Beiträge von Ange

    Ich denke genauso wie Du, Lilifee, ich spür auch genau wie Du, bei mir sind es auch vier Jahre, Kein Tag vergeht, an dem ich nicht weine um meinen Jürgen, kein Tag! Aber ich denk auch: wenn ich mal tot bin und ihn wiedersehe, ist es halt nicht das, was ich hier vermisse: IHN, seinen Körper, ich brauch ihn doch hier, in meinem Leben, wenn ich mal tot bin, was wird dann sein, viel , aber nicht das Jetzt und Hier, wo ich noch lebe. Man braucht doch seine Liebe in seinem Leben, nach dem Tod: da kanns mir irgendwie egal sein, denn man lebt ja jetzt. Und nach dem Tod..... wer weiss, aber das jetzt ist doch wichtig. Liebe Gr+üsse von mir, Ange Kurz gesagt: mein Gefühl: wenn ich tot bin, und danach was erlebe, ist es mir doch jetzt im Leben unwichtig, denn jetzt lebe ich und leide ich.

    Da ich niemanden hab, dem ich mein Innerstes preisgeben kann, möcht ich hier schreiben:



    Am 7.10.2019: solang schon her und doch so kurz. Bei mir ist diese Trauer, dieser endlose Schmerz, vor allem diese irrsinnige Sehnsucht nach ihm absolut nicht weniger geworden. Auch wenn man sich sagt, ja, irgendwann wird man sich wiedersehen: was soll das für ein Wiedersehen sein, es wird niemals mehr so, wie hier im Leben. Das ist für mich kein Trost mehr, denn wer weiss, wie es nach meinem Tod ist, aber hier, jetzt, da tut es weh, da ist die Sehnsucht nach seinen Armen, ich möcht meinen Jürgen drücken, er soll mich in den Arm nehmen und nie wieder loslassen....

    Jetzt hier im Leben, da ist doch unsre so wahnsinnige Trauer um den Liebsten, was tröstet es, wenn wir mal weg sind und uns dann irgendwie wiedertreffen, das kann doch hier keinen Trost bringen, das Leben ist nicht mehr, man lebt zwar weiter, ich für meine Tochter, ihr für Eure Menschen, aber leben?? Nichts mehr! Man kann versuchen, noch bisschen was draus machen, mehr geht halt nicht, dieses Leben ist vorbei, man wird nie mehr wieder so leichtlebig, so unbeschwert, nie mehr diese Leichtigkeit haben, durch solch einen immensen Verlust! Was danach ist: für mich irgendwie unrelevant, da das Hier ja Realität ist und zwar eine so schreckliche, danach, mir irgendwie egal, es kann das Hiersein dadurch nicht erleichtern.

    Ich hab hier, in diesem Leben, diesen unsäglichen Schmerz, der dauern wird, bis ich gehe und mir kann es nicht helfen, wenn ich dran denke, daß ich nach dem Tod ihn wiedersehen, denn der Schmerz ist hier, was danach ist, wissen wir nicht. Und so geht es allen von uns!


    Sicher, ich sollte dran denken, daß es eine Hoffnung ist, sich mal wiederzusehen, daran glaube ich auch, aber was hilft es für jetz, für dieses Leben? Er ist weg, tot! Aber ich weiss, soviele Menschen trauern, so unendlich viele, denen geht es auch so, das beruhigt mich ein bisschen. Aber trotzdem: er ist nicht mehr da!


    Ich liebe Dich so sehr, mein Jürgen und weine , Du mein Alles

    Es ist jetzt seit über zwei Jahren. Es wird nicht besser, eher, irgendwie realer. Ich wein jeden Tag um ihn, täglich. Versuche, mich abzulenken, ist halt auch schwer, wenn man alleine ist. Es tut so weh, diese Sehnsucht, dieses immenses Vermissen, nie mehr, nie mehr kann ich Dich spüren. Zum Medium kann ich nicht mehr, da ungeimpft. Das ist kein Leben mehr, obwohl ich mich bemühe, ich gewöhn mich langsam an dieses Nicht-Leben. Ange

    Ihr Lieben Alle:


    hab grad einen so wunderbaren Spruch gelesen, wollt ihn hier mitteilen:



    So ist das Leben, sagte der Clown -


    und malte sich mit Tränen in den Augen ein Lächeln ins Gesicht -



    Und genauso hat wohl mein Jürgen gelebt, immer wieder positiv, egal was kommt, was war. Einmal sagte er zu mir, als ich so down war: Ange: schau mal zum Himmel, ist es nicht schön? ............


