Meine Geschichte

  • Huhu!
    den finde ich aber auch :028: .
    Ihr seid zu herrlich. So sah ich heute aus :95: . Ein Wetter zum Helden zeugen.
    Ich persönlich trage meinen :022: , immer in der Tasche mit damit die anderen nicht neidisch werden.Burkhard, Du mußt Deinen Hut :4: , damit er nicht abhebt.
    Hach schön. Spaß muß sein.


    Ganz liebe Grüße Daike

  • Guten Morgen ihr Lieben,


    ich habe da mal wieder ein kleines Problem. Ich hatte gestern mal wieder!- eine Unterredung mit meiner Mutter. Ich hatte ja schonmal geschrieben, dass sie mir große Sorgen macht. Mein Stievvater ist ja im März verstorben. Es ging ja darum, dass sie nicht weinen könnte. Sie war ja damals bei einer Selbsthilfegruppe, aber wohl nur zweimal. Es hatte ihr geholfen, sie hatte das erste mal dort weinen können. Gestern erzählte ich ihr, dass ich bei der letzten Therapiesitzung, wieder weinen mußte und das es mich auch so noch malnchmal "überkommt", sie erzählte mir wieder, dass sie das nicht könne. Sie ist seit etwa 15 Jahren, nach einer Depression, in Behandlung und schluckt seit dem auch ständig Tabletten. Wir haben immer wieder dieses Thema, was meistens etwas böse endet, weil ich versuche ihr klar zu machen, dass ich nicht sonderlich davon halte. Sie kann irgedwie nicht akzeprieren, dass ihre Tochter, die ja jünger ist, auch schon viel durchgemacht hat, wahrscheinlich mehr als sie und das man Probleme auch ohne Tabletten bewältigen kann.


    Ich erzählter ihr, dass ich vor dem 24 Dezember tierische Angst habe und das ich das in der letzten Sitzung mit meinem Therapeuten hatte und das er mir klar gemacht hat, dass ich davor keine Angst haben brauche. Es kann mir ja nichts passieren. Die Hilflosigkeit, dieses schlimme erlebte letztes Jahr kann nicht wiederkommen. Der Schmerz wird zwar da sein, aber eine andere Art wie letztes Weihnachten.. Es kann mir nichts passieren, es ist letztes Jahr passiert, egal. Sie fragte was ich denn Heiligabend machen würde. Ich dagte ihr, gar nichts. Ich möchte den Abend alleine sein, für mich. Von ihr kam dann. Na notfalls kannst Du ja dann eine Tablette nehmen. Sie löst alles mit ihren Tabletten. Ich habe die Teile ganz am Anfang auch ggenommen um wieder einigermaßen klar zu kommen, aber nur mit Wiederwillen, aber ich hätte den Schmerz anders nicht ertragen können und ich mußte, zu der Zeit, ja noch arbeiten.


    Ich sagte dann zu ihr, mal wieder etwas böse, sie solle das lassen und versuchte ihr zu erklären, dass durch diese Dinger die trauer nie rauskommen wird. Wie auch wenn es mir schei...geht, nehm ich ni Happypille, also bin ich auch Happy, logisch, sonst sollten die Erfinder wohl einen Fehler gemacht haben. Ich habe ihr erzählt, was ich Sivester erlebt habe. Mir ging es richtig beschissen. Mein Körper wollte gar nicht mehr. Ich heulte nur und ich hatte das Gefühl ich bekomme keine Luft mehr. Ich warf mir "Gute Laune" ein und Schwupp, ich wurde richtig Euphorisch. Party,Party und Party. Ich bekam einen richtigen Schreck, weil es nicht das war was ich fühlte. Jetzt stelle ich mir vor, meiner Mutter lebt ja nur so. Sorgen!, Pille rein, Sorgen weg. Das kann doch nicht funktionieren.


    Ich sagte ihr auch, dass diese Dinger auf Dauer auch süchtig machen. Nein, machen sie nicht. Aha! Wenn sie die nicht nimmt, kommen ihre Depressionen wieder und sie hat das Gefühl ihr Körper bricht zusammen. Na normal, wenn ich 15 Jahre was in mich reinschlucke, klar dass das Gefühl dann hochkommt. Ich würde es Entzugerscheinungen nennen.


