Eines ist bestimmt sicher. Ein jeder/jedes ist in seiner beruflichen Arbeit irgendwann ersätzlich. Eine Menschleben, egal ob Kind oder Erwachsen in der Verbindung zur Liebe nie.
Es gibt aber immer wieder Leute die mit solchen Worten wie Du sie bekamst, Trost spenden möchten. Im guten Glauben, auch das Richtige zu sagen.
Weiß zwar nicht genau, wie ich reagieren würde, aber beim letzten Satz "es musste sich ein kind opfern" im bezug zu meinem Exmann - seine Lebenseinstellung , da würde ich meinem Gegenüber mal den Kopf waschen, auch wenn es wirklich die Lebenseinstellung veränderte. Denn jeder Todesfall der Liebe verändert etwas im Lebenszyklus, aber nicht als Opfergabe.
Verstehe wenn Du da komplett sprachlos bist. Wahrscheinlich wäre ich es im Moment auch. Aber würde es irgendwann zur Sprache bringen und klären.
War selbst auch sprachlos, als unmittelbar nach dem Tod von Christa mir jemand folgende Zeilen schickte, obwohl diese Person selbst erst ein paar Jahre zuvor Ihren Ehemann durch Krebs verlor: "Sorge nicht um das, was kommen wird, weine nicht um das, was vergeht." Und dabei kam ich aus dem Weinen fast gar nicht heraus. Und Sorgen habe ich nach wie vor heute noch. Bestimmt war es auch nur als Trost gedacht.
Lieb Gruss
Walter ( ..zum Trost)