes allesamt durchforstet zu haben.


    Heute mußte ich zu unserem Anwalt um ein paar original Unterlagen beglaubigen zu lassen, und um eine lange Geschichte kurz zu fassen ent-
    deckte ich dabei durch reinen Zufall das er dort ein zweites Testament - was er in seiner Heimat anfertigen ließ - dort hinterlegt hatte. Eines mit dem er versucht hatte mich klammheimlich zu Gunsten seiner Ex und seiner Kinder komplett zu enterben. Ich hatte dieses Testament schon wenige Monate durch reinen Zufall zuhause entdeckt, und wie Ihr Euch vorstellen könnt flogen bei uns danach tüchtig die Fetzen. Am Ende brachte ich ihn dazu seinen Anwalt in meiner Anwesenheit anzurufen um es annullieren zu lassen und das Dockument was ich gefunden hatte durch den Shredder zu jagen. Und was er anwortete als ich ihn fragte ob er etwas hier in Deutschland hinterlegt hatte könnt Ihr Euch sicher ausmalen.


    Unter dem Strich gehe ich davon aus das sein ausländisches Testament mich nicht großartig bedrohen wird da sein gesamter Nachlaß sich auf deutschem Boden befinden und da seine Rente mir auch nach dortigen Gesetzen zweifellos zusteht als seine rechtsmäßige Witwe. Mich hat heute einfach nur wieder seine maßlose Verlogenheit erneut extrem bedrückt und enttäuscht. Und richtig wütend hat es ich auch gemacht das er es mir so unendlich schwer macht endlich mit dem "uns" abschließen zu können über seinen Tod hinaus. Ja, scheinbar konnte er nicht einmal leben und leben lassen. Immerhin entdeckte ich dabei auch das er die einst beglaubigte offizielle Übersetzung seines deutschen Testamentes von seinen Akten beim Anwalt entfernen ließ. Wissend das es mich Zeit und Geld kosten würde diese erneut zu veranlassen damit seine liebe Familie es schwarz auf weiß hat was rechtsmäßig steht.


    Ich kann es kaum in Worte fassen wie riesig ich es mir wünsche endlich mein eigenes Leben in Frieden genießen zu können. Habe es so unendlich satt immer wieder auf das Neue mit seinen Machenschaften konfrontiert zu werden. Will mit der Vergangenheit endlich abschließen können um nur noch nach Vorne zu gucken. Wie schon so oft im Forum gesagt .. ich will leben, leben, leben egal ob gut situirt oder nur im deutlich kleinerem Rahmen. Habe es so unendlich satt ständig um jeden Krümel so hart kämpfen zu müssen und will einfach nur ein ganz normales Leben führen könne wo eigenen Pläne und Träume wieder möglich sind.


    Euch vielen lieben Dank dafür das ich mich hier immer wieder so geborgen und wohl aufgehoben fühlen kann,


    Hanna

  • Liebe Hanna,
    fühle dich :24:...
    Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, aber ich hatte 2 JAHRE auch massivste Schwierigkeiten mit der "verbliebenen " Verwandschaft von Burkard... Auch in notarieller und dann Steuerangelegenheiten...Erst vor drei Monaten wurde ALLES zu meinen Gunsten geklärt...
    Manchmal glaube ich durchaus, dass ich mir erst "dann erlaubte" mein Herz und seine Störungen wahr zunehmen...


    Ich habe eine Frage, die du aber nicht beantworten musst... War dein Mann vielleicht nicht Engländer sondern kam aus Indien... Das würde für mich... und das hat nichts mit Vorurteilen zu tun... aber in etwa erklären, weil die Einstellung, wie in anderen Kontinenten ja auch..in Bezug auf die Frau und ihre "Rolle" ...ja völlig anders gesehen wird..


    Aber wie alles andere ... das ist keine ENTSCHULDIGUNG ... für seine Handlungen...


    dennoch... Du schaffst das und bist doch schon wirklich auf einem guten Weg...
    Übrigens ... es ist nicht mein Sofa... Es ist RIIIESIIIEG und soooo bequem...völig entspannend... für uns ALLE HIER..."hinflöz" würde ich zu meinem Hund sagen...


