Mein Sohn ist plötzlich verstorben.

  • Liebe Christine

    Danke für Deine lieben Worte. Ich bin schon in Pension. Was es noch schlimmer macht. Man hat einfach keine Ablenkung mehr durch die Arbeit. Zuhause fällt es mir immer noch sehr schwer zu funktionieren. Den Haushalt führen, kochen ,alles erledigen. Alles ist eine Herausforderung. Ja es stimmt, viele Menschen, auch Familienmitglieder lernt man erst kennen, wenn es einem schlecht geht. Nicht mit jedem möchte ich in Zukunft wieder Kontakt haben. Aber es gibt auch wiederum fremde Menschen, die einem Trost geben. Ich habe noch einen Sohn, der leider nicht sehr emphatisch ist, vorallem dessen Frau zeigt kein Mitgefühl. Das ist schwer zu ertragen. Ich halte mich von den beiden jetzt fern, um nicht immer wieder verletzt zu werden. Und 2 Enkeln, die noch zu klein sind, das zu verstehen. Aber so ist das Leben. Ich hatte 2 Kinder, die so unterschiedlich waren. Meine Tochter war meine Familie. Ja, es ist eine Charaktersache wie man mit Menschen umgeht, die ein schweres Los zu tragen haben. Und Söhne sind leider sehr leicht von der Partnerin, die einen nicht mag, beeinflussbar. Ich habe meinen Sohn genauso liebevoll erzogen, wie seine Schwester. Trotzdem muss ich hinnehmen ,wie sehr er sich verändert hat, was unsere Familie betrifft.

    Ich bin auch schon 70 Jahre alt. Und denke mir manchmal, dass es gut ist, dass ich nicht jünger bin, und daher alles nicht mehr so lange ertragen muss. Das tröstet mich. Liebe Christine, ich wünsche Dir noch viel Kraft für die nächsten Monate, die noch viel von Dir abverlangen werden. Ich habe immer geglaubt ,nach einem halben Jahr wird alles besser. Aber in den ersten Wochen hat man nur einen Schock und dann kommt die Leere. Man muss akzeptieren, dass es nimmer anders wird. Wir müssen daran arbeiten, dass wir keine Schuld tragen und unsere geliebten Kinder nicht wollten, dass es uns schlecht geht. Wir schaffen es Christine, GLG Ines

  • Liebe Ines. Es ist gut, daß du mir geantwortet hast. Mir geht es heute wieder nicht gut. Meine Tochter schickte mir ein Foto von der Urne. Das ist gar nicht zu erfassen, wenn ich daran denke, daß das die Asche meines Sohnes ist. Ein bißchen tröstet es mich,dass wir alle mal zu Erde werden. So ist die Natur. Wir alle werden irgendwann zu Erde. Ich bin ja nun schon 80 Jahre. Das Leben ist manchmal gnadenlos. Ich habe 2 Töchter. Die eine hat vor 4 Jahren den Kontakt zu mir abgebrochen. Wir hatten immer schon kein gutes Verhältnis. Deshalb ist mir mein Sohn auch so ans Herz gewachsen, weil wir uns so gut verstanden haben. Er hatte nie eine Familie und ich habe manchmal gesagt:" Ach ,für mich ist das schön, dann können wir beide zusammen viel unternehmen "So war es dann auch. Ich habe nach 2 Ehen es aufgegeben ,nach einem Mann zu suchen. Vielleicht bin ich für eine Ehe untauglich. Alles im Leben hat zwei Seiten. Manchmal überwiegt die gute und manchmal die andere Seite,die schlechte. Es ist sehr wichtig, daß man das im Leben macht,was einem guttut und von dem einen niemand abbringen kann. Und das ist eine Lebensaufgabe,die niemals aufhört. Was wir zurzeit durchmachen, haben wir uns nicht ausgesucht. Mir gibt dabei Kraft, dass ich weiß, daß mein Sohn sehr unglücklich wäre , wenn ich nicht wieder etwas Freude am Leben finde.Ich werde mich auch anstrengen. Trauerarbeit ist Arbeit hat mir jemand gesagt.Ich wünsche uns ,dass wir es schaffen .Ich freue mich immer, wenn du schreibst. Liebe Grüße von Christine.

