Sein Leben wurde viel zu früh beendet

  • Liebe Stille Perle, (liebe Sora).


    Es gibt keinen Sinn.

    Unsere Geschichten lassen selbst esoterische Hardliner zum Glück verstummen und verschonen uns - meist -

    mit allzu einfachen Pipi-Langstrumpf-Theorien.

    (Wobei das Pipi Langstrumpf eigentlich nicht gerecht wird. Ich muss mir eine andere Figur ausdenken für die Zukunft.

    Aber ich hoffe Du weißt was ich meine?)


    Durch welches Wort gelang es Dir "Warum" zu ersetzen?

    Oder war das je nach Situation ein anderes Wort?


    Herzlich,

    Tereschkowa

  • Ihr Lieben,


    Statt warum ...

    Bps. warum starb er ?

    ->> Eine Frage ohne eine Antwort zu finden !


    Was schmerzt mich am Meisten an seinem Tod ?

    -> darauf finde ich eine Antwort.


    Soll alles so weitergehen ? statt

    warum muss ich nun so leben


    Es ist nicht einfach & es sind sicher für jede/n andere Worte für das Ersetzen des warum's.


    Liebe Grüße Stille Perle

  • Ihr Lieben,


    danke für eure einfühlsamen Worte.

    Ich habe tagsüber derzeit viel zu tun und somit bin ich abends oft müde...was ja gut ist, weil mein Kopf dann relativ voll ist mit anderen Dingen und ich bald schlafen kann.

    Aber wenn ich dann mal Zeit zum Nachdenken habe, werde ich sehr schnell traurig.

    Ich versuche auch, das zuzulassen. Wobei es zum Beispiel an öffentlichen Orten mir jetzt gerade doch peinlich ist, zu weinen. Das war es vor ein paar Wochen noch nicht. Somit hab ich dann oft Tränen in den Augen, die aber selten wirklich fließen.

    Ich habe aber eh das Gefühl, immer noch nicht vollumfänglich begriffen zu haben, was das alles überhaupt bedeutet.

    Wobei mein "Leben danach" bereits begonnen hat... MUSSTE es ja... Und ich ja auch mit anderen Leuten über meinen Freund schon in der Vergangenheitsform rede. (Wobei die Gespräche selten tief gehen, da muss ich noch schauen, wer wirklich bereit oder in der Lage ist, mal etwas tiefgehender mit mir über meinen Freund zu sprechen.)

    Also alles in allem stehe ich glaube ich noch am Anfang meines Weges und möchte schauen, wo ich wie die Gefühle für meinen Freund und seinen Tod ausdrücken kann.

    Vor manchen Dingen habe ich aber auch Schiss. Zum Beispiel würde ich gern Orte besuchen, die wir früher gemeinsam besucht haben, aber ich glaube, momentan wäre ich danach einfach nur fertig. Bilder von ihm machen mich derzeit auch oft traurig.

  • liebe stille Perle,


    das ist ein interessanter ansatz... er kostet aber viel hirnschmalz glaube ich, um sich dann eben andere fragen zu überlegen...aber vielleicht ist ja genau DIES das richtige. Durch das Überlegen an sich wende ich mich für einen moment vom schmerz ab, lenke mich vom schmerz ab. wenn man es aber mal verinnerlicht hat funktioniert das dann aber sicher automatisch :/


    liebe Sora, in den ersten monaten konnte ich kaum einkaufen gehen an den alten orten, weil roger mich auf schritt und tritt begleitete. da wir so gut wie immer alles zusammen machten, ob einkaufen oder sonst was, hatte ich wenig möglichkeiten diesen abgrundtiefen gefühlen auszuweichen die mir regelmäßig die luft nahmen. da war es auch egal, das ich ja letztes jahr meist alleine einkaufen war weil roger so gut wie das ganze jahr im krankenhaus verbrachte. es ist jetzt ja eher das wissen des "nie mehr" das einem die luft raubt.


    einmal hatte ich den fehler gemacht (für MICH war es ein fehler) zu einer burg zu fahren, wo wir ab und zu spazieren gingen...das ließ mich ins bodenlose fallen. seit dem vermeide ich orte die roger und ich gemeinsam besucht hatten. ich traue mir das noch nicht zu - ausser eben in den alten läden einkaufen gehen. wobei es für mich je nach gefühlslage mal mehr, mal weniger schlimm ist.


    lieber gruß von Bine

  • Ich finde den Ansatz von Stille Perle auch sehr interessant.

