Covid-19 hat mir meinen Vater genommen

  • Bena , wenn ich deine Beiträge lese, dann ahne ich ungefähr, wie sich meine 21-jährige Tochter fühlt, die letztes Jahr ihren Papa verloren hat. Sie zeigt ihre Trauer nicht, verdrängt, träumt auch sehr intensiv von ihrem Papa, stürzt sich in Arbeit und Lernen...Sie hat sich verändert, ich habe mich verändert, manchmal sind wir uns so fremd....Unser Zusammenleben ist oft schwierig und es gibt oft Tränen....Wir können uns gegenseitig keinen Halt geben, weil wir beide leiden...Alles was sie tagsüber verdrängt, erscheint nachts in ihren Träumen. Ich lebe meine Trauer am Tag und träume kaum ....

  • Liebe Bena,


    was kann ich Dir dazu sagen, nichts das Dich trösten könnte.

    Mir geht es doch auch so, mir geht's nicht gut und meine Gedanken kreisen auch ständig ich lenke mich ab und gehe erst ins Bett wenn nichts mehr geht.

    Ich schlafe zwar ein aber wilde Träume sind keine Seltenheit aber ich will sie auch nicht missen komisch zu erklären, obwohl dann die Nachtruhe natürlich nicht wirklich funktioniert und die brauch man für den Alltag.


    Vlg. Linchen

  • Liebe RalfsHeidemarie vielen vielen Dank für die zahlreichen Tipps!

    Ich werde einiges davon versuchen umzusetzen. Ein Fotobuch mit seinen Lieblingssachen, Dingen die er gesagt oder getan hat. Sein Lieblingsduft, seine Lieblingsblume usw. all das werde ich aufschreiben und ein Buch daraus machen. Das ist so eine unglaublich gute Idee!!!

    Die Videos werde ich mir auch angucken. Wenn ich die Kraft habe, versuche ich alles, damit es mir besser geht..


    Tatsächlich habe ich zwei Monate nach dem Tot meines Vaters ein Medium aufgesucht. Ich bin eigentlich nicht wirklich gläubig. Ich glaube an die Wissenschaft und bin ein rationaler Mensch. Allerdings ist der Gedanke, dass ich meinen Vater wirklich nie wieder sehen werde, nicht wirklich tröstend..

    Ich versuche an eine Seele zu glauben. An ein wiedersehen...

    Der Jenseitskontakt war unglaublich. Ich hatte die komplette Sitzung über Gänsehaut.

    Allerdings kam nach einiger Zeit die Skepsis wieder durch.. wirklich Trost gibt mir das nicht mehr..

    Trotzdem möchte ich irgendwann wieder zu einem Medium gehen und hoffe, dass ich dieses Gefühl erneut bekomme.

    Hast du mal so etwas gemacht?


    Linchen1 ich kann oft, das was du schreibst sehr gut nachvollziehen.. lese ab und zu mit und denke, das könnte von mir kommen.

    Es tut mir so leid, dass du deine geliebte Mutter verloren hast..

    Hast du mittlerweile dein Tattoo? Ich möchte mir auch eins stechen lassen. Am 15.06. - dem Geburtstag meines Vaters.


    Nasch euer Verlust tut mir sehr leid.. Da denke ich auch wieder, wie unfair ist diese Welt. Viel zu jung von euch gegangen..

    reden deine Tochter und du viel miteinander? Bei uns wars am Anfang so, dass wir versucht haben füreinander stark zu sein.

    Meine Mama, meine Schwester und ich. Jeder von uns hatte zu unterschiedlichen Zeiten einen Zusammenbruch.

    Und dann konnten wir füreinander da sein. Irgendwann haben wir aber gemerkt, dass dieses 'gemeinsam Trauern' sehr fehlt..

    Also haben wir keine Rücksicht mehr genommen. Wir haben geweint wenn uns danach war.. viel geredet und zusammen getrauert.

    Es ist in Ordnung in so einer Situation nicht stark zu sein. Man kann auch gemeinsam 'schwach' sein.

    Ich schicke euch ganz viel Kraft <3


    Mischi vielen Dank! Mein herzliches Beileid zum Verlust deines Vaters.

    Es tut mir jedes mal so weh diese Trauer rauszulesen.. man merkt total, wie sehr du deinen Vater geliebt hast und wie nahe ihr euch standet.

    Mir hilft zwar nicht viel, aber es hilft mir etwas FÜR meinen Vater zu tun. Zum Beispiel gestalte ich sein Grab immer ganz schön.

