Am 06.07.2018 um 22.53 Uhr verstarb meine unendlich geliebte Frau "Rosi"

  • Liebe Bea,


    kannst bei mir sofort einziehen.


    Wasche die Wäsche auch so. Habe drei Wäscheständer im Haus verteilt. Klaube auch nach Bedarf die Sachen davon runter.

    Lass die Wäsche hängen, die hängt da auch noch in drei Wochen. Eigene Erfahrungswerte !!!


    Lovis lässt sich fremd-ausführen ?


    Hast Du ein Glück.

    Prinz ist da stur. Legt sich bei fremden Leuten hin, lässt sich nicht mal mitschleifen.

    Anscheinend hat er Katzenkrallen. Schlägt sie wie Stahlnägel in die Teerdecke. Kein FREMD-AUSFÜHREN.


    Termine finde ich auch blöd. Ich bestimme meine Termine. Kommt zwar nicht gut an, aber interessiert mich nicht.

    Wenn sie nicht wollen, dann selbst schuld.


    Briefe werden dann auch von meiner Seite aus missachtet. Termine? Ich bin terminlos glücklich !!!!


    Und bei deiner Erschöpfung von fast 2,50 Jahren. Sag mir, wie ich dir da helfen kann. Hast Du einige Wünsche, die dich entlasten könnten. Ich will jetzt nicht solche Sachen anbieten wie einen Tee, ein schönes warmes Bad mit Tannennadeln, eine starke Brühe ein schönes Buch, einkuscheln in eine Decke usw. usw. usw.

    Mach doch mal einen Vorschlag !!! Ich bin für ALLES zu haben. Aber bitte nicht einen Fallschirmsprung oder Bungee-Springen, dafür bin ich zu alt.


    Und einen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag deiner Mutter,

    unbekannterweise von,


    Uwe und Prinz

  • Niemals und nichts werden wir jemals vergessen. Jeder Moment, ob schön oder nicht so schön, wird für immer präsent sein. Auch wenns bei mir nur 8 Jahre waren, das Gefühl ist das gleiche. Liebe, unendlich tiefe Liebe...

  • Liebe Soraja,


    so ist es. Die Zeit einer Zusammengehörigkeit spielt keine Rolle.

    Die Liebe ist an keine Zeit gebunden. Ob 1 Jahr, ob 8 Jahre, ob 28 Jahre.

    Ich hatte es Dir ja schon einmal geschrieben. Und sage es noch einmal, bitte schreibe nicht: "Bei mir nur 8 Jahre."


    Liebe sollte man nicht mit Zeit aufmessen. Liebe ist da. Ob 1 Sekunde oder 70 Jahre. Der Schmerz, beim Verlust des Partners, wird bei Liebe immer gleich sein.


    Tschüss,

    Uwe & Prinz

  • Ja sicher, da hast schon Recht. Aber viele mit denen ich rede sagen: "...wir waren sooo lange zusammen, da ist das noch vieeeel schlimmer." Das hab ich dann wohl irgendwo abwertend meiner Trauer gegenüber empfunden. Deshalb frag ich mich manchmal einfach ob ich übertreibe.

    Du lieber Uwe siehst das so wie ich. Liebe ist gleich, egal wie lange sie gedauert hat und deshalb auch der Schmerz wenn man die geliebte Person gehen lassen muss.

  • Liebe Soraja,

    ich möchte mich Uwe anschließen - unsere unendliche Liebe zu unseren Partnern ist unabhängig davon, wie lange wir sie an unserer Seite hatten!


    Ich merke seit zwei Tagen, wie ein neue Trauerwelle auf mich zurollt, die ersten Ausläufer sind schon angekommen. Ich kann ja eh nicht dagegen machen und lasse sie kommen - mal sehen, wie lange der Sturm diesmal dauert, bis Besserung in Sicht ist.


