Beiträge von Isabel L.K.

    also ich mache mir seither nur Vorwürfe...


    Wie soll ich mir das alles jemals verzeihen?!

    Liebe Katarina,

    Dein Verlust tut mir sehr leid. Du hast alles in deiner Macht stehende für deine Mutter getan. Sei nicht zu streng mit dir selbst. Einen Angehörigen zu Begleiten im Sterbeprozess kostet sehr viel Kraft, da ist es verständlich das man auch mal an seine Grenzen kommt und es zu solchen Reaktionen kommt.


    Auch ich habe 10 Jahre in der Pflege gearbeitet und so oft kam es vor, dass Angehörige Tag und Nacht am Bett waren und genau als sie einmal kurz raus gingen ist der Betroffene verstorben. Ich hab mich anfangs auch oft gefragt warum das wohl so ist.


    Konnten sich deine Kinder noch gut verabschieden von ihr?


    Ich wünsche dir, dass du dir selbst irgendwann verzeihen kannst und deinen Frieden findest <3

    Isabel

    Liebe Gabi,

    Ein sehr berührendes Posting <3 Ich freu mich, dass du eine für dich schöne Aufgabe gefunden hast und wünsch dir viele gute Momente in der neuen Tätigkeit...

    Wisst Ihr was, vielleicht denken wir ALLE am Heiligabend daran, an unseren Herzenswunsch, wenigstens einmal ganz kurz unsere Liebsten zu sehen oder zu spüren dürfen. Es ist doch die Nacht der Liebe und die empfinden wir alle hier.

    Liebe Ange,

    Was für eine schöne Idee... <3


    Ja, dieses Forum ist wirklich etwas Schönes. Auch wenn man niemandem den Schmerz nehmen kann, so sind doch immer wieder tröstende Worte dabei die einen ein Stück weit tragen...

    Alles Liebe für dich,

    Isabel

    Liebe Kohlrabenschwarz (Bine), willkommen hier im Forum. Dein Verlust tut mir sehr leid. Der Schock allzu verständlich nach einem so unerwarteten Verlust. Die Vorwürfe die du dir machst sind normal. Ich denke jeder Trauernde geht da durch. Es ist wichtig dir Zeit zu geben, zu begreifen, zu verarbeiten was passiert ist. Der Prozess braucht Zeit, und Kraft. Hier im Forum kannst du dir alles von der Seele schreiben, in dem Wissen das du hier verstanden wirst.


    Wie geht es euren Kindern? Wie gehen sie mit dem Verlust um?


    Ich wünsch euch allen ganz viel Kraft für diese Zeit und lass dir nochmal sagen, dass du hier immer ein offenes Ohr findest <3

    Isabel

    Etwas Persönliches...


    Ich werde öfters gefragt ob ich als Trauerbegleiterin "anders" oder "leichter" trauere... Nein! Mir bleibt da auch nichts erspart.

    Anfang des Jahres habe ich eine liebe Freundin verloren. Und heute hab ich sie vermisst, ich hörte das Lied von Silbermond "In deiner Erinnerung" und mir gefiel der Text so gut und besonders der Satz:


    "Mit jedem Tag der vergeht lebst du weiter... in meiner Erinnerung"


    Ich weiß das Trauernde Angst haben Erinnerungen zu verlieren, nicht mehr die Stimme im Ohr zu haben, das Bilder verblassen oder gar etwas vergessen wird. Das Wichtigste werden wir immer im Herzen behalten <3

    Es kann sein das am Anfang des Trauerprozesses Erinnerungen verschwommen sind, oder ganz ausgeblendet. Meiner Erfahrung nach dient es nur dem Selbstschutz, den nach einiger Zeit kehren Bilder und Worte zurück.


    Und irgendwann... kommt der Zeitpunkt der dankbaren Erinnerung <3

    Das wünsch ich dir von Herzen :saint:

    Isabel

    Liebe Kornblume,

    Ich habe deinen Beitrag überlesen. Bitte entschuldige...


    Ich finde deine Art zu schreiben ganz wundervoll <3 Es hat immer so etwas weiches, liebevolles... :saint:

    Ja sie ist 7 Jahre alt.

    Aber Kinder können so liebevoll sein.Ich hatte zwar Tränen in den Augen,aber habe gelächelt

    und sie hat es richtig verstanden.Kinder tun einem gut.Liebe Grüße Helga

    Liebe Helga, das war ein großer Schritt zum Weihnachtsmarkt zu gehen. Wir sind auch immer frei etwas zu unterbrechen, wenn es doch nicht passen sollte. Aber es ist immer mutig einen Schritt vorwärts zu gehen...


