Zum Tode meiner lieben Mama

  • lieber Dieter,


    danke dir für deine lieben worte in meinem thread...


    den rat von sora finde ich ansich sehr gut - ich selbst habe aber, verzeih mir sora :24: inzwischen begriffen, das man in der hinsicht "neue tätigkeiten" nichts überstürzen sollte, weil sonst alles kreuz und quer verlaufen kann, denn wenn man zu früh solche tätigkeiten angreift geht der schuss nach hinten los. damit meine ich nicht den tagesablauf in geordnete bahnen bringen, sondern eben die überstürzten maßnahmen bezüglich "neuer lebenswege" finden...


    ich für mich selbst habe erkannt, das ich erst mal mein seelenleben in ordnung bringen muss, selbst wieder einigermaßen gefestigt sein muss innerlich, bevor ich mich auf z.b. ein ehrenamt einlassen kann mit herz und seele. vielleicht ist das ja aber bei dir, dieter, anders.


    lieber gruß von Bine

  • Liebe Bine,


    das ist okay!

    Ja ich für meinen Teil mache kleine Schritte..

    Ich bin "langsam", aber ich baue mir Schritt für Schritt mein "neues Leben" auf, versuche nichts zu überstürzen.

    Aktionismus war nie mein Ding.. Aber jeder reagiert anders, wenn so ein unvorhergesehener Verlust geschieht.

    Man kann in den ersten Wochen leider eh nicht klar denken, das braucht seine Zeit.

    Hauptsache man versackt nicht so sehr, dass der Lebenswille komplett schwindet, darum ging es mir in erster Linie als ich Dieter die Tipps gegeben habe.

  • Hallo ihr Lieben, Sora und Bine..

    Danke für deine lieb gemeinten Vorschläge Sora.

    Ich weiß das ich gerade jetzt wo die Tage beginnen kürzer zu werden, nivht den Tag zur Nacht und den Tag zur Nacht machen sollte. Ich weiß das ich einen geregelten Tagesablauf haben sollte, zumindest so halbwegs.


    Ich bin ja nun schon seit 2001 in der missligen Lage Vollerwerbsunfähig zu sein und seitdem Frührentner. Wobei mich das die etsten 10-12 Jahre nicht wirklich etwas ausgemacht hat. Ich hatte genügend Ablenkung, bin oft zum Angeln gewesen mit dem Kollegen damals und auch mit Anderen, hatte am und im Haus meine Beschäftigung, dass war völlig ok.

    Mama hat zu der Zeit auch noch in ihrem Garten gewirkt, hat viel gestrickt während sie oft dabei Fernsehen geschaut hat. Unser beider Welt war in Ordnung und schön.

    Ich habe auch damals schon manchmal bis Mittags geschlafen, aber meistens nur dann wenn ich zuvor Nachtangeln gewesen bin und erst Morgens früh nach Hause gekommen bin oder wenn ich mal auf ne Party gewesen bin. Ein Frühaufsteher bin ich im Grunde nie gewesen, selbst zum Angeln mochte ich das nie sonderlich. ☺


    Aber nun ist es völlig etwas Anderes, zum Einen bin ich keine 40 mehr, meine Aussichten auf dem Arbeitsmarkt als Frührenter etwas zu finden was zudem Freude macht sind äusserst bescheiden. Zudem muss es sich auch rechnen für mich, ich bin keine Sozialunternehmen wie wie viele immer schon meinten.


    Ich muss in erster Linie nun auch mich denken und das auch finanziell, möchte Einen erleben dem 2 Tsd Euro im Monat weg brechen, und monatlich 5-6 Hunder Euro drauf legen muss um Leben zu können. Ich möchte nun nicht zu meiner großen Trauer die mich lähmt nun auch jeden Monat eine Menge Geld verbrennen. Geschnittenes Brot geht schnell zu Ende.

    Ich muss mir derzeit zwar darüber keine Sorgen machen, aber es kommt dazu das ich hier wo ich wohne einfach nicht das mal eben machen könnte wozu ich eventuell mal Lust hätte.

    Ich bin am Samstag späten Mittag noch 40 Kilometer mit dem Rad gefahren, dass war gut bei schönem Wetter auch, aber das könnte ich nicht jeden Tag machen.

    Um Wohnungen kümmere ich mich auch, aber es ist ungemein schwer da was zu finden, in meiner alten Heimat zb die nur 20 Kilometer entfernt ist und im.Nachbarort wo ich lange im Angelverein gewesen bin, findet sich garnichts.

    Und zudem wird und ist es für mich als Frührentner doppelt schwer, denn oftmals wollen die Einkommensnachsweise sehen, Mietzahlungsnachweise usw...da brauche ich denen mit meiner Almosen Rente alleine garnicht zu kommen. Und erzählen das ich noch Kapital habe ist immer so eine Sache..und wieviel das ist geht Keinem etwas an.

    Also erwarten die dann auch Schufa Auskunft und das nächste Problem ist dann, dass die Wohnung die dann in Frage käme schon vergriffen ist.


