Durch tragischen Herztod auf dem Gehweg neben mir laufend nach 24 gemeinsamen Jahren die Partnerin verloren

  • Hallo Gabi,


    ja ich habe es versucht, über die Tieftrance einen direkten Jenseitskontakt zu meiner lieben Dorit herzustellen, hat nicht geklappt, bin wieder am Boden zerstört. Zu gross sind die inneren Blockaden durch die Trauer. Ich hatte gehofft, durch die zwei erfolgreichen Sittings gelockert zu sein, aber die Erwartungshaltung in diesen Hypnosekontakt war einfach zu gross.

    Die Hypnotiseurin meinte zwar, das eine Bild, was ich beschrieben hatte, kam von der geistigen Ebene, ich bin mir nicht sicher. Der Rest kam aus meiner direkten Erinnerung.


    Irgendwie hat mich auch dieser komische, aromatische Geruch gestört, ich hätte diesen Termin nicht so früh erst 2 h nach dem Hotelfrüstück machen dürden. Aber da könnte ich auch sagen, ich hätte Dorit an dem Tag nicht zu Fuss zum Auto laufen lassen dürfen.

    Hinterher wenn das Unheil passiert ist, weiss man immer alles.


    Ich werde auf jeden Fall den telefonischen Kontakt machen und habe mich mit der Verstorbenen auch schon verabredet wie bei den Sittings vorher auch.


    Loslassen und Vergessen eine so fröhliche, witzige lebensfrohe Frau mit ihren poesievollen Redewendungen, das WERD ICH NIE KÖNNEN !

    Die Videos ansehen ist eben nur Vergangenheit und erinnert mich leider auch an diese abscheuliche Tatsache, dass sie tot sein soll.


    Aber sie ist es nicht, ihre Seele hat überlebt.

  • loslassen...

    als ich nicht mehr weiter wusste, bin ich zu einem guten Freund, welcher mir mit SEINEN Klangschalen geholfen hat - hier ein Auszug daraus:

    ich stehe vor einem hell erleuchteten Tunnel und ich weiß, es ist DER Tunnel, durch den SIE gegangen ist - er ist noch offen und ich spüre, dass das nicht sein dürfte...

    Ich sehe sie - gaaanz weit hinten, am immer noch hell erleuchteten Tunnel - sie blickt in meine Richtung - die folgenden Worte sprudeln, an sie gerichtet (auf einer Ebene, welche nur wir 2 in diesem Augenblick zur Verfügung hatten), hervor: "du musst loslassen, Kleines, weitergehen, wir werden uns NIEMALS verlieren, für immer verbunden sein aber du musst jetzt loslassen, sonst kommen wir BEIDE nicht klar - ich schaff das schon, Kleines, mach dir keine Sorgen - und - ein Teil deiner Materie ist eh bei mir - ich hab dich lieb und grüß die Racker (unsere verstorbenen Vierbeiner)"

    sie geht tatsächlich weiter und er Tunnel schließt sich...

    Seitdem geht es mir besser, obwohl ich mir insgeheim wünsche, den Tunnel offen gelassen zu haben - aber - wir (sie und ich) wären dann beide verloren gewesen - auch DAS weiß ich.

  • Ja speedy,


    das hört sich alles gut an, obwohl ich das mit dem Tunnel noch nicht ganz verstehe.


    Aber auch ich muss mich leider wiederholen und muss wieder den Bernard Jacobi (und da waren vorher schon Freud und Kachler, die alle das Loslassen gepredigt haben und als Kachler seinen erst 16jährigen Sohn verlor, da hat er nichts mehr vom Loslassen wissen wollen) zitieren in seinem Buch 'Hilfe und Trost aus dem Jenseits' S.26, dass eben bei Verlust eines tiefgeliebten Menschen die Beziehung verändert werden muss, die verstorbene Person einen neuen inneren Platz finden muss.


    Und bei mir sind es am meisten die Wahnsinns-Schuldgefühle (leider auch von ihrem Bruder, hat er ziemlich offen gesagt) und ich habe bei der Ersten Hilfe kümmerlich versagt, herumgeschrien als ich den toten Körper sah, was ich noch wie vorher gesehen hatte, statt sofort Herzdruckmassage zu machen. Das wird niemals von meinen Schultern genommen werden können, nur durch die Tatsache, dass ich wenigstens ihre Seele übriggelassen habe und mit dieser egal wie in Kontakt kommen muss.

