Geliebter, bester Freund, engster Vertrauter und Seelenverwandter plötzlich verstorben

  • Liebe Kathi <3


    Träume sind IMMER eine Kommunikationsebene! Da gibt es keine ZWEIFEL!


    Dass du permanent eine Bestätigung brauchst.. verstehe ich vollkommen. Ist mir am Anfang auch so gegangen!


    Und weisst Du was das LUSTIGE daran war? Alle die vorher von Leben nach dem Tod geredet haben.... waren auf einmal still und sagten... sie wissen es nicht!
    Erst als ich alle Hoffnung... allen Glauben verloren hatte. kam es wieder.... kam die Bestätigung aus meinem Innern...


    Deshalb liebe Kathi glaube Dir... glaube deinem Gefühl.... denn Du weisst es... du spürst es... NUR DU kannst Dir diese Bestätigung geben!


    Und alle Deine Beiträge sprechen davon: Dass Du es weisst und spürst!!!!


    Liebevolle Umarmungen :24:


    Katarina

  • Ich habe festgestellt das es für mich nicht einfacher ist Hoffnung zu haben beziehungsweise zu glauben...auch wenn viele das denken. Es ist einfacher einfach abzustumpfen und vor sich hin zu vegetieren. Es ist einfacher verbittert zu werden und sich zu verschließen...denn das geht schnell...dafür muss ich nichts tun. Es ist einfacher sich dem Schmerz hinzugeben. Es wäre einfacher weiter zu machen ohne sich mit dem Tod zu beschäftigen...


    Es ist schwerst Arbeit Hoffnung zu haben und zu glauben. Es ist unglaublich anstrengend sich immer wieder auf zu raffen und sich den Glauben zu "erlauben" im Wissen das man vermutlich bald wieder stolpern und stürzen wird und es wieder noch mehr weh tut. Es ist anstrengend von seinen Glauben zu erzählen und fest zu ihm zu stehen wenn man auf Zweifler stößt. Es ist anstrengend sich mit etwas zu beschäftigen womit man noch nie in Berührung gekommen ist...vor dem man immer Angst hatte...und von dem es keine "Beweise" gibt. Es ist anstrengend endlich einmal auf seine Gefühle zu hören...in sich hinein zu spüren und sich zu öffnen. Ja sich zu öffnen ist tatsächlich unglaublich schwierig...denn es geht einher mit Angst...Angst vor unbekanntem, Angst vor sich selbst, Angst davor etwas falsch zu machen, Angst davor etwas zu erfahren was man nicht möchte....


    Nein...auch wenn ich es erst dachte...der Weg der Hoffnung und des Glaubens und Öffnens ist sicherlich nicht der einfachere Weg. Was nich bedeutet das es in dieser Situation einen wirklich "einfachen" Weg gibt....

  • Liebe Kathi <3


    ooooh kenne das Abstumpfen.... das Verschliessen......... oooooooh da musst du wahnsinnig aufpassen liebe Kathi!!!! Ich kam fast da nicht mehr raus! Rausgekommen bin ich durch liebevolle Menschen denen ich mich dann doch geöffnet habe... nach und nach ein bisschen mehr. Man muss sich nicht gleich GANZ öffnen... immer noch ein bisschen und wieder ein bisschen... und man spürt einfach wem gegenüber man sich öffnen kann:)


    Doch ich habe bei Dir gesehen Kathi.. auch als Du dich auch durch mich verletzt gefühlt hattest (wo ich mich nochmals entschuldige dafür)... dass Du trotzdem Dich wieder Dich geöffnet hast!!!! Du kannst es!!!!


    Und liebe Kathi... hatte auch Angst vor meinem Inneren.... hatte mich mal vor langer Zeit nicht mal getraut auf einen Boxsack einzuschlagen! Doch dann habe ich festgestellt, dass dies alles nur in meinem KOPF war... ich alles viel dunkler und extremer gesehen habe.. wie es eigentlich in Wirklichkeit ist!


