Mama ist nicht mehr da...unbegreiflich

  • liebe Becki<3:30:<3


    du "sammelst " im Moment Erkenntnisse...

    du schreibst


    "Weihnachten sollte eigentlich die Zeit des Lichtes und der Geborgenheit sein."


    das ist so...ursprünglich....

    und es möchte eigentlich ja auch so erLEBT werden...

    du schreibst


    "Für mich ist es eher die Zeit der Dunkelheit und trotz aller Familie die Zeit der Einsamkeit."


    ich habe hier schon zu usern geschrieben ...

    nur durch die DUNKELHEIT kann man das LICHTE sehen....

    Das ist einfach so....


    Einsam bist du nicht ... innerlich sich allein fühlend , ja das ist immer wieder mal im Leben so...

    Gar keine Frage <3:30:<3 deine Mama fehlt:!:

    aber


    du schreibst ... das deine Tante wie deine 2te Mama für dich ist...Sie ist nicht deine Mama...sie kann sie auch nicht ersetzen...

    aber

    das Gefühl, wenn du sie schon als deine 2te Mama "sehen". kannst ... das ist ein GESCHENK , welches nicht jeder hat...


    Ich habe schon heute sehr viele Fotos von meinen Lieben <3 per Whats App bekommen, weil wir nicht zusammen feiern können...

    aber die HERZENSVERBINDUNGEN die haben wir ja ALLE

    zu den Hier-Seienden und den Dort-Seienden<3


    god Jul<3

    dir und den Deinen


    wünscht dir deine Claudia Amitola

  • Becki30


    Ich kann dich gut verstehen. Meine Mama ist am 24.11. gestorben, es war auch mein erstes Weihnachten ohne sie und deswegen ziemlich traurig.


    Ich wünsche dir viel Kraft! :24:

    Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten. (Quelle ist mir leider unbekannt)

  • Liebe Becki!


    Ich finde es sehr gut, dass du nicht arbeitest im Moment.

    Stehe dazu, dass es jetzt eben nicht möglich ist und du wenig Kraft hast.

    Das ist ganz verständlich und das haben viele Menschen.


    Hoffentlich findest du bald die richtige Therapie für dich. Wie gehst du denn die Suche an? Hast du jemanden der dir dabei hilft? Denn auch da kann es sein, dass du nicht vorankommst, weil eben wenig Kraft da ist.

    Kann sich da jemand ein wenig kümmern um dich? Vielleicht auch dein Hausarzt, der hat dich ja auch krank geschrieben und weiß was mit dir los ist?


    Alles Liebe für dich! :24: Hedi

  • Liebe Becki,

    der Krankenstand ist wichtig, hab kein schlechtes Gewissen deswegen! Wie geht es dir mit dem Medikament und seinen Nebenwirkungen bzw. der Wirkung, die sich schön langsam bemerkbar machen sollte?

    AL und viel Kraft!

    :24:

    Christine

  • hallo liebe Becki !


    Ich kann dich so gut verstehen ich hab meine Mama am 14.11.2017 verloren es ist jetzt 2 Monate her und ich kann es nicht glauben das sie nie wieder zu uns zurück kommen wird.

    Ich hab mich heute hier registriert um so traurig das alles ist mich mit Menschen auszutauschen denen es leider gleich geht wie mir.

    Mein Partner kann mir dabei leider auch nicht wirklich helfen da er ja noch seine Mama hat.

    Mit meinen Geschwistern schaffe ich es nicht zu reden ohne zu weinen.

    Jeden Tag frag ich mich wie ich so nur weiter leben soll.

    Meine Mama war für mich auch der wichtigste Mensch in meinem Leben, sie war nie böse auf uns war immer für uns da ,hat immer gelacht ...

  • Liebe Mamaichliebedich!


    Es tut mir sehr leid, dass auch du einen so schmerzlichen Verlust in deinem Leben hast.

    Aber du hast es richtig erkannt: Der Austausch mit Menschen die auch gerade trauern, hilft viel.