    Er hat Blumen und Pflanzen geliebt. Hatte einen sehr grünen Daumen.. Wenn ich ihm Blumen einpflanze, habe ich das Gefühl, als wäre er noch da.

    Als würde ich gerade etwas für ihn machen. Als wär er nicht weg.

    Vielleicht hast du ja irgendwann die Kraft etwas für deinen Vater zu malen..

    Ihr malt dann zwar nicht zusammen, aber er ist dann irgendwie doch Teil deiner Kunst..

    Danke für deine Lieben Worte <3

    Liebe Grüße

  • danke liebe Bena....ich rede mit meiner Tochter wenn sie es will und dazu bereit ist...Sie möchte auch gar nicht zu oft darüber reden, sagte sie mir...Ablenkung ist für sie besser....ich akzeptiere das!

    Liebe Grüsse

  • Liebe Bena,


    Schön von Dir zu lesen, ja ich habe mein Tattoo und es ist so schön geworden viel schöner als ich dachte.

    Ich liebe es sehr.


    Was deine Sitzung angeht, hmmm damit hab ich meine Schwierigkeiten ich bin davon nicht überzeugt es gibt bestimmt Menschen auf der Welt die das können aber das sind mit Sicherheit sehr sehr wenige.

    Deswegen will ich das gar nicht ausprobieren, die Angst vor einer Enttäuschung ist einfach viel zu groß. Ich verlasse mich da lieber auf mein Gefühl und die Zeichen die ich bekomme.

    Würde es etwas ändern an dieser Sitzung ehrlich ich weiß es nicht.

    Vielleicht wäre es nicht entäuchend sondern genau das Gegenteil was dann? Würde mir einmal reichen? Wäre ich dann nicht versucht dauernd das zu machen nur um mit ihr Kontakt zu haben.

    Würde mir das weiterhelfen????

    Was würde sie mir sagen????

    Ich glaube sie würde sagen----- Mäusle du must jetzt weiter gehen ohne mich, nicht dich in deinen Gedanken verrennen und Sehnsüchten hängen bleiben und vergessen zu leben.


    Vlg. Linchen

  • Hey,

    Ich bin zum ersten Mal hier in diesem Forum. Ich weiß nicht ob man hier antworten kriegt.

    Aber dieser erste Kommentar hat mich irgendwie gewickelt. Ich bin 15 Jahre alt.

    Meine Mama ist gestern Nacht verstorben. Es war sehr sehr plötzlich. Jetzt ist alles anders. Ich fühle mich bei Freunden nicht verstanden und bei meiner Familie will ich mich nicht aufdrücken. Meine Mama war (48) Kern gesund. Ich hab es noch nicht realisiert. Ich bin einfach noch geschockt, kann es nicht glauben. Meine Mama, ich liebe sie doch. Warum sie?.

    Ich weiß nicht ob das jemand liest. Aber ich freue mich wenn ich nicht alleine bin.

  • Hallo Charly B,

    Ich habe gerade hier bei einer anderen Frau geschrieben als ich zufällig Deinen Text las. Es tut mir unendlich leid, daß Du diese schreckliche Erfahrung machst. Du bist noch so sehr jung und ich würde Dich gern beschützen. Du brauchst jetzt Hilfe. Diese Erfahrung kann man fast nicht aushalten und alleine schon gar nicht.

    Wenn Du Dir hier ein eigenes Wohnzimmer anlegt, dann kannst Du jederzeit schreiben und lesen aber Du brauchst auf alle Fälle auch Menschen um Dich herum, die Dich unterstützen.

    Hast Du denn Familie und jemanden, dem Du vertraust? Ältere Geschwister oder eine Tante oder Oma?

    Wenn die Not all zu groß ist, kannst Du auch bei der Telefonseelsorge anrufen.

    Natürlichiest das hier jemand. Viele werden es lesen. Sei willkommen und fühl Dich angenommen.

    Ralfsheidemarie

  • Hallo Ralfheidemarie,

    Danke für diese ausführliche Antwort, das ist erstmal Kraft die ich grade Brauche.

    Heute war die zweite Nacht ohne meinen Mama, ich haben ein klein bisschen besser geschlafen und mich sehr gefreut hier eine Antwort zu lesen.

    Ja ich habe eine Familie, einen kleinen Bruder und ein Vater, gestern ist aber meine Oma auch zu Besuch gekommen.