    Ich bin in dieser Stadt vor 3 Jahren nur deshalb mit Mama gezogen, weil wir diese Wohnung bekommen konnten und zuvor auch ne ganze Weile gesucht hatten aber Absagen bekamen oder es mit einer Zusage zu lange gedauert hat.

    Mit meiner Mutter zusammen hier wohnen und leben war in Ordnung, alles barrierefrei und ausreichend gross für 2 Personen und Park zum spazieren gehen gleich neben an was ich mit Mama dann auch öfter wahr genommen habe.

    Aber was nun...die Wohnung ist zu teuer für mich alleine und im Grunde auch zu gross.

    Meine Mama wird darin nicht mehr zurück kehren und sie ist nun wieder in unserer "alten Heimat" zurück gekehrt und hat mich nun hier Alleine zurück gelassen in dieser fremden Stadt zu der ich nicht wirklich Bezug habe.


    Gehe ich zu weit weg, kann ich zb nicht mal eben zum Friedhof fahren wenn mir danach ist, und das wird garantiert häufiger der Fall sein das ich hin möchte. Ich weiß das meine Mama ihrer Körper dort begraben liegt und es ihre letzte Ruhestätte ist. Ich habe zu meiner Schwägerin schon gesagt, dass ich dann auch dort begraben werden möchte, wenn ich mal Tod sein werde.


    Ich denke viele können sich eine solche Mutter Sohn Beziehung nicht vorstellen und wie verbunden man da sein kann. Und wie sehr es dann schmerzt wenn diese Verbindung dann nach so langer Zeit zu Ende ist. Das ist fast wie ein Ko. Schlag der einen da trifft und man merkt es erst nach paar Wochen so richtig.

    Und das nächste Problem ist das ich Niemanden habe und hatte mit dem ich reden kann von Angesicht zu Angesicht.

    Wenn ich schlafe fühle ich mich am wohlsten und habe das Gefühl meiner Mama dann am Nächsten zu sein. Wenn ich erwache, fühlt es sich nicht gut an und mir sofort die Realität bewusst das ich Alleine bin und mich Mama und auch sonst Keiner erwartet. Und ich muss jedes Mal weinen wenn ich daran denke das ich sonst Mama das Frühstück schon um 9 gemacht hatte..und sie dann oft ganz lieb sagte, Danke, dass ist aber nett und mich an lächelte.

    Dann erwiderte ich nur, ich bin ja auch der Kellner hier.

    Wie gerne wäre ich auch jetzt noch der "Kellner, Koch" Begleiter für meine Mama und würde sie Abends zu Bett bringen, ihr den Rücken kratzen wenn sie das möchte usw...

    Im Grunde ist es eine Beziehung wie mit einem alten Ehepaar gewesen, nur halt mit ein paar Unterschieden, aber dennoch. Eine goldene Hochzeit sozusagen zwischen Mutter und Sohn.


    Gute Nacht euch Lieben für heute, ich werde versuchen etwas früher heute zu schlafen.

  • Lieber Dieter! Es tut mir leid, dass du gerade so traurig bist :(, deine Mama fehlt einfach! Du warst ja sehr viel mit deiner Mama zusammen, da ist das besonders schwer! So wie Sora schreibt, ist es sicher gut, wenn du versuchst, einen normalen Tag-Nacht-Rhythmus zu haben, sonst kommst du ganz durcheinander, das ist sicher nicht so gut! Ich schicke dir viel Trost, LG Andrea

  • Hallo liebe Sonne, ich weiß und ich versuche es nicht zu sehr aus dem Ruder laufen zu lassen. Aber ich möchte und brauche nicht zb schon um 9 Uhr auf zu stehen. Mama hatte immer ihren Rhytmus, sie war es gewohnt um 8.30 oder 9 Uhr auf zu stehen und entsprechend auch meistens um 22 Uhr im Bett zu sein..oder auch mal etwas später.


    Zuletzt habe ich ihr dann auch immer ihr Frühstück schon um spätestens 9 Uhr gemacht, danach aber noch gemütlich im Bett geblieben und Mama ebenso. Aber 12 Uhr ist dann spätestens Aufstehzeit gewesen.

    Als wir hier 2016 eingezogen sind, stand Mama noch Allein auf, machte sich ihren Kamillentee, ihre 2..3 Zeiebäcke mit Butter drauf und das tat sie unendliche Jahre so. Mittags dann mal ne Schnitte Brot und 2 Bananen, Stück Kuchen und Kaffee und Abends gab es "Richtiges Essen".

    2017 und 2018 ist es dann im Grunde immer noch so gewesen, ich brauchte Mama kein Frühstück machen, sie stand auch immer noch Alleine zu ihrer gewohnten Uhrzeit auf, ich hörte wenn sie sich duschte und dann meistens sich später auf der Couch hin legte.

    Wenn ich dann mal länger schlief, kam sie zu mir rein und fragte ob ich denn nicht aufstehen will.