    Partner sind auch oft überfordert mit dieser Situation, da sie es eben nicht fühlen, wie es ist, starke Trauer zu verspüren.

    Deshalb ist es aber auch gut, dass du trotzdem einfach immer wieder aussprichst wie es in dir jetzt aussieht, wie es sich anfühlt.

    Dann bleibt man auch in dem Thema im Kontakt und der andere lernt gleich auch viel. Erstarren und verstummen ist in der Partnerschaft denke ich nicht gut.


    Mit den Geschwistern ist es eigentlich ja nicht so schlimm, wenn du weinst, oder? Ich weiß aber, dass dies oft schwer ist, man lieber ein wenig "überspielt". Aber passe dabei auf, dass das nicht zu viel wird, denn meist geht es einem dann noch elender. So habe ich es zumindest empfunden, wenn ich zu sehr "auf stark" mache. Man kann nicht für längere Zeit gegen seine Empfindungen handeln, das tut nicht gut.


    Die wichtigsten Menschen im Leben zu verlieren, ist einfach nur extrem schmerzhaft und es tut so sehr weh. Ich kann das gut verstehen, aber glaube mir, man lernt nach und nach damit umzugehen.


    Ganz, ganz liebe Grüße, und schreibe dir alles von der Seele, was dich bedrückt, auch das hilft!

    Hedi

  • Liebe Mamaichliebedich,

    zuerst ein herzliches Willkommen, hier bei uns.


    Ich kann mich den Worten von Hedi nur anschließen.


    Und ich möchte dich fragen, wenn du vor deinen Geschwistern nicht weinen willst - weinen sie vor dir auch nicht?

    Hast du Zeiten in denen du dich den Tränen hingeben kannst?


    Es ist wichtig, dass du deine Gefühle ausdrücken und deine Gedanken in Worte fassen kannst. Das ist für das Umfeld

    oft nicht leicht zu ertragen. Hier darfst du alles schreiben, auch wenn es dir verrückt oder seltsam erscheint. So vieles

    in der Trauer ist normal, auch wenn es sich manchmal nicht normal anfühlt.

    Die Welt, in der ein lieber Mensch nicht mehr da ist - und nie wieder kommen wird - ist ein Stück ver-Rückt und aus

    den Angeln gehoben.


    Ich wünsche dir für heute, dass du Momente für dich und deine Trauer findest. Und dass du den Mut hast, zu erzählen.


    Sei ganz lieb gegrüßt

    Astrid.

  • Ich danke euch für euren lieben Worte!!


    Wir weinen eigentlich alle nicht miteinander ich denke das dass jeder bei uns für sich alleine macht!


    Bei meinem Freund mach ich es manchmal aber wie ihr schon gesagt habt er ist mit dieser Situation auch überfordert er versucht mich zwar immer abzulenken aber wenn man traurig ist ist man traurig da hilft auch kein ablenken!

  • Hallo ihr lieben,

    Ich komme so langsam wieder im Leben an. Bin noch im Krankenstand bin aber mittlerweile frohen Mutes bald wieder arbeiten zu können. Ich hab am 15.2 ein Termin zum Erstgespräch für Psychotherapie. Mit der erhöhten Dosis meines Medikamentes komme ich gut zurecht. Mama fehlt überall aber es tut wohl dank der Medikamente nicht mehr so weh.


    An Mamaichliebedich :

    Der Austausch hier hat mir sehr geholfen. Glaube mir auch das weinen mit Geschwistern hilft und befreit. Ich kann mittlerweile nicht mehr viel weinen. Das liegt aber auch an den Medikamenten die ich nehme. Ich wünsche dir kein Beileid. Niemand weiss wie du dich fühlst. Als meine Mama gestorben ist fühlte ich mich leer und haltlos. Ich wünsche dir viel viel Kraft die Dinge durch zustehen und zu verstehen das deine Mama nicht wieder kommt. Schaffe dir Dinge die dir wieder halten geben. Mir zum Beispiel hilft eine Jacke die ihr gehört hat. Ich hab mir auch eine Kiste mit Erinnerungsstücken gemacht für die Momente wo ich Mama nahe sein möchte.

