Nun sind die Weihnachtsfeiertage vorbei.
Ich habe bei Freunden sein dürfen und den Computer stehen gelassen.
Alle sind so lieb zu mir und trotzdem war mir die meiste Zeit zum Weinen zumute.
Es war eigentlich fast wie am Anfang, so sehr habe ich meinen Mann vermisst, so sinnlos kommt mir mein Leben vor und so wenig möchte ich weiterleben.
Vielleicht ist es ja wirklich nur die Zeit bis zum Jahreswechsel, die mir so zu schaffen macht.
Es ging mir ja schon mal besser und ich habe Hoffnung für die Zukunft gehabt, das ist jetzt alles wie weggeblasen, auch wenn ich heute Abend wieder subtile Hinweise bekommen habe, wie es mit mir und meiner noch verbleibenden Lebenszeit weitergehen könnte. Allein mir fehlt der Glaube. Irgendwie muss ich aus diesem Dauertief wieder raus, habe aber erhebliche Zweifel, dass es in diesem Jahr noch sein wird.
Zu allem Überfluss ist in diesem albtraumhaften Jahr schlussendlich noch ein guter Freund von meinem Mann gestorben, schön langsam sind dann bald alle weg, wenn das so weitergeht.