Mein geliebter Mann würde mir genommen

  • Liebe Tina,


    :24: :30: dich mal ganz fest.
    Kein Mensch sollte so eine Entscheidung treffen müssen, und doch ist es immer wieder so. :13: Und wenn es denn schon sein muß, ist es (so mein Gefühl dazu) besser, die Familie kann diese treffen. Und es entscheidet nicht irgendein wildfremder Arzt.
    Ich wünsche dir und deiner Familie, daß ihr die für euch und die Oma "richtige" Entscheidung findet. Und vor allem, daß ihr einer Meinung seid, und diese Entscheidung - wie immer sie auch ausfallen wird - auch gemeinsam tragen könnt.


    Es ist nicht gemein, daß du froh über die Heimaufnahme deiner Schwiegermutter bist. Sie hat sich ja selbst dazu entschlossen, wie du schreibst. Vielleicht hat sie dabei auch ein wenig an deine schwierige Situation gedacht und möchte dich ein bissel entlasten. Nimm ihr "Geschenk" an dich an, ohne zu hinterfragen und ohne schlechtes Gewissen.


    Schön, daß Kais Wunde weiter gut verheilt und es zwischen euch gut läuft. Ich wünsche euch, daß es so bleibt.


    :30: nocheinmal, meine Gedanken sind morgen bei dir und begleiten dich.
    Alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Tina,


    ich wünsche dir, dass endlich Ruhe und Frieden in deinem Leben einkehren.


    Die Idee mit der Kur halte ich persönlich für sehr gut. Nach deinem ständigem Auf und Ab ist es jetzt einmal Zeit an DICH zu denken und etwas für DEIN Wohlbefinden zu tun. Auch wenn du bis jetzt immer irgendwoher die Kraft gefunden hast weiterzumachen, so ist sie nicht unerschöpflich und sollte wieder aufgefüllt werden, bevor es zum totalen Zusammenbruch kommt.


    Um die Entscheidung über das Schicksal deiner Oma beneide ich dich nicht, aber ich bin genauso wie Jutta der Meinung, dass es schon richtig ist, wenn die Familie sie trifft. Ich bin mir sicher, dass ihr gemeinsam einen Weg findet mit dieser schwierigen Situation umzugehen. Vielleicht hilft es, wenn ihr daran denkt, was deine Oma gewollt hätte.


    Wegen deiner Schwiegermutter brauchst du dir ganz sicher keine Vorwürfe machen, denn dieser Entschluss kam von ihr selbst. Kurzzeitpflege heißt ja nicht Abschiebung für immer. Und selbst falls sie endgültig in ein Pensionistenwohnheim zieht, könnt ihr sie immer wieder besuchen oder zu euch einladen oder etwas mit ihr unternehmen.


    Ganz liebe Grüße und ein riesengroßes Kraftpaket schickt dir


    Dschina

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Hallo ihr Lieben,


    den Tag heute würde ich gerne streichen.Heute hatten,wir das Gespräch mit dem Oberarzt wegen meiner Oma, dait wir entscheiden, was wir machen wollen.Den Termin hatten wir heute zwischen 15 und 16 uhr.Alles kein Problem.Wir waren um 15:30 da, haben auf der Intensivstation geklingelt und nichts passierte.Nach 15 minuten bin ich dann mal an die Rezeption gegangen und habe höflich gefragt,ob sie nicht mal den Arzt anrufen könnte.Das tat sie auch und der Arzt meinte, das wir uns noch mal vor die Intensivstation setzen sollen, das taten wir dann auch.Nach weiteren 20 minuten ungefähr, kam eine Schwester raus und fagte ob wir noch mal zu meiner Oma wollten, was wir bejaten.Dann grinste uns diese Schwester auf einmal an und sate uns, das meine Oma wacher wäre und schon die augen öffnet,wir natürlich uns total gefreut.Und was war,pustekuchen.Der Arzt erklärte uns das es keine Veräderungen auf dem CCT gegeben hätte und das sie jetzt noch ein EEG machen wollten, um zu sehen, ob sie immer noch Krampft und um dann danach den Tubus zu ziehen, also den Beatmungsschlauch, da sie selbstatmet.Uns wurde jetzt klar gesagt, das meine Oma von selber einschlafen wird, in den nächsten tagen, was für uns auf der einen seite eine totale erleichterung war und auf der anderen seite uns so die Wut geschürt hatte auf diese schwester.meine mutter wäre fast zusammengebrochen, da wir uns alle auf den Abschied vorbereitet hatten, waren wir psychisch total labilund dann solche aussage.
    Na ja nun gehts uns ein bisschen besser, na ja was heisst besser.ist ein doofes wort.Inr wirklichkeit sind wir alle total fertig.#
    Ich würde am liebsten mich ins bett legen und erst wieder aufwachen, wenn alles so ist wie es einmal war.


