Abschied von meiner Sonne 2

  • liebe Ameliea<3  wieder da  <3

    die kleinen Hunde die Du liebevoll Handtaschenhunde nennst brauchen natürlich

    Auslauf und müssen ausgelastet werden das kann dann schon mal am Tag mindestens an einem Stück eine Stunde oder auch mehr sein.

    Da hast du völlig recht . Doch dafuer , das wurde auch schon geschrieben kann man einen "Hundef ausgehuehrer" engagieren. Das machen viele Tierbesitzer . Eine meiner Freundinnen in Deutschland macht das auch. Leider wohnt sie auch zu weit weg von Luise .

    Man kann ja auch bei der Tierhilfe und dem Tierheim nachfragen ob sie jemanden kennen der dies mit Amy macht.

    Ich gruesse dich JETZT einfach mal sehr herzlich <3:24::30:<3 auch "iher" in Luises Herzenshaus<3<3

    deine <3 Sverja

  • Liebe Luise...ein Elektromobil kannst du für 10 Euro leihen dein Hausarzt muss die Notwendigkeit bescheinigen ...dann bekommst du es genehmigt. ...vllt versuchst du es ...es wäre sicher hilfreich.. :24:

  • Liebe Luise im Sanitätshaus..gibt ja viele aber erst musst du ein Rezept von deinem Hausarzt haben und dann wirst du eins bekommen...jedes dieser Häuser hat einen Vertrag mit einer bzw mehreren Krankenkassen ....Versuch es ...mein Schatz bekam es und meine Bewohner in der Residenz auch . ...:24:

  • Liebe Sverja,


    ich schreibe hier selten aber ja auch Handtaschen Hunde brauchen natürlich Auslauf gerade wenn Sie noch jung sind.

    Es gibt Möglichkeiten Schüler oder wie Du schriebst eben Hundesitter wichtig ist das es für den Hund funktioniert und gut geht.

    Natürlich kann so ein kleiner Hund es mal ein paar Tage besser wegstecken mit wenig Auslauf als ein größerer aber nicht auf Dauer.


    Das nur so am Rande....Liebe Luise ich denke das Du vielleicht mehr mit der Krankekasse besprechen solltest oder mit Deinem Arzt den es entzieht sich mir das in Deiner Situation keinerlei Hilfsmittel zur Verfügung gestellt werden das ging auch bei meiner Mama alles recht automatisch ohne große finanzielle Belastung eigentlich gar keine bis auf die obligatorischen 10 Euro.


    Wie Babajaga912 schrieb Sanitätshäuser sind immer die richtige Stelle natürlich mit Rezept und oder Krankenkasse bzw. Pflegegrad.


    Vlg. Linchen

  • Und vielleicht ohne Anmaßend zu sein sollte man immer überlegen ist das wirklich gut für so einen Jungen Hund oder wäre er in einer anderen Familie besser aufgehoben.


    Wie schwer so eine Entscheidung ist weiß ich ich hab Sie treffen müssen vor vielen Jahren und es tut weh sehr weh.

    Aber für mich und den Hund war es die beste Entscheidung er hatte ein Wunderschönes Leben.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Luise

    Fühl dich ganz ganz doll gedrückt ❤️

    Was du durchmachen musst,ist ja furchtbar😔

    Für dein Hundchen gibt es Menschen,die man für kleines Geld als Gassigeher buchen kann,oder als Betreuung,wenn du keine Zeit hast. Es gibt dafür eine Agentur,die heißt "Rover".Die kannst du als App runterladen.

    Vielleicht hilft das ja ein bisschen🐶❤️

    Ich drücke dir die Daumen,dass es gesundheitlich wieder bergauf geht.

    Viele liebe Grüße und knuddel dein Hundi von mir.

    Steffi❤️

  • Liebes Linchen,


    mein Hund ist 6 Jahre alt (bei Anschaffung war ich nicht krebskrank), hat genug Auslauf, ich gehe mindestens 3x täglich mit Rollator und Sauerstoff Gassi. 2x wöchentlich wird Amy von verschiedenen Leuten ( Freundin, Nachbarn) auf grosse Runden mitgenommen.


    Ausserdem spiele ich mit Spielzeug ( unter anderem mit Bällchenwerfen, zergeln) bei trockenem Wetter und bei relativ guter Tagesform von mir auf meiner Terrasse mit meinem Hund.