    Du bist liebevoller und ein wundervoller Mensch! Sonst hätte Dich Dein Vincent nicht so sehr geliebt!!!!!!!!!!!!! Mache Dir das bitte bewusst!


    Und liebe Kathi wir haben Dich hier alle in unser Herz geschlossen <3


    Liebevolle Umarmungen :24:


    Katarina

  • Liebe Kathi,


    es ist gut das Du Dich immer mehr Neuem gegenüber öffnest. Ein Zeichen das Du angefangen hast nach Vorne zu schauen und bereit bist das Erlebte zu verarbeiten - egal auf wie vielen Umwegen.


    Und ja, Du hast sehr sehr recht das neue Wege gehen enorm anstrengend ist. Besonders die Auseinandersetzung mit sich selber. Gerne würde ich Deine Worte oftmals besser verstehen und nachempfinden können, aber leider wird mir recht Vieles davon stehts eine fremde Welt bleiben. Immer wieder lese ich bei Dir - und auch bei vielen anderen Lieben - das die leider Gegangenen gespührt werden, oft genug in Träumen auf liebevolle Weise erscheinen und irgendwie recht oft "Presenz" zeigen. Etwas was mir seit seinem Tod nicht ein einziges Mal passiert ist. Ja, das Haus steckt immer noch voller Erinnerungen aber mehr ist es auch nicht. Anfänglichst träumte ich von ihm gelegentlich aber da erschien er nur wie Jemand den ich nur flüchtig kannte. Andere Male - bis heute - mutieren diese Träume eher in grauenvolle Alpträume die sehr intensiv mit der hässlichen Seite unserer gemeinsamen Vergangenheit verbunden sind. Und ansonsten habe ich mich von Anfang an von ihm extrem allein gelas-
    sen gefühlt.


    Die einzige Erklährung die ich dafür hätte ist das die letzten sehr grauenvollen Jahre das Meiste was einst gut war ausgelöscht haben und nur dumpfe Erinnerungen hinterlassen haben die mir dann so vor kommen als ob diese Zeit schon sehr sehr lange zurück liegt.


    So bin ich fast schon ein wenig neidisch auf all die Jenigen die deutlich glücklichere und postiviere Erfahrungen nun machen denn auch wenn es ebenso schmerzlich ist, ist es wenigstens nicht so sehr belastend und niederschlagend wenn sie sich ereignet haben.


    Dir alles Liebe,


    Hanna

  • Liebe Katarina,


    du musst dich doch nicht entschuldigen, dass ich verletzt war. Wie ich schon sagte ich weis ja das es keiner böse meint. Ihr könnt doch nichts dafür wenn mich Äußerungen oder Erfahrungen verletzen. <3


    Ich werde noch einmal zu der Heilerin gehen. Ich denke es hilft mir mich zu öffnen und zu glauben.


    Und ich lese viel, wie gesagt von Elisabeth Kübler-ross Der Tod und das Leben danach, vom Eben Alexander seine Nahtod Erfahrungen, und die Hütte...ein Wochenende mit Gott...


    Und ich vermisse ihn...

  • Liebe Kathi,
    ich zweifle auch immer mal wieder an meiner Wahrnehmung, allerdings hatte ich gestern ein Erlebniss, dass die Zweiflerin AnnaL dann doch mal sprachlos machte.