    Ich danke allen fürs Lesen und für ihre Komentare und vor allem für die Kraftpakete, die ich auch ganz dringend brauche.ich merke seit heute, das ich ganz schön auf dem zahnfleisch gehe und hätte ich meine medikamente nicht, ich glaub dann wäreich schon lange wieder in der klinik.


    ich wünsche allen noch einen schönen abend.



    LG
    Traurigetina :33: :33: :13: :13:

  • Liebe traurigetina


    Zuerst mal muss ich Dir einfach sagen, dass Du eine ganz tolle, mutige und ehrliche Frau bist! Deine "Prüfung", wie Du es nennst, ist in vollem Gang und Du machst aus jeder Situation das Beste. Hut ab, wirklich!
    Du schreibst, ob denn die Familie entscheiden kann darüber, wann jemand "sterben soll oder nicht". Du hast völlig recht und jeder Mensch stellt sich in der gleichen Situation genau die gleiche Frage. Und eigentlich sind wir Menschen dafür doch gar nicht richtig ausgerüstet - zu entscheiden, ob und wann Leben weitergehen soll. Und doch müssen wir! Deshalb ist es doch auch so unendlich schwierig und belastet so wahnsinnig - ich kann Deine Verweiflung sehr gut verstehen. Die Medizin hat durch ihre immensen Fortschritte, die auch ein Segen sind zum Teil, uns Menschen in arge Entscheidungsnöte gebracht. Und Du bist genau da mitten drin und hast dies nebst den anderen Schwierigkeiten auch noch zu bewältigen. -


    Du hast bestimmt recht mit Deinem Wunsch, einmal auszuspannen und eine Zeit lang nur für Dich zu schauen. Auch traurigetina braucht wieder aufbauende Stärkung.
    Denn: "Ohne mich ist mein Leben nichts." Und da Du - wie es scheint - gerne und viel Verantwortung übernimmst, brauchst gerade Du, Du Tapfere, auch mal Pause und Entspannung. Ich hoffe fest, dass Du dies irgendwie organisieren kannst.
    Ich möchte Dir einfach sagen, dass ich ganz fest an Dich denke! Jetzt und diese Nacht noch länger, ganz fest. Ich hoffe, die guten Gedanken erreichen Dich zur Stärkung.


    Lieber, lieber Gruss


    Giovanna

  • Hallo ihr Lieben,


    heute um 11 uhr hat meine Oma es geschafft.Sie ist sanft eingeschlafen.
    Meine Mutter ist total fertig und ich war für sie da, jetzt ist mein bruder für sie da.
    Uns geht es allen nicht so gut,denn wir haben einen Menschen verloren, dem wir sehr viel zu
    verdanken haben,denn ohne meine Oma, würde es meine Familie nicht mehr geben.
    Sie hat immer alle zusmamengehalten und war für jeden einzelnen immer da.
    Sie hat uns mit ihrem Lächeln, ihren Erfahrungen oder mit der zeit die sie uns einfach nur zugehört hatte, bereichert.


    Sie die letzten 18 tage so an den maschinen zu sehen und ihr nicht helfen zu können, war das schlimmste für uns.Zu wissen, sie wird nie wieder
    die alte sein, nie wieder mit uns lachen und nie wieder mit uns weinen.Zu wissen sie kommt nicht mehr wieder, tut auch verdammt doll weh.
    Wir erinnern uns an eine so tolle Frau und wenn wir uns daran erinnern, lacht unser Herz.


    Oma du warst die beste, wir lieben dich so unendlich.Du wirst immer einen platz in unserem Herzen haben.