    Amy hat ein gutes Leben bei mir. Oder dürfen körperlich eingeschränkte Personen ihre Tierliebe nicht ausleben ? Es gibt ja schließlich Therapiehunde.


    Und wieso meinst du, dass ich keine Hilfsmittel von meiner Krankenkasse bekommen habe?

    Hilfsmittel : Rollator, Toilettenhaltegriff, Duschhocker, mobiler Sauerstoff-Flaschen - Trolley, Greifarm.

    Natürlich alles Mindest- Standard, ich hatte ja schon vor einiger Zeit geschrieben, dass ich bisher viele Zuzahlungen für Krankenhausaufenthalt, Krankentransporte, wöchentliche Sauerstoff- Lieferungen und Sauerstoff - Zubehör, Hilfsmittel, Medikamente, Hausnotruf usw. seit einigen Monaten im Rahmen der 1% Regelung leisten muss, nachdem ich Antrag auf Zuzahlungsbefreiung für chronisch Kranke gestellt habe. Das ist für mich trotzdem nicht einfach zu stemmen, zumal es in den letzten Monaten viel auf einmal war.

    Nur so "Luxusartikel" wie besonders leichter Rollator, Elektromobil wird nicht bewilligt.


    Ich war froh, dass durch eine besondere Verordnung meines Arztes der Sauerstofftrolley mit Zuzahlung gewährt wurde, da der Standard- Rucksack für meine Wirbelsäule Gift ist. Das mobile Sauerstoffgerät wiegt gefüllt über 8 kg. Leichtere sind nicht Kassenleistung.


    Man kann man zwar versuchen einiges einzuklagen, aber viele Kranke haben nicht die Nervenkraft und Hilfe dafür. Ich jedenfalls nicht.


    Das alles soll von mir auch nicht anmaßend klingen, aber ich wollte es klarmachen.

    Lg Luise

  • Liebe Luise,


    natürlich darf man Tiere haben...und so wie Du es jetzt schreibst klang das vorher halt nicht.

    Ich hatte auch nicht den Plan das mein damaliger Partner durch einen Unfall ums Leben kommt.

    Dinge passieren eben leider.

    So schwer es mir viel aber ich konnte den Hund nicht halten ohne Garten den ganzen Tag arbeiten das ging schlicht nicht Tierliebe hin oder her.


    Deswegen habe ich das in den Raum geworfen.


    Du hast auch immer wieder geschrieben das Dich das finanziell überlastet und so teuer ist Sauerstoff ect. eigentlich alles.

    Gerade beim Sauerstoff entzieht sich mir diese Zahlungen vollkommen, meine Mama hatte das auch und vor einiger Zeit hatte hier schon mal noch jemand deswegen geschrieben.

    Kämpfen kannte ich da auch nicht das ging alles ohne Probleme.

    Wie gesagt diese obligatorischen 10 Euro.

    Ja das man bei manchen Dingen mal mehr bezahlen muss weil es eben nicht Standard ist das ist glaube ich völlig normal.

    Da muss man vielleicht schlicht schauen okay das ist notwendig das kann ich vielleicht noch etwas schieben...man kann auch nicht verlangen das die für alles aufkommen.


    Also wenn ich da was falsch verstanden habe die gesamte Zeit okay ansonsten ja werde ich das wie bisher halten.


    Vlg. Linchen

  • Amy hat ein gutes Leben bei mir. Oder dürfen körperlich eingeschränkte Personen ihre Tierliebe nicht ausleben ? Es gibt ja schließlich Therapiehunde.

    Liebe Luise


    Deine Zeilen zu deiner Amy berühren mich sehr.


    Und ich denke es lässt sich erahnen wie sehr dein Herz an ihr hängt.


    Tiere können kraftspendend sein.
    Ein Lichtblick.
    Und noch viel mehr.


    Auch wenn es sehr schwer ist für dich und du schon vieles schon leider hast erleben und ertragen müssen.

    Gerade deshalb finde ich es schön dass du deine Amy an deiner Seite hast.


    LG
    Simon

  • Lieber Simon,


    ja, meine Amy ist mein Ein und Alles. Ohne sie wäre es noch schlimmer.