    Alles Liebe
    deine Amitola

  • Liebste Amitola,


    wenn ich an "unser" Sofa denke sehe ich vor mir eine ganze riesige Wohnlandschaft auf der es sich herrlich flötzen und nach Bedarf auch kuscheln läßt.


    Und gerne beantworte ich Dir Deine Frage da ich ja ein Mensch bin der Nichts zu verbergen hat oder sich für etwas schämen sollte. Nein, mein Mann war gewiß kein Inder sondern ein totaler Brite samt sehr eingebildeter und hochnäsiger Weltanschauung, weil er es nie verinnerlicht hatte das die Kolonialzeiten schon lange vorbei waren. Hinzu kam das er einen Job hatte wo er stehts mit "Sir" angesprochen wurde und es kaum jemand wagte ihm zu widersprechen. Und so war es nicht umsonst daß das Persoal im Hospiz ihn in deren Akten als " schwierig und sehr domi-
    nant" einstuften und mich so manches Mal darum bat ein ernstes "Wörtchen" mit ihm zu reden.


    Als ich ihn kennenlernte fand ich sein so very british Sein sogar recht attraktiv damals nicht ahnend wie sich das eines Tages entwickeln würde. Das Kuriose an Deiner Frage heute Abend ist das ich einst die Wahl hatte ihn oder tatsächlich einen Inder zu heiraten. Kurz nachdem mein Mann und ich uns Dank unserer Berufe kennengelernt hatten ging ich für längere Zeit nach Indien um dort zu leben und zu arbeiten. Und es war wärend dieser Zeit das mir einer unserer indischen Co-Piloten aus heiterem Himmel einen Heiratsantrag machte. Damit Du etwas zum Lachen hast hätte der nicht logischer aber auch nicht unromantischer sein können da wir nur Kontakt zu einander am Arbeitsplatz hatten. Immerhin war es ja darüber hinaus absolutes Tabu. Ja, und eines späten Abends klopfte er an mene Hotelzimmertür mit einer Flasche indischen Sekt in der Hand meinend er habe sehr über mich nachgedacht. Eigendlich wäre meine englische Kollegin sein Traum von Frau (sah aus wie eine lebendige Barbie Puppe) aber er habe beschlossen mich heiraten zu wollen. Dies wegen meiner Schlaffertigkeit und weil er meinte das er sich stehts gut auf mich verlassen könne. Nicht zu vergessen das es sein Plan war sich baldmöglichst bei Lufthansa zu bewerben und es doch gut wäre eine deutsche Frau zu haben.


    Ich gebe es zu. Er war ein echtes Sahneschnittchen, schien sehr gebildet und war mit großer Warscheinlichkeit aus guter Familie. Und deutlich jünger als mein baldiger Mann. Ja, und ich war damals ende 20, noch quasi ungebunden und immer für Abenteuer gut zu haben. Was mich dann aber sehr schnell wieder zur Vernunft brachte war die Vorstellung einer indischen Schwiegermutter! Und so ließ ich den Ferrari stehen und ent-
    schied mich für den etwas in die Jahre gekomnenen Bentley. Anbei gesagt, eine Entscheidung die mir damals überhaupt nicht schwer fiel.


    Aber zurück zum Hier und Heute. Unter dem Strich hätte mich meine heutige Entdeckung nicht besonders überraschen sollen da sie perfekt zu all den anderen Machenschaften meines Mannes paßt. Ich weiß nicht ob ich noch etwas großartig liebevolles oder verzeihendes ihm gegenüber jeh empfinden werde. Vermutlich ist das etwas was die Zeit bringen wird wenn irgendwann etwas Ruhe eingetroffen ist. Ehrlich gesagt ist es auch mein Ziel irgendwann an einem Punkt anzukommen wo er nicht mehr ständig in meinen Gedanken wohnt, mich belasted und ich immer wieder an die vielen Enttäuschungen erinnert werde die er mir beschehrt hat. Auch bin ich es langsam müde mich immer wieder zu fragen wieso, warum und weshalb er Dies oder Jenes getan hat. Wie Du es selber so schön sagtest. Meines Erachtens gibt es keine Krankheit dieser Welt oder Lebens-
    situationen die sein Verhaltne mir gegenüber entschuldigen würden. Auch ich habe sicherlich meine Fehler im Verlauf unserer Ehe gemacht, aber wenigstens waren sie niemals mutwillig oder trugen den Hintergedanken einen anderen Menschen auf sehr bewußte Weise schaden zu wollen.


