Mein Leben , mein Herz,meine einzige Liebe,mein Halt ,mein bester Freund .....einfach fort! ein bester Freund ist

  • Liebe Anja<3

    ich habe auch die vorherigen Beiräge gelesen , wollte aber nicht so unendlich viel das "ich verstehe dich geben" weil ich glaube , wir alle hier verstehen und fühlen weitaus mehr und MITeinander<3....


    Ein ganz grosses DANKE sende ich dir zu , weil ich tatsächlichn beim lesen vor dem anmelden dachte

    JA, das ist wahrhaftig eine SEHR schöne Bezeichnung


    STERBEAMME<3:saint:<3

    ganz, ganz wunderbar.... und diese Worte sind mit Bedacht von mir gewählt worden.


    Ich bin zwar nicht auf youtube gegangen , aber ich habe Sterbeamme eingegeben und bin auf Claudia Cardinal ( nein kein Schreibfehler) gekommen die die Begründerin von der so gebe ich es verkürzt wieder der Ausbildung zur Sterbeamme oder auch Sterbebegleiterin ist.

    Mehr schreibe ich nicht über sie...


    STERBEAMME

    wie wir ja alle wissen verläuft die Trauer ja in Wellen oder das wird ja auch so beschrieben in Wehen... Das erlebst du und wir alle hier...

    und wenn wir bei der Geburt bleiben , da gibt es ja sogar zwischen den Presswehen Pausen...

    Genauso finde ich geht es bei dem sterben zu... und in der Trauer ...


    eine AMME ... da fühlt man sich sofort bei dem Wort schon liebevoll geborgen und aufgehoben... das ist genau das was Sterbende und Trauernde brauchen...

    Ich schreibe auch dazu jetzt nicht mehr , weil ich so die für mich warmen Schwingungen einfach hier lassen möchte bei dem Gefühl des mehr wie Wortes STERBEAMME

    vielleicht auch als "neuer" Gedankengang ... TRAUERAMME ?<3


    ganz persönlich noch zu deinem Job den du aufgegeben hast . GUT<3:!:<3


    liebe Grüsse fliegen zu dir und allen die das lesen<3<3<3<3<3<3<3

    deine <3eure <3 Sverja

  • Hallo,

    wie fühl ich mich mit der Entscheidung? Ich fühle nichts....weder in die eine noch in die andere Richtung.

    Das mit dem ...fühlen....ist für mich im Moment ganz schwer. Erst mein Ronald und dann kurz hintereinander 2 meiner liebsten Pferde. Unseren alten Djakni die Hinterbeine zusammenbinden und angebunden an meinem VW Bus über die Koppel durch Matsch ziehen bis er richtig platziert für die Abholung durch den Abdecker da liegt.....ich kann nicht mehr fühlen.


    Ich hab Angst vor dem....fühlen...


    Fühlen tut weh!


    Selbst die Weihnachtsdeko die bei uns im Ort so leuchtet.......ich dachte das würde mir was ausmachen......es ist mir egal....löst nichts in mir aus....weder traurig noch freudig.


    Im Moment kämpfe ich ums überleben....ich bin definitiv nicht mehr der Mensch der ich einmal war und ob ich jemals wieder der Mensch sein werde weiß ich nicht.


    Ich war mal ein Mensch voller Gefühle, voller Emotionen ....ich bin mir selber irgendwie fremd geworden.


    Mir fehlt der Mensch der mich immer aufgefangen hat , der mir alles unangenehme abgenommen hat und aus dem Weg geräumt hat.

  • Liebe Anja<3


    KAUM fühlen können kann für eine gewisse Zeit ein lebensnotwendiger SCHUTZ für deinen Körper und deine Seele sein...

    denke bitte an die Wehen oder Wellen der Trauer...


    Ich habe gerade so sinngemäss bei <3  Lilifee gschrieben das nichts an GLAUBEN oder innere Sichten verloren geht und auch verschüttete Gefühle gehören dazu...

