Ohne dich macht alles keinen Sinn

  • Liebe Cenerentola

    Ich habe meinen Geliebten Helmut an deinen Donnerstagabend vor 62 Wochen verloren

    und meine Tochter vor 45 Wochen es ist das schlimmste was uns Menschen Passieren

    seinen über alles geliebten Menschen zu verlieren

    es ist soviel Stress kurz vor dem Tot deines Mannes hatte tut mir leid und wenn es dir so geht wir mir

    wird es dich ein Leben lang verfolgen .

    Ich bereue auch nicht mehr bei ihm gewesen zu sein obwohl ich durch Corona nicht mehr durfte

    ich vermisse auch so sehr Helmuts Art mich anzulächeln und zu sagen ich liebe dich

    oder mein Kind sagt nie mehr Hallo Mama


    ich weiß durch ein Medium ,das unsere Lieben wissen das wir sie Lieben und sie sind immer bei uns


    das Hilft nicht viel ,aber vielleicht kann es dich ein wenig Trösten

    Einmal sehen wir uns wieder


    Viel Kraft ,alles Liebe Traurige Birgit

  • Bei Joachim war es ja durch den Herzinfarkt und die 6 Wochen im künztlichen Koma so das wir nicht mehr miteinander sprechen konnten.

    Das macht mir schwer zu schaffen. Auch haben wir vor seinem Tod zu viel Zeit mit unwichtigen Dingen verbracht. So sehe ich das jetzt.


    Was aber auch klar ist, ist das wir uns unserer Liebe sicher waren. Uneingeschränktes Vertrauen. Liebe ohne wenn und aber.

    Ob es ein anderes Gefühl wäre, wenn ich noch mal mit ihm hätte reden können------- ich glaube nicht.

  • Liebe Sonnenblume,


    Danke für deine Zeilen <3,ich hatte zwar noch eine längere Zeit mit meinem Mann , der teilweise im Delirium war, das wichtigste war das wir ins jeden Tag gesagt haben, das wir uns lieben, bedingungslos.

  • Mein Liebling und ich haben uns jeweils so sehr über den ersten Schnee gefreut. Nun drückt mich die weisse Pracht psychisch hinunter wie diese Rose. Alles was früher Freude gemacht hat, tut nun nur noch weh, weil mir bewusst wird, dass ich es nie wieder mit ihm teilen kann. Wie soll das Leben so jemals wieder lebenswert werden? Wenn ich daran denke, dass ich so nun vielleicht noch 30 Jahre weiter leben muss, macht mir das Angst.

    Und gleichzeitig fühle ich mich so undankbar. Ich bin gesund und so viele schwer kranke Menschen, die den Tod vor Augen haben, würden wohl liebend gerne mit mir tauschen. ;(;(;(;(;( Es ist zum Verzweifeln, ich möchte mich aufraffen und wieder einen Sinn in meinem Leben sehen, aber es gelingt mir einfach nicht X(

  • Liebe Cenerentola,

    ich verstehe dich nur zu gut. Aber vielleicht ist es so, dass der verzweifelte Wunsch nach einem wieder lebenswerten Leben schon ein wichtiger Schritt auf dem Trauerweg ist? Wir sind immer so ungeduldig und möchten, dass es schnell besser wird, das kenne ich von mir genauso. Und doch ist es vermutlich so, dass nur der durchlittene Schmerz, die ausgehaltene Traurigkeit uns einer Heilung näher bringen kann, so ähnlich sagen das viele kluge und lebenserfahrene Menschen und ich spüre die Wahrheit darin.

    Ja, die 30 Jahre "ohne ihn", die stehen mir vermutlich auch bevor, in meiner Familie werden alle sehr alt, eine Großmutter hat sogar beinahe die 100 geschafft. Und auch mir macht das Angst, aber ich versuche immer, mich auf die nächsten Schritte zu konzentrieren und am besten nur auf das, was in meiner Hand liegt.

    Ich wünsche dir viel Kraft,

    Sabiene

  • Liebe Sofie,


    mir geht es genauso wie Dir.


    Auch ich mache mir wahnsinnige Vorwürfe, an entscheidender Stelle nicht richtig reagiert zu haben.


    Mein Mann war nicht gesund, er hatte eine chronische Herzkrankheit, die aber gut eingestellt war. Hinzugekommen ist noch eine Rheumaerkrankung.


    Meinem Mann ging es schon ein paar Tage nicht gut; aber wir hatten zunächst mit Antibiotika eine Besserung erreicht. Als sich jedoch der Zustand dann wieder (rasant) verschlechterte, habe ich nicht sofort!!! den Notarzt gerufen. Mein Mann wollte das allerdings auch nicht. Dennoch hätte ich mich durchsetzen müssen. Ich habe das Gefühl, es nicht zuletzt für mich "vermasselt"

    zu haben.


    Ich hoffe , dass es Dir inzwischen schon ein klein wenig besser geht. Der Tod Deines Mannes liegt schon ein klein wenig länger zurück. Bei mir war es "erst" der 20.11.2021.


    Ich kann Dich so gut verstehen und nehme Dich ganz lieb in den Arm


    Gaby


    P.S. Habe eben, glaube ich, meine Zeilen auch an Deine Pinnwand geheftet. War so nicht beabsichtig. Bin noch nicht lange hier und etwas unsicher beim Schreiben.

  • Liebe Sophie, darf ich fragen wie es dir heute geht???


    Vor etwa einem Jahr verstarb deine große Liebe. Bei mir war es am 19.09.22 als ich Witwe wurde und die Kinder Halbweisen. Ich kann den Schmerz einfach nicht ertragen. Wenn ich dran denke nie wieder seine Stimme zu hören, Ihn nie wieder riechen oder fühlen können reißt es mir das Herz heraus.


    Liebe Grüße


    Colli