    Für mich ist sie nicht weg, sondern da. Kann nicht anders LEIDER ! Sie muss da sein, sonst müsste ich sofort auch WEG sein.....Matthias

  • Ich kann einfach keinen klaren Gedanken fassen ausser wenn ich durch wichtige Arbeit wie heut nachmittag abgelenkt bin, aber da hängen meine Arbeitsklamotten müssten auch gewaschen werden, hat die Lebensgefährtin früher gemacht, sogar gebügelt, schon ist sie wieder dabei, aber eben nicht wirklich, sondern körperlich eben tot und das ist einfach grausam....Und warum, weil ich statt Herzdruckmasage zu machen um Hilfe geschrien habe, aber ich werde am Freitag beim Gottesdienst beten, wenn ich von Arbeit zurück bin, da werde ich ein ordentliches egebet formulieren, mal sehen, was der Herrgott dazusagt und es doch in der Kirche gesprochen mitbekommen sollte.

    Und doch muss ich mich zwingen, an die vielen Nachtodkontakte denken und wissen, dass sie als Seele lebt, es fehlen langsam mal wieder Träume oder andere Nachtodkontakte....jetzt ruhe ich etwas aus, um die Arbeit nachher durchstehen zu können...LG Matthias

  • Lieber Matthias,

    hättest Du die Herzdruckmassage durchgeführt, und diese hätte nicht den gewünschten Erfolg gebracht, und Deine Frau wäre trotzdem verstorben, würdest Du Dir jetzt wahrscheinlich auch Vorwürfe machen, dass es besser gewesen wäre laut um Hilfe zu schreiben und vielleicht hätte es Einer gehört, der hätte helfen können. Glaub mir Matthias, Du kannst es Drehen und Wenden, wie Du willst, wenn die Zeit Deiner geliebten Frau um war, hätte es nichts gebracht. Dieses - hätte ich - macht Dich zusätzlich zu Deiner Trauer total fertig. Glaub mir Matthias, ich hatte sie auch, diese Schuldgefühle. Ich war kein Mensch mehr. Bitte probiere ruhig zu werden. Stell Dir vor, Deine geliebte Frau würde neben Dir stehn und Du erzählst ihr all Deine Not und Deine Schuldgefühle. Was glaubst Du, würde sie Dir antworten?

    Ist nur so ein Vorschlag von mir. Mir hat es sehr geholfen. Musste es aber mehrmals tun. Und das Beten, das Du erwähnst, hat auch noch Keinem geschadet, ganz im Gegenteil.

    Alles Liebe

    Kornblume

  • Lieber Matthias,

    da kann ich Kornblume beipflichten.

    Leider gehören zu den meisten Trauerwegen auch Schuldgefühle.

    Du trägst keine reale Schuld,

    du trägst das Gefühl schuldig zu sein.

    Und dieses Gefühl wiegt so unwahrscheinlich schwer.


    Und ich kann dieses Gefühl nur anerkennen. Es ist da - in dir.

    Und es braucht jetzt seinen Platz.

    Das ist nicht leicht und ich habe dir keine wirkliche Idee, wie es

    leichter zu tragen ist.

    Doch ich sehe es und nehme es ernst.


    Vielleicht kann das schon ein bisschen helfen, zu wissen, dass jemand

    da ist, der es ernst nimmt.


    Lg. Astrid.

  • Ja genau Mathias

    Wir sind bei Dir hier.

    Du bist nicht allein

    Lass uns gemeinsam diesen Weg der Trauer gehen

    Starke und Zuversicht

    das wuensche ich Dir von ganzem Herzen

    Gruss

    Siggi

  • hallo Matthias,

    es gibt ganz sicher eine Verbindung zwischen dem "Hier" und dem "Da"

    MIR wurde dies als Tunnel angezeigt, welcher offen und SIE darin gefangen war, weder vor wollte, noch zurück konnte, weshalb es uns BEIDEN extrem schlecht ging.

    Ich denke, wir haben BEIDE den Schmerz der Anderen spüren können, weshalb dieser für Jede von uns beiden schier unerträglich wurde. Zu dem eigenen Schmerz noch den anderen oben drauf, das ist einfach zu viel!

    ICH habe auch alle (un-) möglichen Szenarien durchgespielt:

    was wäre gewesen, wenn.....

    und bin zu dem Schluss gekommen, dass es SO, wie es abgelaufen ist, abgesehen DAVON, dass ich gern komplett darauf verzichtet hätte, am Besten war - alle anderen Möglichkeiten hätten NOCH VIEL SCHLIMMERE Folgen gehabt, mit denen weder sie, noch ich, hätten leben wollen!

  • Liebe Astrid,


    ich zitiere:

    du trägst das Gefühl schuldig zu sein.