    In diesem Sinne wünsche ich Dir eine süße gut verschlummerte Nacht und alles Liebe dieser Welt,


    Hanna

  • Hallo Ihr Lieben,


    wärend Ihr hoffentlich gut erhohlenden Schlaf gefunden habt quälen mich wieder einmal die Gedanken die erneut so unheimlich gut zu meiner so völlig verdrehten Welt passen. Und wärend die Meisten sich mit ihrem Herzschmerz plagen erschlagen mich immer wieder nackte Tatsachen die ich einzig und alleine dem Menschen verdanke der mich am 23. Juni entgültig verlassen hat.


    Wo ich gehofft habe das sich langsam aber sicher die vielen finanziellen Trümmerhaufen die er mir hinterlassen hatte, lerne ich nun erst jetzt Tag für Tag das gigantische Ausmaß seiner Machenschaften kennen. Und wie extrem bwußt und gezielt er daran gearbeitet hatte meine gesamte Zukunft restlos zu zerstöhren. Er wußte ganz genau wie die Uhren in seiner Heimat ticken und dennoch schien es ihm völlig egal zu sein was Das für mich bedeuten würde als er erneut auf sehr bewußte Weise wichtige Informationen und Unterlagen für immer verschwinden ließ. Ja, er scheint extrem hart daran gearbeitet zu haben mich nicht nur mit Bezug auf seine Schulden gegen die Wand zu fahren, sondern auch bei den dortigen Behörden. Leute die mich nun jagen wie Freiwild seit sie von seinem Ableben erfahren haben und es ebeso nicht raffen wollen das ich in Deutsch-
    land lebe, für seine Machenschaften nicht schuldig bin und viele wichtige Unterlagen nicht liefern kann weil er sie spurlos verschwinden ließ.


    Ich habe es so unendlich satt wegen ihm ständig in Angst zu leben, nicht zu wissen was für Grauen der kommende Tag bringen wird und Nichts planen zu können. Nicht einmal mehr einen blöden Bummel in der Stadt um auf andere Gedanken wenigstens zeitweise zu kommen da meine eigenen wenigen Ersparnisse inzwischen so gut wie aufgebraucht sind, sich die ausstehenden Rechnungen auf meinem Konto inzwischen haus-
    hoch gestapelt haben und ich nicht einmal die Gewißheit habe ob seine Leute es hinbekommen werden mir wenigstens die mir legal zustehende Rente zu überweisen.


    Ich vermute das meine Kummerkisten nicht wirklich in dieses Forum passen, aber letztlich bin auch ich eine Hinterbliebene die sehr mit der Zeit "danach" zu kämpfen hat. Leider nicht mit großer Trauer aber nun mit Unmengen von Wut, Verzweiflung und Unverständnis gegenüber so viel maßlosem Egoismus, Verantwortungslosigkeit und Gleichgültigkeit.


    Ich wünsche Euch Allen einen guten Tag und auf das Keine/r von Euch jeh diesen Horror durchmachen muß,


    Hanna

  • liebe Hanna,


    leider wieder einmal in Kürze, aber dennoch mit SEHR GROSSEM MITGEFÜHL geschrieben...
    Ja, es ist wirklich eine verdrehte Welt für dich und ja, du bist leider, leider eine Ausnahme hier, aber hast
    ALLE BERECHTIGUNG HIER ZU SEIN !!!!