    Wandlung

    es ist alles WANDLUNG ... jetzt schmerzhaft oder gerade kaum etwas fühlend ...

    allerdings glaube ich das du durchaus fühlst...

    nur eben halt nicht so viel weil du MEHR gerade nicht verkraften kannst . Du schreibst

    Unseren alten Djakni die Hinterbeine zusammenbinden und angebunden an meinem VW Bus über die Koppel durch Matsch ziehen bis er richtig platziert für die Abholung durch den Abdecker da liegt.....ich kann nicht mehr fühlen.

    das war einfach gerade IN dieser Trauer eine zweite so tieftraurige , ja eigentlich fast brutale Ueberforderung an dich... fühl dich umamt:30:

    Ich war mal ein Mensch voller Gefühle, voller Emotionen ....ich bin mir selber irgendwie fremd geworden.

    ja, wir sind uns erst einmal fremd ... MIT JEDER trauer werden wir an einen anderen gefühlsort erst einmal "versetzt" und dennoch sind wir ja ganz real , körperlich DA... völlig DA ...als Körper

    es gilt mit der Zeit den Körper mit der Seele und dem Geist in all seiner Wandlungsfähigkeit wieder zu vereinigen...


    Ich möcht mich bei DIR , der traurigen Anja Evers BEDANKEN ...

    ja BEDANKEN

    dau du mich gestern durch das Wort Sterbeamme

    zu Claudia Cardinal ( Cardinal NICHT Cardinale) geführt die ja die Begründerin der Sterbeamme ist ...

    Vielleicht hast du dir dieses Video sogar angesehen . ich habe es in meinem Thread " Trauer um den Partner " eingestellt .

    DANKE

    noch einmal für dieses so fühle ich es

    DEIN Geschenk an mich und all die anderen Trauernden hier...

    Hab VERTRAUEN

    der Mensch hat Gefühle ...

    sonst könnten wir das alles was wir schreiben garnicht artikulieren und somit dennoch empfinden <3


    Darf ich fragen wie es deiner Tochter geht<3?

    liebe Grüsse an euch als Familie , jaaah wo der Partner und Papa fehlt :30::30::30::30:

    <3 Sverja

  • Hallo ihr Lieben,

    meine Tochter hatte gestern ihre weitere Untersuchung , da kam aber nicht viel bei raus, außer das sie die Untersuchung selber bezahlen musste trotz Überweisung.

    Eine weitere Untersuchung folgt im Januar. In der Brust selber hat man nichts gefunden. Wir sind also genauso schlau wie vorher.


    Mein bestellte Buch ist gestern gekommen.

    Von Varda Hasselmann und Frank Schmolke ....Junge Seelen-Alte Seelen.

    Ich hatte im Internet schon einiges dazu gelesen und mir Videos dazu angeschaut. Mir hilft es wenn ich mehr über meine Seelenaufgabe erfahre. Mir gibt das Struktur und ich kann mich dann besser verstehen.


    Am Mittwoch habe ich eine Sitzung bei einem Schamanen....ich bin gespannt.


    Letztendlich versuche ich zu schauen was mir gut tut, was mir weiterhelfen könnte.


    Ich bitte die Geistige Welt um Hilfe. Wenn mein Schmerz arg gross geworden ist hilft es auch. Danach kommt eine Ruhe über mich. Ich versuch mir fest einzuprägen das es nach einem Tief auch immer wieder besser , aushaltbarer wurde. Auch das hilft mir .


    Letztendlich mache ich mir auch viel Gedanken. Deshalb bin ich auch in meiner Suche auf die Sterbeamme gekommen und hatte mir auch das Video angeschaut.


    Das man Verluste erlebt kann man nicht verhindern ....für mich fängt das eigentliche Problem danach an.


    Das Trauernde unter den Menschen so allein damit sind das ist für mich persönlichlich das eigentliche Problem. Dieses fehlen der Bereitschaft einen Trauernden oder eine trauernde Familie eine Zeitlang an die Hand zu nehmen und zu begleiten, eine Zeitlang mit durchs Leben zu tragen . Ich bin fest davon überzeugt das es dann einfacher wäre. Einfacher....denn schmerzlich bleibt es ja trotzdem.


    Das man ausgerechnet in so einer Situation so stark erfahren muss was in unserer Gesellschaft nicht gut läuft ist schlimm. Das wusste man auch vorher aber da hatte man seinen Halt noch beim Partner. Gleichzeitig die Forderung weiter zu funktionieren und leistungsfähig zu bleiben.


    Ich spüre den ganz starken Drang danach in irgendeiner Form daran mitzuwirken das sich da was ändert....nicht nur für mich.


    Das sind erstmal so meine Gedanken .

  • Heute ist ein richtig schlechter Tag. Ich fühle mich krank, richtig krank. Vorhin auf der Arbeit hab ich geglüht , fühlte mich völlig kraftlos.