    Und dieses Gefühl wiegt so unwahrscheinlich schwer.

    Das ist nicht leicht und ich habe dir keine wirkliche Idee, wie es

    leichter zu tragen ist.

    Doch ich sehe es und nehme es ernst.


    Das ist das Allerschlimmste, was in mir pocht. Ich träume tags wach, dass der Rettungsdienst rechtzeitig kommt und wieder animieren konnte.

    Oder eben ich muss glauben, dass sie noch lebt, eben als Seele, als ganz tot gibt es sie bei mir nicht, egal wie man darüber denkt.

    Deshalb muss ich die Jenseitsmedien besuchen, um mich selbst davon zu überzeugen, dass es ihrer Seele gut geht, ich weiss es natürlich auch so durch die vielen Nachtodkontakte (verschwundenes Parkticket, heruntergefallene Lautsprecherbox) aber um den Kontakt und das Gespräch aufrechtzuerhalten, auch dass sie mir keine offensichtliche Schuld gibt.


    Natürlich hilft das, wenn dies jemand ernst nimmt.

    Man stelle sich bloss einmal vor: Ich hätte ihr zeitträngeln einfach ignoriert, sie zu Hause eingesperrt und hätte das Auto runtergeholt, dass sie mit Atemnot bei der Erkältung soweit nicht hätte laufen müssen, und sie wäre jetzt noch körperlich am Leben.


    Aber sie ist eben nicht körperlich am Leben, weil ich an dem Tag irgendwie meine Gedanken sonstwo hatte (natürlich waren da auch schon geplante Termine im Hinterkopf: Mein Vater unbedingt den 20jährigen Todestag meiner Mutter auf dem Friedhof begehen, mein Chef:Auftrag lag 1 Woche vor, durfte erst am 13.05. gemacht werden, das war auch so ein BLÖDSINN !) und auf so ein Drama überhaupt nicht gefasst war und trotzdem hätte ich es durch besser geplantes Handeln verhindern können.


    Leider trägt mein Vater genauso Mitverantwortung, unnötig wegen eines Krankenzimmerwechsels, ohne ihn weil er erledigt war abzusagen, fahre ich ins Klinikum und fange mir einen Virus ein, der bei der Dorit zur Atemnot und Herzkollaps und Tod geführt hat.


    Und was auch leider schlimm ist, die Leute, die arrogant durchs Leben gehen, die sieht man immer, denen geht es ewig gut.


    Und meine Dorit, eine von allen geachtete, liebenswerte fröhliche Frau mit einem herzhaften Lachen, was ich nur noch in Gedanken hören kann, ist leider muss man es so sagen, EINEN UNNÜTZEN, SINNLOSEN TOD gestorben.


    Ich möchte denjenigen sehen, der SOETWAS EINFACH wegsteck !! Ich kann es NICHT !


    Ich versuche eben, mir einzureden, dass es im Ganzen doch nicht so schlimm war, weil ihre Seele, ihr Bewusstsein, noch am Leben IST !


    Dr. Michael Newton hat das wissenschaftlich bewiesen !


    Anders geht es bei mir nicht, denn so sinnlos wird kein Menschenleben ausgelöscht, es geht nichts verloren, selbst der tote Körper wird irgendwann wieder zu Leben, aber ihr menschliches Leben, das lebt in ihrer Seele weiter und ich kann (momentan leider nicht aus eigener Kraft, sondern eben über Medium) mit diesem menschlichen Leben noch kommunizieren.

  • Hallo Matthias,

    mein Mann ist ja leider auch am Sekundenherztod verstorben. Ich bin durch ein lautes Atmen wachgeworden, habe ihn geschüttelt und als nichts passierte habe ich sofort den Notarzt angerufen und mit meinen Söhnen mit der Herzdruckmassage angefangen. Es hat nichts geholfen und der Notarzt sagte mir, dass diesen Leuten auch meistens nicht geholfen werden kann selbst wenn sie schon auf der Intensivstation liegen. Hätte er mit der Reanimation noch Erfolg gehabt wäre das Gehirn schon geschädigt gewesen. So hätte mein Mann auf keinen Fall weiterleben wollen. Ich habe mir am Anfang auch Vorwürfe gemacht - warum bin ich nicht früher aufgewacht? Hätte man ihn dann vielleicht noch retten können. Mittlerweile weiß ich, dass mich keine Schuld trifft. Es ist schwer zu akzeptieren, dass unsere Liebsten nicht mehr sind. Aber wir müssen versuchen, einen Weg zu finden. Gute Nacht, Pauli

  • Hallo Pauli,


    Das alles ist ja so grausam, dass man eben noch mit einem geliebten Menschen fröhlich zusammen war und plötzlich liegt dieser Mensch tot da, dieses plötzliche Entsetzen.

