mein Seelenpartner ist plötzlich verstorben

Liebe Sonnenstrahl,

das tut mir leid das das jetzt auch noch sein muss.

Gerade jetzt ist das hart ich kenne das wenn einen von meinen beiden Samtpfoten jetzt was passieren würde dann wüste ich nicht was wäre, da würde ich warscheinlich schon abdrehen....nicht nur das ich sie abgöttisch liebe, sie haben mir soooo sehr geholfen in der Zeit.

Da braucht es keine großen Worte....

Ein Unterschied zu vielen Menschen da draußen.

Vlg. Linchen

Liebe Sonnenstrahl,

das ist eine gute Frage,????

Leider gibt es darauf keine gute Antwort....warum muss man das durchmachen, warum ist das so eine blöde Einrichtung.

Der Schmerz ist kaum zu ertragen und trotzdem machen wir weiter jeden Tag ein kleines Stück.

Vlg. Linchen

Liebe Sonnenstrahl

Das du einen deiner Fellnasen gehen lassen mußtest tut mir leid. Unsere Haustiere geben uns Halt, Trost und akteptieren uns so wie wir sind. Dieser Verlust tut weh.

Eine stille Umarmung

Ich würde gerne was schreiben was dir den Schmerz nimmt und dir deine Kraft zurückbringt. Doch es gibt keine Worte die unser leid heilen----- leider.

Ich hoffe mit dir das deine Katzenkinder noch lange bei dir bleiben um dir Trost und Halt zu geben.

Liebe Sonnenstrahl,

ich würde Dir gern was tröstendes sagen, hab aber nichts für Dich.....außer das Dein Schatz immer bei Dir sein wird, immer er spürt Deine Liebe und Verzweiflung.

Deine Samtpfoten sind auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke und warten dort....sie sind dankbar und glücklich das sie bei Euch sein durften....und ein glückliches Leben führen konnten....ich hoffe sehr das deine anderen Samtpfoten Dir noch lange bleiben und Dich trösten können.

Eine Umarmung sende ich DirUnd ein bisschen Kraft....💨

Vlg. Linchen

Liebe Sonnenstrahl,

diese Stille kennen alle von uns, leider.

Die meisten Menschen sehen und wissen das nicht, wie es sich anfühlt, wenigstens so lange,

bis sie selbst betroffen sind.

liebeGrüße

Maike

Liebe Sonnenstrahl,

Idioten absolute dumm Schwätzer versuch es zu ignorieren, ich weiß das ist ganz ganz schwer ich wurde regelrecht aggressiv auf solche Sätze, heute kann ich es fast immer ignorieren, wenn nicht kann ich zumindestens besser damit umgehen.

Vlg. Linchen

Sonnenstrahl schrieb:

Bekam wieder den Rat machen Sie das Beste draus.

Liebe Sonnenstrahl,

mit wessen Tod müssen Sie leben, würden Sie dies auch einer querschnittsgelähmten Tänzerin raten?

Menschen im Umfeld von Trauernden neigen offenbar dazu, Schmerz und Trauer durch Einwände relativieren und wegreden zu wollen. Mag dies auch noch so gut gemeint sein, so sind es oft gerade diese Worte, die von Unverständnis sprechen.

Woher kommt dieses Unverständnis Außenstehender? Ist es deren eigene Angst vor dem Unaushaltbaren?

Es scheint für Nichtbetroffene nicht vorstellbar, was es bedeutet, wenn der Tod des Anderen einen selbst mit auslöscht. Es wird einem manchmal sogar noch als Ich-Schwäche ausgelegt.

Es gibt keine Redensart,
die das beschreibt oder dem nahekommt,
was ein Trauernder durchlebt.

Keine Redensart und auch kein noch so triftiges Argument, kein noch so gewichtiges Aber.

Der Tod des geliebten Menschen bestimmt jeden Wimpernschlag unserer Wirklichkeit. Allein die Vorstellung einer solchen Wirklichkeit ist unaushaltbar. Trauernde jedoch müssen dies nicht nur einen Gedanken sondern wirklich ein ganzes Leben lang aushalten.

Verzeih meine ausufernde Antwort, aber dieses Thema belastet viele von uns hier noch zusätzlich. Ich lösche den Beitrag gern, wenn du ihn in deinem Wohnzimmer als deplatziert empfindest.

Herzlich

*** Niobe

Liebe Niobe,

ich finde Du hast es sehr sehr gut beschrieben, so gut das mir Tränen laufen....

Ja jeden Wimpernschlag unserer Wirklichkeit das ist absolut treffend.....ausgedrückt.

Vlg. Linchen

Liebe Niobe, liebe Gastgeberin Sonnenstrahl

Vor kurzem hatte ich mit einer lieben Freundin von mir, genau dieses Gespräch. Sie sagte einige Dinge, die mich zum Nachdenken brachten.

Für uns ist nicht nur das Leben unseres Partners verschwunden, sonder auch unser Leben ist zur Gänze verschwunden.

Und, ja, genau so ist es.

Wir haben unser Leben geplant, haben Vorstellungen haben Träume und Wünsche gehabt. Aber das "wir" ist weg, wie soll es den dann funktionieren.

Für uns gehört nicht nur der Tod unserer liebsten verkraftet, wir müssen unser gesamtes Leben neu Gestalten. Neu strukturieren, und das ohne Hilfe, ohne jemanden an der Seite der oder die sagt, ja so, oder nein so, alles alleine entscheiden, alles alleine leben müssen.

Das ist es, für mich, das das ganze so schwer macht.

Unser Umfeld versteht einfach nicht das wir die Zeit die wir in der Vergangenheit festhängen bzw versuchen vergangenes festzuhalten einfach brauchen.

Warum das so schwer zu akzeptieren ist ---- keine Ahnung.

Ich kann noch keine Zukunftspläne machen wenn ich mich nicht im Jetzt wohlfühle

Das selbe dachte ich jetzt auch gerade....

Vlg. Linchen

Sorry aber jetzt musste ich lachen tolle Idee ja, sollte man echt.

Vlg. Linchen

...verschwunden......

nicht nur allein....nein auch Gegenwart und Zukunft..... und ein großer Teil von uns selbst....

...... und auf den Weg durch das Thal der Trauer müssen wir diesen Weg finden.....

sei lieb umsrmt

LG

Liebe Sonnenstrahl

Es geht weiter. Jedoch für uns zur Zeit zu schnell. Wir hängen in der Erinnerung an ein Leben fest in dem alles gut und im Gleichgewicht war.

Ich stehe auch noch am Anfang-------- von dem Rest meines Lebens und kann mir nicht vorstellen wieder zufrieden leben zu können. Ich wünsche es mir und hoffe. Gerade wenn ich hier von Betroffenen lese die schon an einem Punkt stehen den sie als lebenswert sehen.

Liebe Rienchen

Das ist das große Ziel. Nur bin ich nicht in der Lage meinem jetzigen Leben irgend einen Sinn abzuringen.