    Ich hoffe von ganzem Herzen, dass du einen SEHR GUTEN Rechtsanwalt hast...
    dazu gehört natürlich eine gute Rechtsschutzversicherung...


    DENNOCH, ich "ging" aus den fast genau 2 Jahre dauernden rechtlichen Klärungen... mit Anzweiflung seines Testamentes usw... als Gewinner hervor....ansonsten wäre auch die für viele kleine Lebensversicherung für mich ... von ihm gemacht ... auch vollständig aufgebraucht worden... so konnte sie in unser Scheunenhaus fliessen...für weitere notwenige Ausbauten und Verbesserungen...
    Eine Rente bekomme ich nicht, weil wir nie verheiratet waren...


    SETZE das VERTRAUEN in DICH...
    Ich denke immer noch, das der tiefe innere Glaube... bitte gehe jetzt nicht "hoch"...das Vertrauen auf sich und die "Existenz" einem die Kraft gibt...
    dann stark in der "Normalität" sein RECHT zu bekommen...


    Vertraue darauf und diesmal so als friedvolle Kämpferin gesprochen...
    KÄMPFE mit dem Urvertrauen und der Stärke ... die du ja hast...


    Unterstützende Grüße und innerlich friedvoll mit-kämpfende Grüße :013:
    deine Amitola

  • Liebe Amitola,


    ehe der ganze Wahnsinn eines neuen Tages beginng Dir noch ein paar beantwortende Zeilen mit einem großen Dankeschön das ich trotzdem hier bleiben darf obwohl eben leider ein Einzelstück mit meiner ganzen irren Situation.


    Drücke mir 'mal ganz doll die Daumen das ich heute an einen guten Anwalt gerate denn denn der Jenige der uns bisher "betreut" hat habe ich schon lange kein Vertrauen mehr. Als mein Mann damals die Scheidung wollte ließ er mich fallen wie eine heiße Kartoffel als er erkannte das ich ihm nicht den großen Verdienst liefern konnte. Ja, er stellte sich sogar noch hinter meinem Rücken auf die Seite meines Mannes der ja der Jenige war mit dem guten Einkommen. Meine Rechtsschutzversicherung habe ich inzwischen gekündigt nachdem ich erfuhr das sie in meiner gegen-
    wärtigen Situation nicht eingreifen würde. Ja, man sagte mir da die Streitigkeit sich im Ausland abspielt würde man das nur als einen Brunnen ohne Boden betrachten. Und ansosten hat sich mich nur immer wieder tüchtig Geld gekostet ohne das es mir jeh etwas gebracht hat.


    Ich danke Dir von Herzen für Deine Ermutigungen zu mir zu stehen und meinen Kampf für Gerechtigkeit nicht aufzugeben. Kann ich z. Z. sehr gut gebrauchen denn ehrlich gesagt haben mich die letzten Monate seiner Krankheit und all Das was darauf hin folgte mir inzwischen die letzte Kraft geraubt. Vermutlich der Grund warum ich kaum noch Gefühle - außer Frust, Wut, Verzweiflung Agst und eine brüllende Müdigkeit - empfinden kann. Will es nicht übertreiben aber letzlich fühle ich mich inzwischen mehr als ausgebrannt und voller Sehnsucht nach etwas Frieden und Ruhe.


    In diesem Sinne, Dir einen guten Tag und alles Liebe dazu,


    Hanna





    .

  • Liebe Hanna, das ist ja schrecklich, dass du finanziell solche Probleme hast ( ich bin auch nicht finanziell abgesichert, weil ja angeblich kein Testament vorhanden war, was ich nicht glaube, ich denke eher, dass es jemand verschwinden ließ). Ich habe nur eine kleine Rente, werde aber Gott sei Dank schon seit Jahren von meiner gutsituierten Familie unterstützt. Du hast doch gearbeitet oder arbeitest du noch? Dass dir eine Witwenrente auch aus England zusteht, glaube ich schon. Und haftbar für die Schulden deines Mannes bist du sicher nicht! Ich hoffe, dass sich dein Debakel bald lösen wird, ein Wahnsinn, dass du dich in der Trauerzeit damit herumschlagen mußt. Ich glaube aber, dass du eine sehr starke Frau bist, die sich sicher durchsetzen kann. Also kämpfe um dein Recht! :013:

  • Liebe Hanna und auch liebe Angie,


    Hanna, ich hoffe so sehr, dass du heute erfolgreich warst...Daumen drücken dafür und weiterhin....


