Lieber Dieter. Eigentlich könnten wir einen Fanclub "Eichhörnchen "gründen .Jeder der mit Eichhörnchen etwas erlebt hat, schreibt es in dein Wohnzimmer. Ich habe mich im Internet erstmal ausführlich über Eichhörnchen informiert. Liebe Grüße von Christine.

Meine Ursel ist gegangen
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Liebe Christine,
das sind ja auch äußerst liebenswerte Tiere, die niemandem etwas böses tun, außer mal einen Balkonkasten umzubuddeln.
Liebe Grüße von Dieter
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Ich durfte letztes Jahr einen Korb voller Nüsse mitnehmen, die bei einer Freundin im Garten wuchsen. Habe den Korb bei uns vors Haus gestellt und mich am Küchenfenster gefreut dass die Eichhörnchen kamen. Kurz drauf beschwerte sich aber die Nachbarin, dass sie alle Nüsse bei ihr im Garten vergraben, sie hatte Sorge dass dort dann Setzlinge wachsen und dass dann schon wieder der Gärtner kommen muss...
Es gibt komische Menschen. Eichhörnchen sind toll! Ich werde heute mal drauf achten und zählen, wie viele ich sehe.
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Ja Greteline, Eichhörnchen sind toll. Aber wenn die liebe Nachbarin einen Gärtner braucht um (eventuell) ein paar Setzlinge aus dem Boden zu ziehen, weiß ich auch nicht weiter. Es werden jedes Jahr weniger Eichhörnchen und man schätzt dass sie in 5 Jahren, wie jetzt schon der Igel, auf der roten Liste stehen werden.
Wenn's Dich interessiert, das Bayerische Fernsehen hat eine kleine Reportage über unsere Eichhörnchen und die Aufzuchtstation unserer Freundin Sandra gemacht. Lenkt auch ein bisschen ab. Ich versuch' mal einen Link hier einzubauen.
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Lieber Dieter. Ein schöner Film. Genauso habe ich es gelesen. Vielleicht hilft diese Frau ein bißchen mit ,daß die Eichhörnchen nicht aussterben.
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Wie schön! Sie liegen dir wirklich am Herzen, die süßen Tierchen. Haben sie denn das Seil so richtig angenommen?
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Und wie! Das ist eine richtige Hörnchen-Autobahn.
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Ihr Lieben,
eben wollte ich mal wieder ein Mittagsschläfchen machen, wie wir es immer machten bevor Ursel auf die andere Seite vorausgegangen ist. Die Sehnsucht kam schlagartig über mich, ich konnte Ursel fast körperlich spüren. Da war nix mehr mit schlafen.
Zur Zeit plagen mich diverse Zipperlein. Nächtliche Muskelschmerzen in den Oberschenkeln, Rücken, ab und zu der Ischias und jetzt auch noch Schmerzen in den Füßen. Deshalb war ich gestern bei meiner Hausärztin um ein Rezept für Physiotherapie und Massage zu bekommen. Da hält sie gar nichts davon - ein bisschen hier drücken, ein bisschen da, ein bisschen Wärme - alles Quatsch, sagte sie. Gegen die Schmerzen soll ich Ibus nehmen. Mein Schwager Frank, der in Konstanz eine Physiopraxis hat, hatte mir erklärt dass diese ganzen Beschwerden von der Trauer kommen können. Das äußerste was sie mir geben kann ist ein Überweisungsschein zum Orthopäden. Da geh ich natürlich hin, vielleicht verschreibt der mir Physio.
Ich hatte nach dem 3. Januar auch eine bisher nicht gekannte Kurzatmigkeit, die ist seit ein paar Wochen weg nachdem ich Übungen gemacht hatte die mir mein Schwager erklärt hatte. Die Frau Doktor sollte mal "Körperliche Beschwerden bei Trauer" googeln.
