• Jetzt ist er schon fast 4 Wochen tot.

    Seit 5 Wochen habe ich ihn nicht mehr gesehen, denn ich war ja bei meiner Tochter.

    Im Koma, nur noch mit Stammhirn, gilt nicht.

    Vor 6 Wochen waren wir noch im Urlaub.


    Der Urlaub ist schon so weit weg, geradezu unwirklich. Als hätte es diesen Urlaub nie gegeben.

    Es gibt komische Leute, die sagen: Toll, dass ihr noch so einen schönen Urlaub miteinander hattet.


    Damit kann ich gar nichts anfangen. Das hilft oder tröstet so gar nicht, der Urlaub ist da völlig egal.


    Ich komme mit meinen Gefühlen nicht klar.

    Nicht nur der Urlaub, der ganze Uli kommt mir so unwirklich vor.

    Wie ein Spuk in meinem Leben.

    Versteht das irgendjemand?

    Mein Herz weint den ganzen Tag.

  • Liebe Angelika.Ich bin jetzt über ein Jahr hier im Forum. Ich habe sehr viele Schicksale kennengelernt. Jedes ist grundverschieden, so wie wir Menschen es auch sind. Mir hat geholfen, dass ich einfach schreiben konnte, wenn es mir schlecht ging. Meistens kamen dann Reaktionen..Das war oft tröstlich. Aber in allem ist mir bewusst geworden, daß die Last einem keiner nehmen kann. Der Tod eines geliebten Menschen ist die größte Herausforderung, der man sich im Leben stellen muss. Der Tod hat viele Gesichter. Am meisten erschreckend ist,daß der geliebte Mensch nie mehr wiederkommt. Viele trösten sich mit Religionen. Das ist ein sehr sensibles Thema. In vielen Momenten denke auch ich dann ,daß es vielleicht noch etwas nach dem Tod gibt. Aber in meinem Leben jetzt weiß ich, daß mein Sohn nie wieder klingelt und sagt:" Hallo, Muddelchen da bin ich wieder "Und das wird bis an mein Lebensende so sein. In meinem Flur stehen ein paar Schuhe von ihm. Jeden Tag gehe ich daran vorbei und dann ist es,als wäre er bei mir. Liebe Angelika. Wir alle haben das gleiche Schicksal. Es gehört nun für immer zu unserem Leben dazu.Liebe Grüße von Christine.

  • Liebe Greteline,


    Dein plötzlicher Verlust tut mir sehr leid. Ihr habt euch offensichtlich erst recht spät in diesem Leben gefunden und wurdet sehr schnell wieder getrennt. Das ist grausam.


    Ich sehe es aber auch so, dass es schön ist, dass ihr noch einen gemeinsamen Urlaub hattet. Viel Zeit, viele Erlebnisse und Nähe nur für Euch.

    Trost ist es natürlich nicht, aber eine Erinnerung, die Dir immer bleibt.


    Ich kenne es auch, dass einem alles unwirklich vorkommt. Es dauert, bis man realisiert, dass leider alles Realität ist.


    Darf ich Dich fragen, warum die Polizei bei Euch vor der Tür stand?

    Wem ist aufgefallen, dass da etwas nicht stimmt?

    Du brauchst natürlich nicht darauf antworten. Vielleicht habe ich es auch überlesen.


    Tavor kannst Du ruhig ein paar Tage am Stück nehmen, da passiert nichts.

    Dauerhaft rate ich davon ab.


    Ich wünsche Dir Kraft für die nächsten Tage 🌹.

  • Liebe Ute, die Polizei stand vor der Tür, weil die Ersthelfer/ Krankenwagen seine Brieftasche mitsamt Personalausweis sichergestellt hatten, dann wussten sie ja wo er wohnt. Auf der Suche nach Angehörigen haben sie hier geklingelt. Und weil sie niemanden angetroffen haben, klingelten sie dann noch bei den Nachbarn. Die gaben dann der Polizei meine Handynummer.


    Er war auf dem Parkplatz von seinem Lieblings- Lebensmittelgroßmarkt neben dem Auto zusammengebrochen.

