Mein Vater, mein Seelenverwandter

  • Liebe Jenny


    Ich persönlich glaube ja (auch) an Zeichen.
    Aber da gibt es sicherlich auch andere Sichtweisen.


    Auch unabhängig davon:

    Es freut mich dass dir das Lied Gefühl geben hat dass er weiterhin noch bei dir bzw. für dich da ist.


    Diese (kleinen und grossen) Begebenheiten die sich einfach herzerwärmend anfühlen.
    So soll es sein.


    LG
    King

  • Heute ist wieder ein so furchtbarer Tag. Ich hab nur im Bett gelegen und geweint. Ich weiß nicht wie ich ohne Papa weiterleben soll. Ich darf gar nicht darüber nachdenken dass er nie wieder kommt. Das nimmt mir die Luft zum atmen. Manchmal hab ich das Gefühl noch unter Schock zu stehen und noch gar nicht begriffen zu haben was passiert ist. Ich merke dass ich mich immer mehr von allem Menschen entferne. Vorallem auch vor meinem Mann. Er versucht wirklich sein bestes aber ich ertrage seine Nähe nicht. Ich will nicht umarmt werden und ich will auch nicht mit ihm über Papa reden. Ich bin innerlich einfach furchtbar wütend auf alles und jeden. Ich kann dieses Gefühl gar nicht genau beschreiben aber ich ertrage niemanden mehr.

    Kennt ihr diese Gefühle auch?

  • Liebe Jenny,

    Ich bin erst seit kurzem hier und lese gerade in Deinem Strang wie schlecht es Dir geht nach dem Verlust Deines geliebten Vaters. Das tut mir sehr leid und ich fühle mit Dir.

    Ich habe meinen Vater 2015 nach einem Schlaganfall in die Nähe meines damaligen Wohnorts geholt,weil meine Mutter mit der Situation nicht klargekommen ist.

    Danach habe ich ihn zusammen mit meiner Frau und meiner Mutter 3 1/2 Jahre gepflegt.

    Meine Frau wurde 2016 auch schwerkrank. Ich musste sie dann auch noch pflegen. 2019 ist mein Vater dann gestorben und letztes Jahr Ende September meine geliebte Frau.


    Es ist ganz schlimm,die liebsten Menschen im Leben zu verlieren.

    Ich habe über ein halbes Jahr nach dem Tod meiner Frau gebraucht um wieder etwas ins Leben zu finden.

    Ich setze mir jeden Tag Ziele und ich bin sehr froh in diesem Forum zu sein.


    Jedes einzelne Schicksal berührt mich sehr und heute habe ich an alle Schicksalsschläge gedacht,die ich bislang hier mitbekommen habe.


    Nun lese ich Dein Schicksal.

    Und ich lese von den Zeichen.


    Ich denke, daß dieses Lied ein klares Zeichen Deines Vaters ist.


    Ich habe meine Frau bis zum Schluss begleiten dürfen. Und ich habe ihr ihre Lieblingslieder vorgespielt als sie auf der Palliativstation im Koma lag.


    Und bei der Beerdigung habe ich eines vorgespielt,das meine Tochter noch nicht kannte.

    Meine Tochter hat es dann im Radio plötzlich mehrmals gehört.


    Es war eines meiner Lieblingslieder ,unserer Lieblingslieder.


    Am Fenster von City in der Langversion


    Es gibt keine Zufälle im Leben.


    Und ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du wieder ein kleines Glück findest.


    Dein Vater ist bei Dir und wacht über Dich.