Liebe Grüße von Dieter
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Lieber Dieter. Ja es ist ein leidliches Problem mit der Gesundheit. Ich kann dich sehr gut verstehen. Deine Schmerzen sind ganz bestimmt psychosomatisch. Der Hausarzt ist für so etwas nicht zu gebrauchen. Das habe ich schon selbst erlebt. Man bekommt im schlimmsten Falle Schmerz - und Beruhigungsmittel. Meine Hüfte ist auch ein treffendes Beispiel. Es ist noch nicht alles verheilt. Der Körper braucht bei mir mehr Zeit zur Heilung, weil er durch den Tod meines Sohnes viel Kraft und Energie verloren hat. Aber geh ruhig mal zu einem Orthopäden. Der kann dir Physiotherapie verschreiben. Die Therapeuten da kennen sich gut aus mit den Schmerzen. Während meiner Reha hatte ich auch viel Therapie. Das Allheilmittel gibt es nicht,weil es eben mit deinem seelischen Schmerz zusammenhängt.Ich bin ja immer der Meinung, es braucht alles Zeit, viel Zeit. Und ein paar Ibuprofen kann man mal nehmen. Dafür sind sie da. Jetzt kommt die dunkle Jahreszeit, da kommen auch wieder ein paar Sorgen mehr dazu. Das Leben ist ein Kampf, es hört nie auf. Aber Kämpfe können gewonnen werden. Ich vertraue mir und meinem Körper. Es war eine harte Zeit mit der Hüfte. Es kam zu einem ungünstigen Moment. Oder war der Auslöser der Verlust meines Sohnes? Im September ist er verstorben und im November fingen die Schmerzen an. Nächstes Jahr werde ich es ganz bestimmt geschafft haben. Ich wünsche dir alles Gute. Liebe Grüße von Christine.
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Liebe Elster, liebe mayatochter,
es freut mich sehr dass Ihr an Ursel und mich denkt bei Sichtungen dieser liebenswerten Geschöpfe. Es geht mir so wenn ich Seifenblasen zu Ursel schicke. Da denke ich an alle hier, die wir vereint sind durch Verluste von geliebten Menschen.
Das war unsere Trommlerin
süss
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muss mal hier bald mein kaninchenbaby posten
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Es sollte Fachärzte für Trauer geben. Ich hab' meiner Hausärztin erklärt dass ich unter körperlichen Folgen meiner Trauer leide, nämlich Muskelverkrampfungen im Rücken und den Beinen durch den Stress den mein Körper gerade durchmacht und ein Rezept für Physio möchte.
Daraufhin hat sie mit den Augen gerollt und mir mitgeteilt was sie von Physiotherapie hält, nämlich gar nichts. Ich bekam eine Überweisung zum Orthopäden der
mir nach 5 Minuten "Untersuchung" eine Überweisung zum MRT der Lendenwirbelsäule und eine zur Gefäßchirurgie um den Blutdurchfluß meiner Arterien zu messen. Das MRT hab' ich jetzt hinter mir, der Termin für die Phlebologin ist am 4.November. Danach wird weiter entschieden. Ein Irrsinn! Da wundert mich das Defizit der Krankenkassen überhaupt nicht. Ich kenne meinen Körper und meine Psyche am besten. Dieses ganze Theater wegen eines Rezepts für Physiotherapie.
Liebe Grüße von Dieter
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oh ja. Sollte es wirklich. Die Auswirkungen auf den Körper sind sehr heftig. Ich stand/stehe manchmal unter einer so heftigen Anspannung, die tief im Körper "gespeichert" ist. Der Körper ist gezeichnet, übersät von Stresshormonen.
Stress löst neue Krankenheiten aus. Ich hatte die ganze Zeit mit Brechreiz ohne Erbrechen zu tun. Das war sehr quälend. Bin auch die ganze Zeit im überlebensmodus, immer wachsam, immer aufpassen, das zerrt so was von an den Nerven. So richtig abschalten kann man nie. Es wird nie wieder so völlig easy, höchstens im Schlaf, da ist Pause von all den Problemen.