    Das schönste war heute für mich, das ich mich von ihr verabschieden konnte, sie zu sehen, wie friedlich sie dort liegt, ohne krämpfe und vor allem so friedlich.Sie ist jetzt unser Schutzengel und passt auf uns alle auf. :13: :13: :13: :13: :13: :13: :13:



    LG
    Traurigetina :33: :33: :33: :33: :33: :33: :33: :33:

  • Liebe Tina


    Auch von mir mein aufrichtiges Beileid zum Verlust deiner Oma. Ich schliesse euch in meine Gedanken mit ein.


    Herzlich, Sandra

    Auch wenn alles einmal aufhört -
    Glaube, Liebe und Hoffnung nicht.
    Diese drei werden für immer bleiben.
    Doch am höchsten steht die Liebe.

  • Liebe Tina,


    auch von mir mein aufrichtiges Beileid zum Verlust deiner Oma.


    Schicke dir ein großes Kraftpaket und schließe euch in meine Gedanken mit ein.


    liebe Grüße


    Manu

  • Liebe Tina,


    es tut mir so leid.
    Doch du hast es ganz richtig geschrieben -
    "Meine Oma hat es geschafft. Sie ist ruhig eingeschlafen".


    Ich hoffe, es kann dir ein kleiner Trost sein.


    :24: dich, alles liebe und viel Kraft schickt dir
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Tina!
    Ich möchte dich einfach nur in den Arm nehmen! Es tut mir leid, das deine Oma gegangen ist.
    Da, wo sie jetzt ist, schaut sie auf dich.
    Ich wünsche dir viel Kraft-und- denk auch ein wenig an dich.
    Liebe Grüße
    Karla :30:

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Hallo ihr lieben,


    ich danke euch sehr,für die schönen Worte.


    Die verabschiedung ,ja sie hilft mir sehr.


    Ich weiß, dass meine Oma an einem Ort ist, wo sie liebe Menschen wieder trifft.


    Mein Bruder hat zu uns gesagt, nach dem wir uns von ihr verabschiedet hatten:"


    Wer ist jetzt dort oben der Boss?Gott oder oma?Und wir alle haben gelacht und oma gesagt.


    Dies war ein moment, dem man gar nicht so beschreiben kann.Meine oma war sehr herzensgute frau,


    doch ab und an hat uns schon ihre kontrollsucht genervt, wobei sie für uns Enkelkinder auch sehr hilfreich war.


    Meine oma war immer sehr glücklich,wenn sie das zepter in der hand hatte.


    Ich weiß nicht,wo ich heute stehen würde, wenn sie nicht meine Oma gewesen wäre, sondern vielleicht eine andere Frau.


    Sie hat mir immer sehr viel stärke vermittelt und mir gezeigt, aus jeder Negativen sache auch was positives zu sehen.


    Meine oma konnte es noch so schlecht gehen,sie hat nie gejammert, im gegenteil, sie hat die ärmel noch mehr nach oben geschoben und trotzdem


    ihr ding weiter gemacht und das hab ich so an ihr bewundert.Und ihre ehrlichkeit und die menschenkenntnis die sie hatte.


    Jetzt haben wir noch einen schweren gang zu meistern und zwar ihre Beisetzung.


    Wir werden uns erstmal von ihr am 06.03.12 in den hallen des Beerdigungsinstitut verabschieden und zu einem späteren zeitpunkt werden wir,also nur meine familie, bei der urnenbeisetzung dabei sein.Meine Mutter hat entschieden, das sie neben meinem Opa kommen sollte.Ich find das süß, denn auch wenn meine Großeltern schon über 25 jahre geschieden sind,haben sie sich trotz allem immer noch geliebt, waren aber beide zu feige sich das gegenseitig einzugestehen.Doch jetzt sind sie dot oben wieder zusammen und können noch mal von vorne anfangen.Und sie sieht uwe wider, ihren Lieblingsschwiegerenkel.Ich glaub schon, dass sie dort oben glücklich ist, sie kann ja auf uns aufpassen, denn sie denkt bestimmt ohne sie schaffen wir das nicht und da sie schon so nicht mehr bei uns sein kann,so kann sie dann von dort oben eingreifen.......




    Wünschen allen hier noch eine schöne woche.


    LG
    traurigetina :13: :13: :33: :33:

  • Liebe Traurigetina


    Du schreibst so liebevoll von deiner Grossmutter, dass mir die Tränen nur so über die Wangen kullern. Sie war grossartige Frau und wird die Gesellschaft "da oben" sicher im Schuss halten...


