Chaos der Gefühle

  • Hallo ihr Lieben,


    Muß wieder einmal ein bissel jammern ;) , denn das war wieder einer der Tage, auf die man gut und gerne verzichten könnte!


    Erst war ich auf Besuch beim "Vampir" - nein, nicht bei Burkhard ;) (das hätte mich ja nicht gestört), sondern im Labor zum Blutabnehmen. Und da ich so "schöne" Venen habe, mußte sie drei Mal stechen, um das zu bekommen, was sie wollte. Da bin ich extra ans andere Ende von Wien gefahren, weil die eigentlich wirklich gut sind (Vati war immer dort und sogar bei ihm haben sie es geschafft), und dann DAS.
    Jetzt hab ich Blutergüsse in beiden Armbeugen und noch einen am linken Handrücken :4:


    Und dann - in zwei Wochen sind es 1 1/2 Jahre, daß meine Tante gestorben ist, und jetzt endlich ist die Verlassenschaft so weit geregelt, daß wir ihre Sachen aus dem Depot im Heim räumen "dürfen". ("Vielen herzlichen Dank" an meinen lieben Cousin!)
    Mutti und ich also hin, uns durch den ganzen "Kram" gewühlt und alles sortiert. Und obwohl ja so gut wie nichts wirklich "brauchbar"" ist, es waren ja doch "ihre Sachen". Die Dinge, die sie in den letzten Jahren ihres Lebens begleitet haben. Und mir liegt das ganz schön im Magen, daß das alles auf den Müll wandern wird. Aber ich hab keinen Platz, und kann nicht - nur als Beispiel - ein 20 Jahre altes Bügeleisen aus "Sentimentalität" aufheben. Hab ja so wie so schon viel mehr von ihr hier, als eigentlich gut ist. Versteht ihr mich?
    Außerdem ist schon wieder das "Wann das nächste Mal?" in meinem Kopf. Mutti hat sich im Pensionistenheim angemeldet, und möchte das nächste Appartment das frei wird und ihr gefällt, nehmen. Und wenn mir das jetzt schon mit den Sachen meiner Tante so zu schaffen macht - was mache ich, wenn ich die Dinge "entsorgen" muß, die Mutti nicht mitnehmen kann? :13:


    Ich sag euch, ich mag nicht mehr, Ich möchte endlich "von dem Ganzen" Ruhe haben, und nicht dauernd mit der Nase darauf gestoßen werden!
    Mein (im Moment "Nicht)-Bester" zuckt die Schultern und sagt: "zahl die Räumfirma, und gut ist's!" und versteht nicht, daß mir das nicht so leicht fällt. Sicher, ich werd es tun, aber es liegt mir im Magen - so, daß ich heute bis auf ein kleines Stück Kuchen und einen Kaffee noch nix gegessen habe. Und ich hab nicht einmal Hunger. (Wobei mir so ein Fasttag ja sicherlich nicht schadet).


    Na gut, wie sagt chrisu? - Es ist, wie es ist! Ich werd also wieder einmal "akzeptieren" und versuchen, einen Schlußstrich zu ziehen.
    Danke für's "jammern dürfen", meine Gedanken sind jetzt wieder ein bissel klarer.


    Euch alles Liebe, :24: euch
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Jutta!


    Mal jammern dürfen tut gut, nicht wahr.


    Ich kann dich verstehen. Diese Ausräumarbeiten fallen einem irrsinnig schwer. Bei jedem Stück überlegt man, könnte man das selber noch gebrauchen, muss es wirklich in den Müll, obwohl das ein Gegenstand war, mit dem der Verstorbene tagtäglich gearbeitet hat od. ihm lieb war. Ich selber habe das auch miterlebt. Zuerst als Mama starb, ihre Kleidungssachen weg, Vieles zu mir, was auch ich noch getragen habe. Dann starb Papa, wieder Einiges weg. Und dann hat meine Schwester das Elternhaus vermieten wollen, kann ja nicht ewig leer stehen. Dann hieß es, so ziemlich alles ausräumen. :13: Lag mir auch im Magen.