    Sie fühlte sich dann auch ohne meine Anwedenheit zu Alleine und ich blieb dann auch nicht mehr liegen. Das Kochen hatte ich im Grunde Jahre zuvor schon übernommen, ich wollte nicht mehr das meine Mama immer am Herd stehen muss. Das Spülen hinterher hat sie dann immer gerne getan, ich höre sie immer noch sagen...Spülen tue ich dann morgen früh. Sie hatte das Geschirr und Besteck dann immer schon akurat Abends hin gestellt um es dann Morgens nach ihrem Frühstück zu spülen. Nein, es war nie etwas angetrocknet oder nicht sauber hinterher☺ die Spülmaschine in der Wohnung nun die ich vom Vormieter fast Neu mit der Küche übernommen habe, ist danach unbenutzt geblieben. Denn auch das von Hand spülen habe ich von meiner Mama übernommen.


    Ich bin heute mit dem Rad zum Friedhof gefahren, dass sind gute 20 Kilometer, dass Wetter ist gut gewesen und ich überlege es am Samstag oder Sonntag nochmal zu machen. Ich habe am Grab dann gesagt, jetzt staunst du Mama, das ich zu dir mit dem Rad zum Friedhof gefahren bin. So verbringe ich dann zumindest ein paar Stunden und grübel nicht nur in der Wohnung herum oder surfe im Netz herum. Stundenlang Wohnung putzen brauche ich auch nicht jeden Tag und Essen kann ich mir für 2..3 Tage im.Voraus vorbereiten..

    Aber Mama ist ständig in meinen Gedanken und sie fehlt mir so sehr....sie ist auch meine Sonne gewesen, liebe Sonne 😢

  • Lieber Dieter,


    ich verstehe, dass deine Lage schwierig ist. Wohnungssuche gepaart mit Erwerbsunfähigkeit und auch der finanzielle Einbruch.

    Ich kann dir nur wünschen, dass du Schritt für Schritt Lösungen finden wirst. Dafür solltest du aber auch einigermaßen ausgeruht sein. :)

    Von daher ist es gut, wenn du heute früher schlafen gehst.


    Ist natürlich beschissen, wenn man in der Trauer auch noch diese "weltlichen" Probleme zu lösen hat.

    Das war und ist bei mir auch der Fall, wobei die Umstände, auch familiär, bei mir andere sind. Der plötzliche Tod meines Freundes hat jedoch extrem viel an bürokratischem und finanziellem Durcheinander ausgelöst und ich wusste gar nicht, wo ich zuerst anfangen soll. Bei meinen Baustellen oder bei seinen.

    Ich bin auch immer noch nicht am Ziel, habe noch nicht alle Scherben aufsammeln können, mache mir auch Sorgen... ein paar Dinge konnten aber auch schon gelöst werden.


    Auf allen Ebenen ist es jedenfalls eine Ausnahmesituation.

    Ich habe versucht, eine Balance aus Trauer und der Abwicklung wichtiger organisatorischer Dinge hinzubekommen. Hat so mäßig geklappt.

    Du wirst deinen Rhythmus noch finden.

    Ich kenne mich nicht so aus, aber vielleicht kannst du auch Hilfe von einer Institution oder einem Verein annehmen, was die Wohnungssuche angeht.


    Ich kenne es übrigens leider auch, dieses sich in den Schlaf flüchten. Aber ähnlich wie man es über Drogen/Alkohol hört, hilft das nur kurzfristig. Wenn man nicht schläft ist der ganze Schmerz wieder da und man ist keinen Schritt weiter.

    Wenn man hingegen nach Wochen ein paar Fragestellungen lösen konnte, fühlt man sich schon etwas besser.


    Ich wünsche dir eine gute Nacht und eine Portion Mut für den nächsten Morgen!


    Liebe Grüße,

    Sora

  • Nachtrag: Das mit dem Radfahren klingt super. Du kriegst Bewegung und kannst deine Mama besuchen.

    Man hört ja immer wie wichtig Bewegung auch in der Trauer ist...

    Den Körper spüren... nicht nur den Kopf mit seinen wiederkehrenden Gedanken... der macht sich schon genug bemerkbar.

  • Lieber Dieter! Ich finde es auch gut, dass du mit dem Rad zu deiner Mama gefahren bist! Vielleicht kannst du dir auch einen Rhythmus angewöhnen, Frühstück um eine bestimmte Zeit und dann am Abend für dich kochen? Dann hast du gewisse Fixpunkte im Tag!?


    Liebe Grüße Andrea

  • Hallo Andrea, frühstücken tue ich in der Regel nicht, habe ich ausser im Urlaub nie getan. Tasse Kaffee oder zwei und schon bin ich zufrieden.