  • Liebe Ines. Ich bins nochmal. Ich finde mich immer noch nicht zurecht im Forum. Da steckt doch ein System dahinter. Was bedeuten zum Beispiel die Zahlen hinter den Namen. Wenn du mal etwas Zeit hast, kannst du mir vielleicht mal ein bisschen das Forum erklären. Ich muss dazu sagen, daß ich alles nur über das Smartphone abwickle. Ich frage aber auch noch meinen Enkel. Er ist 21 und Profi auf dem Gebiet. Liebe Grüße von Christine.

  • Liebe Christine wenn ich Deine Zeilen so lese, fallen mir viele Parallelen auf. Ich kann mir gut vorstellen, dass Du es nicht fassen kannst, die Urne Deines Sohnes zu sehen. Man hält es mental nicht aus, dass sein Kind nur mehr ein Häufchen Asche ist. Auch mir ist es so ergangen. Als die Urne von Patricia in die Kapelle gebracht wurde, war es mir nicht möglich dorthin hinzugehen. Das hat dann mein Mann mit unserem Sohn, der uns anfangs auch beigestanden ist, übernommen. Ich war nur bei der Urnenbeisetzung dabei. Ich weiss nicht mehr viel von diesem Tag. Ich weiss nimmer wer anwesend war und stand neben mir. Bis heute war ich nur einige Male beim Urnengrab, ich schaffe es nicht öfters dort hinzugehen. Für mich der Friedhof ein Ort, wo mein Kind nicht hingehört. Ich trage sie in meinem Herzen, und sie ist immer bei mir. Manchmal rede ich mit ihr und bitte sie, mir beizustehen, dass ich alles schaffe. Und irgendwann werden mein Mann und ich zu ihrer letzten Ruhestätte kommen, und dann sind wir alle 3 wieder vereint. Auch mein Kind hat keine eigene Familie gegründet, vielleicht war auch deswegen unsere Verbindung so eng. Wir waren immer füreinander da. Jetzt fühle ich mich einfach so alleingelassen. Zu niemandem kann ich mehr mit meinen Sorgen gehen, niemand ist mehr da mit dem ich Wanderungen unternehmen kann. Wir sind auch oft zusammen auf Urlaub gefahren. Mit meinem Mann ist das leider alles nicht möglich. Gerade jetzt im Alter hätte ich sie so gebraucht. Eines müssen unsere Kinder wenigstens nicht, hinter uns nachgehen. Patricia hat immer gesagt, sie wird das nicht schaffen. Sie war sehr sensibel. Aber diese schreckliche Trauer ist mir mein Kind wert. Das ist alles was ich noch für sie tun kann.

    Schade ist es auch, dass Deine Tochter den Kontakt abgebrochen hat, denn wenn man einmal keine Mutter mehr hat, weiss man was man verloren hat. Aber das ist manchen Kindern nicht bewusst. Es gibt ein Sprichwort, das sagt: Wer seine Eltern nicht ehrt, ist deren Liebe nicht wert.

    Aber liebe Christine wir werden die Kraft für unsere Kinder, die viel zu früh gegangen sind aufbringen und in ihrem Sinne weiterleben, so wie sie es sich gewünscht hätten.

    LGINES

  • Liebe Ines. Ich wohne in Berlin und komme aus der ehemaligen DDR, habe 25 Jahre in Rostock gelebt und 15 Jahre in Wetzlar ( Hessen)Vor 20 Jahren bin ich dann nach Berlin gezogen.Ich bin etwas früher in Rente gegangen. In Berlin habe ich dann die Kinder meiner Töchter oft betreut.Nun sind die aber auch groß. Mein Enkel steht mir sehr nah. Er ist ein lieber Kerl. Er hilft mir beim Einkaufen. Ich bin aber körperlich noch ganz gut in Schuss, wie man zu sagen pflegt, aber 38 Stufen mit dem Einkauf bewältigen, fällt mir schon schwer. Ich habe in Berlin eine schöne kleine Altbauwohnung, wunderschön am Stadtrand gelegen. Zum Thema Friedhof möchte ich noch sagen, daß hier in Berlin mein Neffe begraben liegt und niemanden hat,der mal kommt. Ich war immer mit meinem Sohn da,wenn er mich besucht hat.Nun gehe ich dann zu meinen Männern, werde ich sagen. Ich setze mich dort auf eine Bank und dann bin ich ganz nah bei ihnen.