    Es war der zweite Todestag meines Freundes, nicht vom Datum, sondern exakt der gleiche Wochentag. Irgendwie bleibt es für mich dieser Sonntag. Ich fühlte mich den ganzen Tag unglaublich dumpf, nicht wie im ersten Jahr, nahe am Wasser gebaut und minutiös den Tag wiedererlebend, sondern einfach unglaublich leer. Morgens dann unterhielt ich mich im Geiste mit ihm und meinte: "Wenn du da noch irgendwo herumschwirrst, gib mir heute bitte ein Zeichen."
    Nachmittags las ich dann, dass hier in einem angrenzenden, recht großem Feld- und Waldgebiet, in dem ich auch gelegentlich mit meinen Hunden laufe, seit nun schon fünf Tagen ein Hund vermisst wird. Ich schaute meine beiden an und meinte: "Wir fahren heute mal dorthin, vielleicht finden wir ihn ja." Unterwegs hatte ich mich schon verflucht, weil der Wald dort ein Feuchtgebiet ist und ich nur Turnschuhe trug. Dort angekommen latschten meine Hunde und ich auf diesen matschigen Waldwegen. Spaß ist für mich etwas anderes und so war ich permanent geneigt wieder umzukehren. Dann ging es auch noch einen kleinen Hang hinauf, wo ich mehr rutschte als lief. Meine Geduld war am Ende und gerade als ich wirklich zurückgehen wollte, rannte eine meiner Hündinnen vom Trampelpfad ca. zehn Meter ins Unterholz auf ein schwarzes zusammengerolltes Etwas zu. Es war der vermisste, hungrige und geschwächte Hund, der dort reglos im Moos lag. Wir haben ihn unglaublicherweise exakt zur gleichen Zeit gefunden, wie ich vor zwei Jahren meinen Freund in seinem Bett.
    Der Hund war zwar schwach, aber unverletzt. Während er ein Leckerlie futterte, konnte ich ihn anleinen und er ist langsam aufgestanden und mitgekommen. Am Parkplatz habe ich seine Besitzer angerufen, die ihn dann abholten und überglücklich waren.


    Wenn man mich mit etwas glücklich stimmen kann, dann sind es Hundehappyendgeschichten. Man mag mich für völlig bekloppt halten, aber mir ist das ein bisschen zuviel Zufall für einen Zufall und dabei liebe ich die Naturwissenschaften.


    Vielleicht kann dir mein Erlebnis, als ebenfalls Zweiflerin ein bisschen Kraft geben.

  • Liebe Kathi, <3


    möchte mich ganz besonders diesem Satz von Monika anschliessen.


    Tu alles, was dir jetzt gut tut.

    Alles was hilft, den Tag auch nur ein kleines Stück besser zu machen, brauchst du jetzt.
    Freue mich sehr über deine schönen Beiträge in den anderen Threads, auch das tut dir selber gut.


    Alles, alles Liebe
    Anna90

  • Liebe AnnaL,


    Wow...also wenn du es nicht selbst für ein Zeichen gehalten hättest, dann tu ich das auf jeden Fall. Soo viele Zufälle auf einmal sind doch sehr merkwürdig. Wie du schon sagtest, der Wald ist ja nicht klein, du hättest schon x-mal umkehren können, du hättest erst später oder früher dort lang laufen können...und du hättest ihn zu einer anderen Zeit finden können...ich denke Zeichen bekommt jeder (so denke ich zumindest), nur muss man auch offen dafür sein. Und je mehr du dir den Glauben daran erlaubst desto mehr empfängst du vielleicht auch. Geht man "verschlossen" seinen Weg kann man die Zeichen vielleicht ja auch gar nicht erkennen.


    Liebe Hanna,


    Vielleicht sind du und dein Mann auch Seelenverwandt, denn zumindest du hast ihn bedingungslos Geliebt und tust es ja auch immer noch. Und ich habe dich bis jetzt als sehr rational denkenden Menschen kennen gelernt, wie erklärst du dir denn selbst deine Liebe? Du kannst sie ja nicht anfassen oder bewiesen. :) Nicht immer sind Seelenverwandte bereits auf einer "ebene" also gleich weit entwickelt. So denke ich es mir zumindest. Dein mann war noch nicht so weit aber dafür kann es ja durchaus so sein das ihr euch im nächsten Leben wiedersehen und all das was du jetzt ertragen hast für deine Liebe, dazu führt dass er sich weiter entwickeln konnte. Und so könnt ihr im nächsten Leben eine harmonischere...ausgeglichenere Beziehung führen...sind nur meine Gedankengänge.