    Kochen tue ich ja weiterhin, nur muss ich mir das wieder etwas früher angwöhnen. Obwohl es echt schwierig ist für sich Allein zu kochen. Meine Mama ist zwar immer nur halbe Person gewesen wenn es um Essen ging, aber wenn ich zb Kartoffelbrei gemacht habe konnte ich ruhig die eine Kartoffel mehr schälen, da hat sie dann schon ne gute Portion gegessen.

    Alleine ist das nun schwieriger obwohl man es schon auch aufwärmen kann wenn es zuviel ist.


    Aber mit den Fixpunkten hast du schon Recht, ich muss diese nur irgendwie mit etwas was mir auch bischen Freude macht "hergestellt" bekommen.

    Weißt Du Andrea, ich bin es mein Leben lang nicht gewohnt das wenn ich nun ins Wohnzimmer komme, in die Küche usw also alles ausserhalb meines Schlafzimmer dann ich Alleine bin und meine Mama nicht da ist.


    Komme mir vor wie ein alter Hund den man einfach aus gesetzt hat und der jetzt ganz einsam irgendwo steht und nicht weiß wohin und sein Frauchen vermisst und auf sie wartet das sie zurück kommt , um ihn zu holen.

  • lieber Dieter,


    in den ersten monaten war ich ebenfalls eine nachteule, konnte und wollte mich einfach nicht ins bett legen - auch wenn ich zu der zeit noch viel, viel von und mit roger träumte.... selbst das wissen darum, das ich in der traumwelt mit ihm zusammen war brachte mich nicht dazu früh ins bett zu gehen. ich war eine getriebene, konnte so gut wie nichts essen was meiner eh schon zartgebauten gestalt nicht zuträglich war.


    grundsätzlich aber stand ich irgendwann kurz vorm zusammenbruch, körperlich vor allen dingen - seelisch war ich ja eh nur ein wrack welches sich garnicht mehr verschlechtern konnte.


    mein körper kam aber von selbst darauf, das SCHLAF sehr wichtig ist. die müdigkeit, die vorher für mich nicht mehr spürbar war, kam einfach wieder von alleine.... seit dem schlafe ich zwar nicht wirklich besser, aber dafür doch etwas länger....


    ich wache oft auf nachts, aber alles so im halbschlaf.... dann denke ich sofort an roger, murmele irgendwie so etwas wie "mein schatz" vor mich hin, drücke sein kissen an mich und schlafe weiter.....


    ja bewegung soll uns trauernden gut tun wird oft gesagt - ich finde es toll das du mit deinem rad unterwegs bist, lieber dieter...


    liebe umarmung von Bine

  • Ja Sora, dass mit dem Rad fahren habe ich nun lange Zeit nicht mehr gemacht. Ich hatte mir damals 2006 nach meiner Thrombose und Lungenembolien extra ein neues Fahrrad gekauft um mich zu bewegen.

    Das habe ich dann eine Zeit lang auch gemacht bis ich dann wieder öfter zum Angel gewesen bin und da speziell auch mit dem Bellyboot. Das ist dann auch genug der Bewegung gewesen verbunden mit meinem Angeln. Dann schlief das mit dem Rad fahren ein..und die 3 Jahre wo ich hier nun wohne, bin ich nicht einmal mit meinem Fahrrad gefahren und alles immer mit dem Auto erledigt. Aber so wie Gestern wenn ich dann 5 Stunden weg gewesen bin wollte ich meine Mama nicht alleine sitzen lassen in der Wohnung die lange Zeit.


    Ich habe mich gestern und davor gewundert das ich noch so fit bin, denn Gestern waren es bestimmt 50 Kilometer die ich gefahren bin. 2006..07 waren mir 40 schon mehr als genug. Aber 50 jeden Tag muss auch nicht sein, aber wenn man wie hier keine Berge hat und der Wind auch nicht so stark ist, sind die Kilometer so weg.

    Mit der Wohnungssuche denke ich braucht man Glück und Geduld. Ich habe da zwar eventuell eine Aussicht, aber der Vermieter ist da wohl besonders besorgt seine Miete nicht zu bekommen. Der hat die Vermietung einem Makler übertragen, der sagte nun das ich Schufa Auskunft bei bringen soll, gut habe ich das auch gemacht. Denn mit meinen 500 Euro Rente wäre zwar die Miete bezahlt, aber dann sagte der Makler das der Vermieter sich fragt wovon ich dann aber zb heizen will usw.

    Kann ich ja alles verstehen, aber ich lasse doch meine Hosen nichz komplett herunter was ich zusätzlich auf der Kante habe. Entweder glaubt man mir das oder lässt es sein.


    Mich regt es immer auf wenn die nur immer mit ihren Einkommensnachweisen kommen. Und welche Gatantie stellt das heute noch dar wenn man arbeitslos wird dann aber zb nichts auf der hohen Kante wovon man eine ganze lange Zeit noch leben könnte?

    Ich sagte dem das ich mir zusätzlich noch eine Eigentumswohnung kaufen werde wo ich Mieteinnahme zusätzlich noch bekomme von knapp 400 Euro monatlich.

