Alles verändert sich mit dem, der neben einem ist, oder neben einem fehlt

  • ja liebe Pia,ich verstehe das zu gut. ich versuche michauch immer abzulenken,wenn es mir schlecht geht. grad schaffe ich es nicht gut. aber das was du versuchst ist gut finde ich. Versuche die schönheiten des Lebens´herbeizurufen,das hilft.:24::24:<3

  • Liebe Pia,


    das hast du schön beschrieben, dieses eintauchen in eine Welt die nicht von dieser Welt ist. Das hat mir gerade schon gut getan obwohl ich deine Worte nur gelesen und es noch gar nicht in die Tat umgesetzt habe. Das fühlt sich so friedlich an.


    Tiere sind so so etwas schönes, liebevolles und ich hänge so sehr an meiner Katze.


    Nachrichten schaue ich schon so gut wie keine mehr, ist mir alles zu schwer.


    Schmerzen, trauern, Angst haben, ach Pia....könnten wir doch so wie wir wollten.


    Ich drücke dich von <3

  • Liebe Anja,

    oft frage ich mich warum die Last die uns aufgebürdet wird so ungerecht verteilt ist.

    Während die einen scheinbar unbekümmert durch das Leben gehen dürfen, müssen wir jetzt in einer Welt zurechtkommen in der geliebte Menschen fehlen.

    Was Du in den letzten Wochen, Monaten und Jahren ertragen musstest und noch immer erträgst ist nur schwer vorstellbar.

    Ich kann Dir nur mein tiefsten Mitgefühl aussprechen und hoffen daß Du die Kraft findest durch diese schwere Zeit zu kommen.

    Herzliche Grüße Ralph

    Trauer. Ein Gefühl als ob Dir jemand bei vollem Bewusstsein das Herz aus der Brust reißt und eine lebensunfähige Hülle zurücklässt.

  • Liebe Anja


    Deine Zeilen sind so traurig , traurig dass du so leidest. 🥲 Es ist zum verzweifeln und doch muss man aushalten.
    Und eigentlich kann man nicht und will nur einen Weg da raus finden. Ich verstehe dich .

    Ich habe auch gemerkt , dass mich Tierdokumentationen sehr beruhigen . Die schönen Aufnahmen der Natur dazu. Es macht innerlich etwas ruhig.
    Fernsehen an sich ist so niveaulos geworden . Nur Mist.


    Die Suche einen Weg aus der Ausweglosigkeit zu finden ist für uns alle so wünschenswert.


    Ich wünsche dir und jeden hier wieder ein paar gute Momente. Wir haben es verdient . ❤️❤️


    🫶🫂

  • Pia, überaus schön sind deine Worte. Schon beim Lesen wurde es heller in mir.

    Eine Welt, die nicht von dieser Welt ist. Dort wo unsere Lieben jetzt sind. Wo sie auf uns warten. Es gibt sicher noch etwas Großes.

    Wir kennen nur Bruchteile davon wenn überhaupt.

    Kathi

  • Ihr alle Lieben, Pia, Linchen, Bettinalein, Sonnenschein57, Ralph und die ich vielleicht vergessen habe,


    Dankeschön für eure mitfühlenden Worte, Gedanken, Fotos....


    Mir fehlen ein wenig die Worte.


    Ich wünsche uns allen irgendwann wieder Sonne im Herzen, Zuversicht....<3

  • Vielleicht habe ich das Thema hier schon einmal begonnen. Ich greife es jedoch nochmals auf da es mich wieder einmal sehr beschäftigt.

    Es geht um die Familie der verstorbenen Partner. Wie ich mal geschrieben habe, verstehe ich mich seid dem Tod von meinem Mann überhaupt nicht mehr

    mit der Familie von meinem Mann. Ich hätte niemals gedacht das so etwas passieren würde, aber es ist passiert und ich verstehe die anderen in ihrem Denken, Handeln und Wertesysthem überhaupt nicht. Ich versuche es so hinzunehmen und für mich einen Strich drunter zu ziehen.

    Was mir aber schwer zu schaffen macht ist, das diese Situation mein eigenes Verhältnis zu meinem Mann belastet. Ich weiß, er hätte das so niemals gewollt.

    Aber ich kann mir doch nicht alles von anderen gefallen lassen wenn ich etwas nicht für richtig halte, mich verletzt und total vor den Kopf gestoßen worden bin.


    Kennt ihr das auch und wie geht ihr damit um?

  • Liebe Maike,


    es geht mir nicht um eine Bewertung oder Beurteilung, sondern mehr ob das andere Trauernde auch kennen und wie sie damit umgehen.


    Lieben Gruß

    Anja

  • Liebe RoundAn,


    ich verstehe Dich.

    Ich denke man ist immer ein Stück weit sagen wir mal enttäuscht von der Familie weil sie oft anders reagiert als man es erwarten würde.


    Mit Sicherheit hab auch ich damals anders reagiert und meine Eltern als das was seine erwartet hätten.

    In erster Linie war meine Mama für mich da und hat mich beschützt und mir geholfen.

    Ich hatte mit mir zu tun so das ich mich mit ziemlicher Sicherheit wenig um Ihre Belange kümmern konnte.


    Letzten Endes hatte ich zu seinem Schwager den längsten Kontakt.