    Kognitiv kriege ich den Dreh aber gerade auch kaum raus, diese Warum-Fragen in etwas anderes, Konstruktives zu verwandeln.

    Ich TUE dafür vieles auf eine andere Weise, in der Hoffnung, dass ich Schmerzhaftes in weniger Schmerzhaftes verwandeln kann.

    Da war ja das Beispiel mit dem "anders zu Hause kochen".

    Oder...mein Schatz mochte bestimmte Gerichte sehr gern, die ich irgendwie noch essen mag, aber bitte nicht allein, da es mich deprimiert. Ich habe mir überlegt, mir mal jemanden zu schnappen, der diese Gerichte mit mir zusammen auswärts isst. :) Das wird bestimmt leichter sein. Man redet ja dann auch über andere Dinge und nicht nur über die Trauer.

    Unsere gemeinsamen Hobbies... da taste ich mich gerade wieder heran. Da ist auch viel Schmerz.

    Musik, Filme, Serien... alles schwierig momentan. Neue Musik, die ich selbst noch nicht kannte, wäre wohl eine Lösung...

    Filme schauen...auch vielleicht mit jemand anderem zusammen.


    Ja Orte können schön und auch belastend sein. Ich habe momentan das Glück, in einer für mich "unbelasteten" Gegend zu sein.

    Natürlich erinnere ich mich sowieso ständig an ihn. Und auch so fallen mir genügend Dinge ins Auge, die ich mit ihm verbinde.

    Aber die Gegend an sich ist nicht vorbelastet, somit ist es meine Entscheidung, wie ich es anstelle.

    Bine, du weißt am besten, was du dir zutrauen kannst. Aber du könntest vielleicht auch mal mit jemandem zusammen einen Roger-Erinnerungs-Ausflug machen. Wahrscheinlich würde dich das etwas weniger runterziehen, weil du durch die andere Person auch mal abgelenkt wirst.

  • liebe Sora,


    ansich ist das eine gute idee, ein roger-erinnerungsausflug:5: aber für mich wohl doch noch etwas früh. zudem würde mir keine person einfallen mit der ich den unternehmen kann:| auch nicht mit meiner einen lieben nachbarin, die ähnlich wie roger und ich fast alles mit ihrem mann zusammen unternimmt und DAS würde ich nun nicht ertragen, diese traute zweisamkeit von den beiden während wir unseren erinnerungsausflug machen<X


    ich hoffe, das sich mir im ehrenamt bald neue möglichkeiten erschließen.


    lieber gruß von Bine

  • Liebe Sora! Deine Geschichte hat mich sehr berührt, es tut mir sehr leid, dass du deinen Schatz so früh verloren hast!

    Auf das Warum gibt es wahrscheinlich keine Antwort, ich kann es auch schwer verstehen! :(

    Ich lasse dir auch einen virtuellen Drücker da und schick dir eine Portion Kraft! <3

    LG Andrea

    Liebe Andrea,


    ich finde deinen Nutzernamen sehr schön, denn mein Schatz hat mich auch oft an die Sonne erinnert.

    Es ist wirklich sehr schwer zu verstehen... es entbehrt jeglicher Logik. Manchmal denke ich: Wenn solche Unfälle im Straßenverkehr passieren, dann MUSS es ja leider jemanden treffen. Leider war mein Schatz zur falschen Zeit am falschen Ort. Das kommt für mich einer "Erklärung" noch am nähesten.

    Aber eigentlich erklärt es immer noch gar nichts. Denn andere Verkehrsteilnehmer waren ja auch ganz in der Nähe und sie hat der Unfallverursacher nicht getroffen. Andere dürfen älter werden als mein Schatz. Andere dürfen ein halbes Jahrhundert lang am Straßenverkehr teilnehmen, ohne körperlich verletzt zu werden - geschweige denn dabei ihr Leben zu verlieren. Andere gedankenlosere Menschen, die weniger vorsichtig sind als mein Schatz, dürfen mit ihrem Partner ihr Leben verbringen und eine Familie gründen.

    Ich werde es nie verstehen, warum mein Schatz nicht weiterleben durfte.

    Und ich denke mittlerweile auch, dass die Warum-Frage zwar nicht weiterhilft, aber sie absolut berechtigt in so einem Fall ist.

  • Hallo Bine,


    ja das eilt nicht und nein, ein Paar brauchst du bei so einer Art von Ausflug absolut nicht...