    Wie geht es deinen Blutergüssen?


    Ich hoffe, heute geht es dir ein bißl besser!


    Lieben Gruß :24:


    Linda

  • Liebe Juttap !
    warum sollst Du nicht jammern ich jammer auch dauernd.
    Erstens, Du hast schöne VENEN,(ich habs gesehen als Du den Fisch zerlegt hast) :D ,die könnten einfach nicht stechen !!!
    Und Spass beiseite ich glaube,wenn das mit der Wohnung erledigt ist,geht es Dir vielleicht besser.nimm Dir vielleicht zwei drei Kartons mit Dingen die Du behalten willst.Für die hast Du sicher noch Platz,weil besser Du behältst etwas und gibst es weg,wenn Dir danach ist,als zu sagen hätte ich nur etwas behalten.
    Das das mit den Müttern ist auch so eine Sache,wenn mit dem Stiefvater was ist,geht Mama in Ihre Wohnung,mir graut genauso wie Dir,"Wann ist das nächste Mal "?
    Und iss was,sonst lade ich Dich kurzfristig in die Pizzeria ein !
    Schlaf gut :24: :30: Alles Liebe Chrisu

  • Liebe Linda, liebe Chrisu,


    :2: .
    Es ist geschafft! Und ja, es ist mir auch wieder leichter. Hab heute mit einem Transportunternehmen die Sachen auf den Mistplatz geführt.
    Eine Vitrine mit Glastüren steht noch vor der Wohnung am Gang, muß erst den Platz freiräumen, wo sie hinkommt. Da kommt dann das Speiseservice meiner Tante (für 12 Personen!) rein, das ich von ihr beim letzten Weihnachtsfest wo sie noch wirklich "klar im Kopf" war, bekommen habe. Ich werde es zwar wahrscheinlich nie brauchen - hätte gar nicht den Tisch für so viele Leute, aber es gefällt mir. Und wir werden es halt zu "besonderen Gelegenheiten" verwenden, wenn auch nur zu zweit oder zu viert. :D
    Die Sachen am Montag zu sortieren war schwerer als das Wegwerfen heute. Und als der Fahrer dann noch den "neuen" (3 Jahre alten) Tisch behalten hat, war ich "glücklich". Er kommt jetzt zu einem alten Herrn mit "neuer, aber leerer" Wohnung, dem ich viele gute Mahlzeiten an diesem Tisch wünsche.


    Chrisu, die können schon stechen, das sind leider wirklich meine Venen, die mußten schon so einiges an "Stecherei" aushalten. Gut, daß es nicht so heiß ist, so kann ich Blusen mit 3/4-Ärmeln anziehen, denn ich schau aus, als ob ich mich mit jemandem geschlagen hätte. Geschickt, wie ich im Moment bin, bin ich mit dem Oberarm auch noch gegen die nur halb offene Türe gelaufen (wieder ein riesen blauer Fleck) und dann ist mir noch ein Bild (so ein "riesiger Ölschinken") auf den Kopf gefallen - ich lasse wieder einmal nix aus! :D
    Na ja, vielleicht hatte ja meine Tante etwas dagegen, daß ihre Sachen entsorgt werden ;)


    Ich bin echt froh, daß das erledigt ist, ich hoffe nur, es kommt nicht wieder gleich etwas "Neues" nach, sondern es herrscht ein bissel Ruhe.


    Alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Hallo ihr Lieben,


    ich glaube, ich muß "Gedächtnistraining" machen, sonst vergesse ich noch einmal meinen Kopf zu Hause!
    Ich habe Mutti in die Steiermark geführt und bin zwei Tage draußen geblieben. Habe extra den Laptop mitgenommen - und dann hab ich den Internet-Stick in Wien gelassen :4:
    Aber schön wars, das nach Hause fahren ist mir heute früh schwer gefallen, hoffe aber sehr, daß wir kommendes WE doch für drei Wochen auch hin können.
    Gestern hab ich sogar, obwohl es so trocken ist, einige Eierschwammerl (Pfifferlinge ;) ) gefunden, die gab es heute Mittag mit Ei und vieeel Petersilie - schmatz!!!


