Was ich mir wünsche... in meiner Trauer

  • Amitola....ich hab dich einfach lieb und das obwohl wir uns doch nur virtuell kennen.....wenn du so von dir und deinem Schatz schreibst dann kommt es mir vor als würde ich euch beide genau vor mir sehen und schon lange kennen..ich denk ganz fest an dich und deinen Burkhard ......jetzt noch ein dicker Knutscher von mir deine Eva

    There's a land of the living and a land of the dead...
    in between is a bridge....
    our love......
    and love will never die...

  • Meine liebe Gramytola,


    in den letzten Tage habe ich oft an Dich gedacht. Zum einen weil ich Dir sehr wünsche, dass es Dir gesundheitlich besser geht.
    Zum anderen, weil ich oft daran denke, dass Du gerade jetzt noch einmal gedanklich die letzten gemeinsamen Tage mit Deinem Burkhard hier wieder durchlebst.......
    Ich bewundere sehr, wie Du es durch deine Einstellung und Deine "Art" des Glaubens schaffst, Deine Trauer in ein doch durchaus positives Gefühl zu wandeln. Das es trotz allem auch für Dich dunkle Tage gibt, macht dich noch menschlicher.....


    Meine Gedanken sind bei Dir.........
    LG
    Sverige


    Ich hoffe, dass auch Du die beginnende Natur genießt, in den nächsten Tagen soll der Frühling ja kurz zu uns kommen. Vielleicht ist es ja ein Zeichen unserer Lieben von oben... :24:

  • Liebe Amitola,


    du hast für uns immer passende Worte parat, daher jetzt einmal nur für dich eine liebe und tröstende Umarmung. :30:
    Mögen deine Tränen lange trocken bleiben.


    Alles Liebe
    Trauerelfe

  • Liebe Amitola (Rainbow),
    Deine Zeilen sind sehr berührend. Du schreibst wie Du bist, wie Du fühlst. Deine Gedanken und Dein Fühlen, vielen geht es sicherlich ähnlich/gleich, aber wie Du das gefühlvoll schreiben kannst ist bestimmt einzigartig.
    Ich will Dir viel Kraft, innere Ruhe und ganz besonders schöne Momente wünschen.
    Liebe Grüße
    Josef

  • Meine liebe Amitola,


    es ist so gut, dass Du geschrieben hast. Ich kann Dich sehr gut verstehen. Den gestrigen Tag, habe auch ich als sehr "merkwürdig" empfunden, warum genau, kann ich noch nicht einmal sagen.
    Es sind oft diese Momente mit unseren Lieben. Eben fühlen wir uns noch sicher im Umgang mit der Traurigkeit und dem Verlust. Dann kommen plötzlich Dinge oder Erlebnisse, die uns sofort wieder in die Vergangenheit versetzten, auf einmal ist man wieder mittendrin. In allem den Erlebnissen, den Gefühlen die man damals hatte. Es ist, als ob ein Zug uns von hinten überrollt. Bei mir zum Beispiel war es letzte Woche der Artikel des Chores, in dem meine Mama gesungen hat und auch Schriftführerin war .Er stand in der Zeitung und informierte über die Versammlung und kommende Veranstaltungen. In dem Moment war ich sofort wieder zurück in der Zeit, als Mama und ich diese Artikel gemeinsam geschrieben haben...


    Ja, dieser Hirntumor hat alles verändert......


    Ich wünsche Dir sehr, das Du die nächsten Tage, die bestimmt sehr sehr schwer für Dich sind, auch an Eure schönen Momente wirst denken können. Und ich hoffe, dass Du immer wenn es zu schwer wird, hier mit uns schreiben wirst.


    LG
    Sverige

  • Liebe Amitola!


    Der Vorabend zum 23. März…Nun ist es zwei Jahre her…Wie es Dir wohl geht?
    Heute möchte ich meine große Sympathie für Dich, meine Anerkennung oder eine Form der Bewunderung für Dich zum Ausdruck bringen. Aber noch viel wichtiger als das, ich möchte Dich irgendwie unterstützen. An diesem für Dich denkwürdigen Tag werde ich oft an Dich denken und Dir, falls das möglich ist, gute Gedanken, Trost und Kraft senden.
    Du hast ja in der Vergangenheit nicht nur über Dich sondern auch für andere Menschen geschrieben, dass die Einstellung oder der Glaube an eine andere Dimension sehr, sehr hilft. Loszulassen und mit der Trauer zu leben. Du selbst berichtest, dass Du es fühlst, Burkard wahrnimmst.
    Ich wünsche so sehr und bin mir recht sicher, dass dieser Tag für Dich auch ein guter Tag sein wird.
    Da wird Trauer sein, vielleicht auch Tränen. Aber wahrscheinlich auch Dankbarkeit und liebevolles Erinnern an Eure guten Zeiten, Eure glücklichen Zeiten, Eure wertvollen Zeiten. Nachdem was Du schreibst, vielleicht sogar auch Freude.