    Ich hoffe sehr, dass für ihn alles schnell ging, dass er von der Woche auf der Intensivstation im Koma gar nichts mitbekommen hat.


    Liebe Christine, tut dir das gut mit seinen Schuhen? Auch da zeigt sich wieder, dass jeder anders ist. Ich habe sofort, als ich erfuhr dass er sterben wird, alles von ihm weggeräumt. Ich dachte, ich werde wahnsinnig, wenn ich überall auf seine Sachen stoße. Jedes Mal erst das Gefühl von Normalität und dann das schreckliche Durchzucken: "ach nein, er ist ja tot". Ich kann auch erstmal kein Bild von ihm hinstellen, ich heule auch so schon genug.

  • Liebe Angelika.Ich. Mein Sohn lebte doch sein eigenes Leben weit weg von mir. Du hattest deinen Ulrich jeden Tag um dich herum. Das ist der Unterschied. Ich bin froh, daß ich etwas von ihm habe. Seine schöne kleine Wohnung habe ich mir auch nicht ansehen können. Die haben seine Kumpel ausgeräumt. Ich habe aus der Wohnung ein paar von seinen kleinen Schiffchen bekommen. Die stehen nun in der Loggia auf der Fensterbank. Du hast das alles doch noch nicht verarbeitet. In einem werden wir alle gleich sein ,in dem Schmerz, daß unsere Lieben nicht wiederkommen. Liebe Grüße von Christine.

  • Ich möchte noch etwas sagen. Das Forum hat für mich Grenzen. Wenn wir auch vieles schreiben, so sind sind wir doch zueinander fremd. Und ich kann nicht meine tiefsten Empfindungen Menschen anvertrauen, die ich doch nicht kenne. Ich glaube, daß jeder Mensch so einen geheimen Garten hat, wo er niemanden reinlässt.Das haben ich einmal in einer Therapie gelernt.

  • Liebe Greteline,


    mir ging's anfangs genauso wie Dir. Nichts, aber auch gar nichts durfte mich erinnern. Das änderte sich im Laufe der Zeit, jetzt hab' ich sogar ein Bild aufgestellt, auf dem sie mich angrinst. Manchmal bringt mich das zum Lächeln, manchmal zum Weinen.


    Liebe Grüße von Dieter

  • Ihr Lieben,


    das ist so unterschiedlich, Papa durfte nichts wegräumen gar nichts eine sehr lange Zeit nicht.


    Es müsste alles so bleiben.


    Papa hat es nichts ausgemacht.

    Zumindest hat er es nicht gesagt ich will es mal so ausdrücken.


    Warscheinlich hat er es für mich getan.

    Ich hätte das nicht ertragen.


    Das ist so unterschiedlich es gibt da kein richtig oder falsch.


    Vlg. Linchen

  • Ich habe solche Angst vorm Leben

    Ich lese hier so viele Berichte

    Ist die schöne, unbeschwerte Zeit wirklich für immer vorbei?

    Ich muss noch so lange leben

    Alle schreiben: die Trauer wird immer ein Teil von uns sein

    Ich habe solche Angst vor der Zukunft

    Das Leben war so schön

  • Ich verstehe das Angstgefühl. Sehr gut. Ich habe keinen Partner verloren sondern ein Kind. Daher kann ich nicht sagen, ob Unbeschwertheit sich für dich nie wieder so anfühlen kann wie zuvor. Es ist viel viel zu früh um so weit zu gucken ("ich muss noch so lange leben"). Dass fröhliche Momente, oder auch Minuten, Stunden oder Tage wieder möglich sein werden, das schreiben hier halt auch die meisten. Es wird sich aber anders anfühlen (aus meiner Sicht!). An dieses anders muss man sich gewöhnen. Und noch kennst du es nicht und fürchtest dich verständlicherweise.
    Gib dir, deinem Leben, Zeit zum annähern an das anders. Es kommt nicht über Nacht und fühlt sich auch nicht für alle gleich an.