    Wobei da der Markt auch nicht viel her gibt und das Meiste total überteuert ist. Aber ein Objekt habe ich da schon in Aussicht was preislich ok ist und zudem vermietet dazu.


    Alles nicht leicht auch und gerade die Entscheidung treffen nicht.

    Wenn ich zb die Wohnung für mich zum mieten bekäme, könnte ich zum Friedhof mit dem Fahrrad dann nicht mehr fahren, dass sind 74 Kilometer eine Wegstrecke entfernt.

    Aber wenn ich hier in der Nähe nichts finde, verbrenne ich Monat für Monat nun nur Geld. Das würde auch meine Mama nicht wollen das ich das tue.

  • Hallo Dieter, Dein Leben mit Deiner geliebten Mama erinnert mich so sehr an meine Mutti und an mich. Meine Mutti ist schon 6 Jahre tot. Als mein Papa vor 16 Jahren starb, bin ich zu meiner Mutti gezogen, so waren wir dann Beide nicht alleine. Am Anfang mussten wir uns erst mal wieder so richtig kennen lernen. Das war nicht immer ganz einfach. Aber so nach ca. 2 Jahren wurde es dann immer besser. Ich war zwar die Erste, welche sich schon sehr früh von Mutti abnabelte, aber in den Jahren, an denen ich mit Mutti zuletzt zusammen gewohnt habe, habe ich mich wieder angenabelt. Mutti ist meine beste Freundin geworden. Wir haben alles zusammen gemacht. Uns kannte man nur noch im Doppelpack. Ich erlebte die schönste Zeit meines Lebens mit meiner geliebten Mutti. Sie wurde meine beste Freundin. Sie fehlt mir auch heute noch, aber ich habe gelernt, damit zu leben. Ich weiß, meine Mutti ist immer noch bei mir, so wie wir es zu Lebzeiten ausgemacht haben. Ich bekomme Zeichen und rede auch mit ihr. Als ich so Deine Texte las, kamen bei mir sehr viele Erinnerungen hoch und auch ein paar Tränen. Aber die habe ich unterdessen akzeptiert. Die Trauer gehört nun zu meinem neuen Leben dazu. Aber auch wieder das Singen und Lachen. Aber die Liebe zu meiner Mutti hört niemals auf. Manchmal hab ich das Gefühl, diese ist mit den Jahren noch inniger geworden. Sie stirbt nicht, sie wächst weiter und weiter.......... bis wir uns irgendwann wieder sehn. Lieber Dieter, Du gehst jetzt durch eine sehr harte Zeit, aber Du wirst lernen damit zu leben. Am meisten hat mir geholfen nur im Jetzt zu leben und später dann noch mein Glaube. Hätte ich nicht wieder zu Gott gefunden, hätte ich es nicht geschafft. Aber jede Seele sucht sich seinen eigenen Weg und auch Du wirst Deinen Weg gehen mit Deiner Mama an Deiner Seite.

    Alles Liebe

    Kornblume

  • Sorry, wenn ich hier nochmals bei Dieter schreibe, aber ich weiß nicht, wie man einen neuen Thread startet. Habe Niemanden hier, den ich fragen könnte. Habe hier so viel gelesen und dabei festgestellt, dass ich heute Abend noch ein ernstes Wörtchen mit Gott zu reden habe.. Einen geliebten Menschen zu verlieren ist einfach viel zu schwer zu tragen. Wenn ich meine Mutti nur mal 10 Minuten besuchen könnte oder mal kurz mit ihr telefonieren, das würde mir sehr helfen. Aber trotz all der Trauer würde ich mich immer wieder für ein Leben mit meiner Mutti entscheiden und den Schmerz dafür nochmals in Kauf nehmen. Die Trauer ist die Sehnsucht, das Heimweh, die LIEBE. Ich bin nur froh darüber, dass ich nicht vor meiner Mutti gestorben bin, sonst hätte sie mit diesem Schmerz leben müssen. Es war so weit schon in Ordnung, aber mit meinem Freund (Gott) muss ich trotzdem nochmal reden. Es muss doch einen Weg geben, dass wir Trauernden, nicht über unsere Kräfte hinaus, leiden müssen. Liebe kann schon sehr, sehr weh tun. Aber wie gesagt, ich würde es sofort wieder tun, wenn ich die Möglichkeit dazu bekäme.

    Alles Liebe

    Kornblume

  • Liebe Kornblume, erstmal willkommen im Trauerforum und schön das du den Weg zu uns gefunden hast. Kein Problem das du in meinem Thread schreibst, und du ja deine geliebte Mutti verloren hast und Du sie sehr vermisst.


    Und JA, ich habe und hätte da auch noch ein ernstes Wörtchen mit Gott zu sprechen! Und falls ich ihn dann mal treffen sollte werde ich ihm auch meine Meinung kund tun.

    Und ich würde auch wieder selbiges für meine Mama tun wenn es erneut so sein würde.