  • Jeder Mensch hat seine ganz individuelle Art zu trauern. Wir werden immer traurig sein,wenn wir an unsere Kinder denken. Aber wir werden lernen müssen ,damit zu leben. Ich habe auch gedacht wie du, dass mein Sohn erspart bleibt ,sein Muddelchen, so hat er mich immer genannt , zu beerdigen.Liebe Grüße von Christine.

  • Liebe Ines. Du schreibst wenig von deinem Mann. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich denke immer ,daß der Mann in dieser schweren Zeit seiner Frau hilft. Ich habe keinen Mann. Wenn ich einen hätte, würde das Leid doch geteilt .Bitte verstehe mich nicht falsch.Aber nicht zusammen wandern?Er ist bestimmt nicht gesund. Dann hast du ja noch eine Last zu tragen. Ich denke an dich. Liebe Grüße von Christine.

  • Liebe Ines. Vor langer Zeit war ich mal mit einem Freund in Salzburg. ,Salzburg die Stadt von Mozart .Meine Erinnerungen sind schwach.Es ist schon 30 Jahre her.Berlin ist eine verrückte Stadt. Aber sie hat etwas sehr Lebendiges.Vor 20 Jahren bin ich ins Berliner Nachtleben eingetaucht. Da war ich schon 60.Aber ich hatte damit keine Probleme. Da habe ich auch noch ein Zigarettchen geraucht und ein Gläschen Wein getrunken und die Nacht durchgemacht. Alles ist vergänglich. Das Leben geht dem Ende zu. Mein Sohn hat mich 60 Jahre begleitet. Dafür bin ich dem Schicksal sehr dankbar. Und nicht jeder Mensch hat das Glück, so geliebt zu werden, wie ich von meinem Sohn. Ich hoffe, du hast einen ruhigen Abend. Christine.

  • An ein Forummitglied.Es geht mir heute sehr schlecht. Vielleicht gibt es jemanden ,der mich etwas tröstet. Meine Geschichte habe ich ja schon in mehreren Beiträgen geschildert. Ich habe kaum geschlafen, habe starke Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme.Das hängt bestimmt damit zusammen ,daß mir meine Tochter gestern ein Foto der Urne meines Sohnes geschickt hat. Er wird am 10.Oktober beigesetzt. Es tut heute wieder sehr weh,wenn ich an ihn denke. Ich möchte ja stark sein ,aber ich schaffe es nicht immer. Vielleicht gibt mir jemand einen Hinweis , wie ich man diese furchtbare Zeit ertragen kann. Es gab schon bessere Tage. Es ist alles noch sehr frisch. Wenn ich erstmal auf den Friedhof gehen kann ganz alleine , dann wird es leichter. Dann ist dort sein Platz und ich bin da.

  • Liebe CHRISTINE B,


    ich lese es und ja es ist schwer sehr schwer gerade wenn Du so ein Bild bekommen hast.


    Wie steht man das durch???

    Eine gute Frage.

    Tue das was Dir gut tut egal was es ist und wenn Du Dich einfach im Bett verkriechen willst das ist völlig okay.


    Wir sind hier und versuchen Dich zu halten und aufzufangen gerade an solchen schlimmen Tagen.