    Irgendwie wird mir im Moment einfach alles zuviel und ich frag mich was ich machen soll. Ich musste noch nie allein mit so einer Situation klarkommen .

  • Liebe Anja ,ich kann Deine Worte so gut verstehen Es gibt in anderen gesellschaftlichen Kulturen einen feineren Umgang mit dem Tod Bei uns ist der Tod der Gesellschaft ein unwillkommener Störenfried Das macht es schwer Frieden zu finden Ist nicht der Tod genauso das LEBEN wie die Geburt:?:

    Liebe Grüße Kikiro


    i

  • Liebe Anja<3

    zuerst ...

    ich hoffe du schläfst jetzt einen Gesundungsschlaf , oder bist mit deinem Sohn und deiner Tochter zusammen und ihr tragt euch gegenseitig ein WENIG duch die vielen traurigen Lebenssituation...


    Ja, die Gesellschaft und ihr grösstenteils NICHT- Totenkult und die Trauernden begleitend ist ein bisschen kurz gefasst in der westlichen Welt zum erliegen gekommen...

    Da könnte ich auch wieder Seiten schreiben in einem dafür und dagegen ...


    In Deutschland trat eine grosse Veränderung durch den ersten und zweiten Weltkrieg ein. :!:Gerade nach dem zweiten Weltkrieg... Das habe ich ja bei meinen Eltern erlebt !!!!

    Sie hatten den TOD SOOOOOOOO ....n einer SOOOOO unglaublichen Art und Weise ERLEBT , ERLITTEN !!!!

    Sie hatten ihn SATT !!

    Geschädigt an Körper und Seele !!!!


    Wie er vorbei war und sie am LEBEN waren , was ja nicht selbverständlich war.... wollten sie das Leben eigentlich nur geniessen...

    sich satt essen

    Gut sich versorgen mit tatsächlich Haus , Auto , Urlaub,,,

    unbeschwert SEIN


    Sie wurden , also damit meine ich diese Generation ...sie haben den Krieg sowohl als Nachkriegskind durch den ersten Weltkrieg erlebt

    und

    als so JUNGE Erwachsene den zweiten Weltkrieg erlebt ...erlitten...

    Sie waren In gewisser Weise für meine Generation ( ich bin 1948 geboren).. dann als die MEISTENS von uns als DIE "Spiesser Generation" angesehen worden...

    Kirche, Glaube, SCHWARZ TRAGEN bei Trauer... überhaupt Trauer zeigen war verpönt...

    wollte man nicht mehr....

    Wie schon geschrieben ... da könnte man wirklich auch mehrere Bücher schreiben....Was ja über die seelischen Auswirkungen ja gemacht wird !!!


    Das ist jetzt MEINE Sicht auch kurz viel zu kurz zusammengefasst...

    es kam danndie Hippie Zeit für unsere Generation und die 1968er Zeit mit ihren verschiedenen politischen Orientierungen

    und

    dann

    die grosse spirituelle Suche nach dem Sinn des Lebens... Der führte ganz viele nach Indien zum Hinduismus und auch zum Buddhismus . Auch der Schamanismus , der Hexenkult und die Gebräuche der Naturvölker sich aneigend wurde ein Weg...


    Ich glaube wir "hier" und auch ganz , ganz real auch "draussen" sind auf dem Weg das wieder ein liebevoller gegenseitiger sich Unterstüzung gebender TOTENKULT mit grosser EHRUNG:saint: AUFERSTEHT:saint:.


    Auch von kirchlich christlicher Seite. Die katholische und die evangelische Kirche... , das waren ja auch Pfarrer und Priester die mit diesen beiden Kriegen "klar kommen" mussten. Da gab es ja auch eine zum Teil unrühmliche Vergangenheit... Vom UR Christentum sind wir meinem Gefühl nach weit entfernt...


    eine Zwischenessenz...

    jegliche Art der tiefen Aneignung eines GLAUBENS , einer HEILUNGSKRAFT und HALTFINDUNG bringt uns dem inneren und äusseren BEISTAND einer KLEINEN oder GROESSEREN Gruppierung näher...


    Der Mensch , insbesondere der trauernde Mensch WILL und BRAUCHT Nähe , Halt.

    Das war für ganz , ganz viele der Partner und die Familie...