    Lieber Uwe,

    wenn ihr über Flensburg fahrt - macht doch einen kleinen Umweg über Maasholm an der Ostsee. Es ist ein traumhafter kleiner Ort, ich war dort mit meinem Mann und meinem Sohn jedesmal auf einen Imbiss, wenn wir an der Ostsee im Urlaub waren. Dort am Hafen ist eine kleine Imbissbude - mit dem frischesten Fisch- und Krabbensemmeln, die man sich vorstellen kann - direkt frisch vom Fischkutter.

    Wie gerne würde ich das noch einmal zusammen mit meinem Mann erleben! Der raue Wind, der einem um die Nase weht und köstliches Essen in einer traumhaften Umgebung. Es würde dir und Rosi dort gefallen, glaube ich. Und für Prinz gäbe es viel Natur.

  • Hey Tina, meine Trauerwelle kam gestern morgen mit Macht angerollt, ist wieder abgeebbt und kam heute zurück als ich die Bierkrüge von meinem Josef verkauft habe. Ich muss doch demnächst wieder umziehen weil diese Wohnung zu groß ist. (Jobcenter). Ja und wegschmeißen mag ich sie nicht, sie sollten noch jemand Freude machen. Nur als das nette Eepaar sie verladen hat, wurde die Welle kraftvoller, bis sie mich wieder umgehaun hat. Das wird noch öft passieren und du hast Recht. Da man die Wellen eh nicht umgehen kann muss man sie aushalten, bis sie sich beruhigt haben. Immer und immer wieder. Aber wir schaffen das, weil wir stark sind. Nicht immer und auch nicht immer öfter, wie man so sagt. Aber wir müssen stark sein, weil wir alle liebe Menschen im Hintergrund haben für die es sich lohnt weiterzumachen.

  • Rosi und die Pilze. Von Mai bis zu den ersten Frösten. -- Uwe und die Pilze. Anfangs gezwungen, dann geliebt.


    Heute morgen das dämliche Bolognese-Glas, steht schon seit Montag in der Küche, in den Weidenkorb für Glas bugsiert. Fiel raus. Also mit Korb in die Garage. Tastete mich in der Dunkelheit um 5.00 Uhr zum Lichtschalter. Bei Licht kamen die Erinnerungen. Wie Stromstösse. Ich sah auf das Regal mit den vor 10 Jahren fein säuberlich gestapelten Spankörben. Vor 10 Jahren !!! Von Rosi hingestapelt. Ihre Pilzkörbchen. Stark verstaubt. Ein beklemmendes Gefühl für mich. Um 5.00 Uhr schon die ersten Tränen.

    Ja ich erinnere mich. 18 Jahre standen urplötzlich diese Körbe, in Reihe gestellt, vor der Haustür. So Ende Mai ging es los. Ich hasste es die ersten 2-3 Mal. Samstag & Sonntag. Alle schliefen noch, da wurde ich geweckt und los ging es. 2 Hunde, 10 Körbe, Rosi, wie immer lachend und ich zur Hälfte, da gefühlsmässig die andere Hälfte noch im Bett lag. Eigentlich hatte ich schon früher mit meiner Mutter Pilze gesucht, aber irgendwie anders. Andere Zeit zum Beispiel. Dieses frühe Aufstehen bei Rosi variierte auch noch. Es gab nicht nur früh aufstehen, nein es gab sogar eine Zeit davor. Rosi sagte dann immer lachend: "Was für den Jäger das Büchsenlicht ist, das ist für deine Rosi das Pilzlicht."

    Im Wald angekommen, dann auf Höhe unserer Teichanlage, dann 250 Meter weiter kam der Befehl:" So jetzt rechts hoch." Ein Weg, der bestimmt schon von jeder forstlichen Karte wegradiert war. Sie blieb dabei. Ich also dem Befehl folgend. 35% Gefälle oder Steigung. Kommt darauf an, welche Richtung man fährt. War mir egal. Hatte zu kämpfen. Nach ca 2 km der Befehl: "Schatz fahre bitte sinnig, wir müssen nun links rum." Ich:"Rosi, das ist aber ganz schön eng und schräg hier." Sie:" Hat der Herr nun einen Geländewagen oder ist das ein Fiat Bambino ?" Bei der ersten Anfahrt hatte ich bestimmt 2 kg an Gewicht verloren und schaffte es kaum meine am Lenkrad verkrallten Hände zu lösen. Wir waren in einem unerforschten Gebiet des Sollings angekommen. Ich habe jedenfalls die 18 Jahre nie einen Menschen dort zu Gesicht bekommen.