    Und jetzt muß ich einmal alles nachlesen!


    Euch alles Liebe,
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Jutta !
    Wo fährt ihr da hin in die Steiermark,wird sicher schön weil es ja da bereits zu herbsteln beginnt,für Wanderungen und so.
    Eines kannst Du Dir sicher sein,bei jedem Schlagoberstupferl,wirst du und Deine zwei Frösche bei mir sein !(Bin aber eh eher der Frosch der Milch zu Schlagobers macht) :24: :2: Du findest halt immer die richtigen Worte,alles Liebe Chrisu

  • Hallo ihr Lieben,


    seit gestern mittag bin ich jetzt hier in der Steiermark.
    Chrisu - wir sind im Mürztal "zu Hause", ca. 120 km von Wien entfernt.


    Schaut mal, das war unsere Aussicht heute Mittag:


    Vor kurzem war ein ordentliches Gewitter, jetzt dampft es wie in der Waschküche, grollt aber immer noch, weiß nicht, ob es nicht bald wieder losgeht.
    Heute war noch "Rasttag", ab morgen wird gearbeitet.


    Euch alles Liebe, :24: euch
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Obwohl es nicht ganz scharf ist, es war schon zu dunkel - schaut, was vor einer halben Stunde 30m von mir entfernt stand:

    Im letzten Sommer, den Vati noch lebte, gab es ein "Vierer-Rudel" Jungböcke, die immer am Abend zum grasen auf die Wiese vor dem Haus kamen.
    Heuer ist es ein einzelner Bock.....


    Alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • :028: Jutta, wohnst Du auch so Ländlich?
    Tolle Fotos. Solche Tiere sieht man hier ja nicht.
    Mal ein paar Rehe, aber selten.

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Hallo Jutta.
    Hast Du Dich ein weig erholt?
    Das "wegwerfen" tut so weh. Ich weiß. :24:


    Hier in nun meinem Haus liegen noch Sachen, Schriftstücke, von meinen Großeltern. Briefe von meinem Großonkel in der Tschechei an seinen Bruder, meinen Opa. Ich kannte keinen dieser Leute. Aber kann das nicht weg tun.

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Hallo ihr Lieben!


    Na ja, mit dem Erholen ist das so eine Sache.
    Wir sind fleißig am Arbeiten - eine kleine Stiege neben der Holzhütte ausbessern bzw. neu machen. Vor dem Wohnzimmerfenster sind die Platten davongerutscht (das "Provisorium" hat gute 20 Jahre gehalten :D ), also braucht es ein kleines Fundament um sie richtig legen zu können, ...
    Da wir keine gelernten Maurer sind, dauert das alles so seine Zeit. Und außerdem sind wir ja beide körperliche (Schwer)Arbeit nicht gewohnt.
    Andererseits ist es schon eine große Befriedigung, wenn wieder ein Stückerl geschafft ist. Und ich bin schon stolz darauf, daß ich sagen kann: "Das habe ICH geschafft - diese Platten habe ich gelegt. Schließlich ist so eine Waschbetonplatte ja nicht gerade ein Leichtgewicht.


    Und die Gedanken gehen bei dem allen halt auch ihre eigenen Wege. Vati fehlt, ich kann nicht einfach so gehen und ihn fragen: wie hast du das gemacht? Wie geht es am Leichtesten?
    Und die Diskussionen am Abend fehlen auch so. In den letzten Jahren war hauptsächlich hier "die Zeit dazu", und so fehlt es umso mehr.
    Trotzdem geht es mir nicht "schlecht". Ich kann mit dem Vermissen "leben", und das ist es ja, was wir alle gerne möchten. Auch wenn oft die Tränen in den Augen stehen.


