Der Schmerz um die Geliebte Mama

  • Ich war heute auf dem Friedhof habe meiner Mama ein Herz aus Blumen gebracht .dansch bin ich in die Kirche habe 2 Kerzen angemacht.eine für meine Mama und eine für euren lieben Menschen im Himmel .der Tag ist für mich sehr schlimm .hätte nie gedacht an Muttertag keine Mama mehr zu haben ?sie fehlt mir so unendlich

  • Gestern war so ein emotionaler Tag .ich war nur am weinen .war drei mal auf dem Friedhof weil ich es nicht ausgehalten habe , das meine Mama nicht Muttertag da sein darf .wie verkraftet man das .ich bin am Ende .ich verstehe es immer noch nicht warum hat man ihr nicht geholfen ???

  • Liebe Leonarda,

    das was ich dir jetzt schreibe ist vielleicht nicht leicht. Trotzdem habe ich gerade jetzt das Gefühl, es tun zu wollen/müssen.


    Deine Mama ist gestorben. Die Umstände sind nicht ganz klar. Die Tatsache, dass sie nicht mehr da ist schon. Diese Fragen, warum ihr nicht geholfen wurde, die zerfleischen dich. Und dieses Zerfleischen macht dich fertig. Natürlich ist mir klar, dass diese Fragen ganz normal sind. Trotzdem frage ich mich, ob sie dich in dieser Intensität weiter bringen. Sie bringen vor allem Wut auf die Ärzte und in Folge Hass. Dieser Hass tut den Ärzten nicht weh - nur dich macht er fertig.

    Wie könntest du diese Frage nach dem WARUM verabschieden? Was würde deine Mama sagen, wenn du mit ihr darüber reden würdest? Meinst du sie möchte, dass du dieser Frage weiter nachgehst - dann brauchst du einen Anwalt. Oder meinst du sie möchte, dass du mit ihr in einer Verbundenheit bleibst, ihre Liebe trotz des Todes spürst und so durch die Trauer gehen kannst, damit du am Ende gestärkt heraus kommen kannst?


    Ich hoffe, ich habe dich damit nicht verletzt und bin gespannt auf deine Antwort. (Du darfst auch gerne mit mir schimpfen, wenn dir danach ist)

    Lg. Astrid.

  • Danke asdrid.ich verstehen was du meinst .nur momentan ist entweder der Schmerz oder die Wut da.uch weiß das meine Mama wollte das ich mein Leben glücklich weiter lebe .... mein Bruder und ich waren ihr Leben .deswegen ist es auch so schwer .ich hätte ihr so gerne nochmal gesagt wie sehr ich sie liebe .sie hat das nichts verdient alleine zu sterben , das ist auch das was mich so fertig macht.sie wurde tot mit ner Platzwunde auf dem Bodens gefunden .vielecht hat sie nochmal versucht sich zu helfen ???

  • Liebe Leonarda

    das verstehe ich, dass deine Gedanken so kreisen. Doch es sollte für dich einfach hin und wieder anhalten, das Karussell. Sag deiner Mama doch jetzt in Gedanken, wie sehr du sie liebst und wie wichtig sie dir ist. Vielleicht kann dir das ein kleines bisschen Kraft geben. Bitte sie um Verzeihung, dass du nicht bei ihr warst. Du wärst es so gerne gewesen. Nimm sie in Gedanken in den Arm.


    Probier es einfach mal aus.

    Vielleicht kannst du dir UND ihr damit helfen


    Lg. Astrid.

  • Liebe Leonarda,


    Du schaffst das. :30:


    Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, dieses Gedankenkarussell zu stoppen. Ich habe lernen müssen, dass es mich nicht weiterbringt und es nur schmerzt sich auszumalen, was vielleicht gewesen wäre, wenn.... oder was in den letzten Minuten geschehen ist. Das ist nicht gerade leicht.


    Vielleicht wollte deine Mutter auch nur auf die Toilette und ist dann gestürzt. Man weiß es einfach nicht und man wird es auch nicht mehr herauskommen.

    Wenn deine Gedanken jedoch nur darum kreisen, dann wird man irgendwann verrückt und der Schmerz erdrückt einen. Ich kann dich gut verstehen, aber ich glaube es ist wirklich wichtig, dass du aus diesem Teufelskreis herauskommst und mal durchatmen kannst.


    Ich bin mir zu 100 % sicher, dass deine Mama dir auf keinen Fall böse ist, dass du nicht da warst. Ich kann aber auch gut nachvollziehen, dass dir der Abschied fehlt. Dass man der Mama noch so vieles mitteilen möchte. Bei meiner Mama und mir war es ja ähnlich. Alles ging so schnell und dann lag sie im Koma und dann starb sie einfach. Wie gern hätte ich ihr noch ein paar Dinge gesagt. Und so, wie es mir wünsche, geht es nicht mehr.

    Ich habe meiner Mama einen Brief geschrieben und all das, was ich ihr so gerne noch gesagt hätte reingeschrieben und ihr mit ins Grab gegeben.

    Hast du das auch schon mal versucht? Einen Brief schreiben oder eine Art Tagebuch?


    Ich hoffe, du findest ein wenig Schlaf heute Nacht.