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Ich sehe du kannst nicht so lange schlafen. Ich manchmal auch nicht durch das Kopfkino, vorher habe ich immer sehr lange schlafen können.
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Es sollte Fachärzte für Trauer geben. Ich hab' meiner Hausärztin erklärt dass ich unter körperlichen Folgen meiner Trauer leide, nämlich Muskelverkrampfungen im Rücken und den Beinen durch den Stress den mein Körper gerade durchmacht und ein Rezept für Physio möchte.
Daraufhin hat sie mit den Augen gerollt und mir mitgeteilt was sie von Physiotherapie hält, nämlich gar nichts. Ich bekam eine Überweisung zum Orthopäden der
mir nach 5 Minuten "Untersuchung" eine Überweisung zum MRT der Lendenwirbelsäule und eine zur Gefäßchirurgie um den Blutdurchfluß meiner Arterien zu messen. Das MRT hab' ich jetzt hinter mir, der Termin für die Phlebologin ist am 4.November. Danach wird weiter entschieden. Ein Irrsinn! Da wundert mich das Defizit der Krankenkassen überhaupt nicht. Ich kenne meinen Körper und meine Psyche am besten. Dieses ganze Theater wegen eines Rezepts für Physiotherapie.
Liebe Grüße von Dieter
Lieber Dieter,
an sich ist es doch okay, mal so komplett durchleuchtet zu werden. Dein erster Frühling neigt sich ja langsam dem Ende zu und da kann es schon mal unerwünschte Überraschungen geben. Aber ja, die Grätemedizin möchte bitte gerne wahrgenommen und genutzt werden. Hausärzte sind scheinbar nur noch zum delegieren geeignet. Wir kennen das noch anders.
Vitamin D3 und Schildrüsenhormone steuern viele körperliche Funktionen. Vielleicht kannst du die testen lassen. Ansonsten ja: die (bei dir noch immer frische) Trauer macht einen kaputt. Oder hat das Potential dazu. Wer hier keinerlei körperliche Auswirkungen hat oder hatte, der hebe bitte die Hand!
Frag Ursel, ob sie mit dir Lockerungsübungen macht. Ich lass mir auch manchmal beim Dehnen helfen. Das wird immer wichtiger. Das dehnen. -
Liebe Elster,
Du hast ja recht, schaden kann's nicht, wenn das Gestell mal durchgecheckt wird. Ich geh' brav zu den Docs und lass mir in die Arterien schauen. Mich ärgert nur die Ignoranz meiner Hausärztin. Ich hab' halt nur 20 Meter hin, was beim morgendlichen nüchternen Blutabnehmen - mehr war's bisher eigentlich nicht - sehr vorteilhaft ist. Schilddrüsenultraschall hat sie beim jährlichen Check im Januar - 8 Tage nach Ursel's Fortgang - gemacht, keine Auffälligkeiten. Ich hatte vor vielen Jahren mal eine Überfunktion, dabei nahm ich stark ab, was jetzt gerade nicht so ist. Vitamin D3 nehm ich täglich 2000 Einheiten, daran kann's auch nicht liegen. Mein Problem ist das B12, das kann mein Körper aus der Nahrung nicht verwerten. Das hat mir Ursel alle 4 Wochen als Depot in den Muskel gespritzt, da macht meine Ärztin Theater, das sei keine Kassenleistung, muss ich selber bezahlen - dabei bringe ich Ampulle, Spritze und Tupfer selber mit.
Die Lockerungsübungen mit Ursel sind eine gute Idee, werde ich heute Abend ansprechen.
Liebe Grüße!
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Hallo Ihr Lieben,
ich habe 3 emotional anstrengende Tage hinter mir. Jeder der einmal ein Tier - egal ob Haus- oder Wildtier - geliebt hat wird das verstehen.