    Vielleicht bist du irgendwann so weit, dass du es alleine möchtest oder eben jemanden findest, den du gern dabei hättest.


    Liebe Grüße,
    Sora

  • Liebe Sora,

    ich kann auch viele Dinge noch nicht tun. Er ist ja zwei Tage nach unserem wunderschönen Urlaub gestorben. Die Bilder habe ich mir bis heute nicht angeschaut. Wie soll das auch gehen, wo wir da doch so glücklich waren. Ich höre keine Musik - schon gar nicht unsere gemeinsame Lieblingsmusik. Ich esse unsere Lieblingsgerichte nicht mehr. Ich saß seit seinem Tod nicht mehr auf der Terrasse - das war sein Lieblingsort. Es gibt so viel, was man ohne den geliebten Menschen nicht mehr tun kann/will. Wir waren verliebt in Südtirol. Haben dort die schönsten Urlaube verbracht. Werde ich da jemals wieder hinfahren können? Ich kann es mir nur schwer vorstellen. Wir werden etwas Neues für uns entdecken und wir alle werden uns auf ein neues Leben einlassen müssen! WARUM?????? LG Pauli

  • Hallo Zusammen!

    Heute hat mich meine Tante angerufen und mich in meine alte Heimatstadt eingeladen.Ralf war da so gerne,und im letzten Jahr hatten wir es nicht geschafft und er mochte meine Verwandtschaft und hat sich immer so gefreut sie wieder zu sehen.Es fällt mir zwar schwer aber sonst wäre ich mit Ralf gefahren und er wird mich auch auf jedem Schritt dorthin begleiten und wenn ich da abgesagt hätte,das hätte er gar nicht gut gefunden.Ja diesen Monat bin ich gut beschäftigt,aber dann sind die Tage wenigstens gefüllt,wenn auch die Abende wieder sehr traurig und leer sind.LG Helga

  • Liebe Sora,

    ich kann auch viele Dinge noch nicht tun. Er ist ja zwei Tage nach unserem wunderschönen Urlaub gestorben. Die Bilder habe ich mir bis heute nicht angeschaut. Wie soll das auch gehen, wo wir da doch so glücklich waren. Ich höre keine Musik - schon gar nicht unsere gemeinsame Lieblingsmusik. Ich esse unsere Lieblingsgerichte nicht mehr. Ich saß seit seinem Tod nicht mehr auf der Terrasse - das war sein Lieblingsort. Es gibt so viel, was man ohne den geliebten Menschen nicht mehr tun kann/will. Wir waren verliebt in Südtirol. Haben dort die schönsten Urlaube verbracht. Werde ich da jemals wieder hinfahren können? Ich kann es mir nur schwer vorstellen. Wir werden etwas Neues für uns entdecken und wir alle werden uns auf ein neues Leben einlassen müssen! WARUM?????? LG Pauli

    Liebe Pauli,


    dass du dir die Bilder gerade nicht anschauen magst, verstehe ich absolut. Fotos sind manchmal einfach zu "nah", vor allem noch vor dem Hintergrund, dass dein Mann kurz, nachdem die Urlaubsbilder gemacht wurden, gehen musste.

    In der Summe ist es leider sehr viel, was wir momentan nicht mehr tun.. Ich möchte gern Lösungen dafür finden, weil ich mich nicht "aussperren" mag...Ich versuche, mir Stück für Stück einen "Lebensraum" zurückzuerobern.

    Ich möchte bei den für mich leichteren Dingen, wie etwa dem Kochen, beginnen und das ausweiten.

    Die Terrassensaison neigt sich nun leider eh dem Ende zu, aber vielleicht wäre eine neue Strategie für dich das Umstellen der auf der Terrasse befindlichen Möbel/Gegenstände. Damit du weniger das Gefühl hast, dass sein Platz leer bleibt und nächsten Sommer wieder deine Terrasse genießen kannst. Mit einem neuen Gefühl.

    Ja, das neue Leben und das Einlassen... mir wurde gesagt, ich müsse das auch WOLLEN. Und leider stimmt das.

    Zwar nicht ohne Protest, aber ja man muss sich ein Stück weit fügen. Und mehr als nur fügen... man muss das neue Leben aktiv befüllen mit neuen Dingen, damit es nicht so ein Elend bleibt. Sonst klafft da nur eine riesige Lücke...der Verlust... Das kann so nicht bleiben, das ertrage ich nicht.