    Ich drück dich <3

  • Hallo meine liebe .das mit dem Brief finde ich eine gute Idee nur es regnet das wird dann alles nass oder wie hast du das gemacht .leider trennen sich meine Gedanken nur darum .jetzt ermittelt auch noch die Krankenkasse wegen Fehldiagnose.ich habe mal wieder die ganze Nacht nicht geschlafen trotz 2 Schlaftabletten ?drücke dich

  • Liebe Leonarda,

    versuche es doch einmal mit folgender Übung aus dem Geakenkarussell auszusteigen:

    Setz dich in einer entspannten Position hin und schließe die Augen. Achte darauf, dass die Füße gut auf dem Boden stehenund leg deine Handflächen auf die Oberschenkel. Konzentriere dich nur auf deine Hände: Wie fühlen sie sich an, sind sie warm oder kalt, wie liegen sie auf, kannst du sie beide gleichzeitig fühlen oder wechselst du mit deiner Aufmerksamkeit zwischen den beiden Händen hin und her? Versuche wirklich mit der Aufmerksamkeit bei den Händen zu bleiben (egal ob du sie gleichzeitig oder abwechselnd wahrnimmst). Wenn Gedanken kommen, die dich von den Händen ablenken wollen, dann stell dir vor, dass du in einem Zug sitzt und die Gedanken an dir vorbeiziehen und konzentriere dich wieder auf deine Hände.

    Mach diese Übung mehrmals am Tag, so oft du merkst, dass du aus dem Karrusell aussteigen willst..... Starte mit einer Minute und steigere dich ..

    Alles Liebe

    Christine

  • Liebe Leonarda,

    vielleicht wäre es einen Versuch wert, kleine Stückchen Deiner Trauer durch Akte der Liebe zu ersetzen?

    Indem Du das Grab pflegst (ich weiß schon, das ist sicher noch nicht in seiner endgültigen Form, aber vielleicht ist ja trotzdem etwas möglich), indem Du in Deiner Wohnung eine kleine Erinnerungsecke einrichstest, indem Du Deiner Mama zu einem bestimmten Zeitpunkt am Tag (vielleicht immer am Abend) etwas erzählst, indem Du etwas kochst, was sie gern gekocht hat, vielleicht indem Du für sie betest (wenn Du gläubig bist). Es heißt ja oft, dass die Toten erst dann wirklich tot sind, wenn sie in Vergessenheit geraten sind.

    Vielelicht ist es jetzt gut und richtig, sie durch kleine Akte der Liebe vor dem Vergessenwerden zu bewahren. So kannst Du ganz konkret etwas für sie und für Dich tun.

    Es kann durchaus sein, dass Du Dir das im Moment schwer oder gar nicht vorstellen kannst. Aber könntest Du es einmal versuchen? Du hast ja nichts zu verlieren. Und wenn es gelingt hättet Ihr beide - Du und Deine Mama - etwas gewonnen...

  • Ihr seit so toll ein Danke dafür .ich gehe jeden Tag auf den Friedhof und Pflege das Grab .... der Stein kommt ja erst später .ich habe seit dem schlafproblene .nehme Schlaftabletten die mir aber nicht helfen .ich hatte vorher nur Angst in meiner Wohnung wenn es dunkel war .jetzt schlafe ich mir Licht an wei ich sofort Angst bekomme ?die Tage Quelle ich mich mit den Gedanken und abends sehe ich sie immer in diesem Sarg er zerfleischt mich .ich bin doch erst 33 ich brauche meine Mama nicht .wollte dieses Jahr ein Kind .hate vor mal zu heiraten ubd das Kleid mit Mama aus zu suchen .... wie soll jerzt alles gehen ????

  • Liebe Leonarda,

    da machst Du mich jetzt neugierig... Was würdest Du denn gern anziehen zu Deiner Hochzeit? Kleid? Hosenanzug? Wenn Kleid: kurz oder lang? Ein richtiges Prinzessinnenkleid? Oder etwas Schlichtes, Zeitlos-Elegantes?

    Und Deine Mama? Hätte sie den selben Geschmack gehabt? Oder hättet Ihr da Diskussionen geführt? Wie war ihr Stil? Was hat sie gern angezogen? Wart Ihr Euch da ähnlich?

    Erzähl doch ein bisschen von ihr - dann können wir Dich auch besser verstehen.

    Du hast uns von ihrem Sterben geschrieben. Das ist etwas ganz Schmerzhaftes und Schwieriges. Aber ihr Leben war doch so viel mehr als das, so viel länger, so viel reicher. Mich würde es interessieren, mehr über ihr Leben zu hören.

  • Sie hätte zu allem ja gesagt .sue fande immer alles toll was ich gemacht habe .wir sahen uns optisch ähnlich ich habe viel von ihr .ich habe meine Hände immer gehasst weil ich so wurstfinger wie sie habe .jerzt liebe ich meine Hände überslles .sie hat alles dafür getan das es meinen Bruder meinen Vater und mir gut geht .hst immer zurück gesteckt hat die gesagt wenn sie was hatte .deswegeb schmerzt es auch so sehr ... vieleicht hatte die davor schon Beschwerden ..... sie war sehr zufrieden immer mit allem .kein Wert auf Schminke oder so gelegt , ich bin da das komplette gegen Teil .hsb immer gesagt das Warcraft die Mutter nicht machtvoll hat die Tochter zuviel.wenn sie daheim gewesen wäre .... wenn ich ein Kleidchen ausgesucht hätte.wusste Fasching sie alle toll fande hauptsache ich bin glückliche ?sie hat die letzten Jahre sich so sorgen um meinen Papa gemacht weil er ja krank Ist ?

  • Das klingt wirklich nach einer Bilderbuch-Mama <3<3<3

    Ich sage jetzt einmal etwas ein wenig Quergedachtes....

    Wenn Du 33 Jahre lang von ihr gelernt hast, wie man das macht: eine liebevolle Mama sein - da hat Dein Kind später einmal ja wirklich Glück, dass es eine Mama bekommt, die das so gut gelernt hat!!!!!!