Beiträge von Isabel L.K.

    Die Therapie in der Richtung hat begonnen, bisher sehe ich leider noch keine echten Fortschritte, aber dafür war das einfach zu belastend. Leider habe ich auch andere Leute mit ähnlichen Erfahrungen getroffen (noch nicht einmal so schlimm wie bei mir, ich habe an meiner Hand einen Menschen sterben gehen lassen müssen, ohne es gleich zu bemerkt haben) und die haben alle gesagt, so etwas BLEIBT LEIDER BIS ANS LEBENSENDE.

    Lieber Mathias, vielleicht sind die Fortschritte noch nicht so groß, aber jeder kleine Schritt zählt. Du hast Recht, vergessen wird man das nie, ich hoffe dennoch das du deinen Frieden findest... Irgendwann... Zu DEINER Zeit.


    Alles Liebe <3

    Isabel

    Liebe BrokenGirl, auch ich möchte dich im Forum willkommen heißen, und dir gleichzeitig mein tiefes Mitgefühl für deinen Verlust ausdrücken.

    Kornblume hat es bereits so treffend gesagt- es ist ein Weg... DEIN Weg der Trauer. Achte gut auf dich und deine Bedürfnisse.


    Was brauchst du in der Trauer?

    Welche Menschen könnten dich unterstützen?

    Welche Möglichkeiten hast du deine Trauer auszudrücken?


    Du findest in diesem Forum Menschen die ähnliches erlebt haben, und sich gegenseitig stützen. Wir gehen gern ein Stück des Weges mit und fühl dich frei hier alles zu schreiben was dir auf der Seele liegt.


    Von Herzen <3

    Isabel

    Auf jeden Fall, es läuft weiterhin gut bei mir. Und ich möchte alle ermutigen, die gerade tief in Schmerz und Verzweiflung gefangen sind: es gibt ein "danach" - auch wenn es im Moment nicht in Sichtweite ist.


    Euch alles alles Gute <3

    Liebe StillCrazy, Danke das du diese schöne Erfahrung mit uns teilst. Es liest sich ermutigend, und Hoffnung schenkend.


    Ich freue mich mit dir <3

    Isabel

    Lieber Matthias, Danke für deine Offenheit. Bei einem so plötzlichen Tod ist es verständlich das es Zeit braucht um überhaupt zu begreifen. Schön, dass du etwas gefunden hast das dir durch den Trauerprozess hilft. Jeder braucht Anker die einem helfen Stück für Stück weiter zu gehen.


    Ich wünsche dir, dass du einen Weg findest mit den Schuldgefühlen umzugehen. Du bist auch in Therapie hab ich gelesen?

    Alles Liebe <3

    Isabel

    Hallo liebe Caro, Mein Mitgefühl für deinen Verlust und willkommen im Forum.

    <3

    Wenn eure Beziehung davor schon nicht sehr eng war, würd ich ihn auch nicht bedrängen, jedoch deutlich zu verstehen geben, dass du da bist. Gerne auch ein paar mal durchklingeln um zu hören wie es ihm geht. Wenn es dir leichter als Reden fällt, vielleicht ein paar Worte schreiben.


    Jeder Mensch trauert ganz unterschiedlich. Frag ihn auch was er sich wünscht vom Umfeld. Manche sind gern allein, andere hätten lieber Gesellschaft, wollen reden. Vielleicht möchte er auch eine Trauerbegleitung in Anspruch nehmen...


    Ich verstehe deine Sorge um deinen Vater, achte aber auch auf DICH. Was brauchst du nach diesem Verlust?


    Wenn du Fragen hast schreib sie jederzeit hier rein, und auch alles was dich bewegt darfst du hier loswerden...

    Alles Liebe,

    Isabel

    Dennoch möchte ich dir einiges zu bedenken geben.


    Schuldgfühle zu haben ist das eine. Schuld zu haben, ist das andere. Schuldgfühle zu haben heißt noch lange nicht Schuld zu haben. Und das ist so schwer auseinander zu halten.!

    In meiner langen Therapie habe ich gelernt: Gefühle sind keine Tatsachen.

    Sie sind einfach nur Gefühle.

    Liebe Blaumeise,

    Grad durfte ich deine berührenden Worte lesen. Und ich kann dir nur Recht geben. Wie schön, dass du dir selbst verzeihen konntest <3

    Alles Liebe für dich,

    Isabel

    Ein Großteil unseres Geldes is einfach weg - weil ich nur eine Vollmacht zu Lebzeiten und nicht über den Tod hinaus hatte, wurden Konto und Karten gesperrt, das Geld einbehalten - war ja angeblich nich meins :cursing:

    Ich werde unsere Wohnung verlieren - wie ohne Job eine neue finden:?: und falls über Harz IV, kann ich 80% unserer/meiner Sachen nicht

    Traurige Speedy, Zu deiner Trauer kommen natürlich auch zusätzliche Belastungen dazu, wie das Finanzielle. Das erschwert den Prozess zusätzlich.