    Ich habe schon Einiges an Neuem begonnen, muss aber auch immer mal kleine Pausen einlegen, weil es mich Kraft kostet.

    Und auch ich frage nach wie vor: WARUM traf es meinen Schatz? Warum durften wir nicht miteinander glücklich bleiben?:13:


    Liebe Grüße,

    Sora

  • Hallo Zusammen!

    Heute hat mich meine Tante angerufen und mich in meine alte Heimatstadt eingeladen.Ralf war da so gerne,und im letzten Jahr hatten wir es nicht geschafft und er mochte meine Verwandtschaft und hat sich immer so gefreut sie wieder zu sehen.Es fällt mir zwar schwer aber sonst wäre ich mit Ralf gefahren und er wird mich auch auf jedem Schritt dorthin begleiten und wenn ich da abgesagt hätte,das hätte er gar nicht gut gefunden.Ja diesen Monat bin ich gut beschäftigt,aber dann sind die Tage wenigstens gefüllt,wenn auch die Abende wieder sehr traurig und leer sind.LG Helga

    Liebe Helga,


    ich finde es gut, dass du die Tage füllst, solange es dich nicht zu sehr erschöpft.

    Die Jahreszeit, die nun kommt, verlangt das leider auch... Wenn die Sonne weniger scheint usw. ist Einsamkeit ja noch schlimmer, finde ich zumindest.

    Und ja, ich denke auch oft daran: "Was würde mein Schatz gut finden?" Und dann versuche ich, danach zu handeln.. mir auch mal einen Ruck zu geben.
    Nicht weil ich ihm hörig war oder bin, sondern weil mir dieser Gedanke Antrieb gibt. Und weil mein Schatz mich sehr gut gekannt hat und nur das Beste für mich wollte. Er hat mich auch immer ermutigt, wenn es darum ging, dass ich mal über meinen Schatten springen muss.

    An seinem Grab hab ich ihn gebeten, dass er mir den Weg weist.


    Liebe Grüße,


    Sora

  • Liebe Sora,

    Du hast vollkommen recht, wir müssen neue Wege gehen. Ich versuche das auch ab und zu schon. In den letzten drei/vier Wochen war ich mindestens einmal die Woche abends mit Freundinnen essen (sonst war ich lieber mit ihm daheim). Ich gehe ständig mit Freundinnen mit deren Hunden spazieren (Jens wäre gerne öfter mit mir durch den Wald gelaufen). Ich treffe mich mit Leuten, zu denen wir schon lange keinen Kontakt hatten und es ist schön, an alten Zeiten anzuknüpfen. Ich gehe zum Damen-Golftraining (eigentlich sind mir so Ansammlungen von vielen Frauen eher unangenehm). Mein neuester Plan: ich werde mit meinen Jungs nach Silvester nach Dubai fliegen. Mein Mann wollte da nicht hin. Er war in der Zeit immer mit den Jungs beim Skifahren. Du siehst, ich lasse mich auf Neues ein - auch wenn mir manches schwerfällt!! Aber irgendwie müssen wir dieses neue Leben doch hinbekommen! Alles Liebe, Pauli

  • Liebe Sora! Danke, das ist schön, dass dein Schatz dich an die Sonne erinnert hat!


    Ja, ich glaube leider, dass es auf diese Warum Frage keine wirklich Antwort gibt! Dein Schatz war jung und ihr hattet noch ein ganzes Leben vor euch, ihr ward erst am Beginn eures gemeinsamen Weges! Leider war er ganz sicher zur falschen Zeit am falschen Ort, aber das ist nur eine Art Erklärung und keine wirkliche Antwort! Die Frage ist ganz sicher berechtigt, leider kann sie niemand wirklich beantworten! Es tut mir sehr leid, dass du so etwas erleben musst! :(


    LG Andrea

  • Liebe Pauli .Liebe Sora!