    Ich spüre meine verstorbene Frau seit ihrem Übergang in die andere Dimension jeden Tag


    Alles Liebe und gute Nacht

    Matthias

  • Heute ist wieder ein so furchtbarer Tag. Ich hab nur im Bett gelegen und geweint. Ich weiß nicht wie ich ohne Papa weiterleben soll. Ich darf gar nicht darüber nachdenken dass er nie wieder kommt. Das nimmt mir die Luft zum atmen. Manchmal hab ich das Gefühl noch unter Schock zu stehen und noch gar nicht begriffen zu haben was passiert ist. Ich merke dass ich mich immer mehr von allem Menschen entferne. Vorallem auch vor meinem Mann. Er versucht wirklich sein bestes aber ich ertrage seine Nähe nicht. Ich will nicht umarmt werden und ich will auch nicht mit ihm über Papa reden. Ich bin innerlich einfach furchtbar wütend auf alles und jeden. Ich kann dieses Gefühl gar nicht genau beschreiben aber ich ertrage niemanden mehr.

    Kennt ihr diese Gefühle auch?

    Liebe Jenny,


    Mir geht es ähnlich wie dir. Ich mag große Feiern gar nicht mehr und bin am liebsten alleine und genieße meine Ruhe. Ich merke auch, dass ich noch sensibler geworden bin und viel schneller wütend werde. Ich versuche aber daran zu arbeiten, da ich kleine Kinder habe und nicht möchte, dass ich wegen jeder Kleinigkeit explodiere.


    LG,

    Caro

  • Liebe Jenny,


    mir geht es genauso wie Dir und auch Caro. Ich bin am liebsten allein und ertrage die Menschen nur

    sehr schlecht.


    Wie ein verletztes Tier, dass sich in eine Höhle zurück zieht. Ich bin auch sehr sensibel geworden, wenn

    jemand etwas über meinen Partner, oder meine Trauer sagt.


    Ich muss an mir arbeiten, nicht auf jeden unglücklich gewählten Satz hochzugehen.


    Ich sag ja, ich werde immer mehr zum Sonderling. Gestern habe ich sogar erlebt, dass ich meine

    Mutter etwas zurechtgewiesen habe, weil es mir zu ausufernd war, was die letzten Stunden ihres

    Partners betraf.


    Ich brauche nicht noch mehr Kopfkino.


    Es ist sehr schön, dass Du so einen lieben Mann hast, der für Dich da ist.


    Lieben Gruß


    Rita

  • Liebe Jenny, oh ja, dieses Gefühl kenne ich nur zu gut.
    Es ist wie sterben, weil ein Teil von uns weg ist.

    Eine Freundin sagte mir; es wird besser. Ihre Mama ist vor drei Jahren verstorben. Aber ich habe Angst dass es das nicht wird.
    Gestern habe ich mich gefragt: warum lebt man? Und für was?

  • Lieber Matthias, vielen vielen Dank für deine lieben Worte.

    Auch mir tut es unendlich leid was du erleiden musstest. Ich bewundere dich aber auch mit welcher Stärke du mit deiner Situation umgehst. Vor allem finde ich es so schön wie du hier so vielen Menschen im Forum Mut machst und versuchst für sie da zu sein.


    Darf ich dich fragen ob du daran glaubst, dass unsere Lieben trotz ihres Todes, noch um uns rum sind und uns begleiten? Ich warte so oft auf Zeichen meines Vaters aber ich spüre ihn nicht. Mein Mann sagt immer ich soll mit Papa reden aber irgendwie kann ich das nicht. Es tut so weh keine Antwort zu bekommen.

  • Hallo guten Morgen liebe Jenny,


    ja jedes Schicksal hier berührt mich sehr und ich habe meiner Frau am Sterbebett versprochen, daß ich nach ihrem Übergang anderen Menschen,denen es auch nicht so gut geht,helfen möchte,so weit meine Kräfte es zulassen.


    Und ja ich spüre die Anwesenheit meiner Frau vom ersten Tag nach ihrem Tod .

    Also ich glaube ganz fest daran, daß die Seele,also unser Bewusstsein unsterblich ist und jeder hier bestimmte Aufgaben zu erledigen hat.

    Trotzdem fehlt mir die Körperlichkeit meiner Frau sehr. Es ist eine totale Umstellung. Für alle von uns.


    Diese neue Realität anzunehmen ist mein Schicksal und ich versuche nach nunmehr knapp 8 Monaten der Leere schrittweise wieder einen Sinn zu geben.