Am Dienstag Nachmittag rief mich ein Nachbar aus dem Haus an, er wäre gerade zum Rauchen auf dem Balkon und sieht auf einem Balkon schräg gegenüber im Hof ein Eichhörnchen das sich im Taubennetz verfangen hat und sich nicht mehr befreien kann. Normalerweise gehe ich bei mir unbekannten Nummern nicht ans Telefon, aber diesmal sagte mir eine innere Stimme das zu tun. Ich bin sofort runter und es war ausgerechnet unser vertrautestes Hörnchen, die Minimini - eine Enkelin der Trommlerin - die schon 5 Jahre zu uns kommt. Und ausgerechnet der Balkon eines älteren Ehepaars, die mich vor Jahren auf der Suche nach der Trommlerin bei geschlossener Türe mit einem: "verschwinden Sie" abgefertigt hatten. Ich bin sofort hin, habe fest an die Tür geklopft und die Frau hat geöffnet. Ich hab' mich nicht mit "dürfte ich bitte mal reinkommen" aufgehalten - eigentlich nicht meine Art - aber in solchen Situationen zählt jede Sekunde, Eichhörnchen sterben bei einer solchen Aufregung schnell an einem Herzinfarkt. Ich rannte durch zum Balkon und erlebte das fürchterliche Schreien eines Eichhörnchens in Todesangst. Außerdem musste die Minimini starke Schmerzen haben, ihr einer Arm hatte sich so in das Netz verwickelt dass ihr ganzes Gewicht daran hing. Ich rief nach einer Schere und schnitt das Netz rund um das Tier auf dass sie endlich frei war und sie verschwand sofort. Sie kam am Mittwoch zum Futtern und ich sah was ich schon befürchtet hatte, das Stück Netz um den Arm war so fest dran dass es nicht abgefallen war. Das bedeutet Lebensgefahr wenn die Blutzufuhr dadurch behindert wird. Außerdem konnte sie sich so nicht richtig bewegen. Also musste ein Plan her um die Minimini davon zu befreien. Ich konstruierte mit einem Besen einen Fensterschließer um das Tier im Zimmer fixieren zu können ohne dass es nach draußen flüchten kann. Gestern, am Donnerstag lauerte ich dann immer mit der Hand am Besenstiel bis sie endlich kam. Und es klappte, das Fenster war zu . Jetzt musste noch gekeschert werden, wobei mir eine erfahrene Hörnchen-Päpplerin half. Ruckzuck war das Stück Netz mit einer Nagelschere runter geschnitten und die Minimini konnte in die Freiheit entlassen werden.
Die Moral von der Geschichte ist, dass ich fest daran glaube dass Ursel da mit geholfen hatte. Diese ganze Kette - der Nachbar sieht das Unglück, ruft mich an, ich gehe ausnahmsweise ans Telefon, ich mutiere zum Schimanski, die Einfangsaktion klappt reibungslos - das war nur mit Hilfe aus dem Jenseits möglich, da bin ganz sicher. Danke, liebste Ursel!
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ich bin sehr froh,dass es dich gibt. Ich liebe Eichhörnchen so sehr und das da Menschen wie du sind,die helfen finde ich soooo schön! Vielen Dank dafür!
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Ich schließe mich dem an. Im Umgang mit Tieren lernt man den Menschen kennen. Ich habe durch dich einiges über Eichhörnchen gelernt. Liebe Grüße aus Berlin, wo es auch viele der kleinen Kerlchen gibt.
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Lieber Dieter,
Wir haben, glaub ich, noch nicht geschrieben. Doch was du hier gemacht hast.....du hast nicht nur das süße Hörnchen gerettet, sondern bist auch über dich hinaus gewachsen, in dem du bei diesen seltsamen Menschen auf den Balkon gelaufen bist. Und deine geliebte Ursel hat geholfen. So etwas vergisst man nie.
Du bist ein toller Mensch und hast eine feine Seele, wenn ich das so sagen darf.
Kathi
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