    Und die Träume die du hattest können durchaus auch Zeichen gewesen sein...auch wenn sie schlimm waren oder verschwommen. Aber ich vermute du hattest vielleicht auch große Angst davor dich damit auseinander zu setzen, denn es macht ja auch Angst und tut irre weh. Und dann schottet man sich als Selbstschutz schnell ab. Versucht sich zu sagen dass alles nicht real ist und das man weiter machen muss. Alpträume zeigen einem ja oft die tiefsten Ängste und die schlimmsten Seiten...aber wenn man genau hinschaut kann man auch dort etwas entdecken. Immer wenn man es unbedingt will, sozusagen als Beweis das es etwas danach gibt....passiert gar nichts. Ich denke...so unerfahren wie ich bin...man muss sich dem gegenüber auch öffnen...es ist wie immer ein geben und nehmen.


    Danke liebe Monika und liebe Anna90 :)


    Ich versuche es sehr...oft weiß ich aber nicht wie ich aus dem Loch wieder heraus kommen soll...aber irgendwie geht es...auch wenn ich ihn grade wieder ganz real an meiner Seite vermisse und mich unfassbar nach seiner Umarmung sehne...

  • Noch ein Beitrag...wollte den ersten nicht zu sehr in die Länge ziehen.


    Die Liebe....


    Habe grade noch einen Gedankenanstoß von meiner Tante bekommen.


    Laut Wissenschaft ist die Liebe ja "nur" eine chemische Reaktion im Körper. Es werden Hormone ausgestoßen wenn der gegenüber ins "Beuteschema" passt und die passenden Pheromone abgibt...hoffe so ist es einigermaßen richtig...


    Aber wie viele von euch können dem Zustimmen? Das es nur eine chemische Reaktion ist? Denn so lautet ja die Erklärung und der "Beweis". Wenn dem alleine so wäre würden ja viele von uns auch sehr oft im Leben immer wieder die selbe Art von liebe fühlen können. Und doch sagen wir jede liebe ist einzigartig...aber laut Wissenschaft ist dem doch nicht so, oder? Es werden doch die selben Hormone ausgestoßen...es passieren die selben chemischen Reaktionen.


    Und dich gibt es sehr viele Menschen die fühlen dass es mehr ist als bloß diese Reaktion...denn viele fühlen eine sehr viel tiefer gehende Verbindung, die auch nach dem Tod nicht endet. Aber wie kann das sein? Der Mensch der die Pheromone ausgesandt hat ist doch körperlich nicht mehr da...und trotzdem hören wir nie auf diesen zu lieben. Und für einige, die das Glück hatten eine besonders große und innige liebe zu führen wird es auch die letzte im leben bleiben. Nicht nur für mich gesprochen, denn es gibt ja auch tatsächlich Menschen die so bis an ihr eigenes Lebensende leben.


    Wieso ist so etwas möglich? Wieso ist es bei uns nicht so wie bei vielen Tierarten? Warum suchen wir uns nicht einfach nur um der Fortpflanzung willen oder um uns beschützt zu wissen Partner? Denn so ist es ja laut Evolution immer gewesen.


    Ich wollte zum beispiel und will immer noch keine Kinder...noch nie...so ist es bei mir einfach. Und trotzdem habe ich einen Partner gefunden mit dem ich für immer (nicht nur den Rest meines Lebens) zusammen sein will.


    Wie erklären wir diese Liebe, die ich und ihr schon in so vielen Beiträgen beschrieben haben? Wir können sie nicht anfassen oder beweisen...nur versuchen sie zu erklären. Warum existiert sie, wenn wir sie zum Überleben und fortpflanzen eigentlich gar nicht brauchen? Wo kommt sie her?


    Ich habe bestimmt nicht alle Begriffe korrekt verwendet aber uch hoffe ihr versteht was ich sagen will. Alleine die Existenz ddieser Art von liebe beweist doch eigentlich das es noch mehr gibt...oder? Und alle oder sehr viele glauben daran obwohl es keine konkreten Beweise gibt...aber andere Gedanken, wie das Leben nach dem Tod oder Seelenwanderung können viele nicht zulassen.