    Ja, die andere Dimension. Wir können sie fühlen, aber wissen…? Wie Isaac Newton schon sagte: Das, was wir wissen ist ein Tropfen. Das, was wir nicht wissen, ist ein Ozean.
    Viele Denker und Gelehrte vergangener Epochen erkannten den Kreislauf der Natur, das Kleine im Großen und umgekehrt. Die Verquickung von allem, die Wandlung. Maßstab jeder Wissenschaft ist die Natur. Wissenschaftler der heutigen Zeit erkennen, dass sie mit ihrer Wissenschaft, wohlgemerkt Wissenschaftler, an den Rand der Religion grenzen. Physiker sagen, es müsse zwangsläufig viel mehr Dimensionen geben als uns Menschen bekannt sind. Sie sprechen von Parallelwelten. Auch für sie unverständlich.
    In der Chemie, sie ist ja auch ein Stück Natur, wandeln sich die Substanzen, aus dem einem Stoff wird ein anderer Stoff. Aber es geht kein Atom, keine Materie verloren.


    Burkard wird immer wieder mal bei Dir sein, ganz besonders an diesem Tag.


    In Zuneigung
    Deine Kühlwalda

  • Liebe Amitola,


    draußen auf dem Balkon steht meine Laterne mit einer brennenden Kerze. Ich kann sie sehen während ich schreibe. Ich schicke dir ihr Licht und ihre Wärme :24:


    So einiges möchte ich dir gerne sagen zu deinen Beiträgen der letzten Tage, aber nicht heute ...nicht JETZT.


    JETZT nur einfach in Gedanken an deiner Seite ist
    deine Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Amitola,



    interessant - grade als ich auf "Antworten" klickte, hat der Mond durch eine an sich dichte Wolkendecke zu mir ins Zimmer geblinzelt ^^ ,
    So möchte ich dir mit ihm eine :24: und ein :2: für deine berührenden, so liebevollen Erzählungen über eure letzten Tage schicken. Auch dafür, daß du diese kostbaren Erinnerungen mit uns teilst.
    Nein, es ist keine Selbstdarstellung", denn ... wofür/wieso sind wir den hier im Forum? Wenn keine/r schreiben würde, welche Gedanken und Gefühle gerade präsent sind - wir könnten "zusperren". Und alle die hier schreiben wissen auch, wie gut es tut und wie wichtig es oft ist, diese Gefühle mitzuteilen - zu teilen - und dadurch nicht damit alleine zu sein.


    Hm - ich wollte auf so vieles eingehen was du geschrieben hast, aber irgendwie fehlen mir die Worte, ich kann die Gedanken nicht ordnen. Vielleicht irgendwann, wenn es grade zu etwas wieder dazupaßt, was du schreibst. Außerdem - ich glaub, du spürst meine Gedanken ja eh - irgendwie - so von "Wildkraut zu Wildkraut" ;) .


    Ich wünsche dir eine gute Nacht mit schönen Träumen
    Jutta


    PS:jetzt hätte ich fast vergessen - wie geht es dir gesundheitlich? Ich hoffe besser? Ich denke ja schon die ganze Zeit, daß es erst mit Beginn des "neuen (3.)Jahres" wieder so richtig bergauf gehen wird - und hoffe, daß es jetzt auch so ist. AL

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Amitola!


    Zuerst möchte ich Dir, durch Juttap inspiriert, von Herzen ein gesundes, zufriedenes und gutes 3. Jahr wünschen.
    Von Deinen Beiträgen ist bei mir einiges Gute angekommen.
    Beim Lesen eines Beitrages von Dir hier im Trauerforum blieb das Wort Selbstdarstellung kleben. Wahrscheinlich durch das Hirntumorforum bedingt. Nach Krötenmanier bin ich ein gelassener Mensch und drehe nur manchmal auf. Mir wird immer wieder mal gesagt, ich strahle Ruhe aus. Damals im HT-Forum war ich dann doch über manche Äußerung an Dich betroffen. Na ja, andere wie Eva Fallingsky oder Binerich haben ja die richtigen Worte gewählt.
    Das mag im Moment verletzten, aber ich denke, Du wusstest, dass dies von wenigen Leuten kam, die unter enormen Druck standen.
    Jede Kommunikation, jeder Dialog (und das sind doch alle Beiträge) hat eine Wechselwirkung. Du sagst, das Schreiben sei Therapie für Dich. Auch Deine Beiträge um andere zu unterstützen mögen auch Dir etwas geben. Aber das ist doch schön und weit von Selbstdarstellung entfernt. Manchmal muss ich auch lächeln wenn Du so richtig in Fahrt kommst. Ist doch toll, so ein Engagement und so viel Herzblut.