    Ich habe meine Partnerin auch noch in der Öffentlichkeit auf dem Gehweg sterben und tot daliegen sehen müssen und doch hat man sie auf ITS reanimiert. Ja das Gehirn ist zulange ohne Sauerstoff, erzählen scheinbar alle Ärzte. Aber wenn man das alles im Internet verfolgt, gibt es viele Fälle, wo Leute nach langer Reanimation heute fröhlich leben, weil Nervenzellen regeniert werden, aber mein Fehler war, dass ich die Schwere des Kopfes unterschätz habe, einfach auf den Rücken gedreht und der Hinterkopf schlägt auf den Asphalt und blutet, ausgerechnet dort wo das Gehirn ist.

    Du hattest wenigstens noch Helfer, ich stand alleine da obwohl an der Bushaltestelle 50m weiter oben die Menschen auf den Bus gewartet haben und keiner es für nötig hielt, mir zu helfen.

    Ich kann abends mit Unterstützung einschlafen, habe alle die Bücher über das Weiterleben nach dem Tod und Inkarnation gelesen und mich mit der DNA-Klonung befasst, weil ich diesen grausamen Tod einfach nicht akzeptieren kann und will,

    Aber morgens Aufwachen jeden neuen Tag ohne Partner und das letzte Bild als Tote in den Händen haltend und damit geht man in den Tag.

    Welchen Weg finden, da müsste man die Partnerin komplett vergessen, aber wo ist man denn 24 Jahre gewesen ? Ich getraue mich gar nicht, irgenwo hinzugehen, irgendetwas anzufassen, immer ist sofort die Erinnerung da, man hört sie sprechen in Gedanken, aber der lebendige Körper dazu fehlt eben.


    Ich müsste sehr viel machen, die nervliche Konzentration ist nicht da, und man wird auch älter, nicht jünger, und bei mir merke ich, wie dieser grausame Blitztod an mir nagt.


    Ich klammere mich daran, dass ihre Seele lebt und das weiss ich durch die Nachtodkontakte und ich muss alle Wege suchen, mit ihrer Seele in Kontakt zu bleiben.

    L.G. Matthias

  • Ja Matthias,

    das was du erleben musstest und durchleben musst, das ist unwahrscheinlich schwer.

    Doch ich spüre auch eine leichte Wut aufkommen, wenn ich das lese, was du schreibst.


    Sich selber als den Menschen mit dem schwersten "Schicksal" zu sehen, das ist auch normal

    in der Trauer. Und für dich ist es das Schwerste und kaum auszuhalten.


    Und trotzdem ist es mir ein Anliegen dir das Folgende jetzt auch zu schreiben.


    Alle hier durchleben gerade ihre persönliche Katastrophe. Bitte höre auf zu vergleichen.


    Ja, es ist schwer und du spürst deine Schuldgefühle.

    Doch diese Schuldgefühle kennen fast alle hier und deren Schuldgefühle wiegen nicht weniger.


    Ja, der Schmerz ist fast nicht zu ertragen.

    Doch diesen untragbaren Schmerz kenne alle hier und es gibt kein Mehr oder Weniger,

    sondern nur Deines und Meines.


    Lasst uns alle hier anerkennen, dass es schwer ist - zu schwer ist. Und dass jeder Mensch hier

    seinen eigenen Weltuntergang erfahren hat und jetzt die Welt irgendwie wieder versucht

    aufzubauen.


    Alle haben es schwer hier. Auch du.


    Schauen wir nicht darauf, was es für dich schwerer macht, sondern darauf, was ähnlich und was

    anders ist. Nicht mehr und nicht weniger.


    Lg. Astrid.

  • hallo Matthias,

    diese Wut verspüren etliche hier/haben diese verspürt - auch ich.

    Manchmal hilft sie einem durch den Tag - ABER - Du darfst Dich von ihr nicht auffressen lassen!

    Sie schwächt Dich zusätzlich.

    Ich hatte mich hier angemeldet, um zu schauen, ob DAS, was sich für mich "unnormal" oder "abgedreht" anfühlt, andere ebenso abgedreht finden oder ob es "normal" ist, was ich empfinde/tue oder lasse; sicher habe ich dazu Vergleiche herangezogen und festgestellt:

    es gibt leider nur ZU VIELE, welche Ähnliches erlebt haben und durchmachen mussten/müssen.