    Wozu gibt es diese Liebe, wenn sie mit dem tod einfach zuende ist? Denn wie gesagt zum Überleben brauchen wir sie nicht. Und ich meine nicht das verknallt sein oder "nur" in jemanden verliebt sein. Ich meine diese tiefe innige Liebe....die wenn man Glück hat beide empfinden...

  • Liebe Kathi


    Das Aussenden von Duftstoffen welches du hier beschrieben hast ist ein Überbleibsel von uns Steinzeitmenschen es diente der Selection unserer Vorfahren den geeigneten Partner für
    Deren oft kurzen Leben,es waren im Durchschnitt nur 25 Jahre
    DU HAST RECHT wenn wir vom Gefühl her glauben den oder die Richtige gefunden haben
    Werden verschiedene Hormone in unseren Körper auf Wanderung geschickt.
    Jedes Erlebnis ob schön oder weniger wird auf chemische Art in uns Gespeichert in dem sogenannten Mandelkern oder Emykola es ist ein Teil von unseren Stammhirn und für die Hormonausschüttunf verantwortlich
    DORTsind auch unsere Urinstinkte zu Haus
    Kämpfen davonlaufen oder totstellen
    Darum liebe Kathi wirst du immer in Resonanz gehen bei bestimmten Düften Liedern Umgebungen die du mit Vincent als sehr achön empfunden hast.
    Das ist eine Art liebe zu beschreiben die andere ist die energetische den sie wird nie vergehen
    Jeder Gedanke sendet Energie nach überall
    Und wird von jedem hier auf dem Planeten aufgenommen nur die meisten wissen das noch nicht.
    Liebe Grüße Wolfgang

  • Ich bin selbst immer noch baff, dass wir ihn wirklich gefunden haben. Seine Besitzer waren ja täglich, seit mehreren Tagen auf der Suche nach ihm. Die Freude beim Wiedersehen war tränenreich :)
    Ohne meine Hündin wäre ich allerdings an ihm vorbeigangen, denn er lag wirklich absolut regungslos im Unterholz ein Stück ab vom Weg, erst als sie ihn anschnüffelte hat er langsam den Kopf gehoben und sich zu ihr umgedreht.

  • Liebe Kathi <3


    Man kann wirklich alles wissenschaftlich auseinandernehmen... auseinanderreissen usw. usw. Und was die Wissenschaftler vergessen haben zu unterscheiden ist zwischen LIEBE , LIEBE und SEX, SEX!!!!!!


    Die Menschen werden IMMER wieder versuchen die Schönheiten und Wunder zu rationalisieren..... sezieren..... bis es nur noch etwas TOTES IST!!!!!!!


    Unsere Kunst ist es.... zwar gewisse Dinge zu wissen.... aber trotzdem IMMER die Schönheit... das Wunder... das EINZIGARTIGE darin zu sehen... sich daran zu erfreuen... mit allen Sinnen zu geniessen.....


    Und meine Meinung zu Liebe usw.: JETZT werde ich philosophisch...... DIE LIEBE EXISTIERT AUCH OHNE EINE AUSSCHÜTTUNG VON Hormonen im Körper.... Der Körper macht es NUR, dass wir es auch mit dem Körper spüren.........


    Liebevolle Umarmungen :24:


    Katarina

  • Liebe Katarina!


