Es war viel zu kurz

  • Liebe Alexa,

    Ich habe meinen Mann auch erst spät im Leben kennengelernt.

    Ich wollte auch erst nicht.

    Aber er blieb dran und dann war er meine allerallerallergrößte Liebe!


    Er war auch damals schon krank als wir uns kennenlernten.

    Das er zudem einen Hirntumor hat, erfuhren wir erst kurz vor der Hochzeit und 3 Monate nach der Hochzeit war die OP und damit war alles vorbei!

    Da ging die 20 jährige Leidenstour los.


    Wir hatten auch nur so ein kurzes Glück.

    Im Grunde nur einen einzigen Sommer.

    Denke ich daran, muss ich sofort weinen...


    Ich verstehe dich gut, lebe traurige Alexa..

  • zwischen Weihnachten und Neujahr ist es schlimmer geworden. Es heisst die Erinnerung ist ein Geschenk...die Erinnerung tut verdammt weh. Ich habe Angst das ich nie mehr Spass am Leben haben werde. Andy wusste das er schwer krank war....ich nicht. Trotzdem hat er alles getan damit ich mich in ihn verliebe....Andy wusste das er grosse finanzielle Probleme hatte aber er hat mir nichts gesagt. Andy war 11 Jahre älter als ich und ich habe mich gegen diese Liebe gewehrt doch Gefühle kamen. Ich hatte oft Angst ich habe kaum Zukunft gesehen aber ich habe ihn geliebt...das merke ich jeden Tag mehr. Ich wollte es ihm sagen ich will mit ihm reden und plötzlich ist er tot. Wir hatten knapp ein und halb Jahre. Frisch verliebt und jetzt ist es vorbei...für immer. Es macht alles keinen Spass ohne ihn. Wir haben alles zusammen gemacht. Es tut so weh und ich habe Angst das es nie besser wird. Er ist jetzt fast 7 Wochen Tot und ich halte es manchmal nicht aus vor Schmerz. Ich will nicht den Rest meines Lebens unter diesem Verlust leiden. Ich bin seit 2 Tagen nur am weinen . Ich versuche mich abzulenken den Schmerz zuzulassen ich habe Angst vor dem Sommer da sind wir immer am und auf dem See gewesen jetzt alles alleine machen? Wie soll das gehen ich denke nur an ihn. Manchmal denke ich ich habe ihn nicht gekannt er hat zu seinen Freunden gesagt das die letzten beiden Jahre mit mir die schönste Zeit war. War war war es ist vorbei und es tut so weh. Wie geht ihr damit um macht ihr noch die Sachen die ihr gemeinsam gemacht habt geht ihr in die lokale die ihr gemeinsam besucht habt? Ohne ihn macht das keinen Spass mehr. Es war ja alles so frisch. Hier lese ich nur von langjährigen Partnerschaften. Wie ist das bei so kurzen intensiven Lieben? Wie sind eure Erfahrungen. Wir haben nicht zusammengelebt da ich alleinerziehend bin.

  • die Liebe, liebe Alexa, ist nicht von Monaten, oder Jahren, abhängig...sie ist da, wenn sie da ist.


    Sie ist intensiv, zu Anfang, und bleibt es wenn es der richtige ist, bis zum Schluss.


    Der Schmerz, nach sieben Wochen, Verlust...ist noch so intensiv,...so unbegreiflich...


    Es soll leichter werden, soll erträglicher werden...


    Erträglicher ist es für mich nach fast 38 Wochen geworden, jedoch nicht leichter...


    Freude, und lachen ...ja doch das wirst du wieder...aber anders...nicht mehr so unbekümmert, so ohne diesen bitteren Geschmack, im Hinterkopf...


    Ich bin dir kein Trost, kann ich ja auch nicht sein, verzeih...


    Ich hoffe , es wirklich, es wird irgendwann, diese hier immer wieder besprochene innere Ruhe, auch mich finden...


    Wir brauchen Zeit...


    Liebe Grüße

    Renate

  • doch danke das du mir geantwortet hast. Ich bin froh über Die Zeit mit ihm aber es war zu kurz und jetzt muss ich leiden. Er ist weg für immer und wenn ich an die Momente mit ihm denke tut das so weh. Kommt man da irgendwann drüber weg? Mein Vater ist gestorben als ich 20 war. Ich erinnere mich nicht mehr. Mich kotzt das alles so an.