    Ich habe zwar in der schwierigen Zeit als Mama noch gelebt hat gesagt das ich das Alles nicht nochmal so machen würde, aber da lag ich völlig falsch.

    Ich würde es GENAU SO wieder machen und dann nur viel bewusster alles und dem Wissen, dass es eine sehr sinnvolle und auch sehr schöne Zeit gewesen ist die ich mit meiner Mama verbringen durfte.

    Wie sagt man doch, zu der Erkenntnis kommt immer wenn es zu spät ist.


    Liebe Grüße an dich Kornblume

    Dieter

  • Lieber Dieter, das hast Du sehr schön beschrieben. Eine geliebte Mama, gibt es halt nur Einmal. Vor 5 Jahren starb dann noch meine beste Freundin mit nur 53 Jahren. Im ersten Trauerjahr war sie noch für mich da und ich für sie. Wir verbrachten sehr viel Zeit zusammen. Ich half ihr bei der Gartenarbeit und dann kochten wir zusammen in ihrer kleinen Küche. Es heißt ja immer, 2 Frauen in der Küche, das geht nicht gut. Aber bei uns hat es geklappt. Es war schön. Meine Freundin sagte, bleib noch da, dann können wir zusammen noch quatschen. Wir sprachen viel über das Leben und auch über das Sterben. Sie hat zwei ganz liebe Töchter, beide damals noch Teenager, sie wollte nicht sterben. Sie wurde noch so sehr gebraucht. Sie wollte für die Beiden Mädels da sein und ihre Enkelkinder noch erleben. Aber dem war dann nicht so. Auch da sprach ich mit Gott und schlug ihm einen Deal vor, Er solle lieber mein Leben nehmen, denn ich habe keinen Partner und keine Kinder, die mich noch brauchen und meine Freundin das Leben schenken. Aber er ließ sich leider auf diesen Handel nicht ein. Und vor zwei Monaten nahm er mir meine andere Freundin auch noch zu sich, welche in meiner Nähe wohnte. Manchmal frag ich mich schon, was ich Schlimmes getan habe, dass Er mich nun so alleine zurück lässt. Meine Tante hier Vorort und ihre Schwestern starben alle innerhalb von 2 Jahren nach Muttis Tod. Eins tröstet mich dabei ein bisschen, Mutti hat nun in der anderen Welt, sehr viele ihrer Liebsten wieder. Und wenn ich dran bin, holt sie mich ab. Das haben wir zu Lebzeiten meiner Mutti so ausgemacht. Ein Mutterherz kann Niemand ersetzen. Und das ist auch gut so. Ich bin dankbar, dass ich die letzten 10 Jahre mit meiner Mutti verbringen durfte. Das war das schönste Geschenk für mich hier auf Erden. Ja Dieter, ich würde es auch wieder tun und wie Du schreibst, auch noch viel bewusster. Das Schönste hier auf Erden ist und bleibt nun mal die LIEBE. Und DIESE stirbt nicht.

    Alles Liebe

    Kornblume

  • Hallo liebe Kornblume, es vergeht kein Augenblick bei mir das ich nicht an Mama denke, ausser wenn ich dann eingeschlafen bin.

    Ja eine geliebte Mama gibt es nur einmal und auch darüber sollte man sich zu Lebzeiten sehr bewusst sein. Man nimmt oft immer alles viel zu selbstverständlich und schätzt nicht genug den Augenblick, den Tag den man zusammen verbringt.


    Wobei ich sagen muss, dass ich mich an sehr vieles mit Mama erinnern kann...von vielen vielen Jahr zuvor noch. Ich erinnere mich an einen Tag als ich Mittags als Kind, ich glaube ich bin 7 oder 8 Jahre alt gewesen, mit meiner Mama Mittags auf der Couch gelegen habe, es war ein mit rötlichem Stoff bezogenes so genanntes Scheselong, da fragte ich Mama, wie lange es denn noch dauern würde, bis ich 18 Jahre alt sein werde. Weil Mama wenn ich etwas wissen wollte wann man zb Auto fahren darf sagte, dass darf man erst wenn man 18 Jahre alt ist. Und ich dann, dann möchte ich bald 18 sein.

    Heute sage ich mir, wäre die Zeit doch viel langsamer vergangen denn meine Kindheit ist so schön gewesen.


    Die intensivste Zeit erlebte ich mit Mama als sie dann älter wurde, sie dann kein Fahrrad mehr gefahren ist, weil es mit dem zunehmenden Verkehr auch zu gefährlich wurde. Wir dann immer gemeinsam alles mit dem Auto erledigt haben. Ich dann mehr und mehr das Kochen übernommen habe, den Hausputz usw.

    Wobei ich sagen muss das meine Mama sehr lange Zeit wirklich noch sehr robust und körperlich agil gewesen ist. Das änderte sich eigentlich erst, als sich die Herzklappenstenose verschlechterte und das 2014 zum ersten Mal fest gestellt wurde. Man denkt ja zuerst immer das zunehmende Schwäche am Alter läge, dass ist aber nicht richtig. Klar ist die Kraft nicht mehr so als sei man 40, aber Anzeichen zunehmender Schwäche, zb wenn man eine gewisse Strecke läuft und einem dies zunehmend schneller ermüden lässt, können solche Anzeichen einer Herzerkrankung sein.