    Heute war ab 15 Uhr "Rasttag", da es geschüttet hat, und zementieren im Regen geht nicht so gut. Hat gutgetan, früher aufzuhören, ich spüre meine Muskeln und Gelenke schon ganz schön. Aber schön langsam ist doch ein Ende abzusehen, und dann geht es wieder für kurze Zeit nach Wien zum "Erholen" ;)


    So, im Moment alle "Neuigkeiten, die mir einfallen :D


    Alles Liebe, :24:
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Jutta !
    Schön von Dir zu hören !
    Super,dass ihr das so gut "wie Möglich " baut,ich verstehe deinen <schmerz den Du zum Ausdruck bringst,ich sag mir immer es könnte "ALLES SO NORMAL SEIN, WENN ALLES WIEDER NORMAL WÄRE ".Ich meine immer das Leben.wie es war,als unsere geliebten Menschen noch unter uns waren.
    Wir wissen,das wir innerlich die Stärke besitzen,auch ohne SIE etwas zu schaffen,dennoch so wie Du sagst,Vati fragen kannst Du nimmer,aber im inneren hörst Du trotzdem seinen Rat.
    Ich spüre es bei mir,ich ärgere mich,mach zb.Beziehung immer wieder die gleichen Fehler und wenn ich hinhöre hore ich Christian unmerklich ganz fein,aber mit bestimmter Sicherheit
    ignoriere ich seinen Ratschlag,so wie zu Lebzeiten.
    Du weisst der Spruch "ES IST SO WIE ES IST",hört sich souverän an.aber wenn ich nach provokationen cholerisch werde,vergesse ich DEN SPRUCH immer ganz schnell :D
    Freut mich das Du bald in Wien bist,vielleicht ergibt sich was,spontan und ungezwungen.
    Mag Dich gerne und Deine ruhige Art,Alles Liebe Chrisu :24: :30:

  • [quote=Jutta,


    Trotzdem geht es mir nicht "schlecht". Ich kann mit dem Vermissen "leben", und das ist es ja, was wir alle gerne möchten. Auch wenn oft die Tränen in den Augen stehen.


    [/quote]
    Diesen Satz fällt mir besonders gut. Schön dass Du mittlerweile schon so gut mit dem Vermissen umgehen kannst.
    Natürlich fehlt Deinem Papa und jetzt dass ihr in der Steiermark seid, spürt man diesen Schmerz noch heftiger. Allerdings überleg mal wie stolz Deinem Papa ist, dass Du eigenhändig die Waschbetonplatten verlegst, dass Du betonnieren tust ... klar vielleicht hätte Deinem Papa einen guten Tipp für Euch aber er ist trotzdem bei Euch und das was ihr macht wird wunderschön. Da bin ich mir sicher.
    Alles Liebe,
    Katrien

    Alles wird gut. Es gibt viel Trauriges auf der Welt und viel Schönes. Manchmal scheint das Traurige mehr Gewalt zu haben, als man ertragen kann, doch dann stärkt sich indessen das Schöne und berührt wieder unsere Seele. (Hugo von Hofmannsthal)

  • Liebe Jutta!
    Es ist richtig gut,das du mit dem Vermissen schon so gut umgehen und leben kannst.Ich war auch schon mal an diesem Punkt (nach dem Tod meines Vatis).Da hatte ich es soweit angenommen,das er eben nicht mehr bei unseren Gartenfesten dabei sitzt und still über so manchen Witz lächelt oder mit meinem Sohn auf das heftigste über Fußball diskutiert.
    Dann aber starb mein Bruder,na und den Rest kennst du.
    Um so mehr dank ich dir für deine PN :24: :2: !!
    Es ist wirklich gut,hier "gelandet" zu sein.
    Liebe Grüße
    Karla
    P.S. Gutes Gelingen beim Ausbessern des Hauses,da wirst du ja schönen Muskelkater haben-oder wie sagt ihr dazu?