    Ja Telefon Seelsorge hatte ich schon gechattet gestern und das war etwas erlösend.

    Es würd die nächsten Wochen alles so schwer. Heute suchen wir den Bestatter aus und und am Donnerstag das Bäumchen (für den Friedewald).

    Meine Augen tuen auch schrecklich weh vom weinen und ich kann einfach nicht aufhören und will das auch nicht.

    Ich weiß das meine Mama bei uns ist. Überall. Aber dieser große Schmerz ist einfach nicht Ertrag bar.

  • Liebe Charly B

    Wir schreiben hier im " Wohnzimmer" von Bena.

    Das bedeutet, daß hier im Forum die Threads oder wie die Dinger heißen Wohnzimmer genannt werden.

    Wenn Du Dich anmeldest und ein eigenes Wohnzimmer anlegt mit einem Thema, dann können alle besser von Dir lesen.

    Du kannst beim Thema "Eltern verloren" Dich einreihen. Dann kann man Dir direkt schreiben.

    Wenn Du mir direkt schreiben willst, gehst Du in Partner verloren und dann zu Ralfsheidemarie. Mein Thema heißt: Ich konnte ihn mehrmals retten aber am Montag nicht mehr. ( oder so ähnlich)

    Mein Avatar sind 2 gefaltete Hände.


    Ich bin schon 66 Jahre alt. Also eher im Alter Deiner Oma oder sogar älter.

    Trotzdem ist es kein Unterschied im Gefühl der Trauer. Egal wie alt wir sind, die Trauer haut uns um.

    In Deiner Familie trauert ja nun Dein Vater um seine Partnerin. Ihre Eltern um ihre Tochter. Und ihr Kinder um Eure Mutter.

    Alle diese Rollen sind das wichtigste und liebste was wir haben und deshalb ist für jeden von Euch zwar ein Unterschied aber die Gefühle sind sehr sehr gleich.

    Da es erst so kurz her ist und Ihr alle auch die Beerdigung vor Euch habt..... Seit ihr im Moment in so einer Art Schockzustand. Man funktioniert irgendwie aber es ist alles unerträglich unvorstellbar und entsetzlich schlimm. Ja, das viele Weinen tut in den Augen weh und alles Andere im Herzen und in der Seele.

    In welchem Bundesland lebst Du?

    Rede viel über Deine Gefühle mit allen möglichen Personen und Weine wenn Du weinen mußt. Das ist gut für Dich.

    Deine Ralfsheidemarie

  • Hallo,


    ich habe lange nicht mehr geschrieben, weil ich in einer Klinik war.

    Die Zeit in der Klinik tat mir sehr gut, aber es war auch wie eine Art Parallelwelt.
    Ich habe über Wochen alles verdrängt, da ich nicht wirklich mit dem Verlust konfrontiert war.
    Ich bin nun seit 3 Wochen wieder zu Hause und es wird alles immer schlimmer..

    ohne Medikamente kann ich nicht mehr schlafen. Ich versuche zwischendurch ohne, aber die Gedanken lassen mich nicht zur Ruhe kommen… manchmal wache ich in der Nacht auf und habe ein ganz komisches Gefühl. Ich gerate in Panik, weil mein Papa nicht mehr da ist. Ich weiß nicht warum das immer nachts passiert, oder wenn ich im Halbschlaf bin.. in den Momenten realisiere ich es richtig.
    Ich kann mir immer noch nicht ein Leben ohne meinen Vater vorstellen.
    Mir ist das alles zu anstrengend.. das ganze Leben. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll.

    Ich gehe zur Therapie, bekomme Medikamente, lenke mich ab, treffe andere Menschen.. aber das ist alles nicht genug.

  • Liebe Bena,


    sei willkommen zurück hier wo niemand sein wollte.


    Ich verstehe Dich gut bei mir sind es jetzt 15 Monate seit dem meine Mama fort ist und nichts wird gut, dieser Schmerz ist immer da immer es ist nicht so extrem wie am Anfang aber er ist da und es gibt ganz ganz schlechte Tage auch nur schlechte und auch gute Tage ich halte mich an allem fest was geht.


    Am ihren Zeichen an Dingen die sie liebte Blumen die Natur ect.

    Vermeide sogenannte Trigger doch das funktioniert nicht immer.

    Alles was ich tue tue ich für sie nur für Sie weil ich weiß das sie es so will das ich weitermache.

    Mittlerweile stehe ich nicht mehr am Abgrund bin ein Schritt davon entfernt warum wg. MAMA den Menschen hier im Forum ohne das wüsste ich nicht wo ich jetzt wäre.


