Durch tragischen Herztod auf dem Gehweg neben mir laufend nach 24 gemeinsamen Jahren die Partnerin verloren

Maike schrieb:

Wir alle wollen einen leidlosen und möglichst schnellen Tod sterben,

Dazu kann man sagen:ZUSTIMMUNG !

Den hatte meine liebe Dorit, so hoffe ich jedenfalls und nach allen Informationen, die ich habe, war es auch so.

Aber ich bin eher nach meiner Mutter, derer Tod ein langer Leidensweg vorausging.

Deshalb würde ich auch nachhelfen, wenn der Leidensdruck einmal zu gross wird und lt. geänderter Gesetzeslage in Deutschland darf man es auch und wenn der Tod unvermeidlich bevorsteht und man sich lediglich Schmerzerleichterung verschafft, dann sollte dadurch auch der göttliche Plan und das eigene Karma nicht zusehr beeinflusst werden.

Maike schrieb:

ich möchte nicht wissen, wann mein eigener Tod kommt.

Das sehe ich leider ein klein wenig anders, denn wie lange ich diese Trauerhölle mental überhaupt noch aushalten kann, weiss ich nicht, bevor die Gehirnsubstanz endgültig kaputt geht, den ganzen Tag ein Gefühl, eine Klammer im Hirn zu haben das muss endlich sein !

LG

Matthias

Trotz Regens drehte ich wenigstens eine Runde um den Burgsee

und schicke Euch meine Nachricht aus dem Trockenem aus dem Auto....

...und allen noch einen erträglichen restlichen Tag, der uns wieder ein Stück zu unseren liebsten Gegangenen führen wird...

LG

Matthias

Hallo Ihr lieben, die wir uns gegenseitig versuchen, Trost zu spenden.

Ich darf gar noch nicht daran denken, morgen da ist es ein Jahr her, als

* meine liebe, herzensgute, fröhliche Dorit an meiner Hand gehend plötzlich zu Boden fiel

* ich nicht begriff, was passiert war

* ich sie herumdrehte und in ihr totes Gesicht sehen musste statt gleich die112 zu rufen

* ich einen Hilfeschrei vor Entsetzen ausstiess, so ein Anblick der sollte jedem Menschen erspart bleiben und erst ein Passant die 112 rief

* ich da erst begriff, dass ich schleunigst Reanimation machen musste und zaghafte Herzdruckmassage auf den Sachen vornahm und Mund-zu-Mund-Beatming

* alles praktisch nutzlose Unternehmungen

* dann kam endlich der RTW und sie wurde zur weiteren Reanimation auf einer Bahre hineingefahren, Dorit war tot, ich hatte es innerlich irgendwie vermutet

* als dann Rettungssanitäter und Notarzt kopfschüttelnd mir gegenüberstanden, da kam dieser starre Blick, die Tränen brachen erst später heraus

Ein Ablauf, den ich seitdem jeden Morgen vorgeführt bekomme, ich hatte meine liebe Dorit nach etwas über 24 Jahren verloren und ich träumte sogar manchmal, sie sei doch noch gerettet worden,

Nach einem Trauerjahr soll die Trauer beendet sein, sagt man. Diesen Schreckenstag werde ich ni vergessen können, alles ist noch frisch als wäre es gerade erst geschehen und in einem Trauerjahr ist diese Trauer eben nicht beendet.

Da sind einfach zuviele Schuldgefühle, die verschleierten Gesundheitsprobleme von Dorit mit dem Wasser in den Beinen, der unnötige KH-Aufenthalt wegen Zimmerumzuges meines Vaters, bei dem ich mir einen Grippevirus wegholte und damit meine liebe Dorit ansteckte, das Pfeifen beim Atmen in Dorits Stimme, was ich nicht vernahm, weil ich diese Mailboxnachricht erst nachmittags zugestellt bekam, alles das ist heute noch so real wie vor einem Jahr.