    Ich wollte nun eigentlich garnicht so weit ausholen, aber wenn ich einmal am schreiben bin fällt mir immer so viel ein.

    Liebe Kornblume, als mein Bruder mit 53 im Januar 2017 plötzlich gestorben ist, sind mir die gleichen Fragen gekommen wie dir.

    Warum musste er sterben und nicht Ich. Mein Bruder hat zwei Töchter, ich habe keine Kinder. Er stand voll im Berufsleben, ich nicht mehr.

    Aber es scheint das ich die Aufgabe mit meiner Mama zu erfüllen hatte sie bis an ihr Lebensende zu begleiten.

    Mein Vater ist am 26.10.1979 schon gestorben, da war er gerade mal 51 Jahre alt, das jährt sich nun zum 40 Jahr. Und selbst da habe ich nun eine Seltsamkeit entdeckt.

    Meine Mama und Papa haben an einem 15.06 kirchlich geheiratet. Wenn ich nun den 26ten vom 15ten abziehe, bleibt 11 übrig, und meine Mama ist am 11.08 gestorben und es jährt sich nun der 40 Todestag meines Papas. Hat er seine Frau nun zu sich gerufen?

    Mama hat mir früher mal gesagt, dass sie Nachts gespürt und gemerkt hat, das Jemand in ihrem Zimmer gewesen ist Nachts. Sie gemerkt hat wie ein Luftzug durchs Zimmer ging obwohl das Fenster und die Tür geschlossen gewesen ist und sich Jemand zu ihr aufs Bett gesetzt hat. Ich sagte damals nur das ich es nicht gewesen bin und auch sonst keiner im Haus gewesen ist. Mama hat das ähnlich noch einige Male öfter erlebt bis es dann plötzlich auf gehört hat sagte sie. Ich sagte ihr vielleicht habe sie das nur geträumt, sie meinte sie hätte nicht geschlafen. Und sie hätte auch ihren Mann wenn sie geträumt hat deutlich vor sich gesehen und wie er ihr etwas gesagt hat. Mama sagte mir damals in etwas was das gewesen ist, ich weiß es aber nicht mehr da es zu lange her ist.

  • Liebe Kornblume, ich sehe es auch so..wenn unsere Zeit gekommen ist, dann ist sie gekommen. Ich will mir das bei Mama nun zwar nicht eingestehen und wahr haben, aber wer weiß. Vielleicht musste oder sollte sie nun gehen, nur hätte ich das viel lieber rechtzeitig gewusst oder geahnt vorher.

    Denn ich hätte mit Mama noch ein sehr liebes, ausführliches Gespräch führen wollen, auch wenn sie mir nur zugehört hätte und wir hätten uns auf das bevorstehende, dem Tod, viel besser und schöner darauf vorbereiten können. Ich hätte zwar sicherlich auch dann sehr weinen müssen, aber ich hätte nun bestimmt ein wesentlich besseres Gefühl in mir als ich es jetzt habe.

    Denn ich bin nicht darauf vorbereitet gewesen das sie so schnell stirbt und wir nur noch diesen Donnerstag in der Wohnung gemeinsam hatten, wo ich Mittags dann noch weg musste um für Mama ärztliches Atest von ihrem Hausarzt aus stellen zu lassen, weil ich Mama ja eigentlich in Kurzzeitpflege geben wollte, dann die dafür notwendigen Unterlagen bei einem Bekannten habe ausgedruckt und erst Abends wieder zurück gewesen bin.

    Meine Mama lag da immer noch in der gleichen Liegeposition wie als ich weg gefahren bin und ich ihr den Fernseher vorher noch angemacht hatte.

    Mama aber nicht mal hin gesehen hat weil sie sich da schon nicht mehr umdrehen konnte.. wegen ihrer Lungenentzündung in der rechten Lunge. Das tat ihr nämlich auch wohl weh und sie bekam durch diesen Lungenflügel wohl kaum mehr Luft.

    Das kam mir da schon komisch vor aber ich ahnte immer noch nicht was mit Mama los ist. Der frühe Abend ist dann auch mehr oder minder unglücklich verlaufen. Mama versuchte mir zu sagen das sie wohl das Gefühl hat sie erstickt, aber ich habe das nicht verstehen können wie 2..3 Nächte davor schon nicht als sie nämlich das selbe sagte was ich aber nicht verstehen konnte und es total missverstanden habe.

    Ich hätte Mama viel früher etwas aufschreiben lassen sollen wenn sie etwas hat was sie spürt. Aber...aber es ist zu spät.