    Ich war mal in der Staadt mit ihr. Alleine der Gedanke, dass sie die Tabletten nicht dabei hatte, brachte ihr den Schweiß auf die Stirn. Wir mußten also zurück und sie holen, dann war alles gut.


    Lange Rede, kurzer Sinn. Wie soll ich damit umgehen um sie vielleicht besser zu verstehen? Laut ihrer Aussage, machen die Teile nicht süchtig. Ich habe im Internet viel darüber gelesen und was da steht, beweist irgendwie das Gegenteil. Sie ist in Psychologischer Behandlaung und ich verstehe nicht, wie ein Arzt beahaupten kann, dass es nicht so ist.
    (Alprazomal, heißt das Mittel, was ich meine, sie nimmt auch Antidepressivum,bei denen ja wohl keine Suchtgefahr besteht)


    Vielleicht könnt ihr mir da helfen. Sonst ist alles :D

  • Liebe Salome,


    Alprazomal ist ein Benzodiazepin und du hast recht, die sind stark süchtig machend. Antidressiva machen nicht süchtig und unterdücken Gefühle auch nicht. Wenn deine Mutter eine endogene Depression hat, wird sie die Antidepressiva weiternehmen müssen. Das ist dann auch wichtig! Alprazomal ist nur für Ausnahmezustände gedacht und sollte nicht einfach so geschluckt werden und natürlich auch niemals mehrere Tage hintereinander!


    Alles Gute!


    Christine

  • Hallo Christine! :2:
    und da liegt ja der Hund begraben. Sie nimmt eigendlich regelmäßig welche. Angeblich darf sie am Tag 1-2 nehmen. Sie erzählt mir immer ganz stolz, dass sie immer nur 1/4 nimmt, aber für mich sieht es so aus, dass das Zeug schon braucht. Sie nimmt zwar nur ein kleines Stück, aber halt jeden Tag. Das Problem ist, sie muß dem Arzt wohl erzählen wann und wieviel sie nimmt, aber dadurch, dass sie nur etwas nimmt und es nicht angibt, paßt es ja alles irgendwie nicht mehr. Sie läßt auch nicht mit sich reden, die Teile machen nicht süchtig und aus die Maus. Ich habe, wie geschrieben, auch schon davon genommen und ich brauche nur 1/4 und auch wenn das wenig klingt, wenn man es nicht gewohnt ist, schlägt das Mittel Hammer an. Ich habe sie vor dem schlafen genommen und habe 10h geschlafen und war noch immer :4: in der Birne, aber ich werde es wohl , bei ihr nicht ändern können. Es ist wohl schon zu lange. Früher hat sie Faustan genommen und habe gerade gelesen, da ist ja sogar Diazepam drin.

  • Liebe Salome!
    Du hast recht.es sieht nicht nur so aus,es ist tatsächlich so.Deine Mutter ist in einen richtigen Teufelskreis geraten.Sie ist mittlerweile abhängig von den Tabletten,und Diazepam ist ebenfalls ein starkes Beruhigungsmittel,macht sehr müde.Diese Tabletten geben wir den Patienten in der Regel nur abends und über nen kurtzen Zeitraum.
    Du kannst dir vielleicht einen "Vebündeten" suchen der deine Mutter davon überzeugt Hilfe in Anspruch zu nehmen um von den Tabletten weg zu kommen?
    Viel Kraft wünsch ich dir
    LG Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Huhu!



