Ich kann nachts fast nicht schlafen..

  • Hallo ihr Lieben....


    Ich habe das Problem ,das ich seit mein Mann verstorben ist nachts nicht oder nur ganz weni schlafen kann...


    Tagsüber bist du beschäftigt,ich versuche es zumindest...habe jetzt seit drei Wochen aucch schon 2 mal gekocht...

    Aaron isst in der Werkstatt,,,und ich finde Essen,Einkaufen ...so belanglos momentan..


    Aber nachts,,mach ich mir die unmöglicchsten Gedanken.

    Ich hab immer noch die Bilder vor Augen ,wie ich meinen Mann im Krankenwagen nicht mehr ansprehbar liegen sah....dann die Bilder wie wir im Krankenhaus von ihm Abschied nehmen mussten...

    Ich frag mich ständig,,wenn er öfters zum Arzt gegangen wäre,,ob das dann nicht passiert wäre..

    Ich weiß ,ich soll und darf mir eigentlich auch nicht diese Fragen stellen,,denn er war ja für seine Gesundheit selbst verantwortlich ,aber das beschäftigt mich eben alles...


    Wie ist das bei euch ?

    könnt ihr nachts schon etwas besser schlafen...

    lg jutta

  • Liebe Jutta,

    Ich könnte am Anfang nachts auch nicht schlafen . Bin dann nach gut einer Woche nachts zusammengeklappt, daraufhin weil gar nichts mehr ging , hat mein Hausarzt mir ein Antidepressiva aufgeschrieben . Das hilft , Es lässt mich etwas ruhiger werden und abends müde . Ich trauere und leide trotzdem aber diese Angst vor allem ist besser geworden und ich denke abends nicht mehr soviel nach , im Bett. Am Tage aber natürlich schon , Es ist ja nur eine Unterstützung , damit man halbwegs klar kommt .

    Ich nehme es auch nach 10 Monaten jeden Tag. Hab es versucht wegzulassen, geht noch nicht .


    Das Mittel heisst Opipramolneuraxpharm falls es für dich in Frage käme .


    Ganz liebe Grüße

    Birgit und Fine

  • Hallo liebe Birgit ...

    danke für deine Antwort...

    Ich habe mir heute mal Neurexan geholt..will es damit mal versuchen ..das ich auch tagsüber ruhiger werden...

    Denn tausend Bilder hab ich vor meinen Augen ,wie ich meinen Mann reanimiert im Krankenwagen sah,dann wie wir im Krankenhaus vom ihm Abschied nehmen mussten...


    Bin mit Tabletten jeglicher Art sehr vorsichtig ,da ich ja Grüner Star habe..und es tatsächlich sehr viele Tabletten gibt,die den Augendruck erhöhen ....

    Trotz allem lieben Dank

    jutta

  • Liebe Jutta, liebe Birgit,


    Ich schlafe auch nicht gut, maximal 3 Stunden hintereinander. Den Rest der Nacht verbringe ich im Halbschlaf oder ich denke an die Vergangenheit.

    Ich habe den Tod Maximilians noch nich richtig akzeptieret, sehe ihn noch immer hier zu Hause im Bett, wo er immer fröhlich war. Er

    selbst hat seinen Zustand nicht nachvollziehen können. Er lebte im hier und jetzt, durch das künstliche Koma ( 7 Wochen ) hatte er laut

    Neurologe eine Blockade im Gehirn.

    Dann wieder Uniklinik, Koma. Ich habe Flashbacks immer wieder wieder sehe ich den Arzt, der Beatmung und alle Perfusoren abstellte,

    Ich lag bei ihm auf dem Bett und fühlte seinen letzten Herzschlag. Über 30 Jahre zusammen gelebt, dann in Sekunden alles vorbei.

    Antidepressiva habe ich nicht vertragen, Für den Notfall nehme ich Tavor 0,5 mg.

    Jeden Tag traurig, jeden Tag weinen, es ist ein schreckliches Leben. Mein Mann war und ist die Liebe meines Lebens. Ich kann

    ihn nicht vergessen.


    Alles Liebe Maike

  • Liebe Jutta,


    ich habe mit meiner Lebenspartnerin fast das Gleiche erlebt wie Du mit Deinem Mann:


    Sie ist neben mir mit plötzlichem Herztod zusammengebrochen und liegengeblieben,


    hat auch zuwenig auf ihre Gesundheit geachtet, das Wasser in den Beinen und die Folgen auf Herz-Kreislauf völlig unterschätzt so wie ich leider auch !