    Ich muss mich berichtigen ... Natürlich bekomme ich meine , von mir erarbeitete Rente... die ist zwar klein, aber sie langt zum Leben...
    Liebe Angie,
    Schön, dass du auch das "Leserschwert" gezogen hast... da werden wir vielleicht alle, wenn wir nicht auf dem Sofa rumflözen ... zu friedvollen Kämpfern... aber mit viel power... hoffe ich immer noch...


    So, ihr zwei...
    auch für mich jetzt eine gute Nacht...
    die wünsche ich euch NOCH VIEL MEHR....
    eure Amitola

  • Hallo Allesamt,


    heute hat es mich wieder einmal voll erwischt und so fühlt es sich wunderbar an in diesem Forum meinem Wellengang der Emotionen freien Lauf lassen zu dürfen.


    Dabei war ich schon so optimistisch gewesen zu glauben das ich möglicherweise aus dem Gröbsten war. Am kommenden Dienstag findet in meiner Umgebung eine Sammelaktion für die Flüchtlingsheime statt, und so beschloß ich diese Gelegenheit zu nutzen endlich den Kleiderschrank und die Schubladen meines Mannes für einen guten Zweck zu leeren. Hatte das seit seinem Tod immer wieder vor mir hergeschoben da so sehr viel Anderes erst einmal wichtig und dringend war. Nach dem Motto, alles ist ordentlich verstaut, ist mir nicht im Weg und folgedessen eilt nicht.


    Ja, und als ich dann heute die Türen seines Kleiderschrankes öffnete zog es mir den Boden unter den Füßen weg. Alles logische und rationelle Denken war auf einmal völlig verschütt und nur noch eine riesige Welle der Traurigkeit da nebst einem unbändigem Wunsch das er noch einmal wieder kommen würde und ich seine Sachen nicht zu entsorgen hätte weil er sie wieder brauchen würde. Als ich mich dann aufrafft doch mein Vorhaben zu vollbringen erschlugen mich schnell die Erinnerungen an ihn die mit jedem Kleidungsstück was ich in die Hand nahm in mir hoch ka-
    men. Und den Rest gab mir das Öffnen seiner Schubladen in denen ich überall Erinnerungen an seine schwere Krankheit vorfand. Ja, und ehe ich mich versah lief der ganze Film seiner letzten Wochen im Hospiz wieder in meinem Kopf ab, genauso wie die Nacht wo ich den Anruf bekam und all Das was darauf hin folgte. So present als ob sich Alles nur vor wenigen Tagen ereignet hatte.


    Und dabei dachte ich das die heutige Aktion mich nicht besonders bewegen würde da ich glaubte in meinem neuen Leben schon recht gut ange-
    kommen zu sein. Immerhin hatte ich kurz vor dem Wochenende meine erste alleinige Reise gebucht um das erste Weihnachten und Silvester ohne ihn nicht mit mir alleine feiern zu müssen. Dennoch mußte ich feststellen - nachdem die Buchung bestätigt war - das auch Das einen sehr bedrückenden Beigeschmack hat. Natürlich bin ich froh das es geklappt hat wie ich es mir vorgestellt hatte, aber dennoch wummert in mir immer wieder so sein dumpfes Gefühl der Erinnerung daran das mein Mann mir das nun dazu verwendete Geld nicht gegönnt hatte. Das er es mir nur hinterließ weil er Nichts daran ändern konnte. Trotzdem ich weiß das ich mir diese Auszeit mehr als verdient habe weil ich mein Bestes gab ihn so gut wie möglich auf seinem letzten Weg zu begleiten und weil ich so unendlich viel grauenvolles nach seinem Tod durch machen mußte was noch lange nicht in trockenen Tüchern ist.