    Und da ich meine Frau ja so sehr spüre,glaube ich auch , daß sie mir hierbei hilft,damit ich die Kraft habe,anderen in ihrer Not beizustehen.


    Alles Liebe

    Matthias

  • Hallo ihr Lieben ich brauch mal eure Meinung. Ich war gestern mit einem sehr lieben Freund von mir essen. Er hat mir im Laufe des Abends gesagt dass er sich Sorgen um mich macht weil er meine Trauer um Papa bedenklich findet. Ich würde seiner Meinung nach zu sehr in der Vergangenheit leben. Ich müsse mich wieder ablenken und dürfte mich nicht zurück ziehen. Er meinte auch dass ich keine Bilder von Papa aufstellen sollte weil mich das immer wieder runter ziehen würde. Ich finde es auf der einen Seite ja schön dass ich ihm so wichtig bin dass er sich Sorgen macht aber auf der anderen Seite hat es mich aber auch enttäuscht weil ich das Gefühl habe dass er will dass ich Papa vergesse. Und das kann und will ich auch nicht. Warum glauben viele eigentlich dass das Leben einfach so weitergeht. Papa ist vier Monate tot. Es ist nichts mehr so wie es war. Ich hoffe ihr versteht mich ein bisschen.

    Liebe Grüße

    Jenny

  • Liebe Jenny


    Natürlich geht das Leben für dich nicht einfach mal so weiter.
    Jedenfalls nicht wie vorher.


    Auch ich finde es nett dass sich dein lieber Freund Gedanken um dich macht.

    Andererseits verstehe ich dass dich das - gelinde gesagt - kränkt.


    Solche gutgemeinten Ratschläge sind dann eben auch "Schläge".

    Es ist eine Bewertung.
    Und es schwingt mit dass das Ausmass nicht gewöhnlich ist.

    Für ihn offenbar. Gewiss aus Sorge, ja.

    Hat er denn noch beide Eltern ? Inniges Verhältnis ?


    Ganz ehrlich: Was sind 4 Monate. Dein Papa war dein ganzes Leben lang für dich da.


    Wie siehst du es denn mit den Bildern ?
    Tut es dir gut sie anzusehen, hilft es dir ?

    Oder zieht es dich hinunter ?
    Eben einfach weil der Schmerz da ist ?
    Oder vielleicht Beides ?


    Persönlich schaue ich sehr gerne Fotos an.
    Und habe auch welche an meinem Altar.

    Aber ich weiss auch dass es in den ersten Wochen und Monaten auch geschmerzt hat.
    Dennoch brauche ich unbedingt Fotos.


    Was Ablenkung betrifft (und da spreche ich nun auch für mich):

    Ja, half zuweilen.
    Auch gerade dann wenn der Schmerz zu gross war.


    Allerdings drehten sich dann auch zuweilen die Gedanken.
    Ich war anwesend, lachte usw.

    Aber in meinem Kopf und Herzen war ich zeitweise woanders.


    Ausserdem habe ich Erfahrung gemacht dass dann das Loch zuweilen danach kam.
    Aber das kann man gewiss auch individuell sehen.


    Gewiss ist es schön wenn man sich (weiterhin) dem Leben offenhalten kann.

    Eben, soweit das möglich ist. Je nach Person und Charakter auch alles verschieden, Möglichkeiten usw.


    Und gleichwohl unsere Lieben im Herzen tragen.


    LG
    Simon

  • Liebe Jennymaus,


    sorry geht gar nicht....überhaupt nicht.

    Bei mir sind es 3 Jahre 1 Monat und 23 Tage und nichts ist gut.

    4 Monate ist gar nichts da war ich zu gar nichts in der Lage...da bist Du etwas besser als ich.

    Ich wäre da nirgends hingegangen zum essen.


    Vlg. Linchen

  • Danke Simon für deine lieben Worte.


    Mein Bekannter hatte zu seinem Vater keinen Kontakt und zu seiner Mama ein sehr schlechtes Verhältnis. Beide sind verstorben aber er kommt damit gut zurecht. Es ist nicht vergleichbar zu dem Verhältnis dass ich zu meinem Vater hatte.