    Gedankensprung und doch keiner

    ich habe jetzt so ausführlich einiges ja dennoch nur "angerissen"... weil es dennoch zu den gesammelten Zitaten von dir<3 und Kikiro  <3 führt... für mich dazu passt und auch eine Art Erklärung für dein grosses, wunderbares TUN... in deine SEELE geht... deinen SPIRIT stärkt..


    Eine weitere Untersuchung folgt im Januar. In der Brust selber hat man nichts gefunden. Wir sind also genauso schlau wie vorher.

    ich hoffe , diese Untersuchung bringt dann Klärung ... das ist eine wirkliche grosse , schwere Belastung für euch beide TRAUERNDE ..

    .Junge Seelen-Alte Seelen.

    ich glaube auch daran... weiss aber aus Erfahrung das es den Schmerz nicht so viel kleiner "macht"... er WIRKT ... wie ALLES vereinfacht ausgedrückt...

    Am Mittwoch habe ich eine Sitzung bei einem Schamanen....ich bin gespannt.

    Ich auch... :saint::)<3 es wird vermutlich eine tiefe Erfahrung für dich soweit ich das überhaupt erahnen kann durch dein Geschriebenes...


    die Geistige Welt um Hilfe. Wenn mein Schmerz arg gross geworden ist hilft es auch.

    Das man Verluste erlebt kann man nicht verhindern ....für mich fängt das eigentliche Problem danach an.

    siehe meine obige , ausführliche Anfangs"erklärung"<3:30::30::30::saint::24:<3


    Dieses fehlen der Bereitschaft einen Trauernden oder eine trauernde Familie eine Zeitlang an die Hand zu nehmen und zu begleiten, eine Zeitlang mit durchs Leben zu tragen . Ich bin fest davon überzeugt das es dann einfacher wäre. Einfacher.

    auch da trifft für mich , auch wenn du jünger bist , das obige dazu ... Es gibt Bücher über die , JA , Traumata von Kriegsenkeln..

    auch vorher aber da hatte man seinen Halt noch beim Partner. Gleichzeitig die Forderung weiter zu funktionieren und leistungsfähig zu bleiben.

    Das ist die heutige Lebensweise ... jetzt noch komplizierter durch Corona geworden...

    starken Drang danach in irgendeiner Form daran mitzuwirken das sich da was ändert....nicht nur für mich.

    GUT <3:saint: GUT:saint:<3 GUT:saint:<3 machst du "hier " schon... und du strahlst es in einer gewissen Weise auch schon aus.


    Passe aber auf und SCHONE dich . es ist ein Unterschied ob man ein "HEILFIEBER" hat oder ein Erschöpfungsglühen wie du es für mich beschrieben hast.

    Ich fühle mich krank, richtig krank. Vorhin auf der Arbeit hab ich geglüht , fühlte mich völlig kraftlos.

    siehe direkt oben darüber geschrieben


    Es gibt in anderen gesellschaftlichen Kulturen einen feineren Umgang mit dem Tod Bei uns ist der Tod der Gesellschaft ein unwillkommener Störenfried Das macht es schwer Frieden zu finden Ist nicht der Tod genauso das LEBEN wie die Geburt

    und DAS genau DAS gilt es ZU finden<3:saint:<3 auf ALLEN Wegen ins EINS

    meinerm Gefühl nach

    eure <3Sverja

    die jetzt nicht mehr schreiben will<3;)<3

  • Gesundheitlich geht's mir wieder besser.

    Mir ist aufgefallen das ich in meiner Suche nach dem Sinn des ganzen, dem Sinn meines Weiterlebens immer an dem Punkt komme das ich mich dann erstmal krank fühle und es dann weiter geht und ich verstehe.


    Fast so wie ein Motor der heissgelaufen ist und erstmal wieder abkühlen muss.


    Als Beispiel

    Mein Ronald hat mir immer alles abgenommen, sich immer um die unangenehmen Dinge gekümmert. Ich hab ihn machen lassen , war dankbar obwohl ich wusste das ich das Potenzial habe das auch selber hinzubekommen und vielleicht sogar besser als er. Aber es war auch so schön bequem. Oft hab ich mich dann aber auch wieder dabei ertappt bei dem Gedanken.....ich hätte gern mehr Entscheidungsfreiheit. Ich weiß ein Widerspruch.