Den Tod annehmen gar akzeptieren, sagen die sogenannten Trauerexperten, den Verlust in sein Leben einbauen.

Einen Verlust, den man faktisch durch nichts wieder rückgängig machen kann und der nach einem Jahr noch genauso im Herz pocht und wie eine Klammer im Gehirn sitzt.

Seelentrennung als reine Energie nach dem Tod habe ich im Internet recherchiert und von Jenseitskontakten durch Medien erfahren und geglaubt, man könne dadurch wieder mit Dorit sprechen so wie vorher.

Einzig und allein die kleinen Zeichen (plötzlich eingeschaltetes Licht mehrfach, verschobene Dinge mehrfach, flackernder Monitor usw.) haben mir gezeigt,

Dorit sie lebt, aber eben nicht mehr für mich körperlich wahrnehmbar und man kann sich nicht wie früher unterhalten.

Trotzdem die Liebe zu meiner lieben Dorit sie wird für immer bleiben.

LG

Matthias navh einem knappen Jahr im Trauerloch tiefster Depression

Danke liebe Speedy,

ich habe dies hier auch noch gefunden, bei allen Liedern fliessen die Tränen, ich muss irgendwann abbrechen.

traurige Grüsse nach 365 Tagen in einer Partnerschaft mit einer Partnerin, deren toter Körper mich für ewig verlassen hat, deren Seele aber immer noch lebt, ich diese nur ganz selten im Traum oder durch kleine Zeichen wahrnehmen, aber nichr wie früher persönlich kontaktieren und wahrnehmen kann und doch irgendwie versuche, darin etwas Trost zu finden, die Trauer aber meistens kaum zu ertragen ist.

Matthias am Vorabend der einjährigen Wiederkehr des schrecklichsten Momentes in seinem Leben

Meinen Spaziergang um den Burgsee mit Dorits Stimme im Ohr und evtl. sogar einem Zeichen (wieder eingeschaltetes Licht, da ich aber diesmal in der Nähe war, ist nicht auszuschliessen, dass ich versehentlich den Schalter gedrückt habe)

den Spaziergang konnte mir auch dieser Tag im tiefsten Trauerloch nicht nehmen,

morgen hab ich Termin bei der Traumatherapeutin, ausgerechnet morgen, hatte aber keinen anderen Termin.

Aber jetzt drehe ich erst einmal meine Runden um den Burgsee.

Wie immer sitzt Dorit auch jetzt neben mir auf der Bank und liest mit, was ich schreibe.

LG

Matthias

So jetzt drehe ich meine letzte Runde, muss in Bewegung bleiben, es ist ziemlich kühl geworden.

Dorit hat in ihrer Welt natürlich kein Kälteproblem, aber sie wird mit mir weitergehen.

LG

Matthias

Gestern noch mussten wir eine andere Matratze ins Pflegebett meines Vaters schleppen, ich habs trotz Rippenbruch getan,

UND JETZT: ZU HOCH !!

Erst beschwert er sich, er kann auf seiner Liege die zu primitiv ist, nicht6 schlafen, man besorgt ihm ein Pflegebett und schon die zweite Matratze passt ihm nicht:

Ein teures Pflegebett besorgt, aber mein Herr Vater hat erst nach dem Pflegebett geschrien, jetzt kann er darin nicht schlafen.

Klar doch, wenn er weg wäre, hätte ich einige Probleme weniger, aber eben meine Dorit die bekomme ich erst wiedr zurück,, wenn ich die Regenbogenbrücke überschritten habe !!!!

Hätte Dorit nur mal ein Sterbenswort über ihr Wasser geäussert, sie könnte noich da sein, VERDAMMT !! Und morgen da bin ich 1 Jahr ohne sie und sehe zum 366.mal in ihr totes Gesicht, und höre die Stimme von der Mailbox mit dem Pfeifen beim Atmen, Hitchcock hätte es nicht grausamer inszenieren können.