  • Guten Morgen Alexa,

    gerade habe ich Deinen Text gelesen. Unsere Geschichten hier ähneln sich alle. Es gibt im Detail Unterschiede aber im Schmerz scheinbar nicht.

    Ich war 6 Jahre mit meinem Ralf zusammen. Und es war viel zu kurz. Jede und jeder empfindet das so. Viel zu kurz. Es war viel zu kurz.

    Du warst in einer Verliebtheitsphase, in der in Deinem Gehirn wahrscheinlich noch viele von den Botenstoffen kreisten, die die Verliebtheit ausmachen.

    Und nun ist der Mensch nicht mehr da, der das Botenstofffeuerwerk entzünden konnte. Und es gibt keinen Ersatz.

    Dann haben wir Menschen sozusagen ein Suchtproblem. Wir machen einen Entzug durch. Und das ist verdammt hart.

    Je höher die Dosis Liebe vorher um so schlimmer geht es einem ohne.

    Ist man seit vielen Jahren mit jemandem zusammen gewachsen, dann reicht die Abhängigkeit in viele Lebensbereiche hinein. Z. B. Wenn sich ein Paar schon in der Jugendzeit gefunden hatte.

    Schmerzlich und schlimm ist es immer wenn man geliebt hat.

    Es beginnt eine neue Zeitrechnung für einen persönlich. Ob wir jetzt irgendwann loslassen oder ob wir die Beziehung umwandeln ist sicherlich unterschiedlich.

    Beides braucht Zeit. Viel Zeit.

    Und ich denke, wenn wir therapeutische Hilfe finden ist das sehr gut.

    Du wirst irgendwann wieder Spaß empfinden können, lachen und scherzen. Aber ich denke, es wird immer eine Art Schatten bleiben, den wir manchmal aber nicht mehr spüren.

    Wenn Du z. B. dankbar bist und dieses Gefühl durch die richtigen Gedanken in Dir erzeugt, kannst Du nicht im gleichen Moment untröstlich traurig sein. Dann bist Du Moment lang dankbar und Dein Vermissen hat eine kurze Pause.

    Ich bin seit 5 Wochen erst im Schock und jetzt untröstlich. Ich hoffe in meiner jetzigen Situation, daß es mehr und längere Pausen geben wird. Wenn ich z. B. das jetzt schreibe hat mein unglückliches Gefühl auch Pause.

    Ich wünsche Dir einen ruhigen Tag ohne Katastrophen.

    Ralfsheidemarie

  • liebe Alexa,


    mein Roger ist am 31.12. genau 2 jahre tot... tot... wenn ich dieses wort hier so schreibe... ich werde fast verrückt dabei...vor schmerz, vor liebe, vor sehnsucht...


    ich kann dir zu meinen bisherigen 24 monaten erzählen - das erste jahr war schrecklich, das zweite jahr nicht besser.... lediglich die trauerwellen waren anders.... im ersten jahr ging es nicht nur täglich sondern fast stündlich hoch und runter... monsterwellen des schmerzes.... im zweiten jahr, dieses jahr, halten die flauten ein bisschen länger an... man hat zwischendurch etwas längere atempausen bevor einen die nächste welle packt... aber dafür hielt mich dann die verzweiflung länger am stück fest in den krallen....


    und unterm strich kann ich sagen - das begreifen, das wirkliche begreifen beginnt erst im zweiten jahr und daher saß die verzweiflung manchmal noch schlimmer in mir als im ersten jahr....


    ich war 15 1/2 jahre mit meinem schatz zusammen, wir lebten symbiotisch, wir waren zwei personen mit einer seele... wir waren eins und nun binich nur noch halb....


    es ist völlig egal, wie lange oder wie kurz man mit jemandem zusammen war.... liebe, wenn liebe da ist, wenn es DIE eine wahre liebe ist, dann IST sie zu jeder zeit immer gleich stark....


    alles liebe von Bine:30:

  • danke für die lieben Antworten, ich konnte mir auch nie Die Zeit nehmen die ich wollte für Abdy da mein Sohn 15 war und Angst hatte jetzt auch noch seine Mutter zu verlieren der Vater hat sich kaum gekümmert. So war das eine Liebe nach der Uhr und das hat mir während der Beziehung schon immer voll Sehnsucht erfüllt und das tut mir jetzt auch noch weh. Es sind jetzt sieben Wochen vergangen und ich konnte diese frische neue und schöne Liebe einfach nicht so geniessen wie ich es wollte. Mein Sohn hat ständig gefragt wann ich nachhause komme. Hier wollte er ihn auch nicht haben. Was tut man da ich musste für meinen Sohn da sein und wollte das auch schließlich habe ich Versntworting. Es war immer schwierig ich fühlte mich innerlich zerrissen obwohl mit andy nie Vorwürfe gemacht hat. Ich dachte aber auch immer wir haben ja Zeit. Ich habe falsch gedacht soviel hötte ichvihm noch zu sagen. Das Gefühl ohne ihn ist schrecklich auch wenn ich weiss er wäre ein Pflegefall geworden und er hatte kein Geld mehr. Es hätte sich immer schwieriger gestaltet und ich denke ich wäre an meine Grenzen gekommen. Er war halt auch schon älter und hatte so viel Zeit und ich hatte meinen Sohn musste Mama und Papa sein. Existenzängste. Habe Vollzeit gearbeitet. Es war schwer aber jetzt ist es so viel schwerer mein Sohn hat jetzt kein Bock mehr auf Mama ist in der Puoetät und jetzt hätte ich endlich Zeit diese Liebe auszuleben. Jetzt ist es zu spät und das für immer für immer und ewig. Alles was wir geliebt haben muss ich jetzt alleine machen und das ist für mich ganz schlimm.

  • Oh, Alexa,

    da hat die Zeit nicht gut gepasst.

    Das ist wirklich großer Mist. Das kann ich gut verstehen. Es passte nicht. Jetzt wo es passen würde ist er nicht mehr da.

    Soooo doof. Und nun hast Du auch noch das Trauern. Anstatt das Glücklichsein.

    Ich hoffe sehr, daß Du das Trauern irgendwann hinter Dich bringen kannst um dann nochmal neu durchzustarten.

    Aber erstmal wünsche ich Dir ein bißchen gutes Gefühl weil Dein Schatz Dich geliebt hat und Dein Selbstbewußtsein genau das empfinden kann. Du warst es wert für ihn. Du hast ihm die schönste Zeit seines Lebens beschert. Und das adelt Dich. Das macht Dich wertvoll. Und wenn Du es schaffst die Beziehung zu verändern, dann bleibt Dir die Liebe von ihm und von Dir und Du bist eventuell Trotzdem in der Lage neue Erfahrungen zu machen.

    Das hoffe ich jedenfalls für Dich.

    Ralfsheidemarie

  • Leider habe ich auch immer wieder mit Deprssionen zu kämpfen und nehme seit einigen Jahren Depressionen. Ich habe einfach Angst das es ewig so weitergeht und Andy war so positiv ach scheisse. Es macht keinen Spass dieses Leben.

  • Hallo Alexa, ich bin erst seit 5 Wochen ohne meinen Schatz. Noch nicht sehr lange. Es ist alles noch sehr frisch und ich habe glaube ich den Schock ziemlich überwunden. Mit kleinen Ausnahmen. Aber nach dem Schock kommt die nächste Phase. Welche auch immer das ist.

    Im Moment bin ich bei meiner Schwester und habe nur wenige Erinnerungstrigger auszuhalten. Ich habe aber selbst das Gefühl von der Liebe, die mir mein Ralf entgegengebracht hat geadelt worden zu sein. Ich fühle mich immer noch geliebt und ich liebe ihn auch immer noch. Ich lese viel, habe jetzt auch über die Raunächte und über die Transformation einer Beziehung gelesen.

    Und ich hoffe es wird mir gelingen.

    Ralfheidemarie

  • oh das muss ich mal googeln. Andy und ich haben sehr viel gewhatsappt und ich habe mir daraus ein Buch erstellen lassen das ist wie ein Tagebuch und wenn ich darin lese dann habe ich das Gefühl er ist noch da. Ein Fotobuch habe ich auch machen lassen und es ist gerade gekommen. Es ist sehr schön geworden und ich habe mich tatsächlich darüber gefreut. Andy ist am 11.11. gestorben mit 64 Jahren ich bin 53 wie ist es bei euch. Heute ist es ein kleines bisschen besser. Ich weiss aber das die nächste Welle kommen wird und das es noch oft sehr schlimm wird bis wir Dankbarer werden können. Im Moment bin ich dankbar das ich meine Bücher habe...alles andere braucht Zeit. dDie letzten zwei Tage waren der blanke Horror. Ich versuche zu begreifen das Andy ein Pflegefall geworden wäre und die finanziellen Mittel nicht da waren für ein gutes Leben

    Das hat mir immer Angst gemacht die Angst ist weg aber der Verlust und die schlimme Sehnsucht tut so weh.....

  • Oh wie mutig von Dir. Ich habe Ralfs Handy noch nicht angerührt. Auch seine yfotos kann ich noch nicht anschauen.

    Ralf ist am 23.11. gestorben. An einem septischen Schock. Ich hatte damit nicht gerechnet.

    Ich bin 66 Jahre und Ralf war erst 57 Jahre. Am 2.1. 21 wäre er 58 geworden.

    Manche Tage ist es besser, manche Tage ist es schlimm.

    Ich möchte irgendwann mutig sein und seine Fotos anschauen. Sein Bild scheint zu erblassen. Und das möchte ich gar nicht. Unsere kleine Familie hat sein "Herrchen" oder den "Papa" verloren. Ich und unsere 4 Hunde.

    Ralfheidemarie

  • Oh Gott das ist so jung. Also war er vorher gar nicht krank. Dann war es von jetzt auf gleich. Wie ist es denn genau passiert...willst du mir das erzählen??? Ich habe bei Andy das Gefühl seine beste Zeit verpasst zu haben

    Obwohl Andys Freund mir gesagt hat das die letzten beiden Sommer mit mir die schönsten in seinem Leben waren

    Tut gut aber hilft mir nicht weiter. Ich möchte nur so gerne mit ihm sprechen

    Wie habt ihr euch kennengelernt?

  • Oh Alexa, das ist eine lange Geschichte. Er war krank. Er war eigentlich dauernd mal krank. Er war Alkoholiker und das schon sehr lange. Trank seitdem er 15 Jahre alt war. Er hat es immer mal wieder versucht aufzugeben. Ohne Erfolg.

    Wir kennen uns seit seiner letzten längeren Therapie. Ich war seine Arbeitstherapeutin. ( 2013 ) in einer Einrichtung für wohnungslose Suchtkranke. Wir waren uns sympatisch. Aber mehr nicht. Eine gewisse Distanz wird erwartet. Private Kontakte nicht erwünscht.

    Wenn ich sah, daß sein Fahrrad draußen stand habe ich mich gefreut. Und wenn er sah, daß mein Auto auf dem Parkplatz stand, hat er sich gefreut.

    Nachdem er eine eigene Wohnung bezogen hatte Anfang 2014 ist er ziemlich abgestürzt. Und er wurde ab und zu noch von uns betreut. ( Nachsorge) Das war eigentlich nicht meine Aufgabe aber am Telefon bat er darum daß er nur mich rein lassen würde als es ihm besonders schlecht ging.

    Ich habe dann dafür gesorgt, daß er ins Krankenhaus kam zur Entgiftung.

    Einige Zeit später hatte ich in meiner Wohnung einen Wasserschaden und brauchte Hilfe. Er hat mir geholfen. Bis dahin haben wir uns gesietzt.

    Es dauerte bis wir die Wände trocken hatten und die Tapete dran war.

    Da meine Arbeitsstelle 1 Stunde Autofahrt von meinem Haus entfernt war wohnte Ralf in der Zeit bei mir. Wir haben viel gelacht und uns gut verstanden. Er wollte mehr, ich aber nicht.

    Erstmal.

    5 Monate später war ich 10 Tage im Urlaub und er hat aufs Haus und auf meine Hündin aufgepasst.

    Als ich zurück kam hatte er Tränen in den Augen und hat sich so sehr gefreut. Da haben wir uns in die Arme genommen und es funkte doll bei mir. Seitdem liebe ich ihn. Weihnachten 2014.


    Im Februar 2020 hatte er einen Zufallsbefund: Lungenkrebs.

    Er wollte sich nicht behandeln lassen. Trank zu viel Alkohol.

    Aber dann im Sommer hat er doch eine Chemo gemacht. Dann eine OP. Mittlerer Lungenlappen wurde entfernt. OP gut verlaufen. Eine Erholungspause. Und dann nochmal Chemo. Für alle Fälle.

    1 Chemo hat er gemacht am Freitag. Am Samstag hab ich ihn abgeholt und am Sonntag ging es ihm nicht gut.

    Montag Nachmittag habe ich gegen seinen Willen den Rettungswagen gerufen.

    Sie haben ihn schon im Haus reanimiert. Da hat er es noch geschafft. Aber 3 Stunden später rief das Krankenhaus an. Er hat es nicht geschafft. Eine Entzündung im Körper. Septischer Schock. Tot.

    Seitdem möchte ich die Luft anhalten.

    Das war am 23.11.

    Und wir hatten geglaubt jetzt ist alles gut. Er hat kaum noch getrunken. War wochenlang bei der Chemo und der OP abstinent. Nur noch 3 mal Chemo und dann geheilt.

    Sein Allgemeinzustand war zu schlecht.

    Er war sehr dünn geworden.

    Er fehlt mir unendlich.

    Ralfsheidemarie

  • oh mein Gott was für ein Leidensweg und was für ein schwieriges Leben und schwierige Liebe. Puh. Mein Ex ist auch Alkoholiker ich habe das gehasst er hat nach 20 Jahren Schluss gemacht. Jetzt bin ich alleine mit unserem Sohn und er ist glücklich verliebt. Ich war so froh als ich mich in Andy verliebt habe und konnte es kaum fassen aber jetzt ist es wieder vorbei und ich versuche klar zu kommen. habe zum Glück Freunde aber die will ich nicht dauernd nerven. Habe mir jetzt ein Buch gekauft einen geliebten Menschen verlieren von Dr. Doris Wolf um zu verstehen und vor allem den Schmerz umzuwandeln in dankbare Erinnerung. Aber ich weiss das braucht Zeit. Ich vermisse ihn so so so sehr. Ich kann es einfach nicht verstehen er hat mich so geliebt und ich ihn und jetzt lässt er mich alleine. Er hat immer gesagt wir bleiben so lange zusammen solange wir das beide wollen

    Das ist eine Lüge er ist tot obwohl ich ihn noch wollte. Ach ich hasse diesen Schmerz morgen ist Silvester das haben wir zusammen gefeiert auf dieses scheiss Jahr gefreut und jetzt es war zu kurz viel zu kurz....

    .

  • Silvester vor einem Jahr war wunderschön mit der Liebe an meiner Seite. Es hat alles gestimmt.....endlich. Ich fühlte mich angekommen geliebt verehrt verliebt und glücklich....nur ein Jahr später

    Ich sitze alleine hier du bist nicht mehr da. Tot was für ein furchtbares Wort. Morgen beginnt ein neues Jahr ohne dich. So traurig ich kann es nicht begreifen. Wir wollten uns für immer lieben

    Und jetzt bin ich alleine. So schnell kann das Glock das erst gerade begonnen hatte wieder vorbei sein. Es ist ganz schrecklich. Wir hatten nur ein und halb Jahre. Ich war glücklich jetzt bin ich totunglpcklich. ich hoffe es wird irgendwann besser.....

  • liebe Alexa,


    heute vor zwei jahren ist mein schatz gestorben... genau am 31.12.2018.... für mich wird dieses sch... sylvester für immer dunkel bleiben... nie mehr werde ich ein neues jahr glücklich beginnen können ;(;(


    ist das alles ironie des schicksals??? ich weiss es nicht....


    dir alles liebe von Bine<3:30:

  • Alexa,

    ja das Wort TOT ist ganz schrecklich. Ich habe immer das Bild vor Augen, als er da tot lag. Unbeweglich, wie schlafend. Und als ich ihn gestreichelt habe war er noch warm. Ich hatte sehr zärtliche Gefühle. Seine Haare waren schon wieder 1cm lang. Und sie fühlten sich weich an.

    Er hatte keine Zähne mehr im Mund, sein Gebiss war in der KrankenhausPlastiktüte.

    So wollte er nie von mir gesehen werden. Er hat sich immer im Bad eingeschlossen wenn er seine Zähne befestigt hat. Den Klebstoff dafür hat er " Schnautzenkleber" genannt.