    Worin findest du noch Stabilität? Gibt es etwas das dir das vermittelt?


    Ich wünsch dir viel Glück für dein berufliches Vorhaben.

    Isabel

    Schritt für Schritt


    Der Trauerprozess ist für jeden Menschen unterschiedlich lang, und intensiv. Jeder erarbeitet sich Strategien. Ich empfehle immer nur auf den nächsten Schritt zu achten und den Fokus darauf zu legen. Gedanken weiter im Voraus überfordern in der Trauer, und haben oft eine Starre als Folge oder starke Zukunftsängste kommen auf.


    Vielen hilft es, sich einen Fluss vorzustellen, wo sie immer nur den nächsten Stein sehen auf den sie treten können um weiter zu kommen und weiter zu (über)leben.


    Was ist dein nächster Schritt? Und was könnte dich dabei unterstützen?


    Ich wünsch dir einen angenehmen Tag <3

    Isabel

    guten Abend

    Sorry dass ich so selten schreibe. Heute sind es 5 Monate und irgendwie ist alles sehr schwierig.

    Hier im Dorf war heute Kleintierzüchterausstellung. Letztes Jahr waren Babsi, die Mädels und ich zusammen dort.

    Mein Versuch mit den Mädels heute wieder dorthin zu gehen wurde schlicht abgelehnt, nein! Als ich die Kleinere fragte was sie sich vom Christkind wünscht: "meine Mama" "Schatz das geht leider nicht" Doch das Christkind kann zaubern, packt mir Mama ein und legt sie mir unter den Baum"

    Oh liebe Tabeha, Das ist wirklich schwierig. Ihr Wunsch zu verständlich. Du hast ganz richtig reagiert, ihr zu sagen, dass es leider nicht möglich ist. Haben deine Enkeltöchter Begleitung? Vielleicht eine Familientrauerbegleitung?

    Wie alt sind sie den?

    hi Miederer,

    jede/r hier spielt irgendwann mit dem Gedanken, einfach hinterher zu gehen; was hält all die zurückgebliebenen Singles davon ab?

    Liebe Traurige Speedy,

    Ich denke in uns Menschen ist grundsätzlich ein überlebenswille, der uns im Leben trägt. Und auch ein gesunder Respekt vor dem Tod ist uns gegeben. Die "Anker" wie ich sie nenne, helfen uns weiterzumachen. Bei dem einen ist es der Glaube, bei anderen Familie/Freunde. Was schenkt dir/euch Kraft weiterzumachen?


    Ich wünsch dir einen angenehmen Tag,

    Isabel <3

    Hallo Isabel,

    leider gibt es bei uns keine Familientrauerbegleitung.

    Meine Tochter (32) kommt eigentlich ganz gut damit klar.

    Wir wohnen im gleichen Haus.

    Ich möchte ihr aber nicht dauernd auf die Nerven gehen.

    Lieber Bernhard, wichtig ist das man sich nicht aus den Augen verliert. Immer wieder mal nachfragen, oder ein "Ich bin da" wenn was ist, tun oft trotzdem gut <3

    Trauer bedeutet auch Heilung


    Zu gern würden wir Trauerprozesse abkürzen. Zu tief ist der Schmerz. Aber Trauer ist der Weg... der einzige Weg der eine Besserung bringt. Es ist bestimmt der langsamere Prozess, aber auch der gesündeste. Jede Träne will geweint werden. Denn unsere Trauer ist auch die Liebe die wir unseren lieben Verstorbenen entgegenbringen.

    Chris Paul sagt "Trauern ist die Lösung, nicht das Problem", und dem kann ich voll und ganz zu stimmen.


    Vielleicht kann dieser Impuls dich ein wenig unterstützen deine Trauer anders zu betrachten. Sie wird dadurch nicht leichter, aber ein neuer Blickwinkel ändert oft viel.


    Ich wünsch dir einen angenehmen Tag <3

    Isabel


    (Ich möchte diesen Thread nützen um meine Gedanken und Impulse zu teilen und freu mich wenn sie hier und da eine kleine Inspiration sind)

    Am Freitag ist mein Opa mit 81 Jahren verstorben. Heute war die Aussegnung. Ich vermisse ihn so sehr! ;(
    Darüberhinaus war die Trauerfeier heute überschattet vom langjährigen Familienstreit. Ich bin fix und fertig :(

    Liebe Jenphoenix, Dein Verlust tut mir sehr leid. Deine Wunden sind ja noch ganz frisch. Was immer du loswerden willst, hier haben deine Gefühle und Gedanken Platz. Oft sind Streitigkeiten auch nur ein ablenken von der eigenen Trauer.


    Nimm dir die Zeit die du brauchst für deinen persönlichen Trauerprozess <3

    Isabel

    guten Abend. Ich habe die verschiedenen Themen gelesen, aber fühle mich nicht so richtig zugehörig. Ja heute vor 15 Jahren verstarb meine Schwester. Mein Bruder im März 2011. Mein Vater bereits 1988, meine Mutter im gesegneten Alter von 91 Jahren verstarb 2014. Ich bin Ü60 da verliert man leider geliebte Menschen. Aber itgendwie waren Familie und Verwandte da und es gab gegenseitigen Trost . Jetzt ist es anders. Nein ich habe kein Kind verloren, sondern "nur" meine Schwiegertochter. Es hat mir den Boden weggezogen. Schlimm sind Kommentare "ihr seid nicht blutsverwandt" oder "du bist nicht angehörig" Sorry das ich gleich zur Begrüssung rumjammere, bin depri.

    Guten Abend liebe Tabeha,

    Ich möchte dich herzlich im Forum willkommen heißen. Dein Verlust tut mir sehr leid, wir haben IMMER ein Recht zu trauern, ganz egal um was oder wen es geht. Es sind unsere eigenen Emotionen, die sonst niemand kennt. Solche Aussage (ich höre leider viele solcher) stimmen mich sehr nachdenklich, den es ist für mich das Spiegelbild einer Gesellschaft die das trauern verlernt hat.


    Dir möchte ich mitgeben, "jede Träne will geweint werden"- Es dient deiner Heilung. Und ich wünsch dir liebe, verständnisvolle Menschen die dich begleiten...


    Ich wünsch dir ganz viel Kraft und lade dich ein, hier jederzeit alles von der Seele zu schreiben <3

    Isabel

    Lieber Bernhard, Es tut mir leid, das du heute so einen harten Tag hast. Wie ist der Kontakt zu deiner Tochter? Gibt es bei euch Familientrauerbegleitung die ihr beide in Anspruch nehmen könnt?

    Wünsch dir eine erholsame Nacht, und morgen einen besseren Tag <3

    Isabel

    Meine Lieben, g? estern Abend waren noch einige Kolleginnen da, ganz liebe Menschen, das große Thema... Adventreisen, Kekse backen, Geschenke... da sitze ich dabei wie betäubt, innerlich schreit alles und ich muss funktionieren. Mitten im Advent ist mein Mann gestorben, den sie gut kannten... haben sie das vergessen? Ich mag sie alle gerne aber ich frage mich, spüren sie nicht wie weh mir das tut... in solchen Momenten ist die Einsamkeit übermächtig und ich fühle mich unendlich allein. Ach mein Mann, ich halte die Sehnsucht und dieses Leben bald nicht mehr aus, die Tage gehen an mir vorbei, die Nächte bringen kaum noch Schlaf und auch im Schlaf spüre ich eine unendlich große Leere in mir. Wohin mit mir, ich bin aus der Zeit gefallen in ein Leben ohne dich, und dieses Leben muss ich nun leben, vielleicht Jahre und Jahre, unvorstellbar. Wie schafft ihr das? Für euch bessere Stunden, mit einem lieben Gruß, Adi

    Liebe Adi, Bestimmt ist es von deinen Kollegen nicht beabsichtigt. So ein Schmerz ist nicht in Worte zu fassen und kaum einer kann sich soetwas auch nur annähernd vorstellen. Vielleicht findest du die Kraft dich deinen Kollegen mitzuteilen und ihnen zu sagen wie du dich fühlst. Ich weiß das dies Kraft kostet, und es wär uns lieber Außenstehende würden es einfach so spüren...

    Ich wünsch dir einen erträglichen Tag <3

    Isabel

    Dankeschön an alle :saint:


    Liebe Bine,

    Viele Menschen können das Leid anderer nicht mitansehen, weil sie so mit ihren eigenen Wunden in Berührung kommen, die sie auch nicht sehen wollen. Das ist zwar kein Trost, aber mir persönlich hilft es für ein besseres Verständnis.


    Jeder einzelne Weg durch den Trauerprozess ist gut und richtig. Abkürzungen gibt es leider keine.

    Alles Liebe <3

    Isabel