    ...und da sind bei mit zig Schuldvorwürfe angefangen von den unterschätzten Problemen mit dem Wasser über einen unnötigen Krankenhausaufenthalt bei m einem Vater mit eingeschleustem Virus, an dessen Atmungsproblemen meine Partnerin verstorben ist bis hin zu dem völlig blödsinnigen Gang zum Auto statt sie vor der Haustür abzuholen ..


    Selbst nach fast 5 Monaten verfolgt mich auch dieses Bild (ich musste sie tot in meinen Armen halten) und bei mir ist es jetzt so, dass ich abends einschlafe allerdings auch nur mit Medikamentenunterstützung aber weil ich seit diesem schwärzesten Moment meines Lebens (zusammen mit dem Tod meiner Mutter genau auf den Tag 20 Jahre vorher) viel über das Leben nach dem Tod und Jenseitskontakte nicht nur im Internet, sondern hauptsächlich über die Bücher (Berhard Jacobi, Shue Dhaibi) und die vielen Hinweise auf andere Bücher und Filme erfasst habe und inzwischen die Überzeugung habe / haben will /haben muss, dass Ihre Seele noch lebt.


    Auch gab es bei mir physikalische Effekte (verschwundenes Parkticket der Hoteltiefgarage, was plötzlich wieder auftauchte bis hin zu einer Lautsprecherbox, die plötzlich wie von selbst anfing zu wackeln bis sie herunterfiel), die so auch in den Büchern beschrieben werden als Nachtodkontakte.


    Auch sollte man auf seine Träume achten, mir ist sie 4x im Traum erschienen. Ziemlich real und nach dem Aufwachen dauerte es etwas, die Realität wieder zu begreifen.


    Morgens nach dem Aufwachen ist es bei mir aber immer noch schlimm, weil man eben noch immer das grausame Bild vor Augen hat, aber ich hoffe immer noch, dass es irgendwann einmal besser wird.


    Ich werde auf jeden Fall weitere Jenseitskontakte wahrnehmen, bisher hatte ich sichere gute Kontakte zur Verstorbenen, weil die Medien so überzeugend die Realität meiner Partnerin beweisen konnte mit Fakten.


    L.G. Matthias

  • nein, nicht wirklich - die Nächte sind uuuneeeendlich lang - ich schlafe seitdem nicht mehr als 3 Stunden/Nacht - ich habe schon immer weniger Bedarf an Schlaf gehabt aber seit dem Tod meiner Lebensgefährtin schlafe ich nicht bis maximal 4 Stunden, diese aber auch nur, wenn ich vorher 48 Stunden lang nicht geschlafen, mich in irgendeine Arbeit vergraben habe.

    Diese Fragen beschäftigen jede/n von uns - die Selbstzweifel - sie sind unangebracht aber KEINE/R von uns kann sie abstellen!

    Das Nicht-Begreifen der eigenen Hilflosigkeit, dieses Geschehen nicht vorhergesehen oder nicht verhindert zu haben, ist GRAUENHAFT!

    EIGENTLICH sollten wir es akzeptieren aber wie denn? Es ist so unbegreiflich!, dass wir mit unserer Liebe nicht helfen/verhindern konnten!

    obwohl sie doch "Berge versetzen kann":33:

  • Liebe Jutta!

    Das geht mir jetzt schon fast 10 Monate so,das ich keine Nacht durchschlafe und bis ich eingeschlafen bin,dauert es immer Stunden,meine Gedanken kreisen die ganze Zeit,wie schön alles war,was wäre wenn ,warum ist es so,warum ist er gegangen und die Gedanken an die schönen Zeiten.Ich kann einfach nicht abschalten,aber vielleicht wird es ja irgendwann einmal besser.Liebe Grüße Helga

  • ich sage es ganz ehrlich...abends war ich jetzt 2x in Gross Städten im Ruhrgebiet bei medialen Sitzungen (warum dort, weil diese Jenseitsmedien sogar vom Ausland her in Deutschland als empfehlenswert bezeichnet werden, seit diesem tragischen Todesfall mache ich im Monat 2...3 Aufträge, muss meinen alten Vater versorgen, den Rest habe ich Zeit; gründlich im WWW ZU RECHERCHIEREN) und beim Abendessen ein gutes Bier und etwas Rotwein, da schläft man gut.