    Diese Erkenntnis hat MIR sehr geholfen!

    Sicher hat da jede/r noch (NUR) ihre/seine eigene Geschichte dazu aber letztlich ist die Basis die Selbe:

    ALLE haben einen geliebten Menschen verloren und müssen irgendwie da durch ...

    ich dachte anfangs auch, MEINE Geschichte ist VIEL schlimmer als die von Anderen aber weit gefehlt, stattdessen musste ich feststellen, dass es noch wesentlich schlimmere Geschichten dazu gibt, welche MEINE tatsächlich verblassen lassen, obwohl es für MICH kein tiefergreifenderes und schlimmeres Erlebnis gibt.

  • Hallo ihr beiden,


    ich bin einfach nur wütend, müde und kaputt jeden Tag, die Zeit zwischen den wenigen Terminen beim Gottesdienst und Selbsthilfegruppe mit Routinearbeit verbringen (mal ein kleiner Auftrag), ja so ein Dasein das ist eben schlimm...und immer wieder träume ich davon, dass sie durchgekommen ist, weil ich anders gehandelt habe, ja leider ist es nicht so.....

  • Matthias,

    Du bist ein MENSCH, vollgestopft mit Emotionen und hast garantiert von der 1. Hundertstelsekunde an unter Schock gestanden

    und keine Maschine!

    Ich denke auch, den gesundheitliche Zustand Deiner Liebsten hast Du NICHT herbei gebeten oder gezaubert.

    Eine Verkettung von unglücklichen Umständen, welche in dieser Tragödie gegipfelt haben, an der Du aber ganz sicher keine Schuld trägst!!!

    Wenn Du mal versuchst, Deine Wut auseinanderzunehmen, wirst Du feststellen, dass Du auf ALLES und JEDEN wütend bist - warum SIE/DU?

    Warum hast Du es nicht früher erkannt?

    weil SIE das nicht wollte! Auch ein Liebesbeweis, damit Du Dich nicht sorgst!

    Ob sie wusste, wie es tatsächlich um ihre Gesundheit stand, kann ich nicht beurteilen aber ich vermute, dass WENN, sie angenommen hat "mein Schatzi schafft das schon"

  • Ja speedy,


    ein Mensch, vollgestopft mit Emotionen, aber auch mit etwas Verstand, der weiss, dass dieser Mensch im entscheidenden Moment

    a)falsch gehandelt hat und

    b)komplett versagt hat

    Ich habe mich gestern mit meinem Brathähnchen-Lieferanten unterhalten, stammt aus Russland, der hat mir genau erzählt, wie man sich in so einem Fall verhalten muss (hat damit jemand das Leben gerettet). Mund aufbrechen, Zunge herausziehen, der Kopf geht nach vorn (und was habe ich gemacht, Mund-zu Mund-Beatmung, damit wahrscheinlich die Zunge noch mehr verklemmt), aber ist jetzt egal, klinisch tot bleibt klinisch tot und beerdigt und begraben bleibt beerdigt und begraben, aber ihre Seele, die ich nicht stalke, aber sprtechen werde, denn ich glaube, sie ist noch da, Dieses Seele ist nicht beedrigt und begraben, sondern quicklebendig. Und bald, sehr bald, da redenb wir miteinander, es ist längst noch nicht alles gesagt, ich bin ja noch lange nicht im Tunnel !

  • Matthias, Du solltest/musst damit aufhören - Verstand hin oder her - Du lässt Dich auch jetzt NUR von Deinen Emotionen leiten!

    Es macht keinen Sinn, Du bist dabei, Dich selbst zu zerfleischen!

    Ich glaube, die überwiegende Mehrzahl der Betroffenen hier im Forum hätten genau des Gleiche getan wie Du - woher solltest Du wissen?

    und wenn Du zum Gottesdienst gehst - versuch es doch mal mit einer Beichte... selbst DANN, wenn Du kein Katholik sein solltest.

    DIESES Zwiegespräch könnte Dir ebenfalls helfen.

  • Ja das mit der Beichte ist keine schlechte Idee, in meinem Gebet habe sogar Reue-Passagen eingebaut, mal sehen, ob Gott mich einmal erhört.


    Schon im Mai habe ich gebetet, als sie noch auf ITS lag, sie ist trotzdem verstorben, weil man ein Hirn-Ödem nicht in den Griff bekam, entstanden durch

    zulange Unterbrechung der Sauerstoff Zufuhr zum Gehirn, wenn man im Internet liest, dann erfährt man, dass sich Gehirnzellen regenrieren können--

    aber s gibt eben nur einen Sam Parmia.