    Rosi hatte das Gebiet schon Tage vorher mit ihrer Hundebrigade erforscht. Und nun kommt der Hammer. Sie sagte:" So, Du hörst jetzt genau zu was ich sage. Wir gehen strategisch vor. Du gehst die Linie zwischen den Bäumen hier lang und ich im Abstand zu Dir von 5 Metern. Dann entgeht uns kein Pilz. Wenn ich sage HALT, dann gehst Du 10 Meter nach oben und ich mache es genauso. Und wir gehen wieder die Strecke zurück. Jedenfalls waren es Strecken von bestimmt jeweils vielen Kilometern. Ausbeute gut. Strategie erfolgreich.

    Als wir so das 3. oder 4. Mal unterwegs waren. Ich stinkig. Was aber die Laune von Rosi nicht schmälerte. Ich glaube Sie nahm mich nie für voll, was meine Launen betraf. Ich meckerte. Sie sagte plötzlich: "Schatz, Pilze sammeln und dann ?" Ich polterte los: "Und dann ? Und dann ?"

    Ja. UND DANN. Vor uns eine kleine Lichtung. Zirka 200 qm groß. Am Rand Wildrosen. Eisenhut. Bärlauch. Maiglöckchen. Fingerhut usw. usw. Zu jeder Jahreszeit ein anderer betörender Duft. Riesige Moosflächen. Als wären wir in einer anderen Welt. Sonne beschien diese Fläche. Spinnweben glitzerten zwischen den Gräsern und Farnen. Ich war wirklich sprachlos.

    Rosi hatte diese Lichtung schon Wochen vorher mit den Hunden gefunden. Sie zeigte auf eine Moosfläche und sagte:" Komm mein Schatz, unser, von der Natur hergerichtetes Bett zum Verweilen." Wir sassen dort in der Sonne. Küssten uns. Und hatten uns sehr lieb.

    Es war ab dann unser Paradies. Die unterschiedlichsten Düfte. Jeder Duft auf seine Art so intensiv. Selbst die Stinkmorcheln konnten ihrem Namen nicht gerecht werden, sie dufteten auch intensiv --- betörend.

    Ab dem Tag liebte ich die Pilzsuche. Die folgenden Jahre stellte ich die Spankörbe ab Mai vor die Tür. Ich freute mich auf: " Und dann ?"


    Ja, nun war ich heute nach 10 Jahren auf unserer Lichtung. Ich habe sie nicht betreten können. Ich schlich am Waldesrand um die Lichtung herum. Das MOOSBETT ist noch da. Aber so einsam und kalt. Die Wildrosen mit einem riesigen roten Fruchtbehang. Ich habe heute das erste Mal vor Schmerzen schreien können. Die Tränen flossen wie verrückt.


    WARUM IST ALLES SO UNGERECHT.


    Jetzt geht es mir wieder gut. Habe mir vorgenommen, dass diese Lichtung von UNESCO als Weltnaturerbe gelistetet wird.

    Wenn nicht, dann zäune ich sie ein.