    Vlg. Linchen

  • Liebes Linchen,liebe Elster. Ihr habt mir sofort geschrieben. Das habe ich so schnell nicht erwartet. Es ist eine große Hilfe, wenn ich eure Zeilen lese. Irgendetwas macht das mit mir, wenn ihr schreibt.Ihr habt Erfahrungen gesammelt. Ich nicht. Ich weiß nicht, was ich mit mir anfangen soll in dieser schweren Zeit. Nicht, daß ich wehleidig bin,ich habe schon manches im Leben durchgestanden.Aber meinen Jungen zu verlieren ,das ist etwas so Schlimmes,weil ich ja nichts dagegen machen konnte. Ich schreibe ab heute Tagebuch. So,wie jetzt, meine Gedanken und Gefühle. Das tut mir gut. So wie es mir guttut, hier im Forum zu sein.Ich habe alles noch nicht verinnerlicht, vor allem ,daß Trauer Zeit und Raum braucht. Ihr habt recht. Man kann die Natur nicht überlisten. Mein Kind ist gestorben und das ist etwas ganz Schmerzhaftes im Leben einer Mutter. Viele Dank nochmal. Ihr helft mir sehr.

  • Danke, liebe Mischi. Grün ist die Hoffnung. Das ist allen Menschen bekannt. Und dein Herz gibt mir Kraft für die Zukunft. Nochmals danke. Schon drei Mitglieder des Forums haben mir auf meinen Hilferuf geantwortet. Das tut gut, es lindert meinen Schmerz.

  • Ich möchte noch ergänzen, daß ich durch Corona noch geschwächt bin. Damals in der Pandemie bin ich ohne Probleme durchgekommen.Die Krankheit konnte sich doch einen anderen Zeitpunkt aussuchen. Aber der Test ist seit gestern negativ. Gott sei Dank.

  • Liebe Christine,<3

    ich bin hier, und mir geht es auch nicht gut. Ich vermisse meinen Sohn unglaublich, obwohl schon 5 Monate vergangen sind. Es fühlt sich an, als wäre der Schmerz immer noch genauso stark wie am ersten Tag. Aber es tut gut zu wissen, dass ich in meinem Schmerz nicht allein bin. Du bist traurig, andere sind auch traurig – wir alle trauern auf unsere eigene Weise.

    Manchmal fällt es mir schwer, die richtigen Worte zu finden, ohne jemanden zu verletzen. Es ist einfach so schwierig, mit Trauer umzugehen, wenn jeder sie anders empfindet. Aber Fakt ist: Wir sind NICHT allein! Wir müssen uns gegenseitig unterstützen und für einander da sein, auch wenn die Worte fehlen oder der Schmerz überwältigend ist.


    Was Corona betrifft, ja, es macht alles noch schwieriger. Dieses Gefühl, sich isoliert und krank zu fühlen, zerrt an den Nerven und verzögert die Genesung. Ich hoffe wirklich, dass du bald wieder auf die Beine kommst. Pass gut auf dich auf!

    Noch einmal: Gute Besserung und viel Kraft!

    In Liebe,

    Mimi

  • Liebe Christine,

    ich glaube, dass es das Schlimmste ist, was es gibt, sein Kind zu verlieren….. Ich finde es bewundernswert, wie Du mit der Situation umgehst. Aber fordere Dir nicht zu schnell zu viel ab, denn dann ist es eher verdrängen, die Trauer will aber gelebt werden und sucht sich notfalls auch ihren Weg. Du darfst trauern und Dir dafür auch Zeit nehmen. Ich finde es aber gut, dass Du Ziele hast, nämlich grundsätzlich auch anständig weiterzuleben trotz dieses immensen Verlustes. Diese Entschlossenheit wird Dir sicher zukünftig helfen.
    Fühle Doch lieb in den Arm genommen….
    lg Herzschmerz

  • Ich lese schon wieder 2 Beiträge. Dir Mimi habe ich eben geantwortet und dich Herzschmerz kenne ich auch schon aus dem Forum. Ich hatte neulich den Gedanken, daß es bestimmt sehr interessant und hilfreich wäre es gebe ein Treffen ,wo wir uns sehen könnten. Es gibt in meinem Kiez ein Trauercafe .Da möchte ich einmal hingehen. Vielleicht ist das eine kleine Hilfe. Wenn ich mir vorstelle, jeman von euch wohnt vielleicht ganz in meiner Nähe. Aber es geht nicht und mal sehen, wie es im Trauercafe ist.