    Gerade heute (Ostern) bin ich total am Boden. Früher, als alle noch da waren, war es ein schönes Fest.

    Meine Mutter & ihr Partner, mein Bruder mit Frau und Kindern, mein Mann, andere Verwandte saßen alle um den Kaffeetisch, bei gutem Wetter auch draussen.


    Und nun sind sie alle tot... nur ich bin noch da und mein Neffe mit seiner Familie (die weiter weg wohnen).

    Heute komme ich aus dem Weinen nicht heraus... bin schon weinend wach geworden... körperliche Schmerzen... extreme Kreislaufprobleme (Blutdruck im Keller, Schwindel, Unsicherheit bei Badbenutzung) und dadurch bin ich auch empfindlicher gegen meine Einsamkeit... wieder extreme Angst vor dem, was noch wird...diese Unsicherheit wegen der neuen Krankheit.

    Ich weiss wirklich nicht, was ich machen lassen soll und was nicht... und die Facharzttermine erst im Mai und Juni.


    Selbst eine Zweitmeinung einholen und Ratschläge sind zur Zeit nicht möglich.


    Dazu meine Schlappheit, die kleinste Anstrengung schafft mich. Nach dem Gassigehen und dem Versorgen (Essen machen für mich... etwas Haushaltsarbeit) bin ich fertig und kann nur noch liegen. Für Sachen die ich gerne machen würde, (mit Menschen sprechen und treffen, Handarbeiten, Lesen) fehlt mir einfach die Kraft.


    Letztens habe ich einen Versuch gestartet und bin mit Auto zu einem Nachbarschaftstreff gefahren, aber als ich vom Parkplatz bis vor der Tür war, musste ich wegen Luftmangel und Schmerzen wieder umkehren. Habe es kaum zum Auto zurück geschafft und bin sehr traurig nach Hause gefahren.


    Einen Zahnarzttermin konnte ich nicht wahrnehmen... hoffentlich kann ich nach Ostern meine reparierten Hörgeräte wieder abholen und endlich zum HNO-Arzt gehen ( Freundin fährt mich) , mein linkes Ohr ist seit der Bestrahlung etwas taub. Muss das überprüfen lassen... vielleicht nur verstopft (hoffentlich)... mein Gehör ist schon schlecht genug und immer stark schwankend wegen HWS - Nervenschäden.

    Wenn wenigstens der Krebs nicht wäre und dadurch die extreme körperliche Schwäche.

    Jetzt kann ich es bei meinem Mann besser nachempfinden, wie er darunter

    gelitten hat. Die Gewichtsabnahme bedeutet auch Muskelabbau... habe ich nun auch.

    Der Krebs nimmt sich alles, was er zum Wachsen braucht.


    Lg Luise

  • Liebe Luise


    Du Arme.


    Ich verstehe dass die Erinnerung an frühere schöne Ostertage schmerzt.


    Und es ist schade dass dein Neffe und Familie weit weg wohnt :(

    Dieses Hangeln und Warten zu den nächsten Terminen stelle ich mir auch noch zusätzlich anstrengend vor.
    Alles noch unter körperlichen Schmerzen und weiteren (starken) gesundheitlichen Problemen und Einschränkungen.

    Sehr schade dass es mit dem Nachbarschaftstreff nicht geklappt hat.
    Schmerzen sind schon elend. Luftmangel stelle ich mir noch elender vor.
    So schade.
    Und dass du auch ganz traurig nach Hause bist verstehe ich.


    Wäre natürlich wirklich auch wieder ein Aufsteller gewesen.
    Etwas für Dich.
    Ergibt sich denn wieder etwas Nächstens ?
    Hoffentlich klappt es dann.
    Evtl. könnte dich deine Freundin bringen ?

    Wäre toll.


    Wusste nicht dass du mit dem Ohr Probleme hast seit der Bestrahlung.
    Hoffentlich ist es wirklich nur verstopft.


    Und Krebs ist eine elende Krankheit.
    Tut mir sehr leid.

    Wie gut eben dass Amy an deiner Seite ist.
    Dein Ein und Alles.
    Drücke sie aus der Ferne von mir.

    LG
    Simon

  • Vielen Dank Simon für deine Anteilnahme.

    Jedes nette Wort tut mir momentan sehr gut.

    Ja, ich will am Freitag einen neuen Versuch starten. Es handelt sich bei dem Nachbarschaftstreffen um einen zwanglosen Cafe-Treff zum handarbeiten in geselliger Runde. Vielleicht schaffe ich es diesmal.


    Meine Freundin hilft mir so oft obwohl sie auch Diabetikerin und nur 2 Jahre jünger ist. Ich will sie nicht mit solchen Bitten und Fahrten belasten, da sie mir bei vielem hilft ( mit Amy...mit Arztbesuchen... bringt mir Wäsche ins Krankenhaus... und ist immer telefonisch - auch nachts - für mich erreichbar).

    Auch als ich mit Atemnot nachts wiederbelebt werden musste, hat sie den Rettungskräften aufgeschlossen ( ich konnte sie noch vorher anrufen...danach war ich nicht mehr fähig zu sprechen, die Notruf-zentrale hat mich nicht verstanden) Es war um 1 Uhr nachts und sie musste über

    10km über die Autobahn von zuhause

    zu meiner Wohnung fahren und war zeitgleich mit der Feuerwehr vor Ort.


    Deshalb mussten nicht die Türen aufgebrochen werden. Nachbarn haben das Klingeln der Feuerwehr wohl nicht gehört bzw. nicht nachts auf Klingeln reagiert.


    Ich verdanke ihr so viel.


    Lg Luise

  • Liebe Luise


    Es freut mich dass am nächsten Freitag ein weiteres Nachbarschaftstreffen stattfindet.
    Das würde dir bestimmt sehr gut tun.


    Noch mehr freut es mich dass du auch eine liebe Freundin an der Seite hast.
    Verstehe natürlich dass du sie nicht allzu viel bitten möchtest.


    Aber so einen netten Menschen in der Nähe; den man notfalls auch nachts erreichen kann -
    der du viel verdankst. Das ist Freundschaft.


    LG
    Simon

  • Meine Lieben,


    nun ist Ostern vorbei. Demnächst muss ich Pfingsten überstehen... an das letzte Pfingstfest mit meinem Mann erinnere ich mich gut.


    Er war zwar schwach aber zuhause... wir sprachen viel und doch fühlte ich mich traurig und irgendwie schon alleine. Es war eine ungute Stimmungslage, die ich nicht verstand...auch im Nachhinein nicht.


    Wir hörten die Nachbarn auf ihrem Balkon mit ihrem Besuch lachen und wir waren beieinander aber ich glaube, jeder von uns beiden war alleine mit seinen Gefühlen und Gedanken. Wir konnten uns damals nicht öffnen und trösten... ich bedaure das sehr.


    Möchte die Zeit zurückdrehen und vieles anders machen...


    Lg Luise

  • Liebe Luise,


    ich glaube zu verstehen was Du meinst...Sie spüren etwas wir spüren etwas aber keiner von uns kann das wirklich ausdrücken beschreiben diese Erfahrung habe ich auch gemacht.

    Es ist ein eigenartiges Gefühl was bleibt eine Stimmung die schwierig ist und wir haben dann alle das beste daraus gemacht.

    Mach Dir nicht diese Vorwürfe keiner von uns wollte das wir haben alle gehofft und wollten alle das es weiter geht das ist auch völlig in Ordnung und gut so.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Luise!

    Ich habe so einiges von dir gelesen und ich bin geschockt wie schlecht es dir geht. Ich würde dir gerne helfen, ich weiß nur nicht genau wie?!

    Auch ich kenne die Einsamkeit, zwar arbeite ich noch, aber am Wochenende oder wenn ich Urlaub habe, bin ich allein mit meinen Gedanken. Durch Bandscheibenvorfälle bin ich auch körperlich beeinträchtigt und gehe daher nicht viel raus.

    Mit meiner Trauer kann ich nur schlecht umgehen, mein Mann war "Alles" für mich, ohne ihn ist mein Leben sinnlos!

    In welchem Gebiet von Deutschland wohnst du?

    Wenn ich dir helfen kann, lass es mich wissen!

    Liebe Grüße

    Andrea

  • Liebe Andrea,


    :2: für deine lieben Worte und Anteilnahme.



    Ich wohne im Ruhrgebiet.


    Es ist im Moment alles zu viel für mich und ich bin sehr verzweifelt.


    Mein physischer und psychischer Zustand war seit meiner akuten Trauerzeit noch nie so unten. Ich kann gefühlt nichts mehr... weder Essen machen... Haushalt in Ordnung halten... Erledigungen termingerecht erledigen... noch nicht mal die wenigen sozialen Kontakte wahrnehmen. Für das alles muss ich mich anstrengen und schaffe es nur ansatzweise mit viel Mühe.


    Gestern z. Bsp. habe ich es kaum aus der Fußgängerzone ( musste meine reparierten Hörgeräte abholen) mit Rollator bis zum Autoparkplatz geschafft. Ich bin wie betrunken gelaufen... Blutdruck total unten.


    Jede Stufe oder Bordstein, Kopfsteinpflaster sind ein Hindernis für mich... ich kann mich nicht mehr erinnern, dass ich jemals unbedarft und ohne sie zu bemerken, diese "Hindernisse" genommen habe.

    Und ich will diese Zeit zurück. Aber trotz üben gelingt es mir nicht. Mittlerweile beneide ich jeden, der es locker macht. Ich muss mich jetzt bei jeder Unebenheiten oder Stufe festhalten und konzentrieren... aber bei einer Stufe oder am Bordstein ist kein Geländer... der Rollator ist dabei ein weiteres Übel.

    Es fällt mir alles so schwer... und wenn ich alleine (wie meistens) unterwegs bin, habe ich Angst, dass ich falle und keiner hilft... kennt mich... oder ist einfach für mich da.


    Das alles zermürbt mich zusehends... zieht mich runter... nimmt mir die Lebensfreude... und dabei bin ich erst 70... keine 100.

    Es wird nicht besser, sondern bestimmt schlimmer werden. Das macht mich fertig.


    Lg Luise

  • Meine Lieben,


    heute ist ein sehr warmer Tag, auch noch

    abends.

    Alle Nachbarn nutzten ihren Balkon und Garten und hatten gute Laune. Nur mir schnürt sich der Hals zu und bin traurig und

    verzweifelt.


    Meine Krebserkrankung und die anderen körperlichen Einschränkungen nehmen immer mehr Raum ein... belastend und eigentlich für mich nicht mehr aushaltbar.

    Ich kann keine Freude mehr empfinden... Zukunftsangst bestimmt mein Denken und Handeln.

    Wenn ich mich körperlich etwas besser fühle, trenne ich mich seit einiger Zeit von Sachen und Kleidung, will wohl mein Leben aufräumen.

    Meine Wohnung... meine Terrasse interessieren mich nicht mehr... ich werfe sogar Deko - Artikel, die ich immer jahreszeitlich aufstelle, in den Müll.


    Meine Terrasse ist aufgrund des feuchten Winterwetters dieses Jahr sehr mit Grünbelag behaftet. Auch Blumenkübel usw.. Aber ich bin zu schwach, um es zu entfernen. Letztes Frühjahr konnte ich alles noch bewältigen... putzen und bepflanzen...brauchte zwar viele Tage und immer Pausen, aber hinterher Freude am Gestalten gehabt.


    Und heuer geht es überhaupt nicht.

    Nun versuche ich gerade mir Hilfe zu organisieren für diese Arbeiten, auch für gründliches Fenster- und Rahmenputzen.


    Habe da jemanden an der Hand, aber musste letztes Jahr schlucken, als die Bezahlung für 3,5 Stunden gefordert wurde... ich habe gezahlt aber eigentlich beschlossen denjenigen nicht mehr zu fragen.


    Aber sonst kenn ich keinen, es ist ja auch schwere Arbeit, die gut bezahlt werden soll, aber ich glaube, ich werde benutzt weil ich alleine und angewiesen bin auf diese Hilfe.


    Ein älteres Ehepaar (Nachbarn) zahlte für vergleichbare Arbeiten an dieselbe Person wesentlich weniger.


    Aber ich werde es wieder vereinbaren und zahlen , ich selber schaffe es nicht. Muss es woanders einsparen... wird schon irgendwie gehen.


    Das sind so meine "kleinen" Probleme, nicht nur Krankheit und Trauer... aber belasten mich auch.


    Lg Luise