  • Da kann ich auch was zu sagen, nämlich Soraja und die Pilze. Seit meiner Kindheit liebe ich den Wald und vor allem das Pilze suchen. Meine Oma, meine Eltern, später auch mein Ex, alles Pilzesucher. Nur mein Josef, konnte nicht so viel damit anfangen durch den Wald zu krauchen wie er das nannte und hat das auch nur 2 mal mitgemacht. Später bin ich dann mit einer meiner Töchter in den Wald und in den letzten 2 Jahren gar nicht mehr. Jetzt könnte ich, aber ich hab keinen Wald in der Nähe und bei uns zumindest gibt es nach diesem trockenen Sommer kaum welche. Jetzt überlege ich ob er mich dann doch nicht genug geliebt hat um das mitzumachen. Er hat mich in den Wald gefahren, im Auto gewartet, ja und ich hab auch nicht drauf bestanden dass er mitgeht. Ich hab verstanden dass ihm das nichts gibt und darauf Rücksicht genommen War das vielleicht falsch?

  • Liebe Soraja,


    bitte verstehe mich nicht falsch.


    Wenn ich gerne einen irischen Whisky trinke, Rosi aber lieber einen Schoppen Wein.


    Hat Sie mich dann nicht richtig geliebt ????


    Ich kann auch nicht beurteilen ob es falsch war, wenn DU darauf Rücksicht genommen hast.


    In einer Partnerschaft gibt es unterschiedliche Interessen. Der EINE mag das, der ANDERE eben das.

    Ich weiss aber nicht ob das Wort "RÜCKSICHT", wie Du es jetzt sagst, richtig ist. Es klingt wie ein Vorwurf.


    z.B.: Wenn meine Oma langsam geht, dann nehme ich Rücksicht und passe mich ihrer Geschwindigkeit an.




    Liebe Grüße,

    Uwe & Prinz

  • Okay, das Wort Rücksicht ist in diesem Fall nicht richtig. Aber den Vergleich mit Wisky und Wein, find ich nicht ganz treffend. Weil sie musste ja den Whisky nicht trinken und du nicht den Wein. Wenn ich aber stundenlang durch den Wald laufen will, er das aber absolut nicht, musste entweder ich alleine gehn oder ihn überreden etwas zu tun was er nicht will. Das aberhab ich nicht getan. Vielleicht hätte man Kompromisse finden können, aber ich hab lieber verzichtet. Ja und das find ich mittlerweile nicht mehr so gut, weil ich eigentlich dachte er hat mich geändert. Ich war in meiner Ehe ein graues Mäuschen, welches nur das getan hat, was der Göttergatte wollte oder auch nicht. Nun hat mein Josef sehr viel mit mir gearbeitet um dieses Verhalten abzu bauen, an diesem Punkt aber haben wir wohl beide versagt. Aber Menschen machen Fehler und ich hab das später auch nicht mehr wirklich vermisst. Wir hatten genügend Gemeinsamkeiten, da konnte ich gut auf das Pilzesuchen verzichten. Du hast mich halt nur dran erinnert und mein derzeitiges Befinden macht mich sehr empfindlich und so kommen mir manchmal die blödesten Gedanken, die mich beschäftigen. Aber du bis ut nach den ersten 2-3 mal gerne mitgegangen, und das hat mich jetzt wohl irritiert, weil er das auch dann noch nicht wollte. Ich hab heute wieder eine Trauerwelle und da sollte ich wohl lieber nicht schreiben. Da kommt nur solcher Mist bei rum. Ich weiß wie sehr mich mein Josef geliebt hat, da dürfte ich solche Zweifel gar nicht zulassen. Oh Scheißeeeee

  • Liebe Soraja,


    natürlich sollst Du schreiben. Es hilft Dir doch. Du bekommst doch Antworten. Du sitzt mit im Boot.

    Nur verstehe meine Seite. Ich hätte ja auch die Sache anders formulieren können.


    Ich erzähle meine Geschichte von Rosi und mir. Offenbare meine Gefühle. Meine Liebe. Schreibe vom "Paradies."


    Ich finde es toll, dass Du gerne Pilze sammelst. Josef eben nicht.

    Ich wollte Dir mit meinen Vergleichen nur sagen.

    Wenn Josef nicht durch den Wald kraxeln wollte und Du es gerne gemacht hast, dann hat er DICH doch trotzdem geliebt.


    Außerdem, denke daran, wenn uns die Trauerwellen erreichen, dann sagen wir manchmal Sachen, die wir nicht so meinen.