    Kinder sind so empathisch und natürlich <3

    Ich wünsch dir weitere Momente die dich zum lächeln bringen...

    Isabel

    Ist es normal so zu denken? I

    Danke, liebe Isabel, ja ich habe das Gefühl, ich würde meinen geliebten Menschen verraten, wenn es mir kurze Zeit gut geht.

    Liebe Liesel,

    Anfangs ist es ganz natürlich so zu denken. Den deine Welt bleibt stehen, während alles andere sich weiter dreht. Das erscheint einem unnormal. Es muss dir jetzt nicht gut gehen, aber gib dir die innere Erlaubnis das es dir gut gehen DARF, wenn es soweit ist...


    Auch für deine Bronchitis Gute Besserung <3

    In meinem Kopf ist Leere und gleichzeitig zu viel... zu viel Trauer... zu viel Gedanken.. zu viel Liebe, die nicht gegeben werden kann,... zu viel Angst... zu viel Einsamkeit... zu viel Angst... einfach zu viel Angst!


    Was soll ich tun? So will ich nicht mehr.

    Es ist zu schwer... allein.

    Liebe Luise,

    Das ist wirklich eine harte Zeit für dich. Könnte es dir helfen wenn du alles was grad dran ist aufschreibst und dir mit jemandem überlegst was die Lösung sein könnte? Zb. bezüglich Betreuung hab ich raus gelesen das ängste da sind. Wenn du dir überlegst was du in einem solchen Fall tun kannst wird die Angst vielleicht etwas weniger, da du dann einen "Plan" hättest.


    Ich denke es könnte helfen den Kopf etwas freier zu bekommen.

    Für heue einen erträglichen Abend <3

    Und jetzt ist es überhaupt nicht mehr in Ordnung, auch wenn ich schon Tage hatte, wo der Schmerz nicht das ganze Leben zugedeckt hat, wofür ich auch sehr dankbar bin.

    Aber mein Leben ist eben nicht mehr ok.

    Liebe Gabi,

    Ja, es ist nicht mehr in Ordnung. Und diesem darfst du auch Ausdruck geben. Gestern las ich irgendwo, "Jede Träne die nicht geweint wird, stellt sich nur hinten an".


    Und wenn es heute für dich nicht in Ordnung ist, dann ist es so! <3

    Und warum weine ich seit ein paar Tagen nicht mehr so heftig? Was bedeutet das? Ich möchte nicht, dass es mir gut geht, ihm geht es doch auch nicht gut. Er wollte doch auch nicht sterben. Warum darf ich weiterleben und er nicht? Das ist doch unfair!

    Liebe Liesel,

    Es bedeutet lediglich das sich der Körper eine kleine Pause gönnt. Trauer kostet Kraft, und der Körper hat seine Mechanismen um sich zu schützen. Vielleicht kannst du diese kleinen Pausen annehmen und sie als Kraftspender sehen..?!


    Und wenn so eine Pause da ist, kannst du dir vielleicht erlauben das es dir für 15 Minuten gut gehen darf.?! Hast du das Gefühl wenn es dir gut gehen würde, würdest du deinen geliebten Menschen verraten?


    Alles Liebe für dich <3

    Isabel

    Hallo Natalie, Ich denk ich hab diesen Beitrag vom 14.11 übersehen. Entschuldige.


    Inzwischen ist wieder etwas Zeit vergangen. Was hat sich bei dir verändert? Hast du jemanden der dich etwas auffangen konnte? Die Schuldgefühle macht sich fast jeder Trauernde, weil man immer denkt man hätte etwas anders tun können/müssen. Du hast so gehandelt wie es dir zum damaligen Zeitpunkt möglich war.

    Weiterhin ganz viel Kraft <3

    Isabel

    keine Ansprache... keine Hilfe bei Entscheidungen... keine liebevolle Umarmung... kein aneinanderkuscheln... kein Tränen trocknen und trösten...

    einfach nur Liebe zu empfangen... das alles fehlt besonders in so einer Situation.

    Liebe Luise,

    Tut mir leid das du das erleben musst... Ich könnte jetzt nichts sagen was wirklich hilft, deshalb nur ein "Ich denk an dich" und ich wünsche dir Menschen die auch physisch bei dir sein können <3

    Ihr Lieben,

    bin gescheitert beim Versuch arbeiten zu gehen. Aber ich glaube es war gut, es zumindest versucht zu haben.