    Mir tut es gut Bilder von Papa anzuschauen und vorallem tut es mir gut über ihn zu reden. Ich will nicht dass er vergessen wird.


    Im Moment tut mir das allein sein gut. Ablenkung nur in gewissen Momenten aber dann ist es genauso wie du es beschreibst. Danach ist die Trauer noch schlimmer und ich hab das Gefühl in ein riesengroßes Loch zu fallen. Deswegen hab ich oft auch Angst vor Ablenkung. Außerdem bin ich die meiste Zeit nicht wirklich anwesend mit meinen Gedanken. Es ist für mich so belanglos über was dann gesprochen wird.

    Was half dir am meisten in deiner Trauer?

  • Liebe Linchen wie schön dass du mich verstehst. Weißt du ich fühle mich so oft unverstanden. Manchmal hab ich das Gefühl ich darf nicht schwach sein und trauern.

    Der Mensch den ich bedingungslos geliebt habe ist nicht mehr da. Trotzdem geh ich arbeiten, kümmere mich um meine zweijährige Tochter und noch um meine pflegebedürftige Mutter. Warum kann man da nicht einfach mal stolz auf mich sein und was positives sagen. Nein, im Gegenteil, ich werde noch verurteilt wenn es mir mal nicht gut geht. Ich finde es so unfair wenn ich ehrlich bin

  • Ohje Liebe Jenny, was hat mir geholfen...


    die Zeit... und es hat ja nicht aufgehört, er wird nur leiser, der Schmerz... das Vermissen bleibt und auch eine Welle kehrt dann und wann zurück.


    Der Trauer ihre Berechtigung geben, die sie hat für jeden einzelnen Menschen.


    In vielen Situationen habe ich mich gefragt was Vati mir raten würde.


    Nur mit Menschen darüber reden, die einfach zuhören und dir keine Rat"schläge" erteilen wollen.


    Ich habe letztendlich nichts getan, ausser zugelassen... und vergiss nicht, wenn es gute Momente gibt, die auch bewusst zu erleben, das darf und muss sein. 💚


    Drück Dich

  • Liebe Jennymaus,


    ich verstehe das absolut und Du machst das großartig der jenige weiß nicht was es heißt diese Verbindung zu haben zu seinen Eltern.


    Doch trotzdem so wie Simon schrieb soetwas tut weh das ist eine Ohrfeige.

    Bitte stelle und hänge Bilder auf erzähl Deiner kleinen von ihren Opa er wird bei Euch sein Du wirst sehen.


    Vlg. Linchen :24:

  • Hallo Cildie,


    Genau denselben Gedanken wie du hatte ich tatsächlich vor ein paar Tagen auch, dass mein Vater ja den Tod seiner Eltern erlebt hat und wusste wie schlimm das ist und man dann die Kinder doch irgendwie darauf vorbereiten muss. Aber das hat er nicht und ich verstehe nicht wieso. Mein Vater hat vor allem unter dem Tod seiner Mutter gelitten. Wir haben nur selten über sie gesprochen, aber ich weiß noch, einmal habe ich ihn einige Fragen zu seiner Mutter gestellt und er fing an zu weinen. Da war ich noch jung und konnte mit der Situation nichts anfangen und habe ihn danach nicht mehr darauf angesprochen aber anscheinend hat er ja sehr darunter gelitten und die Trauer auch nicht richtig verarbeitet ...

    Jetzt hat man natürlich einiges dazu gelernt und wird in Zukunft mehr darüber sprechen über den Tod. Aber ich hätte meinen Vater echt gerne nochmal gefragt, wieso das alles so extrem verdrängt wurde...

    es ist doch schön, dass dein Vater den Frieden damit gefunden hat. Ich frage mich bis heute was besser ist für die Trauerverarbeitung. Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob mein Vater wirklich mitbekommen hat dass er stirbt, denn er hatte im Krankenhaus meiner Mutter mehrfach versprochen, dass er wieder nach Hause kommt :(. Dann musste er ja beatmet werden, ich weiß nicht was er davor noch mitbekommen hat. Vielleicht hatte mein Vater auch diese Angst vor dem Tod und hat deshalb nicht darüber gesprochen, ich weiß es nicht genau


    Und Jennymaus diese Verurteilungen gehen echt gar nicht... vielleicht machst du es so wie ich und sprichst nur noch mit bestimmten Personen über das Thema, die dich wirklich verstehen...