  • Liebe Mamaichliebedich!


    Sag deinem Parnter einfach, dass er nichts tun muss, wenn du traurig bist und weinst. Das entlastet ihn.

    Viele Menschen glauben, sie müssten einem irgendwie "helfen", etwas tun. Sag ihm, dass nur da sein und halten genügt.


    Alles Liebe für dich!

    Hedi


    Liebe Becki!

    Es freut mich, dass du dich langsam an die Medikamente gewöhnst und damit gut zurecht kommst. Es ist gut, dass du so ein "wenig Erholung" von den ganz schweren Gefühlen hast. Zeit zum Luft holen, denn in der Therapie wird dann vielleicht wieder einiges hoch kommen. Aber dafür kann es ja dann auch besser heilen.

    Die Erinnerungskiste ist eine schöne Sache. Alles, alles Gute für deinen Weg.


    Liebe Grüße!

    Hedi

  • Liebe Becki,

    gut zu hören, dass das Medikament Wirkung zeigt und du wieder im Leben ankommst und frohen Mutes bist! :24:


    Liebe Mamaichliebedich,

    herzlich willkommen hier auch von mir! In manchen Familien ist es schwer für die einzelnen Mitglieder Gefühle zu zeigen. Das ist in solchen Familien ein Muster, das schwer durchbrochen werden kann und wenn es gelingt, dass kann das für alle sehr entlastend sein. Wie reagieren denn deine Geschwister, wenn du vor ihnen weinst?

    Alles Liebe

    Christine

  • liebe Becki<3:24:<3:30:<3

    wie geht es dir? Du weist , dass hier keiner das als eine Floskel an dich schreibt<3:24::30:<3

    auch bei dir

    soooo wünschend ..

    etwas schreiben könnend unter deinem Geschriebenen..

    Deine Claudia Amitola

  • Hallo ihr lieben,

    Ich bin wohl wieder im Leben angekommen. Ich arbeite wieder und versuche mit meiner Trauer umzugehen. Ich hab nach langer Zeit mich an ein Hobby von Mama und mich zu wagen. Ich hab gepuzzelt. So doof es klingen mag. Aber ich hab während dessen mit ihr gesprochen. MiR ist dann etwas merkwürdiges passiert. Ich sagte ihr sie soll mir etwas mehr gutes Wetter machen weil ich sonst nicht so gut sehen kann. Es hatte nämlich geregnet. Keine 5min sper kam für einige Zeit die Sonne raus. Solche Situationen hatte ich schon öfter. Werde ich jetzt verrückt?

  • Nein Becki, nicht verrückt.

    Nimm es als das was es für dich ist. Nimm es dankbar an und denke nicht nach was andere Menschen denken und was sein kann und was nicht sein kann (angeblich) .

    Es fühlt sich toll an diese Art der Verbindung? Dann genieße sie!

    Liebe Grüße

    Hedi

  • Liebe Becki,

    da kann ich Hedi nur voll und ganz zustimmen - wenn es dir wohl tut, dann genieße es!

    Auch wenn das Rationale Denken es seltsam findet, was sagt dein Herz dazu?

    Lg. Astrid.

  • Hallo ihr lieben,


    Heute bin ich an einem Punkt angekommen (vielleicht auch nur mit Hilfe der Medikamente ) wo ich mit Wehmut an Mama zurück denke. Ich denke an meine Kindheit und an die schönen Urlaube zurück. Natürlich bin ich traurig aber auch dankbar. Sie hat mir mein Leben geschenkt und auch mir eine schöne Kindheit beschert. Es war sicherlich nicht immer leicht aber Mama war immer für uns da. Sie fehlt überall keine Frage. Wie sagte einer meiner lieblingsmusiker:


    Die Toten sterben erst in unseren Erinnerungen. Wenn wir an sie denken werden sie unsterblich sein!


    Ich hab dich lieb Mama!