    Diese Panik dieses Kopfkino wie ich es nenne ist völlig normal, lässt aber nach es dauert nur.

    Ich nehme keine Medikamente hab damit ein Problem hab nur die ersten Tage was genommen für die Nacht es aber sehr schnell abgesetzt, so quälend das ist unser Kopf versucht das zu verarbeiten Kopf und Herz Gefühl ist nicht immer im Einklang und unser Kopf versucht das hinzubekommen die Fragen das Karussell das Kino ist eine Art des immer wieder durchgehen der Situation um irgendwann irgendwie eine Antwort zu finden die wir eigentlich schon wissen aber die bei uns nicht ankommt.


    Irgendwann geht das schlafen auch wieder es dauert einfach seine Zeit der Körper läuft auf Hochtouren hätte nie gedacht das es so viel Streß für den Körper bedeutet.

    Halte Dich an allem fest an der Liebe Deines Papas suche seine Zeichen sie sind bei uns ganz nah, spüre ihn.

    Schreie wenn Du das Gefühl hast nichts geht mehr.

    Das tut gut und hilft gebe dem Schmerz eine Stimme so nenne ich es.


    Vlg. Linchen

  • Hallo Bena


    Es tut mir sehr leid ,das es dir so schlecht geht ,hat man dir im Krankenhaus nicht gesagt was man

    sollen .Auch ich leidet unter Panik wie wir alle ,das ich beide verloren habe werde ich nie verstehen können


    und in Vielem hat Linchen recht ,versuch zur ruhe zu kommen ,vielleicht findest du etwas dich ablenkt .


    Wenn es bei mir ganz schlimm wird nehme ich ,meine Kissen und Kuschel damit ,ich rede ja immer mit beiden

    als wären sie noch hier und hier im Forum hört ,an dir zu und gibt dir vielleicht hin und wieder einen Tipp


    Ich wünsche dir viel Kraft ,ich weiß nicht ob du weinen Kannst wie Linchen schon geschrieben

    vielleicht schreist und deinem Schwerz raus oder last den Tränen seinen lauft


    und versuche Hilfe zu finden Trauerbegleitung ist nicht schlecht ,alles was dir hilft ist richtig


    Liebe Grüße Traurige Birgit

  • Liebe Linchen1

    Danke für deine Nachricht. Habe mich sehr gefreut von dir zu lesen.

    Es freut mich, dass du auch mal gute Tage hast.. daran festhälst und für deine Mama weitermachst.

    Das ist ein gutes Mindest und ich hoffe, das hilft dir.


    Ich weiß auch nicht was mit mir los ist. Nichts hilft mir. Ich versuche wirklich sehr mich abzulenken.. aber es ist so, als würde ich einfach nur funktionieren.

    Nach 7 Monaten. Keine Freude. Nichts. Ich empfinde nicht mal Trauer, kann nicht weinen.

    Ich bin einfach nur Verzweifelt und fühle eine große leere..

    Ich habe Sehnsucht nach meinem alten Leben. Nach unserem Haus, danach im Garten zu sitzen mit meinen Eltern.

    Es hat sich zu viel verändert. Das Haus ist weg, wir leben mittlerweile in einer anderen Stadt. Zwar nicht weit entfernt von zu Hause und ich war sowieso immer hier zum studieren usw.

    Aber die Heimat ist einfach weg.. ich möchte auch nicht mehr zurück dahin. Das Haus ist weg, mein Papa ist weg, mein ganzes Leben ist weg.

    Ich weiß wirklich nicht, wie ich das restliche Leben aushalten soll..

    Es ist so anstrengend.


    Ohne Medikamente geht nichts bei mir. Ich war sonst auch eher nicht der Freund davon, aber ich kann nicht ohne..

    Das lässt mich ein paar stunden zur Ruhe kommen, damit ich Tagsüber meine Aufgaben erledigen kann.


    Birgit56 schön, dass du noch mit deinen liebsten redest.

    Ich kann das leider nicht.. ich glaube an nichts. Und fühle mich nicht wohl dabei, mit meinem Papa zu reden.

    Es kommt halt keine Antwort und das frustriert mich noch mehr.

    Ich hoffe, dass dir das hilft!

    Ich habe auch am Anfang mit einer Trauerbegleiterin geredet, vielleicht rufe ich da nochmal an..

    bin aber auch in Therapie und spreche dort ein Mal die Woche mit meiner Therapeutin.

