Hallo Ihr Lieben !
Gestern hat mein ganz lieber Neffe geheiratet.Es war eine sehr schöne Hochzeit.Seit in der Früh war ich schon ganz nah am Wasser gebaut.Das fing damit an das ich am Grab meines Sohnes schon weinte,dann zu Hause.Als ich dann das Gewand für meinen Lebensgefähten und meiner beiden anderen Söhnen herrichtete,kam mir immer wieder der Gedanke jetzt wird aber Zeit wenn Christian seine Sachen bringt.
Als wir dann zur Hochzeit fuhren hatte ich ständig das Gefühl ihn zurückgelassen zu haben.Beim Standesamt musste ich schon bei den Liedern meine Tränen unterdrücken,was bei Heiratsschliessungen sowieso normal ist.Das Fest war auch sehr nett,aber immer wieder
schwappten Emotionen hoch,egal ob bei Liedern oder als ich nachdachte,dass Christian nie heiraten wird können.Als eine Bekannte meine Schwester fragte ob ich zwei Kinder habe nickte sie betreten.Sie klärte sie dann später auf,was dieser sehr leid tat.Man reisst sich sowieso zusammen um den Anderen das Fest nicht zu verderben,aber meinem älteren Sohn ging es auch so. Wenn ein geliebter Mensch auf Familienanlässen fehlt,es ist der doppelte Schmerz sowie an Jahrestagen und Geburtstagen usw.Ich wollte euch das nur schreiben,weil auch heute morgen der Stachel noch tief sitzt und weh tut.Vielleicht versteht ihr mich ja und es ging Euch ähnlich.Liebe Grüsse Chrisu