    Zu seinen Eltern zu seiner Schwester brach das nach kurzer Zeit ab.

    Ich sah was dieser Verlust anrichtete 2 zerstörte Familien am Ende die Eltern die sich in Alkohol ertränkten seine Schwester die ebenfalls abrutsche in Tabletten und Drogensucht trotz Mann und Kinder.


    Das war etwas das ich für mich nicht wollte absolut nicht ich war 20 ich wollte weiter leben.

    Es hat lange gebraucht kompletter Neuanfang ohne meine Mama ohne meine Eltern sicherlich um einiges schwerer gewesen und warscheinlich kaum machbar.


    Die Dinge entwickeln sich so wie sie sich entwickeln und auch wenn man enttäuscht ist bleibt einem meistens keine Wahl als es zu akzeptieren oder den Kontakt abzubrechen.

    Ich hab es akzeptiert wie meine Familie auf diesen Verlust reagiert hat, mir war das fast klar und das kaum darüber gesprochen wird aber das ist nicht ungewöhnlich bei Ihnen.


    Vlg. Linchen

  • Liebes Linchen,


    danke ersteinmal für deine Antwort.

    Ja genau, ich bin sehr enttäuscht und absolut verletzt. Ich verstehe die ein oder andere Handlunsweise einfach nicht. Ich habe es auch bei Ihnen

    angesprochen, das ich ihr handeln und manche Äußerungen nicht verstehe. Also ich glaube, ich habe mich sehr bemüht, das es nicht als Vorwurf meinerseits

    rüber kommen sollte, sondern das ich es einfach bis heute nicht verstanden habe.

    Eine Antwort darauf habe ich nicht bekommen, warum sie so gehandelt haben wie sie gehandelt haben. Sondern es kam ein wütend sein und ein Dinge aufzählen wo ich mich falsch verhalten habe.

    Ich habe dann später den Kontakt ganz abgebrochen da ich keinen Sinn mehr darin gesehen habe und es hat mich einfach wahnsinnig verletzt. Ich wollte mich selbst schützen. Gewünscht hatte ich mir etwas anderes.Einfach das Verhältnis so wie es vorher war als mein Mann noch gelebt hat.Warum konnte das nicht so sein?! Was ist passiert?!


    Ich hatte mir einfach nur ein offenes, verständnisvolles, liebevolles, für einander da sein gewünscht.

    Das war anscheinend von der anderen Seite aus nicht so. Der eine Teil der Familie ist dominant und der Familienmanagner, den anderen interessiert es gar nicht, für den dritten existiere ich gar nicht und die vierte kehrt alles unter den Teppich.;(


    So mein Empfinden.

  • Liebe RoundAn,


    es ist schlimm wenn man allein gelassen wird, vor allem war es ja bei Euch eine Familie über mehrere Jahrzehnte nehme ich an.


    Eigentlich sollte man da füreinander da sein.

    Es ändert aber gar nichts am dem was zwischen Dir und Deinem Mann war genauso wenig wie bei mir es etwas geändert hat was in diesen 4 Jahre zwischen und war.


    Das eine ist das eine das andere ist etwas anderes.

    Ein Kind zu verlieren ist wirklich das schlimmste....den Partner zu verlieren mit dem man gerade das Leben angefangen hat nicht nur zu planen sondern auch zu leben und das einem plötzlich weggezogen wird einfach so, mit dem Menschen erste Liebe große Liebe so besonders das man kaum weiterleben kann ist grausam.

    Trotzdem hab ich mich damals für das Leben entschieden klingt blöde aber ich wollte Leben änderte rein gar nichts an diesen schönen Jahren.


    Der einzige der mich verstand von der anderen Seite war sein Schwager.

    Er sagte lebe das hätte er gewollt mach weiter und Lebe....das war genau am 1 Todestag.

    Nichts anderes würde er seinen Kindern sagen die zu diesem Zeitpunkt keine Mutter mehr hatten weil die mit Tabletten und Drogensucht zu kämpfen hatten.

    Seine Eltern waren um Jahre gealtert und waren völlig alkoholisiert und haben alles verloren bis aufs Haus noch.


    Vlg. Linchen

  • Liebes Linchen,


    das was du erzählst was bei euch passiert ist, das ist sehr schlimm. Wie ich es lese hat dieses Schicksal seine ganze Familie zerstört.

    Grausam, einfach nur grausam.


    Wie gut das du dich für das Leben entschieden hast und deine Eltern dir so geholfen haben, für dich da waren! Das ist in so einer Situation

    lebenswichtig.

    Mir fehlt das so ein bisschen.


    Vom Kopf her weiß ich, das es zwischen meinem Mann und mir eigentlich nichts ändert. Es ist so ein Gefühl, das irgendwie störend ist. Ich weiß

    ganz genau, das mein Mann die Situation zwischen seiner Familie und mir so nicht gewollt hätte. Vielleicht hängt es damit zusammen das ich mir

    doch irgendwie die Schuld daran gebe wie das Verhältnis heute ist. Obwohl ich es mit meinem Therapeuten besprochen habe und auch mit meiner besten Freundin

    die jetzt auch nicht mehr da ist und sie hinter mir stehen/gestanden haben.

    Vielleicht bin ich einfach ein zu großer Harmonie Mensch.


    Viele liebe Grüße <3