    Wir sind quasi mitten über dem Urwald aus dem Flugzeug geschupst worden. Ohne Werkzeug, ohne Strategie, ohne Kompass. Und jetzt müssen wir zurück finden zu einem Ort, an dem wir leben können. Du hast dort bereits uns getroffen. Bist also schon nicht mehr allein. Und reale Kontakte hast du auch. Selbst wenn es nur zum anfeuern ist. Alles kann helfen, dieses Leben leben zu lernen.

    Es braucht Mut. Da sind wir uns sicher einig. Den wünsche ich dir! Den Mut einen Fuß vor den anderen zu setzen. Auch wenn du manchmal stehen bleiben musst.

    Unsere Toten sind nicht abwesend nur unsichtbar,

    sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

    Es gibt ein Wiedersehen auf einer anderen Ebene.

    Und die Seelen unserer Vorausgegangenen begleiten uns

    Aurelius Augustinus

  • Liebe Greteline,


    ich kann mich Elster nur anschließen.


    Sie hat es wunderschön formuliert.

    Es wird anders aber eben anders.


    Man verändert sich zweifelsohne zumindest ich bin nicht mehr die jenige wie vor dem Tag X diese Haltestelle gibt es nicht mehr.


    Ich lebe freue mich hab Spaß aber anders einfach nicht mehr dieses unbeschwerte dafür ist das Loch zu groß die Lücke die in meinem Fall Mama hinterlassen hat.


    Das man Angst hat ist völlig normal ich glaub das hat jeder wie soll man weitermachen in ein anderes Leben finden, das ist wirklich sehr sehr schwer und ist ein langer langer Weg.


    Bei mir sind es nun 5 Jahre 4 Monate und 15 Tage.

    Es ist okay gut nein.

    Es geht mir besser mit viel viel Hilfe.


    Vlg. Linchen

  • Das mit dem Urwald ist ein sehr passender Vergleich, liebe Elster.


    Gestern Abend hat mich eine Kollegin besucht. Sie hatte vor ca 2 Jahren Brustkrebs gehabt und war sicher gewesen, dass sie stirbt. Hat sich sogar schon mit der Pietät unterhalten und alles geregelt. Stattdessen ist sie nun doch "geheilt", soweit man bei Krebs von Heilung sprechen kann, man weiß ja nie ob er wiederkommt.


    Damals hat sie sich ganz fest vorgenommen, dass sie ab sofort genau das Leben lebt, das sie leben möchte. Genau nach Ulrichs Motto: "Genieße das Leben, denn es ist endlich".


    Naja. Und irgendwie schafft sie es jetzt doch nicht, sich von ihrem Mann zu trennen.

    Hängt fest in einer Schlaufe der Erwartungen von überallher, traut sich nicht, weiß nicht wohin, ist unglücklich.


    So ein Leben will ja auch niemand ( so war es bei mir auch früher mal, ich kenne das).


    Habe ich es da sogar besser? Das Leben liegt vor mir, frei zu meiner Gestaltung. Sie muss erst noch eine riesige Leistung vollbringen, um an meine Stelle zu kommen.


    Naja, das Gleiche ist es dann nicht so wirklich, denn für sie wird Erleichterung sein, wo bei mir tiefste Trauer sitzt.


    So viele Leute tragen ein Päcklein oder auch ein riesiges Paket. Man sieht es nur nicht.


    Ich habe ihr angeboten, dass sie eine ganze Weile bei mir unterkriechen kann. Ich habe ja Platz.

    Vielleicht mache ich hier ein kleines Auffanglager für gestrandete Frauen auf... das täte doch allen gut.


    Ich würde gebraucht werden und wäre nicht allein.

  • Liebe Greteline. Ich habe etwas für dich in mein Wohnzimmer geschrieben( .Verlust eines Kindes "Mein Sohn ist plötzlich verstorben ".Ich habe es deshalb nicht in dein Wohnzimmer geschrieben , weil ich schon erlebt habe, daß es nicht gewollt wird und ich es wieder gelöscht habe.