    Es sind gewisse Schutzmechanismen, die ausgelöst werden.

    Du bist keine graue Maus, sondern ein wertvoller Mensch in Trauer und hochsensibel !!!!


    Liebe Grüße und Umarmungen,

    Uwe & Prinz


    PS.: Besser konnte ich meine jetzige Ohnmacht dir gegenüber nicht ausdrücken.

  • Noch eine kleine Geschichte.


    Rosi und ihre Hunde. Rosis Hunde beim Zoll. Rosis Kinder beim Zoll.


    Rosi hatte ihre bekannte Hundezucht nach und nach aufgebaut. Ich war der Knecht für die ganze Belegschaft und Rosi die Mama.

    Als unsere erste Hündin ihre Welpen zur Welt brachte, da musste ich Decken ohne Ende kaufen. Unsere Funny bekam eine von mir zusammengezimmerte Wurfkiste, natürlich auf Anweisung von Mama. Ich durfte Abnabeln, Rosi war am WIEGEN, ich durfte die Decken wechseln, Rosi war am LIEBKOSEN, ich war fertig und Rosi blieb bei ihrer neuen Familie. Dieses wurde generell so durchgezogen.

    Ich nenne mich nur Knecht, da die gesamte Hundeschar mich permanent links liegen liess. Es zählten nur Hundemama und Rosi-Mama. Irgendwann kam das Alter, dass Rosi sich von den Welpen trennen musste.

    Ich atmete innerlich auf. Aber der Verkauf war nicht so einfach. Jeder 2. Liebhaber wurde von Rosi weggebissen. Ungeeignete Leute. Egoistisch veranlagte Leute. Angeber. Spießer. usw. usw.

    Dann kam plötzlich unser werdender Freund Karl ins Spiel. Netter Mann. Sagte gleich er würde gerne ein paar Tage die Welpen beobachten. Kam morgens und fuhr abends.

    Für mich eigentlich sogenannte 2. Liebhaberkategorie.

    Aber es entwickelte sich so, dass Rosi und er tagsüber auf der Bank zwischen den Welpen sassen. Kaffee tranken. Sogar Mittagessen zusammen vertilgten. So langsam gewöhnte ich mich auch an Ihn. Und wirklich ein superlieber Mensch. Er war Dienststellenleiter einer Hundestaffel beim Zoll. War sehr von der Aufzucht angetan und entschied sich dann für den Welpen Aaron. Der Kontakt blieb und plötzlich der Anruf ob noch 2 Rüden da wären. Natürlich. Letzte Zeit waren ja nur 2. Liebhaberkategorien da. Karl kam dann ein paar Tage später mit 2 Kollegen. Nette Herren. Die konnten nicht selbst entscheiden, nein, Rosi und Karl teilten die Rüden den Herren zu.

    So, nun der große Fehler vom Zoll !!!

    Rosi bekam eine Einladung und Knecht durfte mit. In Usedom wurden wir begrüßt und in ein Hotel am Strand verfrachtet. Karl probierte Rosi darauf vorzubereiten, dass die Hunde ihre Mama (Rosi) bestimmt nicht wiedererkennen werden. Rosi: "ja.ja,Karl, du redest nicht mit einem Kind." Und schaute dabei auf Funny. Ich hatte das Gefühl, Rosi war ein Hundeflüsterer.

    Am nächsten Tag wurden wir abgeholt. Beim Zoll begrüßt. Alle taten so wichtig. Karl probierte Rosi noch einmal darauf hinzuweisen, dass..... Rosi nur:" Karl, papperlapapp, quatsch mich nicht voll." Die vom Zoll grinsten sich an und Karl als Leiter musste dann durchgreifen.

    Es waren 1,50 Jahre seit dem Verkauf vergangen. Wir wurden zur abgeschirmten Zwingeranlage gebracht. Dort standen 5 Hundeführer mit 3 mächtigen Bouviers und 2 großen Schäferhunden aufgereiht.