    ....Nur vor dem Sitting Termin da sollte man es ruhiger angehen und früh schlafen gehen...


    ..deshalb schlafe ich jetzt abends ein, das war am Anfang auch so, dass ich weder einschlafen noch früh (nach Zwischenstopp bei einem guten Bier) vernünftig aufwachen konnte, jetzt trete ich nur noch frühs gegen die Tür, wenn Rasenmähen angesagt ist, dann kann ich bei dem Riesengarten durch Arbeitsermüdunb (man muss sich das einmal vorstellen: Früher hat die Frau den ganzen Rest mit Rechen, Einsacken, ans Auto bringen auch gemacht und das lastet jetzt auch bei mir, mein alter Vater macht da keinen Finger krumm, angeblich hat die Frau früher zuwenig geschafft) ohne Tablette einschlafen..


    ..AKZEPTIEREN dann müsste ich akzeptieren, dass ich das letzte A...l... bin, weil ich nicht mit letzter Kraft durchgegriffen habe (sie mit dem Wasser zum Arzt geprügelt...meinen alten Depp irgendwo festgeschnallt)... Wer gibt das schon gerne zu. Deshalb wiess ich (aus millionen von Internetrecherchen....vielen gelesenen Büchern), dass sie überhaupt nicht tot ist, sondern als Seele lebt (die ganzen Schabernacke wie verschwundene Parktickets und Hoteltickets, die plötzlich wieder auftauchten, was sie sogar beim Medium zugegeben hat, da wenn das keine Beweise sind).....das Ganze ist schwer in Deutschland zu erzählen, aber


    -genau wie der Holzmichel ................. SIE LEBT NOCH, LEBT NOCH, GEHTS GUT.......Was Anderes kann es überhaupt nicht geben, aber bald habe ich noch mehr

    (Ghostaufzeichnungen über Diktiergerät, Direktkontakt unter Hypnose).....ist zwar noch nicht ganz spruchreif, aber wenn das funktioniert, DANN LEBT SIE WIRKLICH NOCH !! Die Nachtodkontakte sind nachprüfbare Fakten, ganz zu schweigen von einer vor meinen Augen hin-und herwackelnden Lautsprtecherbox, die plötzlich herunterfiel, das sind glasklare Nachtodkontakte (genau wie in den Büchern beschrieben) und da kann niemand etwas ANDERES BEHAUPTEN !! Und deshalb kann ich jetzt wenigstens einschlafen...hoffe es jedenfalls

  • Hallo Hasi ..


    ja genau so geht es mir ...

    Ich hab schon immer viel mit in den Schlaf genommen ....auch wenn es in der Kita mit Kinder Probleme gab...

    Ich bin schon immer so oft am GRübeln gewesen...und jetzt ist es nicht besser ...im Gegenteil ...

    lg

  • Ihr lieben SCHLAFLOSEN


    vielleicht mögt ihr mal versuchen, ein Abendritual zu schaffen? Ich schreibe euch mal, was ich in Zeiten der Schlaflosigkeit mache:


    1. Aufschreiben, was mich beschäftigt (in einem Brief an die betreffende Person, einem Tagebuch oder einfach in einem Notitzbuch)

    2. Den Brief in ein Kuvert geben oder das Buch ganz bewusst zu machen.

    3. ein schönes Buch lesen, einen feinen Film anschauen, dazu

    4. eine Tasse warmen Beruhigungstee oder Schlafwohl-Tee oder eine Tasse warme Milch oder ein Glas Wein oder ein Bier oder was

    mich gerade gelüstet (passt beim Alkohol auf, dass es keine Gewohnheit wird, sondern dass es Abwechslung gibt)

    5. warm duschen oder eine Badewanne

    6. Pyjama anziehen

    7. wenn noch Gedanken kreisen auf einen einfachen Notizzettel aufschreiben, mit dem Versprechen, mich morgen um diese Gedanken zu kümmern

    8. Unter die Decke kuscheln

    9. Ein feines Buch zur Hand nehmen, in Schlafposition gehen und noch ein paar Seiten lesen.

    10. EINSCHLAFEN und DURCHSCHLAFEN



    Seit ich den Punkt 10 auch auf meiner Liste habe, funktioniert es noch besser.