    Ich schicke dir viele liebe Kraftpakete aus der Schweiz,
    deine Sandra


    :24:

    Auch wenn alles einmal aufhört -
    Glaube, Liebe und Hoffnung nicht.
    Diese drei werden für immer bleiben.
    Doch am höchsten steht die Liebe.

  • Hallo ihr lieben,
    danke für eure netten Worte.


    sie haben mir sehr viel Kraft gegeben.
    zur zeit ist es hier bei mir nicht sehr einfach.ichhabe euch ja geschrieben, das sich mein Mann um mich kümmert und für mich da ist, tja was soll ich jetzt sagen??Ich weiß nicht wie lange ich das noch so mit mache.Wenn ich so weiter mache, werde ich kaputt gehen und keine kraft mehr haben.
    Jetzt bin ich für meine Familie da und anstatt das mein mann zu mir steht, arbeitet er dagegen mit worten.Er ist zu meiner familie sehr nett doch kaum drehen sie ihm den rücken zu, bekommen sie symbolisch das Messer in Rücken.
    Er kann oder will nicht verstehen, dass wir auch zeit als Familie brauchen.Er sagt immer zu mir, oma ist jetzt ncht mehr da,klar tut es weh, doch ihr müsst jetzt nach vorne schauen, denk dran sie quält sich nicht mehr.
    sorry aber ich dann mit sowas nichts anfangen, im gegenteil,mich verletzt es nur noch mehr und er merkt es nicht mal und wehe ich sag was.


    Ich wollte mich auch noch mal ganz herzlich für die vielen Kraftpakete bedanken. :2: :2: :2: :2: :2: :2: :2: :2:



    Wünsche euch einen schönen Abend.


    LG
    traurigetina



    ihr dasein ein geschenk,ihre
    stimme ein lied,ihre Art ein Segen,ihr Leben voller entbährung,doch nie
    hat sie geklagt, im gegenteil, sie hat aus allem immer das beste getan
    und war so stark.I Miss You for ever oma.

  • Liebe Traurige Tina!


    Mein Beileid zum gehen deiner Oma!


    Tut mir leid daß dein Mann jetzt nicht so für dich da wie du es dir wünschst.


    Männer sind einfach anders gestrickt wie wir Frauen,gibt es hier im Forum einen Mann?Weit und breit keiner zu sehen.


    Auch in der Sebsthilfegruppe ist nur ein Mann.Ich möchte nicht über die Männer herziehern aber ich hab so meine Erfahrungen gemacht als meine Tochter gegangen ist.


    Vater und Bruder leben ihr Leben weiter als ob nichts geschehen wäre.


    Sie war ja auch nicht seine Oma und er kann wahrscheinlich nicht nachvollziehen wie es dir jetzt geht oder er ist eifersüchtig weil du jetzt viel Zeit mit der Familie verbringst?


    Man wünscht sich doch nur jemanden der einen in den Arm nimmt,tröstet und einfach nur da ist,ist das zuviel verlangt von den Männern?


    Schick dir viel Kraft um die nächsten Tage und die Beerdigung zu überstehen.


    Alles liebe


    Annemarie

  • Liebe Tina,
    Männer gehen oft nicht so aktiv an die Trauer heran und versuchen es eher mit Ablenkung, weil sie anders erzogen worden sind wie wir Frauen. Wir dürfen ja als Mädchen Gefühle zeigen, sollen das sogar. Männer lernen von klein auf Gefühle zu verbergen und nicht zu spüren, weil es als "weiblich"/"schwul" gilt und sie haben dann wenig Verständnis für die Art und Weise wie Frauen damit umgehen.Sag ihm einfach, dass du anders bist als er und dass du deine Trauer und Zeit dafür brauchst und dass es dich verletzt, wenn er dir versucht das auszureden. Versuch es ihm aber ruhig und freundschaftlich zu erklären und nicht anklagend, weil er es sonst wahrscheinich nicht nehmen kann.
    Liebe Grüße
    Ariadne