Und das darf nicht mehr ewig dauern !!

LG

Matthias

Als mein Vater meine Mutter im gleichen Haus mit einer anderen Frau betrogen hat, da hätte ich so jung wie ich auch war, meinen Krempel packen sollen, da könnte ich heute auf dieses Ventil sch.............

Und Dorit würde noch leben,

aber Gott hat wohl den Seelenplan anders, eben falsch, gestrickt............. naja bald da bin ich bei Dorit in der geistigen Welt !!

Matthias zornig und wer alles gelesen hat weiss, WARUM

Und morgen, da habe ich zum 366.mal in Dorits totes Gesicht blicken müssen...... WARUM

Matthias zornig auf sich und alles was mit seinem besch.... Seelenplan zu tun hat, aber NIEMALS AUF EUCH HIER IM FORUM

traurige Speedy schrieb:

die Ar...Leuchter leben meist am längsten - eine sehr umstrittene, merk- und fragwürdige Einrichtung der Natur

oder der geistigen Welt,

vielleicht will man sie dort einfach nicht,

weil a)ihr menschliches Ego um lichtjahre Potenzen über dem Erträglichen liegt

b)sie in ihrer geistigen Entwicklung so niedrig sind, dass sie nicht in die geistige Welt gerufen werden,

was ich allerdings für schwachsinnig halten würde, denn diese Seelen müssen sowieso baldmöglichst wieder inkarnieren

oder glaubt man vielleicht sogar, dass eine neue Inkarnation auch nichts mehr nützen würtde

Dann muss man sich also mit denen hier weiter herumplagen, bis man es selbst einmal geschafft hat, GRÄSSLICH !!

Hallo allerseits,

Jetzt vor einem Jahr, vor 366 Jahren da ging mein Leben kaputt:

13.05.2019 20 Jahre auf den Tag nach meiner Mutter Tod:

* ich hörte vor kurzen einen dröhnenden Auspuff vom Parkplatz gegenüber und warne Dorit

* wir bleiben stehen und warten, bis er raus ist, aber es dauert

* ich stoppe Dorit und gehe etwas vor, um nachzusehen

* plötzlich kommt er heraus und es dauert ewig, bis er herausfährt

* ich sehe Dorit ca 1,5m Meter hinter mir stehend UND JETZT NIMMT DAS UNHEIL SEINEN LAUF:

Ich ziehe Dorit von hinten an mich heran statt zu ihr zurückzugehen und mit ihr untergehakt weiterzugehen

Ich gehe einen Schritt nach links, aber jetzt hat wohl Dorits Herz schon ausgesetzt, ich laufe mit ihr Hand in Hand weiter, um dann

nach links zu unserer Parkbucht zum Auto abzubiegen, ich freue mich noch, dass Dorit so schön läuft, aber in Wirkliochkeit ist sie tot

und nur ihre Beine bewegen sich noch automatisch

UND DANN:

DORIT FÄLLT NACH VORN landet auf dem Bauch und fällt direkt mit der Stirn auf den Gehweg.

Die nächsten paar Minuten verhalte ich mich völlig falsch:

Ich denke, sie ist getsolpert, gestürzt und verletzt und will sie aufheben.

Neben mir laufen die Leute zur Bushaltestelle etwas oberhalb, keiner hilft mir, ich stehe mit dem Problem allein da und da mache ich schon

die nächsten Fehler:

Ich drehe Dorit auf den Rücken UND DANN:

Diesse Bild werde ich nie vergessen und sehe es jeden Morgen vor mir:

DORIT LIEGT DA, AUGEN AUF, MUND AUF, KEIN LEBENSZEICHEN, ICH SCHREIE AUF WIE EIN WAHNSINNIGER:

"SIE IST DOCH TOT, TOT, TOT !!!!!"

In meinem Leben habe ich so etwas noch nie gsehen und mit diesem Bild des Grauens war mein Leben kaputt, genauso kaputt wie es heute noch ist.