    Ja wir sind auf dem besten Weg und merken auch ,das es uns gut tut,mal wieder etwas zu unternehmen.Es geht einfach nichz nur zuhause und grübeln.Auch wenn es manchmal schwer fällt und in Gedanken ist Ralf immer bei mir und er hätte es gut gefunden,das ich wieder öfter raus gehe und etwas mache.Ja Sora,wenn ich merke ,das es zuviel wird ,dann mache ich etwas weniger,aber so sind die Tage gefüllt.Und morgen ist mein Einführungskurs,wenn ich als Mentor beginne.Und das ist dann immer nur eine Stunde in der Woche.Aber es ist bestimmt schön mit Kindern zusammen.Das Leben muß weitergehen und unsere Männer wären stolz auf uns ,wenn sie sehen,das auch wir wieder etwas unternehmen.Sie hätten auch nicht gewollt,das wir nur traurig sind,sondern auch mal wieder lachen.Das fällt uns allen nicht so leicht,aber es muß ja weitergehen und wir müssen das beste daraus machen.Wenn wir darüber gesprochen haben,hat Ralf immer gesagt,versprich mir eins,das du so weitermachst wie bisher und ich werde es versuchen,auch wenn es noch so schwer fällt ohne ihn.Liebe Grüße Helga

  • hallo ihr Lieben,


    alles was wir an neuem tun oder auch altes weiter führen, tun wir für unsere geliebten Partner/innen. dies ist das einzige sinnvolle was wir uns zur zeit vorstellen können, denke ich... und so ist es gut.


    Wir waren alles für sie und sie waren alles für uns :13::13::13:


    ich bitte meinen schatz ebenfalls oft, mir den weg zu weisen bzw. mich zu unterstützen und mir halt zu geben, wenn ich neue dinge angehe oder neue entscheidungen treffen muss.


    immer wieder achte ich auf kleine zeichen, die mir zeigen das mein schatz mich "gehört" hat. gestern abend z.b. als ich von der AWO zurück kam, ein wirklich gutes gespräch übrigens wegen ehrenamt, hatte ich plötzlich ein kurzes, weisses haar auf meiner leggins, als ich auf dem sofa saß.... ich habe inzwischen so oft gesaugt - dieses haar KONNTE garnicht da sein.... aber es war da und für mich einfach ein zeichen von roger, das er da ist, immer wieder, immer mal....


    lieber gruß von Bine

  • Geht es euch auch so, dass ihr ihr euch kaum noch über Wochenenden freuen könnt?
    Bei mir ist der Verlust noch nicht lange her und ich konnte noch keine neuen Routinen für mich entwickeln.
    Es war jetzt mal so, mal so.

    Was macht ihr, wenn ihr ein leeres Wochenende vor euch habt?

    Ich denke, dass ich bestimmt zum Grab fahren werde... aber das macht dann nur einen halben Tag aus.

  • Ja Bine wir müssen nach vorne schauen.Gesten dachte ich auch,also da habe ich den Anspitzer gesucht in der Lade,aber er lag neben mir auf dem Tisch und er ist immer in der Lade,vielleicht war das auch mal ein Zeichen.Ja bei manchen Dingen,denke ich auch,das ist ein Zeichen,das Ralf noch da ist.Er hat mir den öfter rausgelegt,wenn ich am rätseln war.Ja ist manchmal schon seltsam.Ja wir sollten versuchen,das beste daraus zu machen,das hätten unsere Männer auch gewollt.

    Hallo Sora!

    Ich hasse die Wochenenden,ja die nächsten zwei Samstage sind verplant und Sonntags gehe ich ins Heim,dann geht die Zeit wenigstens rum.

    Sonst habe ich immer nur geputzt,damit ich etwas zu tun hatte.Früher bin ich öfter mal in die Stadt und Sonntags haben wir dann etwas gemacht,aber was soll man machen nur fernsehen,nein,lesen hat man auch keine Lust.Genau wie Feiertage,die mag ich auch nicht.Und ich versuche immer solange wie möglich zu schlafen.Ja es ist alles noch sehr schwer für dich,weil es ja noch nicht solange her ist,aber ich bin immer froh,wenn die Woche endlich wieder beginnt.Liebe Grüße Helga

  • liebe sora,

    wenn ich am wochenende alleine bin, telefoniere ich, gehe zum friedhof, je nach wetter in den garten oder schwimmen.

    manchmal hänge ich auch nur herum, weine viel und gehe ins internet oder lese, wenn ich mich konzentrieren kann. spaziergänge meide ich, weil da so viele paare unterwegs sind. alleine etwas zu unternehmen, fällt mir nach wie vor sehr schwer und ich habe keine freude daran.

    in der stadt wäre auch immer etwas geboten, ich kann es nur nicht wahrnehmen.

    ins theater oder in ein konzert könnte man eigentlich auch alleine gehen,bei mir braucht es noch zeit für solche aktivitäten.

    liebe grüße

    flora