    Ich schaue ja viele Videos, lese Bücher und bin auf meiner Erkenntnisreise auch auf den Aspekt gekommen....unsere Gedanken schaffen unsere Realität.....


    Ich bin innerlich zusammengezuckt....hab ich mir etwa mit meinen Gedanken meine jetzige Realität....den Verlust meines Parners erschaffen?


    Hab unter dem entsprechenden Video einen entsprechenden Kommentar gestellt und um Antwort gebeten.


    Die Antwort kam auch. Die Seele von Ronald wusste das sie geht bzw gehen wird. Wir haben das vorher so besprochen, so festgelegt. Im Prinzip so einfach und doch so schwer.


    Ich begreife das Ganze auch langsam ....nur begreifen und annehmen und ins Leben integrieren, dazwischen liegen Welten. Das ist ein Entwicklungsprozess der nicht mit einem Fingerschnipp fertig ist. Meine Ungeduld grätscht mir immer wieder dazwischen.


    Es hat einen Sinn das ich noch da bin. Buch von Varda Hasselmann....Junge Seelen-Alte Seelen. Hier werden die einzelnen Seelenreifegrade und die dazugehörigen Stufen innerhalb eines Reifegrads beschrieben, konnte ich nachlesen was in der jeweiligen Inkarnation für Aufgaben anstehen die bewältigt werden wollen. Sehr interessant , da ich mich damit auch besser verstehen kann.


    Der Sinn meines Lebens besteht also darin diese Aufgaben zu bewältigen gepaart mit meinem freien Willen. Es ist aber kein Muss. Schaffe ich es in diesem Leben nicht dann vielleicht im nächsten.


    Das erklärt auch für mich verständlich warum bei Nahtoderfahrungen die aufgrund dessen erlebt werden weil jemand sein Leben selber beenden möchte , er vor die Wahl gestellt wurde. Er kann bleiben oder zurückgehen und die Erfahrungen die seine Seele machen wollte weiterführen.


    Das hat mir geholfen , da auch ich ja immerwieder von dem Gedanken heimgesucht werde....ich will mein Leben beenden, ich mag nicht mehr.

    Es würde mir gar nichts bringen da ich dann in einer nächsten Inkarnation wieder vor den Aufgaben /Erfahrungen stehe.


    Dieses ...verstehen wollen......gehörte schon immer zu mir.


    Ich habe vor 4 Jahren nicht nur einfach Fahrstunden gemacht und mir nur nebenbei von meinem Fahrlehrer angehört , das die Fahrstunden mit Frau X furchtbar anstrengend sind und meinem Fahrlehrer dicke Schweisperlen auf seine Stirn getrieben haben .....ich wollte auch wissen warum Frau X so reagiert , habe das Internet durchforstet nach Antworten.


    Ich habe vor Jahren nicht einfach nur Reitstunden genommen und mir von anderen angehört das sie schon sehr schwere Reitunfälle hatten....nein ich wollte auch wissen warum das so ist und was man ändern müsste. Leider bekommt man das Wissen in keinem Reitunterricht vermittelt obwohl man damit so manchen Unfall verhindern könnte.


    Das nur so am Rande , nicht das der verfälschte Eindruck entsteht ,das dieses Nachforschen erst entstanden ist durch den Fortgang von Ronald.


    Ich verstehe die Durchgabe von Ronald über die von mir konsultieren Medien.....ich soll nicht so viel leiden....und ich soll die Freude wieder in mein Leben lassen ....jetzt auch besser.


    Mich hat das anfangs sehr irritiert. Nicht so viel leiden!!! Die Freude wieder in mein Leben lassen!! Ich dachte nur....der hat ja gut reden. Aber was würde ich ihm sagen wenn ich schon in die Geistige Welt gegangen wäre und dann wüsste das er noch in dem irdischen Leben seine Aufgaben hat? Ich würde das gleiche sagen weil ich weiß das er es nur so schaffen kann und weil ich ihn liebe möchte ich auch das er es schafft.


    Der Sinn meines Lebens sind die Erfahrungen die meine Seele sich vorgenommen hat in dieser Inkarnation.

  • Ich denke über mein Leben nach. 2012 hab ich meine beste Freundin verloren. Dieser starke Mensch der mir neben meinem Ronal so viel Halt im Leben gegeben hat. Sie selber hat 16 Jahre zuvor ihren Mann an Krebs verloren , hatte 3 kleine Kinder und hat mutig ihr Leben weitergelebt.