    Der Wille war da, aber mir hat einfach noch die Kraft gefehlt.

    Du hast es versucht liebe Suesi,

    Und das war schon ein sehr großer Schritt. Gib dir noch Zeit <3

    Vielleicht ist es auch noch zu früh, dass vom Herzen her zu verstehen, dass es besser war und sie Glück hatte.

    Liebe Suesi,

    Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum, trotz der traurigen Umstände ist es schön, dass du dieses Forum gefunden hast. Dein Verlust tut mir sehr leid, und so wie du bereits schreibst, es ist noch so früh. Erst am 21. November musstest du deine geliebte Mutter verabschieden.


    Jeder Trauerprozess verläuft ganz unterschiedlich, gib dir die Zeit die DU brauchst... Schreib uns jederzeit wie du dich fühlst, und lass dich ein Stück begleiten <3

    Isabel

    Liebe Sternchenmama,

    Willkommen hier im Forum. Dein Verlust tut mir sehr leid <3


    4 Monate ist noch keine lange Zeit. Da beginnt man erst zu realisieren was geschehen ist. Der Schmerz ist groß, und das Begreifen kommt erst mit der Zeit. Konntest du dich von deinem Sohn verabschieden? Und war es auch Tom möglich Abschied zu nehmen?


    Das Verhalten vom Umfeld und die Aufforderung wieder "normal" zu werden, hören Trauernde sehr häufig. Sie fühlen sich angesichts des großen Leid überfordert. Mach dir keinen Druck, und geh den Weg der Trauer der DIR und euch gut tut.


    Kannst du mit deinem Mann darüber reden? Wie verarbeitet er?


    Falls ihr das noch nicht gemacht habt, könnt ihr euch Zuhause eine kleine Gedenkecke einrichten, wo jeder etwas hinlegen kann das an Ben erinnert. Und zu deinem Tom, es ist nicht nötig ihn abzulenken, er darf seine Trauer auch so leben wie es ihm gut tut. Kinder haben einen Schutzmechanismus und wenn es ihnen zu viel wird, beschäftigen sie sich automatisch wieder mit ihren Spielen. Wenn du dir unsicher bist oder etwas sehr auffällig wird, kannst du auch eine Trauerbegleitung aufsuchen mit ihm.


    Du kannst hier jederzeit rein schreiben was dich bewegt und mit anderen Trauernden austauschen...

    Viel Kraft für dich und deine Familie <3

    Isabel

    Wie wenig Kraft bei mir noch da ist, das hebe ich heute wieder eleben müssen. Ein Kunde hat mich einfach versetzt, frühr wäre ich mit Konsequenz nachgegangen, aber dafür habe ich mir ein neues Buch zugelegt:

    Lieber Matthias,

    Du hast deine Energie gleich umgelenkt und etwas positives damit gemacht.

    Ich hoffe das Buch schenkt dir wieder etwas Kraft <3

    liebe Nordlys2107,


    ich kann gerade nicht viel schreiben..meine Mutter hat die gleiche Krankheit. Ich kann alles was du sagst nachempfinden, vollkommen verstehen , ich weiß gabz genau wie dieses immer weniger werden anfüllt. Gestern konnte sie noch tippseln mit der Gehhilfe , heute gehorchen die Beine nicht mehr. Sie schaut mich immer an, die Augen so lebendig und ich werde nie erfahren was sie sagen wollte....Ich zerbreche an manchen Tagen dran.....

    Bei ihr fing es im Februar dieses jahres an und heute ist sie gelähmt , stumm und seit gestern Abend im Krankenhaus in einem sehr tiefen Schlaf gefallen. Ich weiß was es sein kann.... und ich habe so Angst, was wenn sie jetzt von uns geht? Was wenn ich gerade nicht bei ihr bin?

    Liebe Schandrea,

    Willkommen im Forum. Ich kann die Hilflosigkeit verstehen. Einen lieben Menschen zu verabschieden ist immer sehr schwer, ob dieser nun plötzlich geht, oder auch ein langsamer Abschied.


    Sie kann nicht mehr zu dir sprechen, aber du kannst ihr noch alles sagen, alles aussprechen was dir am Herzen liegt.


    Du kannst hier im Forum einen eigenen Beitrag starten mit deinem Thema. Und jederzeit alles rein schreiben was dich beschäftigt. Hier findest du immer ein offenes Ohr.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft für diese Zeit <3

    Isabel