    Und nun sah ich ihn so. Zuerst war ich entsetzt. Für ihn. Aber dann war es etwas ganz Intimes, was er nun doch noch mit mir geteilt hat.

    Ich habe bestimmt eine halbe Stunde dort gesessen. Ich konnte den Blick nicht abwenden. Ich konnte es auch nicht begreifen. Aber es war wichtig das zu erleben. Sonst hätte ich es nicht geglaubt. Und nun im neuen Jahr muß ich ohne ihn auskommen. Und die Hunde ohne Herrchen.

    Und ich war so froh nach 20 Jahren alleine, wieder einen Partner zu haben. Immerhin 6 Jahre lang. Es war ein sehr schönes Gefühl.

    Ich bin jetzt kein Single.

    Sondern ich fühle mich als Witwe.

    Und ich möchte eine Beziehung im Seelischen mit ihm haben. Ich hoffe sehr, daß mir das gelingt.

    Ich fühle mich noch geliebt von ihm. Und auch ihm zugehörig. Er ist mit mir noch ein WIR. Ich liebe ihn.

    Ralfsheidemarie

  • 11.01. Vor zwei Monaten ist mein Andy gestorben und heute ist es wieder besonders schlimm. Ich sehe ihn die ganze Zeit vor mir und kann mir nicht vorstellen jemals wieder glücklich zu werden. Wir hatten so eine schöne aber sehr kurze Zeit miteinabder. Ich vermisse so sehr seine Berührungen und ich habe Angst alleine weiter zu machen weil das immer so weh tut. Wir hatten so viel Spaß manchmal konnte ich mein Glück nicht fassen obwohl viele ihn schlecht gemacht hatten wie Menschen sind wenn sie einem das Glück nicht gönnen. Jetzt bin ich hier alleine ohne ihn und ich weine mal wieder und es zerreißt mir das Herz es ist alles so unwahr ich sehe seine kleinen Hände wie sie mich berührten und wie ich das genießen konnte endlich mal nach 53 Jahren das erste mal das mich ein Mann so liebevoll und bewundernd anschaute. Ich denke er wusste das seine Zeit gezählt war ...ich wusste es nicht....ich konnte mich nicht verabschieden ich habe das Gefühl ganz viel verpaßt zu haben zu wenig genossen zu haben. Ich dachte wir haben noch viel Zeit an seinem letzten Tag haben wir uns noch geschrieben was wir im Sommer 2021 alles schönes erleben werden. Ich war nicht bei ihm er war alleine und am nächsten Tag habe ich ihm wieder geschrieben da war er schon tot. Ich hatte oft Angst um ihn bin vor seiner Haustür gestanden und habe geweint weil ich Angst hatte das ihm was passiert es war schrecklich dieses Gefühl und ich war jedesmal glücklich das er quicköebendig in seiner Wohnung saß und mich glücklich anschaute und na du meine hübsche sagte. Und ich war erleichtert nahm ihn in die Arme und weinte vor Erleichterung. Jetzt ist es Wirklichkeit geworden. Er wusste das er gehen musste er wusste sicher nicht wann aber er wusste es. Ich nicht ich habe es nicht kapiert. Egal wo ich hingehen er war mit mir dort und die Erinnerung an eine kurze aufregende und Wunderschöne liebe ist da und tut saumässig weh. Ich habe Angst das ich nie wieder glücklich werde. Die schönsten Dinge die wir gemeinsam gemacht haben muss ich jetzt alleine weitermachen wie soll das gehen ...kann ich das...kann man das? Ich kann mit viele nicht mehr so reden da ich das Gefühl habe es bedrückt sie zu sehr. Ich möchte so viel reden und erzählen um zu begreifen. Ich finde auch der Preis den ich bezahlen muss für eine so kurze Liebe ist zu hoch. Jetzt werde 8chvden Rest meines Lebens an Andy denken und traurig sein und wir hatten gerade mal ein und halb jahre. Ich muss diesen Preis mit der Trsuer bezahlen nur weil ich ein paar Monate Glpcklich und verliebt war. Ich habe Angst das die Erinnerung immer weh tut. Das war jetzt lang aber wem soll ich das alles erzählen. Jeder sagt du wirst wieder glücklich aber keiner von denen hat jemals den Partner durch den Tot verloren. Fühle mich missverstanden...