  • Hallo meine Lieben,


    gestern am 06.03. war die verabschiedung von oma.Mein Mann war nicht mit, weil er ja auf unseren HUnd aufpassen musste,da ihn keiner nehmen wollte, was ich auch total gemein fand.Es war so schmerzlich, den Sarg da so stehen zu sehen.Meine Mutter war so feritg, ich dachte sie kippt mir noch um.Sie hat am ganzen Körper gezittert.ALle waren wir so traurig.Oma war so eine wichtige person für uns.Jetzt haben wir noch einmal einen schweren gang vor uns, wenn wir die urne beisetzen werden.Wir hoffen alle, das sie einen platz neben meinem opa bekommt.
    Meine Mutter war total süß.Sie erzählt mir das sie eines abends mit ihrem hund draussen war und in den himmel geschaut hatte
    und dort leuchtet nebeneinander nur 2 sterne und sie meinte dann,siehst du susi (so heisst die hündin meiner ELTERN)dort oben leuchten oma und opa.
    Das hilft ihr,mit der trauer ein wenig umzugehen.
    Mein mann, ja das ist eine marke für sich.ich hatte heute wieder ein termin bei meinem therapeuten, leider immer nur alle 6 wochen.
    ganz schlimm ist es für meinem mann, wenn ich nicht gleich springe wenn er was sagt.dann beschimpft er mich auch immer.ich hab ihm jetzt gesagt, das ich nicht gesund werden kann, weil er mich psychisch immer wieder weiter fertig macht.wegen ihm verletz ich mich auch wieder selber.
    Alles was ich tu ist falsch.und so werd ich nicht mehr weiter machen, entweder er ändert sich und geht mit mir zusammen zur therapie oder ich reich nach so kurzer zeit die scheidung ein.ich kann nicht mehr, wenn ich jetzt nicht handel, dann treibt er mich in den selbstmord und das ist etwas was ich nicht möchte.ich muss jetzt mein leben selbst in die hand nehmen.
    zum glück hab ich euch.hier finde ich immer ein offenes ohr.wirklich herzlichen dank.


    hab euch alle lieb.


    danke für die kraft,die brauch ich jetzt auch.


    LG


    traurigetina

  • Liebe Tina! :30:


    Oh jeh, das find ich sehr traurig. Ist ja schon schade, wenn uns die Männer oft nicht helfen können in unserer Trauer, aber ein wenig Verständnis von ihnen wäre zumindest angesagt. Das kann ich nun gar nicht verstehen und nachvollziehen, dass er nun ja praktisch gegen dich arbeitet. Du gehst eh schon auf dem "Zahnfleisch", du hattest kaum Mal Zeit zum Durchatmen, immer war was bei dir und du bist immer für andere, auch für i h n, stark gewesen, hast ihm so viel getan. Wo bleibt seine Dankbarkeit?? Liebe Tina, ja du hast Recht, schau nun endlich Mal auf dich, was d i r guttut.
    Könnte man die Therapie nicht öfter in Anspruch nehmen, alle 6 Wochen ist ja viel zu wenig. Vielleicht kannst du da Mal anrufen und auch sagen, dass du selbstmordgefährdet bist!!!
    Od. kann dein Hausarzt was für dich tun??? Wäre eine Kur keine Option für dich? Auf deinen Körper achten können, deine Gedanken ordnen können? Ich habe aus den Erzählungen einiger anderer Menschen die Erfahrung gemacht, dass man bei den Ärzten und Behörden echt richtig jammern muss, (wenn man auch normalerweise nicht der Typ dafür ist) dort stark zu sein bringt einem gar nicht weiter, dann wird nich viel getan.
    Dein Mann muss nun auch den Ernst der Lage erkennen, und bereit sein, sich ein wenig zu ändern (du bist nicht seine Bedienung - Partnerschaft geht auf Gegenseitigkeit !!) und auch bereit sein, dafür was zu tun.
    Liebe Tina, ich wünsche dir aus ganzem Herzen, dass du noch die Kraft hast, für dich selber einzusetzen, alles erdenklich Mögliche zu tun, dass es dir ganz schnell besser gehen möge!! Nimm jeden Hilfe in Anspruch, die du bekommen kannst (Arzt, Therapeuten, Freundin, auch dein Mutter - wenn sie auch in Trauer ist, aber ich bin mir sicher, sie möchte auch für dich da sein). Und du weißt, wir sind da, wir hören dir zu. :24:


    Dir einen ganz lieben Gruß und eine Umarmung


    Linda