    Ich hab sie oft gefragt wie sie das geschafft hat. Sie war da vom Typ her wie mein Ronald.....hat das Leben so angenommen wie es ist. Ich hab sie immer dafür bewundert. Ich bin verzweifelt das sie nicht mehr da ist. Über ihren Tod war ich nie richtig weggekommen.


    Jetzt...8 Jahre später mein Ronald . Im Moment weiß ich nicht mal ob ich das überhaupt überstehen will.


    Ich hänge in der Luft. Auf der einen Seite weis ich jetzt das es den Tod so wie ich es vorher geglaubt habe nicht gibt , das es weitergeht und das ein auslöschen meines Lebens gar nichts bringen würde auf der anderen Seite wünsche ich mir nichts sehnlicher als das ich dieses Leben verlassen kann .


    Ständig begleitet mich die Angst das ich es nicht schaffe , das ich den Herausforderungen nicht gewachsen bin .


    Meine Kinder planen ihr Leben weiter trotz des Verlustes ihres Papas. Sie machen weiter . Das würden sie auch machen wenn ich nicht mehr bin.


    Im Aussen erkennt niemand meine Zweifel, meine Qual. Mit all meinen Empfindungen fühle ich mich allein. Hier in der realen Welt tröstet mich niemand so wie ich es bräuchte um klarzukommen.


    Was soll das für ein Leben sein?

  • Ich fühle mich wie auf der Flucht , der Flucht vor dem Gedanken mein Leben zu beenden. Alles was ich tue ist wie eine panische Flucht davor das in die Tat umzusetzen was immer wieder in mir hoch kommt und was ich versuche unten zu halten.


    Ich habe keinen treuen Gefährten mehr an meiner Seite weder freundschaftlich noch partnerschaftlich. Ich hangel mich mit kleinen Helfern seit über 4 Monaten von einem Tag zum nächsten aber von diesen ist niemand in der Lage meine tiefe Seelenqual wahrzunehmen.


    Mit Ronald ist der letzte grosse Inhalt meines Lebens einfach weg....ja er ist in der anderen Welt aber nicht wie gewohnt an meiner Seite und genau das bräuchte ich jetzt.

  • * mein Text scheint missverständlich zu sein, in meinem Thread versuche das näher zu erläutern *


    Liebe Anja,

    was Du schreibst tut mir sehr weh, aber ich müsste lügen würde ich behaupten nicht zu verstehen was und wie Du

    denkst und vor allem empfindest nachvollziehen zu können.

    Im Gegenteil.

    Ich kenne diese Flucht.

    Bei mir "hilft" (was heißt das schon...) eine paradoxe Intervention:

    Ich fliehe nicht vor dem Gedanke, sondern gehe darauf zu - möglichst klar und sachlich.

    Durch den Tod von P. weiß ich ziemlich genau, was alles zu regeln, zu organisieren juristisch und auch sozial zu bedenken

    ist, wenn jemand stirbt.

    Bis ins kleinste Detail.

    Darüber hatte ich vor dem Tod von P. niemals nachgedacht.

    Gerade auch sozial betrachtet: Wer hat noch offene Fragen und wer kommt in die Situation alles Angesprochene regeln zu müssen,

    was ich nicht geregelt habe.

    Wenn ich mich ernsthaft mit meinem Gehen beschäftige, wird daraus nicht zuletzt auch ein riesiger Berg an Bürokratie und Organisation.

    Den gehe ich dann ganz gezielt an und beginne mit der Organisation, diese verlangt mit dann so viel Klarheit ab

    dass mich die Arbeit daran erschöpft...


    Wie gesagt: Diese paradoxe Intervention hilft bei mir gegen den diffusen, ohnmächtig machenden Wunsch.

    Bitte verzeih' meine Offenheit und es soll ganz sicherlich kein moralisierender "Ratschlag" sein,

    denn für nichts habe ich mehr Verständnis als für Einsamkeit und Verzweiflung.


    Ich bin da.

    Herzlichst,

    Tereschkowa

  • Liebe Anja<3

    mmmmmh

    mmmmhhh

    mmmmhhh


    ich habe alles " draussen vor " gelesenund gebe jetzt mal kein "ich verstehe Dich" obwohl ich viel verstehe... Du bist in FRISCHER Trauer... Da gilt es nach wie vor zu überleben...ja, wirklich zu überleben....

    ganz real zu überleben...

    das überleben WOLLEN, das gibt es da nicht sehr häufig.

    Es ist immer ein ständiges hin und her bei dem Gedanken an das Leben was vor einem liegt...

    einfach ausgedrückt

    mal willst du leben und hast da auch gute , tiefe , dich hier haltende Pläne. ( Treffen mit einem Schamanen und so wahrhaftig vieles mehr )

    Der Wunsch zu folgen....

    der ist mehr wie verständlich... den fühlst du wie ALLE hier...

    es ist so ...

    "NIMM ihn an" diesen Wunsch, sehe ihn dir wirklich an....

    Es gibt verschiedene Arten von Todesmeditationen ...

    vielleicht willst du eine probieren ?


    Meine Kinder planen ihr Leben weiter trotz des Verlustes ihres Papas. Sie machen weiter . Das würden sie auch machen wenn ich nicht mehr bin.

    natürlich machen sie das ...Wie du auch... Sie werden auch nach deinem Tode weiterleben ...

    Vermutlich ist das moralisch von mir jetzt geschrieben ...

    ABER wie werden sie weiterleben ???

    Vielleicht trotz ihrer Jugend dann traumatisiert ???


    Meine Kinder und Enkel leben auch ihr Leben. Sogar gut und fröhlich . Ebenfalls mit der Einbindung von IHRER Trauer... und vermissen mich schon alleine dadurch weil wir weit auseinanderwohnen und das wir uns wegen covid 19 nicht besuchen können....


    Bedenke auch bitte du , das uns covid19 noch zusätzlich isoliert. Manchmal uns gewünscht isoliert weil wir alleine bleiben wollen wollen ...manchmal unfreiwillig weil wir eigentlich eine Schulter eine Hand die uns ganz real hält brauchen...

    2012 hab ich meine beste Freundin verloren. Dieser starke Mensch der mir neben meinem Ronal so viel Halt im Leben gegeben hat. Sie selber hat 16 Jahre zuvor ihren Mann an Krebs verloren , hatte 3 kleine Kinder und hat mutig ihr Leben weitergelebt.

    wenn man in tiefer , FRISCHER Trauer ist wie du , dann kommen diese Erinnerungen , wie andere Menschen mit ihrer Trauer um den Partner umgegangen sind hoch...

    Gerade auch weil es eine Freundin war und sie auch drei Kinder hatte... Ihre Kinder waren klein wie ich aus deinen Worten lese..

    Da kann man BEDINGT nur stark sein...

    weil kleine Kinder einen ganz real brauchen... auch als Jugendliche noch sehr...

    Da bleibt man in der Regel am leben...


    Ich glaube , das deine Freundin auch Stunden der Verzweiflung und der Trauer hatte , still in ihrem Bett geweint hat , wenn die Kinder schliefen...

    Ich will dich nicht zu sehr "zutexten", wozu ich leider mehr wie neige..

    Essenz

    lebe einfach zwischen diesem mal das Leben ein bisschen annehmend ...

    und dem verzweifelt sein,,,

    und TEILE diese Gefühle hier mit uns ...

    und in REALER WEISE mit deinen Kindern

    dem Schamanenbesuch am Mittwoch und vielleicht einem telefonischen Gespräch MIT einer Seelenamme oder einer Trauerbegleiterin da es ja wohl keine face to face Gespräche gibt...

    Lebe einfach "holprig " dein jetztiges Leben...

    irgendwann sammelst du die Steine auf deinem jetzigen "Holperweg" und baust eine Steinpyramide daraus ... setzt dich davor und siehst

    der Weg ist weniger steinig...

    du kannst ihn fester auftretend gehen...

    ALLES LIEBE

    deine <3 Sverja

    die jetzt erst einmal gleich wieder aus dem Forum hinausgeht für einige Stunden

  • wie Dank ich Euch für Eure Worte. Sie helfen mir so .


    Wenn diese tiefe Verzweiflung hochkommt kann ich nicht mehr klar denken. Sie nimmt mich vollkommen in Beschlag. Manchmal hab ich Glück und es gelingt mir mich daran zu erinnern das es mir auch wieder besser gehen kann.....nicht gut ....aber besser.


    Leider klappt das nicht immer. Eure Worte zu lesen durchbricht die Mauer der Verzweiflung und das ist eine grosse Hilfe. Es verhindert das der Gedanke sterben zu wollen immer weiter anwächst.