    Ich denke, das wird nicht funktionieren, Sie reagiert immer genervt auf das Thema, aber viellecht sollte ich ihr mal einige Berichte schicken, einfach, ohne Worte. Vielleicht redet sie ja dann mal mit ihrer Ärztin darüber. Ich habe mich früher auch nie damit beschäftigt, aber als Christo verstorben ist, der ja Drogen genommen hat. Ich will nicht sagen, abhängig war fing sie an ihn zu verurteilen und redette nicht gerade nett darüber. Ich möchte das eine auch nicht mit dem anderen vergleichen, aber sie kann, oder konnte ihn nicht verstehen. Ich habe ihr versucht zu erklären, dass das was sie tut am Ende das gleiche ist. Er hatte ein besch... Leben und hat seinen Weg gesucht und sie macht es mit legalen Drogen. Wobei es ja mitlerweile erwiesen ist und ja auch angewendet wird, legal, dass ein gewisses Kraut wesendlich besser ist als chemische Keulen, aber weil es ja böse ist und illegal, ist das falsch und das was sie, legal, tut,aber das gleiche ist, ist es was sie macht, richtig. Es macht mir auch echt Angst, wenn sie ständig zu mir dagt, wenn es mir mal nicht gut geht, dann nimm doch ni Tablette. Ich werde echt immer richtig :4: , weil ich kann doch nicht bei jedem Pups was einwerfen.


    Kleines Beispiel. Wir haben mal das Schlafzimmer gestrichen und der Kleiderschrank wollte nicht so wie wir wollten. Ich habe auf dem Boden gelegen, vor lachen. Sie fand das ganz schön nervig und schwupp, Pille rein...... Das kann es doch nicht sein und ich denke, dass sie so nie ihre Trauer zulassen kann und ich habe Angst, dass der Knall, irgendwann kommt, weil ich weiß ja wie es ist, wenn man Trauer nicht wirklich zuläßt, ich habe ja die "Droge" Arbeit genommen und als diese "Droge" dann plötzlich nicht mehr da war, kam ja bei mir der Fall. Seit dem mache ich ja die Therapie.

  • Liebe Salome!
    Vielleicht kannst du ihr tatsächlich einige Berichte geschickt "unterjubeln" .Vielleicht wird ja auch im TV mal was gezeigt.
    Deine Mutter betäubt ihre Trauer mit den Tabletten,und du hast recht,der große "Knall" wird kommen.Es wird vollkommen unverhofft sein.
    Aber du bist für sie da,machst dir Sorgen.Sie ist nicht allein,das ist schon die "halbe Miete"!
    LG karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe Salome,


    ich kenne einige Frauen, dieser Generation, die leben mit den Pillen (Mothers little helpers!) recht lange. Das ist nicht gut und nicht nachahmenswert, aber es handelt sich um eine Generation von Frauen die "runterschlucken" gelernt hat, aber nicht "ausspucken". Da ist es sehr schwer, sie davon zu überzeugen, dass das nicht gut geht. Ich kenne den "Hausfrauen-Drogenmarkt" recht gut und kann mich noch an eine Szene erinnern .... ich sags dir! Da war ich auf dem Geburtstag einer 60-Jährigen, die regelmäßig Lexotanil nahm (war aber nach eigener Angabe nicht abhängig davon ;-). Dann kam eine ihrer Freundinnen, merkte, dass das Geburtstagskind nervös war und fragte: "Hats du nix genommen dagegen?". Die 60-Jährige verneinte, darauf sagte ihre Freundin: Wenn du was brauchst, dann sagts mir, ich hab ja immer was dabei!" :028: :thumbsup: Und das Ganze beim Apero, rundum standen wir mit Sekt und Campari. Tschuldigung, ich weiß, dass das eigentlich überhaupt nicht lustig ist, aber bei der Szene bekam ich einen Lachkrampf und hab raus müssen, weil ichs nicht mehr geglaubt hab!


    LG Christine

  • Huhu!
    Christine, da muß sogar ich lachen, ich kann es mir gerade wieder so Bildlich vorstellen. Lexotanil, sind die Tabletten die ich genommen habe, aber wie geschrieben, mir machen die Teile Angst, oder besser, die Wirkung. Ich kann ja verstehn, wenn man wirklich bei Bedarf etwas nimmt, aber nicht ständig, aber ich werde es wohl nicht ändern können und dagegen ankämpfen bringt nix, das mußte ich ja bei Christo auch lernen. Egal wie man sich zerreißt und sich Sorgen macht, man springt gegen eine Mauer und das ist wie :4: .