  • Liebe Christine, ich lese aus Deinen Zeilen, dass Du sehr leidest. Das ist ganz normal. Es ist noch viel zu kurz die Zeit irgendetwas zu verstehen. Ich habe monatelang gebraucht um es zu realisieren. Jetzt kommt die Zeit der Leere. Und ich glaube es wird Jahre brauchen, bis wir vielleicht wieder einmal das Leben annehmen können und es irgendwie weitergeht. Wenn man schon etwas älter ist, wie wir es sind, ist es nochmal schwerer, wenn man seinen Lebensmenschen verliert. Ich habe einen Partner, was schön ist, aber ich will ihn nicht mit meiner Trauer belasten, da er selber auch schwer betroffen ist. Wir können uns leider gegenseitig keinen Trost geben. Ich treffe mich manchmal mit mitfühlenden fremden Menschen, oder besuche eine Trauergruppe. Das hilft ein bisschen und lenkt ab. Ich wünsche Dir viel Kraft, wenn die Beisetzung Deines Sohnes ist. Auch dieser schreckliche Tag geht vorbei. Ich weiss heute nicht mehr, wie ich es geschafft habe. Ich habe jede Erinnerung verdrängt, gehe auch ganz selten auf den Friedhof zu ihrer Urne. Weil ich es nicht annehmen kann, dass sie dort ist, wo sie nicht hingehört. Sie lebt in meinem Herzen weiter und begleitet mich jede Sekunde durch mein Leben. Liebe Christine ich musste mir medikamentös helfen bei der Verabschiedung meiner Tochter, vielleicht sprichst Du mit Deinem Arzt, der Dir sicher für die schweren Stunden etwas geben kann. Wir hören uns GLG Ines

  • Liebe Ines. Danke für deine Antwort. Ich habe eine gute Ärztin. Aber ich hatte vor Jahren schon einmal eine derbe Lebenskrise. Da bekam ich Beruhigungsmittel und wurde davon abhängig und musste zu einem Entzug. Das war so furchtbar, mein Sohn stand mir damals sehr zur Seite. Da habe ich mir geschworen, dass ich so etwas nie mehr im Leben anrühre. Ich habe mit meiner Tochter einen Plan B ausgemacht. Wenn ich nicht in der Lage bin,zur Beerdigung zu gehen, wird sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn und einem guten Freund meines Sohnes alleine hingehen. Ich kann noch so oft später gehen. Ich habe auch noch starken Husten ,Überbleibsel von Corona. Es ergibt keinen Sinn,wenn ich mich da quäle. Ich hatte neulich schon Kreislaufprobleme.Mein Sohn würde mit mir schimpfen und sagen, du bleibst schön zu Hause. Wie gesagt, ich mache mir keinen Druck. Ich schade mir nur selbst. Damit ist niemandem geholfen. Ich bin nun schon bald achtzigeeinhalb.Da hat man seine Grenzen. Liebe Grüße von Christine.

  • Ja Christine es stimmt, dass man mit den Tabletten sehr aufpassen muss. Sie machen leider abhängig. Ich versuche zumindest nur jeden 3. Tag eine zu nehmen, nur wenn es gar nicht anders geht. Denn sonst wirken sie nimmer und man muss immer mehr nehmen. Liebe Christine, ich kann verstehen, wenn Du es nicht schaffst zur Verabschiedung Deines Sohnes zu gehen. Wie Du schreibst, gibt es noch viele Momente, wo Du vielleicht etwas gestärkt zu ihm gehen kannst. Man muss auch an sich selber denken. Es bringt Deinem Sohn nichts, wenn Du zusammen brichst. Und das kann passieren. Mir hat es geholfen, dass ich mich betäubt habe, denn es waren viele Arbeitskollegen und Verwandte von Patricia da, und ich fühlte mich verpflichtet ihnen Dank für die Anteilnahme zu geben. Ich habe dann meinen Schmerz alleine zu Hause rausgelassen. Liebe Christine, schau auf Dich, werde gesund, und wie Du richtig schreibst, Dein geliebter Sohn würde nicht wollen, dass es Dir schlecht geht. Schade, dass Du so weit weg wohnst, ich würde Dich so gerne in den Arm nehmen und Dir sagen " Wir schaffen es" GLG INES