    Ich versuche wirklich, es zu schaffen. Lebensfreude zu entwickeln.. aber es funktioniert alles nicht.

    Ich will einfach meinen Papa wieder bei mir haben..


    Ich wünsche euch beiden ganz viel Kraft und danke euch für eure Nachrichten <3

  • Liebe Bena,


    7 Monate ist noch keine Zeit auch 15 Monate und 5 Tage nicht.

    Der Schmerz ist einfach immer da das Verlangen das Vermissen einfach alles bin leer und ausgelaugt funktioniere aber leben nicht wirklich.

    Spaß und Lachen Freude ist weit weit weg.

    Klar gibt es Sachen die machen mir Spaß das wars aber auch schon.

    Am Sa. gehe ich mit Papa auf die Landesgartenschau der Gedanke bringt mich schon um zu viele Menschen und Plätze voller Erinnerungen das wird übelst.


    Alles was Du durchmachst kenne ich gut.

    Ich will nichts mehr als mein altes Leben mit Mama zurück fühle mich allein und das ist eine Lücke die nicht schließt.

    Trotzdem weiß ich das sie unbedingt möchte das ich weitermache weiter lebe irgendwie irgendwann irgendwo.

    Wie das funktionieren soll kann weiß ich nicht, ich habe noch kein Weg dafür.

    Medikamente will ich nicht nehmen viel zu viel Angst Abhängigkeit und zum anderen will ich das mein Kopf mein Körper das so verarbeitet wie er das möchte mit den ganzen Situationen die er ich da durcharbeiten müssen.

    Helfen tue ich meinen Körper schon mit extra Stoffen Vitamin D, Lavendel ect. alles was hilft.


    Vlg. Linchen :24::30:

  • Hallo Linchen1

    Wie war es auf der Landesgartenschau?

    Verstehe deine Angst davor. Dinge das erste Mal wieder ohne diese Person zu tun, ist am schlimmsten … ich hoffe, dass du trotzdem ein bisschen Freude daran hattest❤️


    Am Samstag waren meine Tanten da. Zwei Schwestern von meinem Papa ..

    habe die das erste mal seit der Beerdigung wiedergesehen. Es war so hart. Dass sie da waren und er nicht ..

    konnte die gar nicht angucken, weil die meinem Papa so ähnlich sehen.
    Das hat mich sehr zurückgeworfen.


    Ich versuche grad einfach nur zu überleben.. bin grad auf dem Weg zur Arbeit und selbst da, obwohl ich so viel zutun habe, denke ich den ganzen Tag an meinen Papa.
    Ich arbeite im Corona-Testzentrum, was auch nicht sehr einfach ist. Denke immer daran, wie mein Papa getestet wurde und das der Anfang vom Ende war..

    denke ich werde diesen Job nicht mehr lange machen…

  • Liebe Bena,


    das würde ich an Deiner Stelle auch nicht weiter machen das ist viel viel zu belastend dann kannst ja nicht mal da abschalten.

    Zur LGS schreibe ich Dir heute Abend noch hab jetzt nur Mittagspause.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Bena,


    ja es war schön bei der Landesgartenschau sehr schön sogar, viele viele Erinnerungen an jeder Ecke wenn es mal nicht mehr wollte hab ich Mamas Marienkäfer in die Hand genommen ihn einfach festgehalten.

    Die vielen Menschen gingen auch es verläuft sich recht gut.

    Am Abend war es dann heftiger der Schmerz war da wie am Anfang alles lag offen ich hab dann einfach DVD Stirb langsam angeschaut pure Action ohne Erinnerungen da Mama das nie mochte gibt es da nichts und das war gut so.

    Ich bin froh das ich es gemacht habe war aber auch fertig ziemlich erschöpft und leer ausgelaugt und dieser Schmerz war heftig.


    Ja so geht es einfach weiter ohne Sie ohne alles was mir fehlt und ich frage mich wie schaffe ich das bloß und dann sehe ich ein großes Himmelsherz und später noch einen Himmelselefanten und ich weiß das Mama bei mir ist und sagt----- so will ich das Du musst weiter gehen, ich weiß wie schwer das für Dich ist meine Liebe wird immer bei Dir sein so wie ich.


    Also mach ich das ich gehe jeden Tag ein Stück weiter jeden Tag.

    Doch der Schmerz wird immer ein Teil von mir sein ich lebe damit jeden Tag.


    Vlg. Linchen