    Ich liebe Dich, mein Herz, Jürgen. Ich lieb Dich so sehr und es tut so weh, daß Du nimmmer da bist, mein Alles. Ange

    Muss hier wieder schreiben, weil ich eben keine Bekannte oder Freunde habe, außer unserem Götz, aber er ist fast blind, hat mich ja bei sich aufgenommen, Krebsdiagnose.

    Mir wurde zum 31.12.2021 nun gekündigt. Ich suche nach einer Wohnung, da ich in meiner alten nicht mehr sein kann, zu viele negative Erinnerungen, seitdem bin ich bei unserem Freund Götz. Da helf ich, wo ich kann, aber nicht sehr viel, bin einfach kaputt, weil mein Jürgen, meine immense große Liebe nicht mehr da ist, er war mein Alles!!! Ja, jetzt soll ich eine Wohnung finden, arbeitslos, 63 Jahre, Corona. Meine Kleider liegen teils in meinem Auto, teils bei Götz in einem gelben Sack, so leb ich, seit mein Jürgen gegangen ist.


    Meine Pia, meine einzigste Tochter, für die ich alle Kraft aufbring, noch hier zu sein: sie hat mit ihrem Freund vor Jahren ein Haus gekauft, jetzt: Trennung, furchtbar viel Streß mit den beiden. Ich hab so Angst, daß er ihr was antut, sie ist am Ende, vor einiger Zeit war Polizei da. Es ist irre alles. Eben hat sie mit mir telefoniert und sagt: er ist wieder so aggressiv. Mei, wie kann ich ihr helfen? Versteht ihr mich, daß ich am Ende bin


    Ange

    Oh Jürgen, wie sehr hab ich Sehnsucht nach Dir, Du meine Liebe. Ich hör grad schon die Knaller vom Feuerwerk wegen Sylvester. Ich hab so Sehnsucht nach Dir, mein Herz, möcht Dich spüren, in Deinen Armen sein, bitte, bitte. Aber es geht nicht, ich weiss. Ich möcht mich zu Dir hinkuscheln, in Deine Arme, mit Deiner roten Fleecejacke, bitte! Und bitte: lass mich nie mehr los, nie mehr, mein Liebling, mein Alles.


    Ange

    Es tut unendlich weh. Mein Jürgen, er war meine einzigste und ewige Liebe meines Lebens, ist tot. Durch Medium-Kontakte erfahre ich immer wieder von ihm, was er mir zu sagen hat. Aber er ist nicht mehr da. Man schreibt, man freut sich auf das Wiedersehen, aber: es wird nie mehr so sein wie hier auf dieser Welt. Nie mehr ihn riechen, ihn spüren, in seine Arme und nie mehr loslassen,in seiner geliebten roten Jacke ihn vor mir sehen, ihn drücken, liebkosen. Ich hab seit langem so viel Liebe in meinen Händen, ich würd ihn überschütten mit meiner ganzen Zärtlichkeit, die ich besitze. ich find keine Worte, wie unfassbar das alles ist, auch zwei Jahre nun danach! Ich weiss, wieviel Elend alles in der Welt passiert, aber: das schmälert nicht meinen immensen Schmerz, meine Sehnsucht nach ihm. Und ich weiss: Es wird nie mehr so sein wie hier, denn das Wiedersehen: wie soll das sein, wir wissen es nicht. Irgendwie anders, und da weiss ich nicht, ob ich mich drauf freuen soll, denn das Hier mit ihm wird es nicht mehr geben. Aber ja, es ist ein kleiner Trost, mehr auch nicht.


    Musst halt mal wieder schreiben, ihr alle Lieben, hab sonst eben niemand, dem ich das mitteilen kann, und der das auch versteht. Ich konnt übrigens immer noch nicht an sein Grab, wahrscheinlich noch immer nicht realisiert, daß er tot ist, unwiederbringbar, denn auch seine Hülle im Grab lieb ich ohne Ende, alles von ihm. Wir beide waren unser Leben lang auf der Suche. Dann haben wir uns in diesem Leben treffen dürfen, Gott sei es gedankt. Dann waren wir zuhause, daheim.


    Ange