Manchmal kommt, ich wage es kaum aufzuschreiben, Wut gegen ihn hoch.
Weil er mich "verlassen" hat.
Hat er aber gar nicht. Er wurde mir ja genommen. Es war nicht seine Entscheidung.
Das sage ich mir dann immer.
Ich lebe nach wie vor ein Stück weit hinter einem Schutzwall und kann nur allmählich um ihn als Menschen trauern.
Das fällt mir schwerer als wütend zu sein.
Wut auf meine Situation, den Unfallverursacher oder auch auf den Verlust - das ist aktuell wesentlich leichter.
Das andere tut einfach sehr weh.