    Ein tolles Bild. Wie sich unsere Babys entwickelt hatten. Die vom Zoll waren richtig stolz auf ihre Hunde. Jaaaaa.

    Ich vergesse es nicht. Rosi stand vor ihren Babys. Die Tränen liefen ohne Ende. Karl wollte Sie trösten. Sie wehrte nur ab und sagte: "Meine Kinder. Ihr lieben Schnuffis. Lasst euch umarmen. Guck Funny, deine Kinder." Karl liefen auch die Tränen, aber nur kurz.

    Dann passierte folgendes. Die mächtigen Bouviers fingen an zu jammern, drehten sich wie verrückt, zerrten an den Geschirren. Die Hundeführer liessen die Leinen los und plötzlich waren Rosi und Funny in der Masse verschwunden. Ja, Rosi die Mama. Karl sagte nur:" Nie wieder ein Züchter auf das Gelände."

    Rosi sagte dann: "Ja Karl, ein BOUVIER DES FLANDRES vergisst nicht wo er her kommt. Die Rasse ist stur. Aber was er gelernt hat bleibt für das gesamte Leben. Eine der wenigen Hunderassen, die nicht permanent üben muss. Es dauert, aber dann ist es drin. Und noch was, ich habe jeden Hund geliebt und jeder Hund mich. Das bleibt im Herzen !!! "


    Wie glücklich war Rosi. Dieses war immer Thema, wenn Karl uns besuchte.

    Diese Erinnerung kann mir keiner nehmen.

    Die stolze Mama !!!

  • Liebe Bea,


    Rosi hatte mit ihren Hündinnen 7 Würfe.


    Jede Zuchthündin 2x in ihrem Leben. Im Abstand von 2 Jahren.


    Es waren 4 liebe Hündinnen.


    Also bis zum Wurf G.


    Rosi war 64X Mama von Welpen. 64 Welpen, der Kontakt wurde immer zu den Besitzern gehalten. 4 Hunde hatte Rosi wieder abgeholt.


    Manche haben ihr Leben in Amerika und Australien verbracht. Der beste Rüde kam nach Neuseeland.


    Liebe Rosi, ich hoffe, dass ich das richtig erklärt habe.


    Liebe Grüße,

    Uwe & Prinz.

  • Liebe Julia,


    heute ist ein blödes Wetter hier im Solling. Regnet ohne Ende. Hatte gestern einen leichten Durchhänger. War etwas frustriert. Vielleicht fahren wir dann gegen Abend. Oder MORGEN.

    Bin schon seit 2.00 Uhr auf. Weiss auch nicht was los ist.

    Denke anscheinend zu viel an Weihnachten.

    Mal sehen, was ich mir dann schenke.


    Liebe Grüße,

    Uwe & Prinz

  • Ich werde diesen Monat noch 40... ich muss dann arbeiten, kann leider nicht weg, sonst würde ich flüchten. An die Feiertage mag ich überhaupt noch nicht denken. Um 2 Uhr war ich noch auf...schlimme Nacht, es muss der Herbst sein, der uns alle mitreißt

  • Das wird wohl so sein. Feiertage würde ich am LIEBSTEN durchschlafen. Keiner da.

    40 -- ein junges Mädchen.

    Mein Sohn, aus einer früheren Beziehung, der mit mir NICHTS zu tun haben möchte, der ist im September auch 40 Jahre alt geworden.

    Meine Tochter hat aber Kontakt zu Ihm. Ist gut so, beruhigt mich, falls mir mal was passieren sollte. Die BEIDEN verstehen sich top.


    Eben ist doch sage und schreibe eine Maus bei mir ins Haus gerast. Hattte nur 5 Minuten die Tür auf.

    Jetzt ist hier Ausnahmezustand eingetreten.

    Mäuse draussen, OK.

    Ich hasse Mäuse. Draussen liegt doch genug Getreide.

    Ich stelle mal kurz die Lebendfallen auf. Ich hoffe, dass ich die finde.