    Rituale zeigen dem Körper, dem Hirn und der Seele, dass jetzt Zeit ist für...


    Die Rituale sollen individuell sein, das Beschriebene ist einfach meines. Nicht mehr und nicht weniger. Es passt sicher nicht für jemanden, der nicht

    gerne liest oder fern sieht. Auch nicht für jemanden, der lieber am Morgen oder auch nicht täglich duscht.


    Vielleicht erfinden wir hier für jedeN von euch ein passendes Ritual und ihr tauscht euch dann aus, was schon leichter klappt und was nach wie vor

    schwer ist.

    So ein Ritual ist nicht die ultimative Lösung. Es kann ein erster Schritt in eine Richtung sein, die Erleichterung verschafft.


    Ach ja, ein ganz wichtiger Punkt, hat aber nicht direkt mit dem Ritual zu tun:


    Wenn ihr in der Nacht nicht schlafen könnt, versucht einmal am Tag nicht zu schlafen - auch keinen Powernapp zu machen. Das fällt nach einer schlaflosen Nacht oft schwer und ich möchte wissen, wie es euch in der Nacht danach geht.

    Ein Versuch könnte es wert sein.

    Doch nicht länger, als einen Tag versuchen, wenn die Nacht danach wieder schlaflos ist, dann bitte auch am Tag den Schlaf nachholen.


    Seid lieb gegrüßt

    Astrid.

  • hallo liebe Jutta und alle ihr Lieben,


    ich konnte lange monate so gut wie garnicht schlafen, erst gegen 5 uhr morgens ein bisschen gedöst, bis ich mal wieder eine zeit hatte in der ich durch totale erschöpfung tief schlafen konnte. ich selbst habe mich tagsüber nicht hingelegt zum schlafen, egal wiiiiie müde ich war.


    inzwischen hat sich alles ein wenig gebessert, allerdings nehme ich abends neurexan, baldrian und rescue-night-bachblütentropfen.... ohne geht nicht. tavor hatte ich mal ausprobiert, aber die sind mir nicht bekommen. hoggar nehme ich im ausnahmefall, allerdings würde ich die nicht zu oft empfehlen weil ich das gefühl habe das die sich anreichern und man immer müder und müder wird auch über den tag über. ausserdem sollte man nahc einnahme einer hoggar darauf achten WIRKLICH lange genug zu schlafen weil man sonst als völlig übermüdeter zombie durch die gegend läuft....


    ja, astrid, wohl könnten rituale helfen, ich selbst habe schon immer gerne noch ein wenig im bett gelesen. aber inzwischen werde ich davon zwar müde aber kaum ist das licht aus fangen die gedanken an zu rattern. ABER nicht mehr so oft wie in den vorher gehenden monaten.


    aufschreiben tue ich eh alles was mich belastet und gedanklich beschäftigt, als tagebuch für/über und mit roger.... aber ich fühle mich danach nicht "gereinigt", ich habe mal gelernt, man solle die ratternden gedanken in eine imaginäre schublade legen und diese zumachen und sagen "morgen beschäftige ich mich wieder damit..... das funktioniert aber nicht bei mir...


    insgesamt aber kann ich weiter geben an euch, dass ich zwar immer noch schlecht schlafe, aber ANDERS schlecht als noch vor wochen....


    wenn ich aufwache immer wieder mal nachts, denke ich sofort an roger den ich imaginär bei mir fühle und ich drehe mich zu seinem kissen an meinem kopf und drücke es und sage seinen namen, oder "ich liebe dich, schatz", küsse das kissen.... das sind wohl meine rituale und sie helfen mir damit ich wieder einschlafen kann.


    lieber gruß von Bine

  • Mir geht es genauso, die Nächte sind so lang, arbeiten muss ich jetzt wieder, ich bin selbständig und hab seitdem mein Mann in koma lag das Geschäft geschlossen, mein Mann ist am Mittwoch gestorben. Ich weiss noch nicht wie, abersonst verdiene ich kein Geld, versuche jetzt auch mal neurexan, vielleicht hilft es nicht so oft an die schöne Zeit mit meinem Mann zu denken, die ich nie wieder haben werde.