    Danke Dir und mach's gut
    Dein Kühlwalda

  • Liebe Amitola,
    liebe Kühlwalda,
    ihr Lieben alle,


    ja, sicher ist das Schreiben (auch) Therapie für sich selbst. Ich schrieb das schon einmal hier - in "Urzeiten" (Mensch, schon Jahre sind jetzt seitdem vergangen, wo ist bloß die Zeit geblieben)... indem ich hier anderen antworte, mache ich mir vieles erst selbst so richtig bewußt. - Es ist ja doch (zumindest mal für mich) leichter, anderen Fragen zu beantworten als sich selbst. Da habe ich wohl noch dringend an mir selbst zu arbeiten ;)


    Schön langsam beginnt der angesagte Sturm auch hier. Von Zeit zu Zeit knirscht die Fensterscheibe des Schlafzimmers ( wo ich sitze), denn das ist ziemlich genau nach Westen ausgerichtet. Die Katzen heben immer alarmiert den Kopf ... um dann ja doch friedlich weiter zu dösen. Ich hoffe, es wird nicht zu arg - Windschaden hatten wir in letzter Zeit eigentlich schon genug. Petrus da oben könnte ruhig mal die Türe zu machen - daß es hier herunten nicht gar so arg "zieht" ;)


    Und bevor ich jetzt noch mehr "Blödsinn" schreibe (ich bin wieder mal alleine und fühle mich so ein ganz klein wenig "einsam")
    euch allen eine gute Nacht und viele liebe :24:
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Amitola und alle anderen!


    Die Liebe ist unendlich und ewig. Wer die Worte "... bis dass der Tod euch schiedet...." geschrieben hat, hatte meiner Meinung nach die wahre Liebe nie kennengelernt.
    Am kommenden Sonntag hätte mein Allerliebster Geburtstag. Wir haben für ihn zu Hause im Garten seinen Lebensbaum, eine Eberesche, gepflanzt. Ein halbes Jahr ist vergangen seit seinem "Weggehen". Der Schmerz ist Tag für Tag präsent. Die Tränen fließen, wann immer sie wollen. Das Frühjahr - eigentlich unsere liebste Jahreszeit - empfinde ich beinahe als Qual. Ich habe keinen Antrieb, keine Lust im Garten zu arbeiten. Finde wenig Sinn und Freude am Leben und beneide und bewundere euch, die ihr so wunderschön einfühlsam und auch hoffnungsvoll schreibt.
    Wird es jemals besser?
    Eure traurige Sternenstaub

  • Liebe Amitola,
    liebe Sternenstaub,
    ihr Lieben alle die ihr mitlest,


    wo fange ich jetzt an?
    Amitola, du sprichst immer soo vieles an, was auch mir im Kopf herumgeht.
    Ich erinnere mich gerade an ein Weihnachtstreffen der "Wiener" aus dem Forum hier.
    Wir standen in der U-Bahn und diskutierten, eigentlich "lachend", über "Zeichen" unserer Lieben u.ä. Es hatte sich einfach gerade so ergeben. So im Hintergrund spürte ich die Blicke und Gedanken der Menschen um uns. Es war mir/uns egal, es tat gerade sooo gut mit jemand zu reden, der wirklich verstand und nachvollziehen konnte, was man sagte.
    Es gab bei diesen Treffen überhaupt relativ wenig Tränen, aber sehr, sehr viel lachen. Wir durften endlich auch lachen, ohne daß es jemand kommentierte. Und wenn es mal Tränen gab, war es auch gut - weil auch nicht kommentiert sondern nur (bildlich) "liebevoll abgewischt" Diese Treffen haben mir immer sehr viel gegeben, sehr geholfen. Sie fehlen mir ein wenig.


    Liebe Sternenstaub - es wird besser, aber du mußt leider Geduld haben. Wie Amitola meine auch ich, daß du erst am Anfang stehst - es dauert. Irgendwann siehst auch du zurück ... und dann wirst du dich wundern, was du alles geschafft hast. Schritt für Schritt wird die Lust an (Garten)Arbeiten und der Antrieb wiederkommen ... um vielleicht auch wieder mal ein wenig zu verschwinden, dann aber dafür beim nächsten Mal ein wenig länger zu bleiben. Auch das gehört zum "Wellenmeer der Trauer".
    Für Sonntag wünsche ich dir "reale" Unterstützung, liebe Menschen an deiner Seite. ja, und virtuell werden auch "wir hier" an deiner Seite sein.
    Und deinem Liebsten wünsch ich eine tolle Party "dort oben".


    Liebe Amitola - wie immer bin ich tief berührt von deiner Schilderung eures "Abschieds". Soviel Liebe, so viel Licht kommt da zu mir. Aber auch dein ... wie soll ich es ausdrücken ... dein Vermissen des "realen Körpers".
    Ja, du hast recht: Schmerzlich nur für uns "Hier-Gebliebene"... "Sie" sind frei...
    Und ich gönne ihnen diese Freiheit von ganzem Herzen. Nur ... manchmal tut es halt so verflixt weh, sie nicht mehr in die Arme schließen zu können.


    Euch allen ganz viele :30: :30: :30: ( ?( wohin sind bei meinen Smilies auf einmal die anderen Umarmungen verschwunden?)
    und alles Liebe
    eure Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.