    Und unter dem Strich weiß ich auch das meine heutige Aktion gut Ding war da ich sie lange genug vor mir her geschoben hatte und mich der Gedanke daran mich immer wieder auf das Neue tüchtig runter gezogen hat. Ja, trotz aller großen Traurigkeit und erneuter Konfrontation mit der Entgültigkeit bin ich fast schon froh und erleichtert diesen Schritt endlich geschafft zu haben. Und dennoch tut es einfach noch tüchtig weh.


    Euch alles Liebe und einen guten Start in die neue Woche,


    Hanna

  • Liebe Hanna!


    All Deine Beiträge habe ich mit Interesse gelesen. Und nun ist es an der Zeit, denke ich, mich auch mal zu Wort zu melden. Wie Du so schön formulierst, meinen Senf dazuzugeben. Also nehme ich mal kurz Platz auf Euerem gemütlichen Plüschsofa.


    Du hast es geschafft, erledigt, die Sachen Deines Mannes wegzuräumen. Ein guter Zweck wurde dabei auch noch erfüllt.
    Wenn dann Erinnerungen an Deinen Mann und die schwere Zeit seiner Erkrankung in Dir hochkommen, verständlich. Auch Deine ambivalenten Gefühle in dieser verdrehten Welt sind sehr gut zu verstehen.


    Ich habe so den Eindruck, dass Du Dich aus einem Tief immer wieder gut aufrappelst. Du versuchst, irgendwie etwas Gutes zu finden. Bist optimistisch und praktisch mit einem Blick, der in die Zukunft gerichtet ist.
    So denke ich und hoffe natürlich auch, dass Du Deinen Weg gut gehen wirst.


    Dann stehe ich jetzt wieder auf vom Gemeinschaftssofa und wünsche Dir alles, alles Gute.


    Deine Kühlwalda

  • Liebe Hanna,


    in der Kürze liegt die Würze... oder die Essenz?...
    Bei mir heute kurz, weil ich wirklich so ausgepowert bin...Ich habe nur einen bestimmten Teil von Burkards Kleidung geschafft wegzugeben ... Der Rest ist in Koffern verpackt .Schön "gesichert " von Zedernholzringen und Lavendel aus unserem Garten...


    Auch ich habe die Idee , da in unserem Nachbarort eine ehemalige Gaststätte als kleines Asylantenheim jetzt seit einem halben Jahr besteht...GUT angenommen übrigens von der hiesigen Bevölkerung... dort die Kleidung von Burkard abzugeben...
    Fühl dich umarmt und mach´s dir auf unserem Sofa nach der Arbeit bequem...


    Ganz kurz klappt bei mir wirklich nicht =O
    Herzlichst
    deine Amitola

  • Liebe Christine,


    Du sagst es. Beides so unendlich kraftraubend und kein Ende nehmen wollend, besonders nachdem man eine "gute" Phase hatte und glaubte aus der tiefsten Dunkelheit endlich raus zu sein. Besonders wenn man immer wieder all seine inneren Schweinehunde überwinden muß die Einem sagen ... morgen ist auch noch ein Tag, um erneut einen Schritt nach Vorne zu wagen.


    Ich vermute das die wirklich große Erleichterung mit Bezug auf meine heutige Aktion warscheinlich erst einsetzen wird wenn all die nun zusammen gepackten Sachen abgehohlt wurden und entgültig aus meinem Leben verschwunden sind. Ach liebe Christine, wenn doch Alles nicht immer wieder so weh tuen würde. Wenn ich mich nun so sehr nach dem entgültigem Schlußstrich sehne ist es wohl weil mich dieses Jahr so unendlich viel Kraft gekostet hat und die Bausstellen die sich nach seinem Tod presentiert haben noch lange nicht ausgebaded sind.


    Liebe Christine, Dir vielen lieben Dank für Dein Dasein und eine gute neue Woche,


    Hanna