    Du hast recht die Liebe existiert immer und überall
    der Körper hilft sich nur diese Gefühlswelt mit Hilfe von den körperlichen Reaktionen zu speichern und uns so eine soziale Umwelt erst Aufbauer zu können.
    soviel zur Wissenschaft.
    Wenn wir unser verliebt sein nicht spüren könnten wie wüssten wir das wir verliebt sind oder traurig oder wütend oder mutlos oder stark ,jede unsrr bekannte Gefühlsregung ist in chemischen Reaktionen in uns abgespeichert. Es ist so.
    Das ich natürlich meine sicht der Dinge und die dies es uns durch ihre Forschung versuchen zu beweisen.
    Aber ich weiß auch das Liebe nie aufhört zu existieren auch wenn unsere Körper nicht mehr reagieren unser Geist und unsere Seele sind die Basis für unsere Liebe und unsere Energie schöpfen wir aus unserer Liebe
    Liebe ist das Plus und minus das Alpha und das Omega unseres Lebens, ohne liebe kein leben.
    Liebe währt ewig und sie wird immer wieder Gewandelt
    in Liebe an alle spirit of baer

  • Liebe Kathi,


    Deine Worte an mich sind nicht leicht zu beantworten aber ich versuche es 'mal. Wie Du es selber sagtest hast Du mich als sehr rationel denken-
    den Menschen kennen gelernt und so würde ich Dir sagen das die ganz große Liebe einst 'mal war, die leider sehr unter den vielen harten Ent-
    täuschunge gelitten hat - und mit Schlag auf Schlag immer weniger wurde. Und als mir klar wurde das seine neue Beziehung nicht nur eine kleiner dummer Ausrutscher war wegen der er nichts Anderes mehr im Kopf hatte als mich so schnell und billig wie möglich los zu werden war es Das für mich. Als er dann krank wieder kam nahm ich ihn hauptsächlich wieder bei mir auf aus Mitleid und Verantwortungsgefühl, aber von der sehr großen Liebe die ich einst für ihn empfunden hatte war nicht mehr viel übrig geblieben. Eigendlich nur noch genug um ihm einen friedlichen und wohl umsorgten letzten Weg zu ermöglichen.


    Spreche ich heute von Liebe hat diese mit einer sehr viel glücklicheren Vergangenheit zu tun die zu meinem großen Vermissen und meiner Traurig-
    keit gehöhren. Und was die Alpträume betrifft spiegeln sie keine Ängste wieder mit denen ich mich möglicherweise nicht auseinandersetzen möchte, sondern leider Szenarien die ich real an seiner Seite erlebt habe.


    Und was eine erneute Begegnung mit ihm auf einer anderen Ebene betrifft gehöhre ich leider zu Denen die nicht wirklich daran glauben. Wäre Dem so würde ich sowieso bezweifeln das er sich über meine "Ankunft" freuen würde, wo er in seinen Abschiedsbriefen diesen Wunsch seiner Ex Frau geschrieben hatte zusammen mit einer übergroßen Liebeserklährung - wärend man an dem Meinigen lesen konnte wie sehr er sich gequält hatte ein paar halbwegs passende Worte zu finden.


    Liebe Kathi, anstatt mich immer wieder zu fragen wie er wirklich für mich empfunden hat - wo All sein Verhalten so irre widersprüchlich ist - und anstatt mich mit dem was nach dem Tod noch kommen könnte, versuche ich lieber all meine Energie in mein neues Leben zu stecken. Nüchtern betrachtet bleibt mir ja auch nichts Anderes übrig.


    Sei lieb gedrückt,


    Hanna

  • Liebe Hanna,


    Ja jeder muss seinen eigenen Weg finden um weiter zu machen. Vielleicht hast du deinen breits gefunden auch wenn er wie die meisten Wege schwer zu gehen ist. Mir kommt immer ein Zitat in den Sinn von Martin Luther King:


    „Wenn Du nicht fliegen kannst, renne; wenn Du nicht rennen kannst, gehe; wenn Du nicht gehen kannst, krabble; aber was auch immer Du tust, Du musst weitermachen.“


    Also wenn ich am Boden liege muss ich mich eben auf den Händen weiter ziehen/kriechen, auch wenn es weh tut.


    Ich denke du bist eine sehr starke Frau und du wirst deinen Weg gehen. Mal schneller mal langsamer und wenn du mal nicht kannst dann setzt du dich eben kurz hin.