    Naja, ich schaue jetzt auf Weihnachten und freue mich, dass der ganze "Zauber" endlich vorbei ist.


    ganz liebe Grüße :24:

  • Hallo ihr lieben!


    Ich hoffe ihr habt Weihnachten gut verbracht?!


    Ich dachte ja, dass es jetzt besser wird, aber gerade jetzt die Tage vor Silvester sind irgendwie die Hölle. Irgendwie denkt man an das vergangene Jahr zurück. Naja und das war ja nun wirklich nicht schön. Es tut so wahnsinnig weh, jetzt wieder. Meine Mutter dagte. "Kind, laß dir Zeit!", aber ich frage mich jetzt immer wieder. Wie lange hat man denn Zeit? Es wird mir ,irgendwie, bewußt, dass die Zeit so schnell rennt. Ein Jahr um. Ein Jahr das so schnell vergangen ist.


    Gestern habe ich einen Film gesehen. Ich hörte, eigendlich, nur zu und hörte wie eine Frau zu ihrer Enkelin sagte. "Wir, die einen geliebten Menschen verloren haben, müssen stark sein. Stark genug, um die Erinnerung wach zu halten. Wir müssen stark für zwei sein. Wir müssen für zwei leben, für zwei denken, riechen, schmecken und fühlen ...."


    Das macht mich nachdenklich, denn dieses für zwei fühlen finde ich so schrecklich, aber es stimmt. Die Kälte fühlt sich doppelt so kalt an und , überhaupt, negative Dinge fühlen sich doppelt so schwer an, aber an den positiven Dingen merke ich nicht das doppelte, weil irgendwie fehlt da ja jemand, mit dem man es teilen kann und der Gedanke, dass der andere daran nicht teilhaben kann und das tut gerade jetzt wieder so schrecklich weh.


    Na egal. Ich hoffe das neue Jahr wird besser.


    Ich wünsche EUCH ALLEN einen guten, besseren Start ins neue Jahr.Ganz liebe Grüße :24:

  • Liebe Salome,


    du sprichst da etwas aus, was mir auch seit einiger Zeit im Kopf herumspukt.
    Das Leid können wir mit diesem Menschen nicht mehr teilen - und so wiegt es oft doppelt schwer.
    Die Freude können wir nicht mehr teilen - so ist sie oft nur halb so groß. Und auch schöne Erinnerungen tun so oft sooo weh. (Und die schlimmen sowieso ;) :13: )
    Doch es bleibt die Hoffnung, daß sich das "irgendwann mal" ändert.
    Ich habe unlängst irgendwo gelesen (weiß leider nicht mehr wo):


    Die Zeit heilt nicht alle Wunden.
    Doch sie rückt den Schmerz aus dem Mittelpunkt.


    Daß das so ist, sagt mir auch eigene Erfahrung (auch wenn ich im Moment öfters selbst nicht daran glauben kann).


    Salome, bin in Gedanken bei dir und nehme dich in den Arm.
    Alles Liebe und auch dir einen guten Start in ein "besseres" Jahr
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Huhu!
    Danke der Nachfrage. Mir geht es so lala. Zu Silvester ging es mir sehr gut. Ich habe mich so sehr auf das neue Jahr gefreut. Ich habe sehr viel nachgedacht. Ich habe vor dem Jahreswechsel mit allen und allem versucht "aufzuräumen",bis auf eine Sache, hat es auch geklappt, aber die habe ich jetzt geklärt. Ich habe einige Menschen im alten Jahr gelassen, die mir nichts bedeutet haben und mich nur belastet haben und hatte mir vorgenommen, oder dachte es wird alles besser. Es hört sich ja auch anders an.Das schlimmste ist jetzt nicht mehr letztes Jahr gewesen, sondern vorletztes Jahr. Ich dachte auch, dass es jetzt besser wird, aber Pustekuchen. Ich habe diese Woche feststellen müssen, dass es wohl in hundert Jahren nicht besser wird.


