Meine Geschichte

Huhu!

Danke schön Jutta, ich muß gerade etwas grinsen. Ich mochte Weihnachten noch nie sonderlich um nicht zu sagen ich habe es schon immer gehaßt. Ich bin mit 16 zu Hause ausgezogen um eine Lehre zu beginnen, seit dem habe ich dieses Familiäre Gefühl zu Weihnachten nicht mehr. Jeder Chef hat sich immer gefreut, weil ich immer freiwillig gearbeitet habe. Ich habe heute gerade mit einer Kollegin geredet und gesagt, dieses Jahr kommt es mir vor als wenn mich die drei Geister besuchen. Der, der Vergangenheit ist schon da, der, der Gegenwart ja auch, irgendwie. Na mal sehen was der, der Zukunft mir bringt.

Ich weiß es wird leichter, es war ja auch schon leichter, aber gerade, wenn man etwas ohnehin schon nicht sonderlich mag und es dann auch noch mit einer schlimmen Erinnerung gekoppelt wird, dann wird es fast unerträglich. Ich habe auch schon gehört, dass ich Chris loslassen soll und muß. Ich denke, es hat zwar schon mit ihm zu tuen, noch, aber nicht im Sinne von, ich klammere. Er wird mir immer im Herzen bleiben, aber auf eine andere Art wie am Anfang. Im Moment ist es eher der Gedanke, was ich durchgemacht habe. Das verstehen die Menschen einfach nicht. Klar fehlt er mir, normal, aber es wird nicht verstanden, dass es für MICH! eine schlimme Zeit war, dass ich daran kaputt gegangen bin. Chris hat ja davon nichts mitbekommen, ihn betrifft es ja nicht, sondern alleine mich. Ich mußte damit klarkommen, dass alles kaputt gegangen ist. Alle Pläne waren ja darauf ausgelegt, dass wir woanders neu anfangen und dass ICH plötzlich, alleine, ohne das Endergebnis der Pläne da stehe.

Es ist schon komisch, wenn ich so überlege, dann denke ich manchmal, irgendjemand wollte vielleicht auch nicht, dass ich, vielleicht einen Fehler mache. Zwei Wochen, nachdem er ins Gefängniss kam wollten wir nach Griechenland gehen. Da stand ich das erste mal ohne etwas da. Ich mußte in kürzester Zeit von 0 auf 100. Ich hatte ja keinen Job und auch nicht sonderlich viel Geld. Ich suchte in kürzester Zeit, damals einen Job. Arbeitete 6 Tage die Woche, jeden Tag meist 14 Stunden, ohne Pause. Wenn ich mal zwei Tage Frei hatte, setzte ich mich in den Zug und fuhr 7 Stunden, nur um ihn im "Knast" zu besuchen. Jeden Tag schrieb ich ihm einen mindestens zwei Seiten langen Brief um ihn aufrecht zu halten, obwohl ich Hundemüde war. Ich war für uns beide stark. Ich saß jeden Tag am PC um aus dem Internet was rauszusuchen, damit er schneller aus dem Knast kam. Ich schrieb ihm die Briefe, die er ans Konsulat schickte und die ihn schließlich zu einer schnellen Ausweisung brachten. Tja und dann kam er raus und knapp drei Wochen bevor wir wieder neu anfangen wollten, wieder alles dahin. Nur, dass es dieses Mal nichts gab was ich dagegen hätte tuen könneb, um alles in die rechten Bahnen zu lenken.

Kein Brief, keine Gesetzestexte, keine Telefonate. Nichts hätte etwas ändern können. Das ist es was viele nicht verstehen. Es ist ja nicht nur der Tod ansich, der einen verzweifeln läßt, sondern es kommt ja auch das drumherum noch dazu. Die ganzen Pläne die man hatte sind futsch und man hat einfach die Kraft, durch den Verlust, nicht alles wieder in die richtige Bahn zu lenken. Dinge, die man sonst, ohne Probleme, bewältigt hätte sind zum Kraftakt geworden, sie scheinen im Moment unerreichbar, weil der Akku leer ist.

Ich war früher ein Mensch, für den es keine Probleme gab. Alles wurde so lange hin und her geschoben, bis es paßte und es paßte immer, ohne sonderliche Mühe, aber jetzt funktioniert es im Moment halt nicht und das treibt mich in den Wahnsinn und wird mir gerade jetzt wieder bewußt. Eigendlich total bescheuert, warum gerade jetzt, zu seinem ersten Todestag, Komisch, dass gerade dieser Tag so ein Magischer Tag ist, weil das ganze Jahr war es ja nicht anders........................

Ganz liebe Grüße und ihr glaubt gar nicht, wie froh ich bin diese Seite gefunden zu haben. So viel Hilfe, konnte mir bis jetzt niemand geben, weil Ihr seid ja immer da, egal wie Spät, oder Früh es ist...................

Huhu!

Christine, ich habe mir das mit den Säulen mal angeschaut Große Baustelle, im Moment sind alle Säulen ziemlich im A......, :95: aber die Akropolis steht ja auch noch, irgendwie, das beruhigt mich gerade. :2: schön!

Huhu!

Christine, es gibt da einen ganz makaberen Spruch, jetzt bloß niemand krumm nehmen. :4: "Spaß muß sein, bei der Beerdigung, sonst geht ja niemand hin." Paßt aber auch irgendwie und könnte man auch umschreiben. " Spaß muß sein, im Leben, sonst nimmt niemand mit Dir dran teil."