    4 Monate ist wirklich gar nichts, glaub mir, dieses "in der Vergangenheit leben" ist ein extrem wichtiger Schritt in der Trauer verarbeitung denke ich, das war bei mir auch so in den ersten 4-6 Monaten. Mittlerweile hört das langsam auf und ich denke etwas mehr an die Zukunft. Aber ich habe wirklich die ersten Monate nur in der Vergangenheit gelebt, nur an die Vergangenheit gedacht und immer wieder diese Fragen, was man anders hätte machen können und sowas. Das ist wichtig, dass du das so machst und es wird von selbst weniger werden wenn du soweit bist vermute ich.


    Ich habe mehrere Bilder von meinem Vater aufgestellt, auch weil ich nicht will, dass er in Vergessenheit gerät und sie haben mich noch nie runtergezogen!

  • Hallo liebe Jenny


    Nochmal zu deinem Punkt, dass du die Anwesenheit von anderen nicht ertragen kannst und alleine sein willst.

    Genauso ging es mir auch ungefähr 4 Monate nach dem Tod meines Vaters. Es war für mich sogar eine riesige Herausforderung einfach mit dem Klempner der hier was reparieren musste, smalltalk zu halten, das hat mir unfassbar viel Kraft gekostet, total bescheuert. Ich hab mich in der Zeit komplett sozial isoliert und war glücklich damit. Aktuell habe ich wieder relativ viel sozialen Kontakt und freue mich auch darüber. Ich wurde da aber auch komplett ins kalte Wasser geworfen durch die Geburt meiner Tochter, wir waren leider 2 Wochen danach noch im Krankenhaus, und ich war ja durchgängig von Leuten umgeben, den Pflegerinnen auf der Kinderstation, meine Zimmernachbarinnen die die ganze Zeit sich unterhalten wollten etc. , eigentlich totaler HORROR für mich in dieser Situation aber da musste ich durch und im Nachhinein glaube ich hat es mir geholfen gezwungen geworden zu sein wieder soziale Kontakte aufzunehmen. Seitdem ist das Gefühl mich sozial isolieren zu wollen wieder weg und mir helfen

    soziale Kontakte wieder.


    Vllt. ist es eine Lösung sich einfach dazu zu zwingen sich sehr viel mit anderen zu beschäftigen, sich zu treffen etc. auch wenn es sich anfangs extrem falsch und anstrengend anfühlt?

    Das ist nur so eine Idee,...

  • Liebe Jenny,


    ich mache nur noch was mir gut tut bezgl. der Trauer. Meine Nachbarin meinte auch zu mir, dass ich die ganzen

    Fotos verbannen soll.


    Ich höre mir keine "Ratschläge" mehr an. Ich kommuniziere ja auch nur noch mit Euch, das ist mir lieber.


    Ich gehe meinen eigenen Weg der Trauer, da auch die unterschiedlich aussehen kann. Meine andere

    Nachbarin ist fröhlich und trifft neue Freundinnen, da konnte ich keine Trauer feststellen, aber ich

    halte mich da mit Mutmaßungen zurecht.


    Wenn ich etwas von ihm wegschmeissen will, wäge ich das ewig ab. Es tut weh, weil es seine Sachen

    sind und dann für immer verloren.


    Diese ganzen Schlaumeier machen mich langsam wütend. Du hattest einen tollen Kontakt zu Deinem

    Vater und was sind schon 4 Monate gegen ein ganzes Leben voll gespickt mit schönen Erinnerungen.



    Lieben Gruß


    Rita