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Hallo ihr Lieben,


    na ja, ganz so "locker vom Hocker" gehts mir auch nicht immer. Aber ihr wißt ja - es ist halt ein ewiges auf und ab.
    Heute war eher wieder ein bissel "ab"
    Habe Mutti zum Bahnhof gebracht, weil sie nach Wien muß. Denn sie fährt am Mittwoch mit einer Freundin auf eine einwöchige Rumänienrundreise. Und wird dabei auch zwei Nächte in der Heimatstadt meines Vaters sein. Ich würde soo gerne mitfahren, meine Sehnsucht nach der "zweiten Heimat" ist so riesengroß geworden.
    So ist heute nicht viel los mit dem "damit leben können". Aber ich weiß, es wird auch wieder besser werden. Und vielleicht schaffen wir es ja doch, nächstes Jahr im Urlaub nach Rumänien zu kommen.


    Muß Schluß machen, heute ist ja eigentlich mein Bester mit Internet an der Reihe - hab mich nur kurz hereingeschummelt ;)


    Euch alles Liebe,
    Jutta


    PS: Karla - mein Muskelkater hält sich wider Erwarten halbwegs in Grenzen. Vielleicht hatte ich ja doch auch Hilfe "von oben"

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Hallo ihr Lieben,


    heute früh hatten wir wieder einen "Besucher" der sich ganz interessiert alles angesehen hat -
    - da ist doch etwas anders ?


    Und gestern Abend, wir waren gerade mit der Stiege fertig (für heuer, im Frühjahr muß noch eine Stufe dazu, die Platten seitlich gemacht und die Stirnseiten mit Natursteinen verkleidet werden), sag ich: "Na Väterchen, zufrieden? Meinst du das hält?" Da höre ich meinen Mann rufen:"Komm schnell mal!"
    Und sehe:

    Er war erst so blass, daß ich ihn nicht gleich sah. Und in dem Moment wie ich frage: "Was ist?" hat er so richtig zu leuchten begonnen - nur ganz kurz war es ein "doppelter" Regenbogen, alle Farben zweimal, dann ist er wieder blasser geworden.
    Mein ungutes Gefül, das ich hatte, weil wir jetzt nicht fertig machen können war wie weggeblasen, und ich hab seit dem Abschied von Mutti am Samstag die erste Nacht wieder tief und fest - und ganz friedlich - geschlafen.


    Eine solche friedliche, erholsame Nacht wünsche ich euch allen für heute.
    Alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Hallo ihr Lieben,


    Ihr werdet es nicht glauben ;) wir sitzen noch immer in der Steiermark. Wollen einfach nicht in das "stinkige" ;) Wien zurück - hier ist es so schön. Besonders die letzten Tage, wir haben sogar schon überlegt zu "übersiedeln". Auch die Katzen wären voll dafür, sie genießen die "Freiheit". Leider ist hier doch etwas wenig Platz, um aus dem Wochenendhaus einen Dauerwohnsitz zu machen.
    Aber morgen geht es jetzt wirklich zurück nach Wien, denn am Sonntag müssen wir Richtung Schweiz aufbrechen.


    Während unser Wohnmobil heute beim "Doktor" war, haben wir einen Ausflug gemacht.
    Wie man, so glaube ich auf dem ersten Foto erkennen kann - zum "Grünen See" bei Tragöß



    Heute herrschte dort himmlische Ruhe (am WE ist bei schönem Wetter "der Bär los"), und ich möchte euch mit diesen Bilden ein wenig dieser Ruhe und Kraft, die ich in den Bergen (fast) immer finden kann, schicken. - einfach tief Luft holen, und sich in diesen glasklaren (und eiskalten) Bergsee "versenken". Ich hoffe, es gelingt euch wenigstens für ein paar Minuten, "alles andere" zu vergessen.


    Alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.