  • Erinnert ihr euch , dass ich über unseren Pfarrer nun Kontakt habe zu einer anderen Trauernden, ungefähr in meinem Alter? Wir haben gestern über eine Stunde telefoniert. Ihr Mann ist seit 3,5 Monaten tot.

    Es ist ein Anfang. Sie wohnt im Nachbarort, nächsten Mittwoch besucht sie mich, und wir essen zusammen. Nichts tolles. Einfach Reste die ich aus der Schule mitbringen werde, die machen wir zusammen wieder warm. Mehr geht nicht, da sind wir uns einig. Ich habe heute auf den Speiseplan von nächster Woche geschaut: es wird am Mittwoch Rinderbraten, Klöße und Rotkohl geben.


    Ich bin ja dringend auf der Suche nach Leuten, denen es genau so geht wie mir. Vor Allem für die Freizeitgestaltung. Die Wochenenden.

    Im Moment kümmern sich ja viele Freunde um mich, ich werde eingeladen, mitgenommen irgendwo hin... aber ich weiß ja, dass das alles "nur" mir zuliebe geschieht, also, ich bin da sehr sehr dankbar und nehme alles an, aber ich muss ja auf Dauer zusehen, dass ich Leute finde, die genau so froh sind mich zu haben wie umgekehrt.

    Deshalb habe ich mich auch zum Trauerfrühstück im anderen Nachbarort angemeldet. Das findet an zwei Sonntagen im Monat statt. Ich habe mit einer sehr netten Trauerbegleiterin telefoniert um mich für dieses Frühstück anzumelden. Ich glaube, erst wollte sie mich ganz vorsichtig auf später vertrösten, dass mein Fall noch zu frisch sei. Ich konnte ihr glaubhaft versichern dass ich halt genau weiß was ich brauche, eben Leute in derselben Situation, möglichst altersähnlich, zur Freizeitgestaltung, denen auch klar ist dass man noch ein Leben vor sich hat das gestaltet werden muss. Da meinte sie, dass es doch sehr gut passt und hat mich auf ihre Frühstücksliste geschrieben. Genau solche Leute kommen da, die meisten so Mitte 50. Na dann.


    Ich weiß nicht ob ich alles richtig mache. Ja nein ja nein Ja nein ja nein Ja nein ja nein


    Manchmal denke ich, ich will zu schnell zu viel.
    Ihr seht mich nicht weinen.

    Ihr denkt bestimmt dass ich alles im Griff habe, so wie ich hier schreibe.

    Es wirkt vielleicht alles so durchdacht, reflektiert...

    Das Schreiben hilft mir, das Durcheinander im Kopf zu sortieren.

    Ich bin hässlich geworden.

    Eingefallen und blass.

    Tränensäcke.

    Der Spiegel erschrickt, wenn er mich sieht.

    Niemand, mit dem man gerne Zeit verbringt.



    Nachher kommt Bärbel, wir puzzeln zusammen.

    Meine Schwester hat gestern mein Bettzeug gewaschen, sie fand es roch komisch.

    Heute früh habe ich meine Heizungswartung machen lassen und im Gästebad wurde die schimmelige Silikonfuge erneuert, damit meine Tochter samt Mann und Kindern dort duschen können, wenn sie am Sonntag zur Abschiedsfeier kommen und hier übernachten.


    Komischer Aktivismus in den ich immer verfalle wenn es mir schlecht geht.

    Komisch, wozu ich die Kraft finde und wozu nicht.

  • Niemand bringt uns bei, wie schwere Trauer geht. Es gibt so viele Wege. Wir tun, was wir können. Richtig...falsch... wen kümmert es? Die nächste Minute überleben ist ein Kraftakt. Und doch - es gibt diese Kraft. Sie lässt uns machen, regeln, organisieren, gestalten. Bis zum nächsten Zusammenbruch. Und dann wieder von vorn.
    Man muss es lernen. Üben. Irgendwann geht es besser. Leichter.
    Du machst was du kannst. Mehr geht nie. Keiner hier denkt, dass du alles locker auf die Reihe kriegst. Wahrscheinlich ist es der berühmte Autopilot. Die meisten kennen das. Er kann der beste Freund sein. Solange er nicht übertreibt.

