Liebe Sonnenente,
vielen Dank für Deine gefühlvollen Worte.
Morgen geht es wieder zum Tierarzt.
Habe immer Verlustängste nach den Erfahrungen der Vergangenheit.
War heute bei der Trauertherapie.
Die Therapeutin wundert sich auch, dass ich so große Herausforderungen habe.
Aber es wird nicht besser mit der Traurigkeit.
das wird es wohl nie wieder mehr.
grüsse Sonnenstrahl
Liebe Sonnenstrahl!
Ich bin auch an dem Tag gestorben, an den mein Mann gehen musste und mein Herz ist zusammen mit meinem Mann beerdigt worden. Mein Mann war alles für mich und mein Leben ist so kalt und traurig geworden. (habe keine Kinder oder Verwandte)
Freunde, welche Freunde? Keiner mehr da wenn man ihn braucht.
Ich habe zu nichts Lust mehr, sehe keinen Sinn in meinem Leben.
Alles was du schreibst, könnte auch von mir sein. Die Menschen in meinem Umfeld haben nach 2 Jahren+ kein Verständnis mehr für meine Trauer.
Alleine weggehen-wozu? Urlaub machen, alleine-wozu?
So sitze ich meist zu Hause, lese viel und die Gedanken gehen immer wieder in die schöne Zeit zurück.
Das kommt nie wieder.....der Gedanke ist so schmerzhaft...nie wieder.....
Egal was auch passiert ist, man kann alles irgendwie lösen/anders machen/reparieren-doch der Tod ist endgültig!
Traurige Grüße Andrea
Liebe Andrea, ich kann Dir auch nachempfinden. Bin auch ganz alleine. Bin dazu noch krank und meine kleine Katze auch.
Heute ist es drei Jahre und drei Monate her.
Meine Familie ist Tod. Langjährige Freundinnen auch. Andere haben sich kurz nach dem Tod zurück gezogen.
sie können das Jammern nicht ertragen. Andere sagten, dass ich nun auch mal weiß, wie es ist alleine zu sein.
Jeder muss einen Teil des Lebens alleine gehen. Das ist nunmal so.
grüsse Sonnenstrahl
Liebe Alle,
es ist auffallend, dass viele Trauernde plötzlich allein dastehen.
was ist los in unserer Gesellschaft.
Wer in der Vergangenheit kein Netz aufgebaut hat, aus welchen Gründen auch immer, fällt ungebremst.
es ist schon traurig.
Grüße Sonnenstrahl
Liebe Sonnenstrahl -
das sog. Netz zieht sich sehr schnell zurück, wenn das gewohnte Entrtainment und die stets abrufbare Unterstützung wg. des Trauerfalls voraussichtlich erst einmal nicht zur Verfügung stehen.
Das ist leider nichts Neues. Die ersten Sprüche dazu stammen aus 1500.
Freunde in der Not gehen 12 (100, 1000... - je nach Variante) auf ein Lot (ca. 17 g) kennt wahrscheinlich auch jeder.
Im Internet habe ich dieses Gedicht gefunden:
In glücklichen Tagen ist niemand allein,
da stürmen die Freunde zur Türe herein
und feiern mit Dir voll Übermut,
dann glaubst Du wirklich, sie meinen es gut.
Bedenke, es kommen auch schwere Zeiten,
erfüllt von Krankheit, Sorge und Not,
dann werden die Freunde Dich nicht mehr geleiten
die Treue versprachen bis in den Tod.
Sie kommen nie mehr zu Dir zurück,
denn Dich verließen ja Wohlstand und Glück.
Doch wäre nur einer, der bei Dir bliebe,
dann gäbe es Glaube an Freundschaft und Liebe.
Heidi Probst, Gommersheim
https://www.heimatjahrbuch-vul…/VT/hjb2017/hjb2017.8.htm
Wir können nur versuchen, Ausschau zu halten nach wirklichen Menschen und selbst die sein, die wir zu finden hoffen.
Es ist gut, dass du hier bist.
Gib die Hoffnung nicht auf.
Alles Liebe
Desidera
Liebe Sonnenstrahl,
ich bin auch ganz alleine. Familie, Freunde, Bekannte.... alle wollen nix mehr mit Tod, Trauer und mir zu tun haben. Einsamkeit ist furchtbar, ich kann dich so gut verstehen. Ich selber fühle mich immer noch nicht einsam obwohl mich immer mehr Menschen ausgrenzen. Wir sind nach M.-V. gezogen 2016 aus NRW und seit dem haben wir es nicht geschafft hier einen Freundeskreis aufzubauen. In anderen Bundesländern haben wir Kochkreise und ähnliches aufgebaut um andere Menschen kennen zu lernen. Es gab Wirtschaften/Gaststätten wo man sich kennenlernen konnte,. Es ist mir inzwischen egal, ich lebe für mich ganz alleine und es ist okay
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