Hallo Zusammen, ich stelle mich später vor, ich habe jetzt das bedürfniss, einfach mal zu schreiben, vielen dank
seid 3j wird uns von den ärzten erzählt, das mein vater jeden tag sterben kann, weil sein herz zu schwach ist.
an manchen tagen kann ich es verdrängen und vergessen.
wenn es ihm besonders schlecht geht, rechne ich täglich damit, und mir gehts verdammt schlecht.
seid gestern ist es wieder so weit, er hat durchblutungsstörung in den füssen und beine, blaue flecken werden sichtbar,
und wieder kreisen meine gedanken um seinen tot.
ich bekomme wahnsinnige angst, ich habe angst davor, wenn er stirbt. ich kann auch nicht dabei sein und will es nicht, bekomme durchfall wenn ich dran denke, als meine oma im sterben lag, war ich bei ihr, sie wollte sich hinsetzten und ich sollte sie festhalten was ich auch tat. als sie in meinen armen lag, hörte ich dann auf einmal keinen atem mehr. ich b ekam angst, was tun, ich rief meine tante, die im anderen zimmer war, meine mutter kam hinzu, ich sagte, sie atmet nicht mehr, ich will sie hinlegen, meine mutter schrie fast, halt sie fest, alles in mir wehrte sich, ich bat meine tante mir zu helfen, sie lag dann auf den sofa, ich hielt eine hand meine tante omas andere. mit meiner freinen hand griff ich zu der hand meiner tante. so sassen wir da und warteten. meine mutter rief den arzt. oma atmete immer noch nicht, der doc kam, schob ihre augenlider hoch und sagte sie lebt noch. nach einiger zeit öffnete sie die augen und sagte, " ich habe keine angst mehr vorm sterben, petra( ich) hält mich fest und mir passiert nichts." wochenlang bin ich wie bekloppt gewesen, habe versucht zu verstehen, habe mit pastoren gesprochen, und einfach angst gehabt. ich habe meiner mutter auch gesagt, das ich nicht kommen werde, wenn mein vater gestorben ist, sie braucht es nicht zu erwarten, ich kann es nicht. sie weiss das ich angst davor habe, das er stirbt und dann wieder die augen aufmacht, ich kanns nicht. ich kann an manchen tagen auch nicht zu meinen eltern fahren, an manchen tagen vergisst mein vater sein schwaches herz, macht dinge, wo wir glauben, jetzt fällt er tot um. ich kann es nicht ertragen, das er manchmal so stur ist und uns in angst und schrecken versetzt damit, er weiss das, denn ich habe es ihm gesagt, das er mir mit seinem verhalten wahnsinnge angst macht und mir an manchen tagen unmöglich ist zu kommen. er sagt mir dann, gewöhn dich dran. toll. wie schon erwähnt, habe ich jetzt mal wieder grosse angst, das es nicht mehr lange dauert, eben wegen der durchblutungstörung. eine altenpflegerin sagte mir, das sie im altenheim schon merken wann ein mensch stirbt, es gebe anzeichen, die füsse werden nicht mehr so durchblutet und verändern die farbe, na klasse, passt oder passt nicht ?? gehts jetzt wieder los, jeden tag die angst, die ich nicht alleine hab, meine mutter auch. diese anspannung ist sehr schwer zu ertragen, meine mutter hat so starke rückenschmerzen, was ja nicht ausbleibt. zudem überanstrengt er sich auch wieder, er geht jeden tag zum doc, obwohl er kaum luft bekommt, er muss zur kontrolle, wegen offenen zeh. ich wohn zu weit wech um morgens zu fahren, meine mutter hat schon mit doc gesprochen, wegen kontrolle, geht nicht anders, mein vater hat dann auch den willen dahin zu kommen, macht viele pausen.(taxi lehnt er ab,nachbarschaft war auch keiner zu finden,zudem ist er auch stur im punkto hilfe annehmen, aber uns versetzt es wieder in angst und schrecken. weg ca, 1,5km, also nicht super weit, aber für sein herz denke ich verdammt weit, ihm gehts auch nicht besonders und schläft viel.
ich hoffe mal ich habe meine zeilen so geschrieben, das sie einen sinn ergeben, und bedanke mich erst mal, das ich sie jetzt einfach mal ins forum sende.
Vielen dank, petra