Huhu!

Ihr seid einfach unschlagbar :028: ich sitze hier gerade mit einem lachendem und einem weinendem Auge und ihr werdet lachen ich habe mir letzte woche ein Puzzle gekauft, nach langer Zeit. Es ist wirklich schön wenn man, stundenlang, sucht und sucht und schwupp, als wenn irgendjemand das blöde Teil dahin gelegt hat, liegt das passende genau vor den Augen. Vielleicht liegt es im wahren Leben auch schon da, aber ich schaue nur nicht genau hin. So wird es wohl sein, aber ich lasse mir erstmal Zeit, bis der ganze Zauber vorbei ist und bis zum neuen Jahr übe ich noch ein wenig mit meinen Füßen an meinen Hintern zu kommen um mich, vielleicht, einfach mal zu treten :4: und vorwärts zu treiben. Dieses 10 Schritte vor und 20 zurück, will ich nicht mehr. :95: das mit dem nicht weiter wissen ist eine wahre Strafe. Vor allem wenn das ganze Leben, was man bis jetzt hatte irgendwie aus Problemen bestand. Manchmal wünsche ich mir, dass ich die Zeit nochmal um etwa 6 Jahre zurückdrehen könnte. Zu der Zeit war ich ein ganz anderer Mensch. Mir ging alles ziemlich am A..... forbei. Ich habe nie ewas hinterfragt und alles einfach nur hingenommen. Dann lernte ich meinen damaligen Freund kennen. Der hat mich von vorne bis hinten nur besch......Ich übernahm, damals leider! die Konzession für seinen Laden und das hat mich richtig in den Müll geworfen. In der Zeit lernte ich, mußte ich lernen, zu kämpfen und zu hinterfragen, sonst hätte das ganze ein noch böseres Ende gegeben.

Heute bin ich ein Mensch der alles hinterfragt, leider werfe ich mir dadurch immer wieder selber Steine in den Weg und gerade, wenn dann auch noch ein Todesfall hinzukommt, dann ja gerade besonders, obwohl, dass haben wir ja schon gelernt. Alle Worte die mir einem W beginnen und ein hinter sich haben, sollten irgendwie Tabu sein. :013: Ich versuche noch immer die Welt zu retten, aber es funktioniert halt im Moment nicht mehr und das ist es, was ich mir wünsche. Das ich meine "alte" Kraft und Stärke wieder bekomme.

Komischerweise funktioniert das bei anderen Menschen noch immer. Neulich war eine Bekannte bei mir und erzählte mir, dass ihr Mann sie bedroht und sie nicht weiß, was sie machen soll. Innerhalb von nichteinmal 10 Minuten war das ganze Thema durch. Ich rief bei der Polizei an, beim Frauenhaus und und und, schrieb ihr alles auf setzte mich an ihre Seite, nahm sie in den Arm grinste sie an " Noch Fragen............?" Sie schaute mich ganz entgeistert an.

Wenn es um mich geht funktioniert es überhaupt nicht, das frustet, aber wie schon geschrieben ich finde dieses verflixte Teil noch........und dann werden die Säulen wieder verkittet und vergoldet.

:2: schön und viele Grüße

Huhu!

Heute ist mir wieder nach meinem Lieblingsspruch."Ich seh ein Licht am Ende des Tunnels, bei meinem Glück, ein ICE." Morgen ist bestimmt wieder alles besser. Ganz liebe Grüße.

Huhu!

Heute ist es wieder besser. Ich durfte gestern und heute mal wieder arbeiten. Himmlisch. Ich kann die Leute gar nicht verstehen, die ständig meckern arbeiten zu müssen. Ich habe gemerkt, dass mir die Gastronomie, irgendwie, doch wahnsinnigen Spaß macht. Ich glaube ich kann gar nicht mehr ohne. Dieser Streß, dass Stimmenwirrwarr, sogar die murrenden Gäste fehlen mir, irgendwie. Ich denke,dass wenn man ersteinmal in diesem Bann drin ist, dann läßt er einen nicht mehr los, oder ich fange an meine Teilchen!!!!!!!, ganz langsam vielleicht wiederzufinden. Am Sonnabend hatten wir Schützenball, 250 Gäste, eigendlich weigere ich mich immer dort zu arbeiten, aber Chef brauchte Leute und Hammer, es hat richtig Spaß gemacht und schwuppdiwupp war es morgens halb 6 in Deutschland und ich hätte noch 10 Stunden arbeiten können. :8:

Ich bin eh ein Arbeitsjunky. So langsam merke ich, dass dieses Gefühl, kein Weg zu weit, kein Berg zu hoch, langsam!, wieder vorkommt. Ich bete schon fast, dass das nicht wieder nur ein kurzer Anflug von- Heute Berge versetzen :013: und Morgen nicht mal einen Kieselstein. Schaun wa mal.

Ganz liebe Grüße :24:

Huhu!
Das muß ich schnell loswerden. Thema letzte Anstellung. Ich habe mir ja nix böses für meinen, damaligen, Chef gewünscht,aber wie heißt es so schön "Man muß nur warten können!." Der Laden ist seit letzter Woche geschlossen und den anderen mußte er auch schließen. Ist es böse wenn ich mich ein ganz, kkkkkkkkkkkkkllllllllllllleeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnnn wenig, freue? :4: