Hoffnung-Gedicht
Friedrich von Logau
Hoffnung ist ein fester Stab
und Geduld ein Reisekleid,
da man mit ihn' durch Welt und Grab
wandert in die Ewigkeit.
gedicht
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Der Abend
von Joseph von Eichendorff
Schweigt der Menschen laute Lust:
Rauscht die Erde wie in Träumen
Wunderbar mit allen Bäumen,
Was dem Herzen kaum bewusst,
Alte Zeiten, linde Trauer,
Und es schweifen leise Schauer
Wetterleuchtend durch die Brust -
Spuren
Spuren, die sich verlaufen im Sand
in einem Hauch von Ewigkeit.
Vergiss nicht, das Licht war da
und die Asche atmet auch.
(© Monika Minder) -
Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
Dietrich BonhoefferQuelle:
http://www.trauerspruch.de -
Das einzig Wichtige im Leben
sind die Spuren von Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir weggehen.
Albert SchweitzerQuelle:
http://www.trauerspruch.de -
Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.
Joh. Wolfgang v. GoetheQuelle:
http://www.trauerspruch.de -
Alles was schön ist,
bleibt auch schön,
auch wenn es welkt.
Und unsere Liebe bleibt Liebe,
auch wenn wir sterben.
Maxim GorkiQuelle:
http://www.trauerspruch.de -
DANKE Josef, du hast es auf den punkt gebracht ....
"Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich."
Dietrich BonhoefferJA - genauso ist es mit der zeit, aber diese zeit heisst es zu überstehen *tiedurchatme* - eva
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danke liebe Eva
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Trösten ist eine Kunst des Herzens.
Sie besteht oft nur darin,
liebevoll zu schweigen und
schweigend mitzuleiden.Otto von Leixner (* 24. April 1847; † 12. April 1907)
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Wenn Engel einsam sind
in ihren Kreisen,
dann gehen sie von Zeit
zu Zeit auf Reisen.Sie suchen auf der ganzen Welt
nach ihresgleichen,
nach Engeln, die in Menschgestalt
durchs Leben streichen.Sie nehmen diese mit
zu sich nach Haus –
für uns sieht dies Verschwinden
dann wie Sterben aus.Renate Eggert-Schwarten
Quelle:
http://www.passende-gedichte-finden.de/trauergedichte.html -
Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.Dietrich Bonhoeffer
Quelle:
http://www.trauerspruch.de -
Hallo,
habe gestern im Trauercafe folgendes Gedicht bekommen und wir haben auch darüber geredet wo ich mich momentan sehe und über die einzelnen Farben diskutiert. Es hat mich sehr berührt und angesprochen, deshalb möchte ich es Euch weitergeben.Farben der Trauer
Meine Trauer ist rot
für die Unruhe in mir.Meine Trauer ist blau
für die Einsamkeit, die Leere
und alle ungestillten Sehnsüchte.Meine Trauer ist schwarz
für die Verzweiflung und den Abgrund in meiner Seele.Meine Trauer ist braun
für das Ringen um Boden unter meinen Füßen.Meine Trauer ist gelb
für alle Schätze, die mir dennoch zuteil werden,
für das Licht, das immer wieder für mich scheint
und für die Menschen, die die Sonne zu mir bringen.Meine Trauer ist grün
für die Hoffnung, die Zuversicht
und das Wissen darum, dass es immer weiter geht.Meine Trauer ist weiß
für alle Schutzengel, die mich an der Hand halten,
mich trösten und Balsam meiner Seele sind
und für die Kraft,
die mich durch diese Zeit trägt,
ohne dass ich ihren Ursprung kenne.Meine Trauer ist bunt wie ein Kaleidoskop
für alle Gefühle in mir,
die sein wollen und sein dürfen.
Ich lasse sie zu und halte sie aus,
gebe ihnen Raum zum Leben und zur Verwandlung.LG Veronika
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Hallo nyRXYixO,
danke für das schöne Gedicht!
Es hat mich beim Lesen sehr berührt.Vielen Dank, dass du es hier geteilt hast!
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Lieber Josef ,
Wie schön
Lg Petra
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Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.
Joh. Wolfgang v. Goethe
Quelle:
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Dein Himmel
Ich weiss nicht, wo dein Himmel ist,
aber ich weiss, dass du in unserem Herzen
wie ein Stern weiter leuchten wirst.
(© Monika Minder)
Quelle:
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Im Nebel
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den anderen,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allem ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.
(Hermann Hesse)
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Sehr wahr.
LG Luise
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