    Hoffentlich wird das Treffen mit der Dame aus dem Nachbarort schön und ihr harmoniert gut. Das wünsche ich euch beiden.

    Unsere Toten sind nicht abwesend nur unsichtbar,

    sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

    Es gibt ein Wiedersehen auf einer anderen Ebene.

    Und die Seelen unserer Vorausgegangenen begleiten uns

    Aurelius Augustinus

  • Was Elster geschrieben hat kann ich nur unterschreiben. Jeder trauert auf seine Weise. Der Autopilot arbeitet ganz zuverlässig, man muss ihn nur manchmal etwas zügeln. Ich war die erste Zeit lieber allein, höchstens die allerengsten Freunde durften an mich ran. Fremde Menschen hätte ich nicht ertragen. Die ersten vier Monate konnte ich auch nicht arbeiten. Du wirst sehen was Dir gut tut, ich wünsche Dir erträgliche Stunden, in denen Du auch mal lachen kannst.

  • Danke, ihr Beiden.


    Ich weiß nicht was ich machen soll.


    Erinnert ihr euch an den Freund, von dem ich erzählt habe?

    Der mit dem Krebs? Der gesagt hatte: Kauft euch das Wohnmobil, und zwar JETZT?


    Er ist jetzt auch tot.

    Gestern.

    Dabei wollte ich ihn doch noch besuchen.

    Es war alles schon organisiert.

    Edith wollte mit mir hinfahren, weil ich doch nicht selber die Kraft habe 350km zu fahren bis Bielefeld.

    Am 4. Oktober wollten wir hinfahren.

    Und jetzt ist er tot.

    Auch tot.

    Maren, seine Frau, wünscht sich dass ich trotzdem komme.

    Und dass wir zusammen Fotos angucken.


    Das Problem ist: ich muss ja jetzt auch sehr auf mich achten.


    Ich weiß nicht, ob es mir gut tut, Fotos anzugucken.

    Ihr wisst ja, dass ich hier weitestgehend alles weggeräumt habe von Uli.

    Mir tut es nicht gut, in der Vergangenheit zu versinken.


    Vielleicht sollte ich ihr das genau so sagen?

    Liebe Maren, ich komme gerne zu dir, aber lass uns etwas machen was uns beiden gut tut.

    Spazieren gehen, etwas essen. Aber bitte keine Fotos angucken. Ich kann das nicht.


    Es ist gerade zu viel auf einmal.

    Um Stefan kann ich gar nicht richtig trauern, es ist zwar ein weiterer Stich ins Herz, aber Trauer habe ich gar nicht mehr übrig. Die Trauer braucht Uli auf.


    Morgen ist ja hier seine Abschiedsfeier, das wird auch nochmal schwer. Meine Schwester Ulrike kommt heute schon zu mir, sie muss auch weit fahren.

  • Liebe Greteline,


    natürlich kannst Du ihr das sagen. Du hast jetzt viel emotional belastendes vor Dir, kannst ihr doch vorschlagen Fotos in ein paar Monaten anzuschauen. Ich hätte das auch nicht nach so kurzer Zeit gekonnt. Ich habe nach einem halben Jahr ein einziges Foto auf Ursels Nachtkästchen gestellt, manchmal kann ich sie sogar anlächeln. Lass Dir Zeit Greteline, das kommt alles irgendwann von alleine.


    Liebe Grüße von Dieter


  • Oh, das ist ja wirklich traurig.
    Du musst es niemandem recht machen. Du hast dir selbst gegenüber Verantwortung. Vielleicht könnt ihr euch auf etwas einigen. Vielleicht aber verschiebt ihr es auch. Niemand sollte sich mit Menschen umgeben, die einem gerade nicht gut tun können.

    Unsere Toten sind nicht abwesend nur unsichtbar,

    sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

    Es gibt ein Wiedersehen auf einer anderen Ebene.

    Und die Seelen unserer Vorausgegangenen begleiten uns

    Aurelius Augustinus