    Ja liebe Kornblume, meine Mama ist für mich auch das schönste Geschenk gewesen ,welches ich auf Erden jemals gehabt habe. 😢


    Lieben Gruß für dich hinterlasse

    Dieter

  • Lieber Dieter, dass Du jeden Augenblick an Deine Mama denkst, kann ich sehr gut verstehn. Ich denke heute noch täglich sehr oft an sie und das wird auch so bleiben. Ja, den Augenblick mit ihr mehr geschätzt zu haben, tut mir Vieles im nachhinein so leid, es war wirklich, wie Du schreibst, alles selbstverständlich. Oh, ich möchte meiner Mutti so vieles sagen, was ich auch tu, aber ich hätte sie dabei gerne noch einmal so richtig aus Fleisch und Blut bei mir.. Aber ich erzähl ihr viel und rede auch mit ihr. Ich habe dabei immer das Gefühl, dass sie da ist. Jetzt im Moment spüre ich sie auch und ich muss dabei lächeln. Das Lächeln dabei hatte ich in den ersten Jahren noch nicht, aber jetzt ist es da. Ich denke sehr gerne an meine Mutti, auch wenn ich dabei lachen und auch mal wieder weinen muss.

    Auch ich habe meine Mutti und ihren Mercedes (Rollator) überall mitgenommen. Es war einfach so schön, alles zusammen zu machen. Nur als sie dann schwächer wurde, wollte sie nicht mehr jedes Mal mit. Heute, wenn ich so allein im Auto sitze, sag ich oft zu ihr: -wie schön es doch wäre Mutti, wenn Du jetzt wieder bei mir sein könntest. Ich weiß, Wunschdenken. Aber oft habe ich das Gefühl, dass sie bei mir ist.

    Meine Mutti starb am 8. Mai 2o13 und mein Papa am 10. Mai 2003. Mein älterer Bruder sagte damals noch im Krankenhaus: -Mutti schafft es noch am gleichen Tag zu sterben wie Papa. Ich sagte zu meiner Mutti als sie sich schwer tat, beim Sterben, -Mutti, lass los, ich komm alleine klar." Da hab ich ganz schön geschwindelt. Ich bin die ersten Jahre gar nicht damit klar gekommen. Wenn ich Einkaufen gehen musste, kam ich mit der lebendigen Welt um mich herum nicht klar. Ich fühlte mich, als wäre ich auf einen falschen Planeten gelandet. Die Geräusche und die vielen Menschen, es war nur schrecklich. Ich bin froh und dankbar, dass das vorbei ist. Das alles aufzuschreiben , gäbe ein Buch für sich.

    Auch meine Mutti erzählte mir, als Papa gestorben ist, kam er 3 Tage abends zu ihr und setzte sich zu ihr aufs Bett am Fußende. Am vierten Tag kam er dann nicht mehr. Mutti war davon überzeugt, dass Papa sich von ihr verabschieden wollte.

    Bitte Dieter, mach Dir nicht so viele Vorwürfe, das macht alles noch viel schlimmer, als es eh schon ist. Ich weiß wovon ich rede bzw. schreibe, ich hab es selbst auch getan. Dann bekam ich von der Telefonseelsorge den Typ mir vorzustellen, Mutti stände neben mir und ich würde ihr alles selber sagen (also meine ganzen Vorwürfe), wie würde meine Mutti darauf reagieren? Was würde sie mir antworten?

    Und ich tat das ein paarmal und es hat mir geholfen. Vielleicht hilft es Dir ja auch.

    Lieber Dieter, wir Beide tragen nun unsere Mutter im Herzen weiter, bis sie kommen, um uns abzuholen, und bis dahin geben wir unser Bestes, um sie glücklich zu machen. Denn sie sind immer noch bei uns und freuen sich, wenn es uns gut geht. Das ist das größte Geschenk, dass wir ihnen machen können.

    Alles Liebe für Dich

    Kornblume

  • liebe Kornblume,


    ich glaube, dass es etwas nach dem tod gibt, auf irgendeine art und weisse existieren wir als seele weiter, ich glaube also nicht an den lieben gott in dem sinne, das er irgendwo mit weissem bart auf wolke 19 sitzt...


    was ich aber inzwischen kapiert habe ist, das wir immer gerade soviel an schmerz ertragen müssen und an querelen, wie wir noch ertragen können. für mich geht es immer bis genau an diese grenze des ertragbaren, nicht darüber hinaus... aber leider auch nicht weniger ....<X es kommt mir vor, als solle ich den gesamten scchmerz bis zum letzten erleiden müssen - keine ahnung....


    lieber gruß von Bine

  • :cursing: ... wie war das doch gleich?

    was UNS nicht umbringt, macht uns stark?

    DAS braucht wirklich kein Mensch!

    wer hat sich solch Schwachsinn ausgedacht! sicher kein menschliches Wesen, denn dann wäre klar, dass es kräftezehrend und zerstörerisch ist, ein MENSCH, welcher sich seiner Emotionen bewusst ist, denkt sich sowas nicht aus!

    da bleib NICHT NUR ich doch lieber weniger stark - oder, Bine?