    Denn was ich mir vornehme, gilt ja nicht für andere Menschen. Ich wurde doch, tatsächlich, vor einigen Tagen, mal wieder gefragt, ob ich denn noch mit dem Griechen zusammen bin. Hallo!-Klar, ich habe ihn nur seit fast zwei Jahren im Keller eingesperrt und lasse ihn nur raus, wenn alle schlafen. Ich wohne in einem 5000 Seelen Dorf, jeder kennt hier, irgendwie, jeden, aber anscheinend,wohl gar nicht.


    Es kann ja sein, dass noch nicht jeder weiß, dass Christo verstorben ist, aber selbst wenn er noch Leben würde, dann wären wir am 18März nicht mehr zusammen. Seit dem war er ja auch nicht mehr hier. Es ärgert mich so, weil die Leute gar nicht wissen, wie sehr sie einem damit weh tun. Was mich am meisten Ärgert, wenn man diese Leute nach meinem Namen fragen würde, dann wüßten sie gar nicht, wie ich überhaupt heiße.


    Ich bin im Moment, etwas durch den Wind. Ich habe gemerkt, dass ich mich durch den ganzen Mist, mich so sehr verändert habe. Ich bin über vorsichtig geworden und mache durch meine, jetzige, Denkweise, sehr viel kaputt. Ich hinterfrage zu viel, statt einige Dinge einfach so hinzunehmen. Ich denke das kommt wohl daher, dass ich in der Vergangenheit zu wenig hinterfragt habe. Ich arbeite an mir, aber es ist nicht einfach, aber ich denke, ich bin auf dem richtigen Weg. Ich suche immer den Mond und denke an meinen Schatz. Vielleicht sieht er ihn ja auch und denkt an mich.


    Ganz liebe Grüße :2:



    und der :4: muß auch sein, den finde ich zu :028:

  • Hallo Salome!


    Du hast richtig "aufgeräumt" - das finde ich gut. Das sollte jeder öfter tun. (Ich meine mich selber ;). Oft "schleppt" man Freunde od. Bekannte mit, die einem schon längst nicht mehr gut tun, oft als Gewohnheit. Super, dass D U den Schritt gemacht hast. Liebe Salome, ich hoffe, dass dies ein besseres Jahr für dich wird. Auch wenn du schon wieder Mal eine schlimme Erfahrung mit dieser einen Person machen musstest. Dieser Person wird aufgefallen sein, dich schon länger nicht mehr mit Christo gesehen zu haben und anstatt ein bißchen nachzudenken, wird auf die Schnelle gefragt, ob du nicht mehr mit ihm zusammen bist. Null Gefühl - die Leute. Leider ist das so. Ja, du hast Recht, sie wissen gar nicht, wie weh sie dir dabei tun. Aber ich hoffe, dass dir viele nette Menschen begegnen werden, die auch ein Gespür für andere haben.


    Liebe Salome, ein bißchen vorsichtig zu werden schadet ja auch nicht. Du wirst den richtigen Mittelweg schon noch finden. ;)


    Dein Christo denkt sicher an dich und will dich bei Vollmond ganz lieb grüßen.


    Und vertrau darauf, das m u s s ein besseres Jahr werden.


    Grüße dich ganz lieb


    Linda

  • huhu salome,


    so ein neues jahr bringt auch neue taten mit sich. ich bin froh, das du weiter mit dir arbeitest.das zeigt mir das du lebendig und mit elan im jahr 2010 bist.
    den richtigen weg für sich zu finden beaucht zeit und energie. es tut gut mal seinen freundes und bekanntenkreis "auszumisten". viel tummeln sich auch bei mir im kreis zu denen ich aber kaum kontakt habe oder halten möchte. meine freunde habe ich in a - b- und c kategorien eingeteilt. a=besondres wichtigbis hin zu c=ab und zu mal anrufen mehr nicht. so behält man den überblick.


    was du erzählst mit der frage nach christo ist arg. allein schon die ausdrucksweise: ob ich denn noch mit dem Griechen zusammen bin. *kopfschüttel* was soll den so eine frage? wirkliches interesse oder verlegenheit ?( so etwas würde mich auch masslos ärgern.