    Niemand muss an etwas glauben schon gar nicht an das was ich (versuche) zu glauben. Aber vielleicht ist das mein Weg...denn im Moment gibt es sonst nur steile Klippen für mich. Mein Herz fängt an zu Rasen sobald ich mich an all sie schönen Momente erinnere...ich weis oft nicht ein noch aus vor Schmerz und Verzweiflung...weis gar nicht warum ich noch hier bin...denn ich liebe ihn wirklich so unfassbar...die Liebe zu ihm ist tief in meiner Seele verwurzelt und ohne ihm werde ich mich immer "nicht ganz" fühlen...egal wie seht ich weiter mache. Schon das Schreiben hier tut grade wahnsinnig weh...er fehlt mir in so vieler Hinsicht...


    Ich werde immer auf ihn warten...ja ich weis wie sich das für viele anhört...aber ich habe schon bevor ich ihn kannte auf ihn gewartet. Ich werde irgendwie versuchen mein restliches leben weiter zu führen...auch wenn jede Freude ohne ihn...jeder Genuss ohne ihn...wahnsinnig weh tut...mich fast zu Boden bringt...weil er es nicht mit erleben kann an meiner Seite. Jeder gute Espresso, jedes gute Steak, jedes Glas gute Wein tut weh...es ist ein süßlicher starker Schmerz...weil die Erinnerungen ja so schön sind...aber auch dieser Schmerz bringt einen zu Boden.


    Falls ich es noch nicht gesagt habe ;) ...Ich LIEBE ihn....immer...


    Habe grade wieder einen Traum gehabt...sehr intensiv mit ihm....ich fühlte jedes Sandkorn unter meinen Füßen...ja ich fühlte richtig Körperlich im Traum...und ich fühlte ihn...unglaublich präsent...ich spürte seine Gegenwart und all seine liebe...ich wachte um 4 Uhr auf und das Gefühl blieb...als wäre er wirklich da und nie weg gewesen...es war so schön...


    Und nun muss ich mich sehr zusammen reißen...denn ich will ihn so sehr...

  • Oh gott...ich will doch einfach nur wieder glücklich sein...ja ich weis dieses "nur"...denn vielen Menschen wird es nie vergönnt sein überhaupt mal so glücklich zu sein....und ich bin verdammt nochmal dankbar für all das Glück und die Liebe!! Aber jetzt sitze ich wieder hier und habe einen Flash back nach dem anderen...einer schöner als der andere....und krümme mich vor Schmerz...kann es nicht fassen...mein "kleiner" Schatz soll tot sein? Das geht nicht in meinen Kopf...ich werde ihn nie wieder treffen?! Nein das geht einfach nicht...es geht einfach nicht...ich soll den Rest meines Lebens damit leben müssen? Nein...ich weis ich könnte...aber ich will nicht...mir bleibt nichts anderes übrig als zu hoffen...an das unmögliche zu glauben...ich wünschte ich könnte jemanden fühlen lassen was ich fühle...


    Die Sonne scheint und trotzdem schneit es ein wenig...ich versuche mich aufzuraffen und in der Stadt einkaufen zu gehen....aber es tut so weh...ich versuche ihm zu vertrauen....zu vertrauen das er dafür sorgen wird das alles gut wird...dass ich dafür nur mein leben hier "unten" weiter machen muss...aber es ist so schwer.

  • Liebe Kathi,


    Dir erst einmal einen dicken Drücker und ein großes Kraftpaket. Ja, ich gebe Dir sehr recht mit all Dem was Du geschrieben hast und würde gerne hinzufügen das es meiner Meinung nach keinen falschen Weg gibt den man gehen kann vorausgesetzt man geht ihn mit fester Überzeugung.


    Auch glaube ich das der Weg nach Vorne für uns Alle enorm schwer ist egal wie wir beschlossen haben ihn zu gehen, da wir einen Menschen verlohren haben der uns stehst begleitet hat. Damit meine ich nicht nur mit seiner Liebe, sondern eben auch bei all den vielen kleinen doofen Alltagsdingen. Hinzu kommt ja auch das der Mensch von Natur aus ein Gewohnheitstier ist, so das schnell unsere Macken, Vorlieben, Verhaltensweisen unsere Beziehungen stark prägen und sie einzigartig machen. Genau Das was man nie wieder in einem anderen Menschen finden würde. Ja, und plötzlich fällt all Das weg und man muß sich komplett neu orientieren und sich ein völlig neues anderes Leben aufbauen um eben weiter machen zu können.


    Ich mag nach außen hin einen starken Eindruck vermitteln, aber ehrlich gesagt sieht es auch in mir sehr oft sehr anders aus. Aber genau wie Du raffe auch ich mich immer wieder auf denn von alleine geschieht ja Nichts und irgendwie muß das Leben ja weitergehen ohne das man die Kontrol-
    le darüber verliehrt. Leider etwas was sehr schnell gehen kann wenn man sich etwas länger "hängen" läßt, was dann unseren Weg noch viel schwerer macht.


    Das ich meinen Weg gefunden habe glaube ich eher nicht denn wie Du ja weißt ist es ja gerade 'mal erst acht Monate her seit er gegangen ist. Seit dem war ich eigendlich hauptsächlich mit seinem Nachlaß und der Absicherung meiner Existenz beschäftigt. So ging es seit seinem Tod eher darum wieder einen fianziel soliden Boden unter den Füßen zu schaffen anstatt großartige Pläne für die Zukunft zu schmieden. Folgedessen weiß auch ich noch nicht in welche Richtung mein Leben nun gehen wird, und ehrlich gesagt genieße ich es sehr für eine Weile einfach nur zu sein und mich daran zu erfreuen das wieder einmal ein Monat gut gemeistert wurde und Alles so ist wie es sein sollte.


    Liebe Kathi, auch wenn meine Zeilen an Dich manchmal es nicht so ausdrücken kann ich Deine Gefühlswelt doch recht gut verstehen denn ver-
    mutlich würde ich genauso empfinden wenn zwischen meinem Mann und mir Alles sehr anders gelaufen wäre. Da brauche ich mir nur auszuma-
    len wie es für mich gewesen wäre wenn er zu einem Zeitpunkt gegangen wäre wo bei uns noch die Sonne schien und die Welt mehr als in Ordnung war. Das wirklich Traurige an meiner Geschichte ist das ich seit seinem Tod deutlich weniger Tränen geweint habe weil er für immer ge-
    gangen ist, als in Anbetracht der vielen Scherbenhaufen die er mir zum großen Teil auf sehr mutwillige Weise hinterlassen hatte.


    Ich mache jetzt erst einmal Schluß hoffend das Dir Dein Ausgang gut getan hat oder Dich zu Mindest ein wenig ablenken konnte, denn auch das kann so manches Mal für ein paar Stunden helfen der Trauer eine Pause zu geben.


    Sei liebevoll gedrückt,


    Hanna

  • Liebe Hanna Danke für dein Kraftpaket.


    Leider war es nicht schön in der Stadt zu sein...einkaufen zu gehen...ich war wie in Trance...wie in einer Blase...es war so schwer...letztendlich ich habe es geschafft und bin wieder zu hause. In der einsamen Wohnung...ohne ihn...es fühlt sich fast so an als würde er heut abend nach hause kommen...


    Ich will dieses beschissene leben nicht...ich will nicht kämpfen müssen...ich will nicht so sehr leiden müssen...ich will ihn doch nur lieben...und geliebt werden...


    Ja ich weis ich habe keine Wahl...wenn wir die hätten, hätten wohl alle von euch eure lieben zurückgeholt oder zumindest einiges anders gemacht.


    Ich kann nicht sagen wie sehr ich ihn liebe....das leben jetzt ist nicht im geringsten schön...nur die liebe ist und bleibt schön auch wenn sie so schmerzt.