    ich finde es gut wenn man dinge hinterfragt. es gehört zu meinem leben vieles zu hinterfragen. warum soll man alles einfach so hinnehmen? es wäre zwar einfacher aber es befriedigt mich nicht wirklich.


    lieben gruss nach d-land
    burkhard


    übrigens benötige ich meinen hut auch um den kälteverlust übers hirn einzudämmen. nicht nur mein heiligenschein muss verboren bleiben

  • Huhu!
    ich wünschte mir, bei dem Wetter,auch einen Hut!!!!!!gröhl


    Ich werde bald irre. Diese blöde Frage, mit dem Griechen, hat mich wieder richtig runtergerissen. Ich denke, dass es gar nicht mehr, an Christos tod liegt, dass es mir so schlecht geht, sondern der ganze Rattenschwanz, der da war. Zukunft im Dunklen, Job weg, diese ganzen Idioten hier, das Theater mit meiner "Schwiegermutter", was ja eigendlich kein Theater war, sondern nur Dummheit ihrerseits.


    Ich rege mich noch immer darüber auf. Sie weiß doch gar nicht, was in der Zeit passiert ist, als er bei mir war. Sie denkt wahrscheinlich, alles war Friede Freude Eierkuchen. Sie weiß doch gar nicht wie das ist, wenn der Mann den man liebt plötzlich in den Knast kommt und man plötzlich merkt, dass man diesen Menschen gar nicht kennt, wie das ist wenn man merkt, das liebste rutscht imer mehr ab und man versucht alles um ihm zu helfen. Wie das ist, wenn man, manchmal, 16 Stunden arbeitet, nach Hause kommt einfach nur ins Bett will und sich noch hinsetzt und noch einen mindestens Dreiseitigen Brief schreibt, damit es dem Menschen im Knast besser geht. Wenn man einen Tag Frei die Woche hat und sich 6-10 Stunden in den Zug setzt um ihn für eine halbe Stunde zu besuchen. Ihm in den Briefen immer wieder zu schreiben, dass alles in Ordnung ist, nur damit es ihm nicht noch schlechter geht und auch die Menschen, die so blöde reagieren, wissen doch gar nicht wie das ist, wenn man plötzlich alles verliert und das es nicht förderlich ist, wenn man versucht das Ganze, irgendwie, zu vergessen, wenn man immer wieder Salzsäure in die Wunde kippt. Seit diesem blöden Erlebniss mit dem Bekloppten gefrage, hat sich mein Körper wieder was neues einfallen lassen. Immer wenn ich zu Bett gehe und richtig zur Ruhe komme kratze ich mich dumm und dussellig, als ob ich in einen Sack mit Flöhen liege und kaum stehe ich auf, nix mehr.Reg auf :cursing:


    Auch diese Veränderungen, die ich durchlebt habe, machen mir das Leben nicht wirklich einfach. Dieses Hinterfragen und Übervorsichtig sein ist einfach nur Mist. Wenn jemand etwas mehr erkältet ist, dann würde ich am liebsten gleich nen Krankenwagen rufen. Weil ich gleich ein P in den Augen bekomme.


    Aber! und jetzt eine erfreuliche Nachricht, hoffe ich!!!!


    Ich habe mit meinem Cousin geredet und mit seiner Freundin. Sie wohnen etwa 150km weit weg von hier, wollen, dass ich in ihre Nähe ziehe. Sie wollen mir bei der Wohnungssuche helfen und bei der Jobsuche. Ich hoffe das klappt, weil dann bin ich von diesen ganzen Idioten hier weg. Ich denke, dass es vorher auch nicht besser wird. Ich hoffe nur, dass das Arbeitsamt mir keinen Strich durch die Rechnung macht. Weil sinnigerweise muß man ja erst einen Job vorweisen können um einen Umzug genehmigt zu bekommen. Ist ja auch total logisch. Ich würde auch jemanden einstellen, der nicht zur Arbeit kommt. :4: :4:


    So wieder genug aufgeregt ich bekomme schon Kopfschmerzen, als ob mir jemand :4:


    Ganz liebe Grüße :24: