ICH BIN

  • Hallo An euch Alle
    .Wenn ihr so wollt könnt ihr unsere Leben als grossen Maskenball sehen,den sich unsere Seelen zum Erleben aller Gefühle zu besuchen ausgesucht haben.
    Wir sind gekommen m Masken zu suchen und mit ihnen eine Zeit lan zu leben und zu spüren.
    Den unserer wahres Ich ist viel grösser und passt eigentlich in keine Maske darum sind wir ins Fleisch gegangen um am Maskenball zu feiern
    Danke fürs Zuhören
    lg Wolfgang


    Lieber Wolfgang,


    ja das stimmt bestimmt.
    Und es gibt ja immer wieder die "momente" wo man einfach nur "für sich selbst" sein will....


    Liebe Grüße
    Josef

  • Lieber Wolfgang,


    schön zu hören.
    Leider ist es oft so, daß durch die schnellebige Zeit oft wenig Raum bleibt um "für sich selbst" zu sein.
    Ich meine, es ist aber sehr wichtig die Zeiträume dafür zu schaffen bzw. zu finden.


    Liebe Grüße
    Josef

  • Lieber Wolfgang,


    wie sehr recht hast Du doch mit all Dem was Du geschrieben hast. Nicht zu unterschätzen die Zeiten wo wir uns Masken aussetzen müssen um einfach nur in unserer hier und heute Welt zu bestehen. Das kann beruflich genauso wie privat sein, und damit meine ich die Masken die wir eigendich nicht wirklich freiwillig tragen müssen. Meines Erachtens die Jenigen wo man sich riesig erleichtert fühlt wenn der Tag und die Stunde gekommen ist wo man sie sich wieder absetzten kann und einfach nur "ich" sein darf.


    Nun verstehst Du vielleicht auch warum ich quasi auf sehr bewußte Weise sehr zur Einzelgängerin geworden bin, weil ich es eben so sehr genieße mein "ich" ohne Masken ausleben zu können ohne das es Jemanden stöhren könnte. Leider gelingt mir Das nicht immer da ich ja in einer Gesell-
    schaft lebe wo es genug Menschen gibt die damit nicht klar kommen würden, und Situationen wo eben Maske-Austülpen erwartet wird. Immerhin hat sich dies jedoch inzwischen nur noch auf das Unumgängliche reduziert, und schon diese Befreiung ist etwas wo mit ich sehr sehr gut leben kann.


    Wie Du es so schön selber gesagt hast kommt und geht man ohne Maske, und wenn man sich sein Leben anschaut sind wir ja es oft nicht selber die uns jede Menge Masken aussetzten sondern unser Umfeld was stehts versucht uns irgendwie einzustufen egal ob wir in diese Schublade passen oder nicht. Ja, und wenn Das nicht möglich ist, wird man schnell als ein Sonderling betrachtet und gewiß nicht dafür bewundert das man es geschafft hat sich sein eigenes "Sein" so wie es ist zu bewahren.


    Natürlich hat dieses Bewahren der eigenen Autentizität seinen Preis weil man oft genug in unserer Gesellschaft nicht weit damit kommt, und da stellt sich eben die Frage wie weit man bereit ist dies in Kauf zu nehmen. Ehrlich gesagt, immer wieder eine große Herausvorderung an das authentische "ich" was ja leider auch mit jeder Menge Schweinehunden bestückt ist da keiner als freiwilliger Masochist auf die Welt kommt.


    Dir und Deinem "ich" noch einen schönen restlichen Tag und auf bald einmal wieder,


    Hanna

  • Liebe Hanna
    Ich weiss für dich ist es wirklich schwer es so zu sehen wie ich es tue aber alles darf und nichts muss wie du schon öfters zitiert hast.
    Ich glaube dass sich unsere Seelen genau so eine Gesellschaft oder Umfeld aussucht um die Masken zu tragen die wir tragen,um eben genau diese Situation so zu erleben
    Es geht nicht um ein verstellen oder täuschen sondern ei spüren ob uns diese Maske eine andere Sicht der Dinge zeigen kann und es uns dabei gut geht oder nicht ohne Bewertungen
    Liebe Grüße nach Berlin
    WOLFGANG

  • Lieber Wolfgang,


    ja, vermutlich betrachten wir das Thema "Masken" aus sehr verschiedenen Blickwinkeln - wo ich nie auf die Idee käme zu sagen das der Eine die wahrhaftigere Ansicht hat als die Andere.


    Vermutlich betrachte ich Masken als etwas was dazu dient um sich dahinter zu verstecken und um nicht sein wahres Gesicht zeigen zu müssen. Verstellen oder vortäuschen muß meines Erachtens nicht unbedingt etwas bösartiges oder hinterlistiges sein, sondern etwas was wir leider zu oft tuen "müssen" um gut unser Leben meistern zu können. Nicht umsonst habe ich ja in meinem Kleiderschrank einen dunkelblauen Hosenanzug und passendes weißes Hemd, die nur das Tageslicht erblicken wenn ein Termin bei meiner Bank oder beim Anwalt ansteht. Kleidungsstücke die ich ansonsten niemals tragen würde weil ich mich einfach nicht in ihnen wohl fühle, aber dennoch leider nötig um von gewissen Leuten wenigstens etwas Glaubwürdigkeit zu bekommen. Einfach nur weil die es so von Einem erwarten. Beruflich lernt man auch schnell das man mit Gummi-
    grinsen deutlich besser fährt als mit der Ausdrucksweise die wiederspiegelt wie man sich wirklich gerade fühlt, und so wäre das auch wieder eine Maske die man gewiß nicht aus lauter Entdeckungsfreude tragen würde.


    Lieber Wolfgang, meiner Meinung nach haben Masken so unendlich viele Fassetten weil unser Dasein ja auch aus so unzähligen verschiedenen Situationen und Begegnungen besteht. Man denke da nur an die sprachliche Ausdrucksweise. Wie viele von uns drücken sich anders aus wenn sie vor einem Anwalt sitzen als wenn sie einen Plausch über den Gartenzaun hinweg mit dem Nachbarn halten? Oder mit dem besten Kumpel? Ist das nicht auch eine Maske die wir uns aufsetzen weil wir hoffen dadurch unsere Ziele besser erreichen zu können? Das hat aber wenig mit Vortäuschung oder gar Heuchlerei zu tun. Eher mit Notwendigkeit und einem Verhalten was in gewissen Situationen von uns erwartet wird.


    Dir einen guten restlichen Abend - mit oder ohne Maske,


    Hanna

  • Liebe Hanna
    Du hast rech das Thema Masken wird nicht unsere Syncronschwinge werden.
    Wenn ich für jede situation eine andere Maske aufsetzen will nur um den anderen zu entsprechen,wird mein Leben nicht gerade selbstbestimmt sein,eine Maske aufzusetzen hat wenig mit Dresscode zu tun.das Ich mit einem Anzug nicht unter einen Lkw gehen werde um ihn abzuschmieren,oder mit dem Zimmerergewand in die Uni,oder dem Hochzeitsanzug zum Dachreparieren.
    das Alles hat mit meinen Vorhaben zu tun und nicht mit einem dahinter verstecken weil es die anderen so haben wollen.
    Um an die Quelle der Erkenntnis zu kommen ,muss ich gegen den Strom schwimmen.mit oder ohne Maske.
    lg Wolfgang

  • Liebste Katarina,


    das denke ich auch, aber um es Das zu sein vermute ich 'mal das man ein Mensch sein muß der es nicht nötig hat sich hinter einer auferlegten Maske zu verstecken.


    Damit meine ich das wer stehts sehr offen der Welt gegenüber steht und die Fähigkeit hat hemmungslos seine Emotionen zu zeigen, wird ein Mensch sein dem man immer wieder die tiefe Trauer ansehen wird auch wenn er wie ein volles Kino lacht. Einer dem man es auch immer wieder vom Gesichtsausdruck ablesen kann wie er/sie gerade empfinded - egal ob es um ernste oder heitere Angelegenheiten gibt. Oder auch Wut, Frust oder Verzweiflung.


    So denke ich das wir Alle uns hin und wieder eine Maske aufsetzen weil es leider Situationen im Leben gibt wo wir es nicht für gut heißen würden wenn unser Gegenüber uns lesen könnte wie ein offenes Buch. Situationen wo wir uns bedroht fühlen oder die Aufgabe haben einen Schwächeren zu schützen. Situationen wo es nur schaden würde wenn wir unseren wahren Emotionen freien Lauf lassen würde. Wenn nicht sogar aus reinem Selbstschutz weil unser "Gegner" nicht erkennen soll wie sehr er die Oberhand über uns gewonnen hat.


    In diesem Sinne wünscht Dir diese sehr müde gewordene Maske eine gute Nacht und einen tollen neuen Tag,


    Hanna

  • Lieber Wolfgang,


    ich geben Dir recht das wir warscheinlich nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden, weil wir immer wieder irgendwie an einander vorbei reden.


    Schließlich hatte ich ja nicht gesagt das ich den feinen Zwirn zum Wandmalern oder die ausgebeule Jogginghose zu einer Hochzeit anziehen würde. Nein, ich hatte blos untermalen wollen das es Situation gibt wo man eben eher nicht um eine gewisse Verkleidung drumherum kommt. Das schließt aber nicht aus das man den ganzen Rest seines Daseins sehr selbstbestimmt. Schließt auch nicht aus das man es läßt, gegen den Strom schwimmt um sich selber treu zu bleiben - aber dann muß man auch die Stärke haben mit der Reaktion seines Gegenübers umgehen zu können. Eines was in den meisten Fällen seine Vorurteile hat.


    Dir liebe Grüße,


    Hanna

  • Ich bin.... Naja bei mir eher ein Ich war.


    Also ich war hilfsbereit, offen, gesellig,unheimlich gerne Mutter, leidenschaftliche Köchin, Gerechtigkeitsfanatikerin, positiv denkend, anpackend , Organisationstalent,verläßlich, Quasselstrippe, grenzenlos liebend..... kurz ich habe gerne und intensiv gelebt.


    Heute bin ich enttäuscht, misstrauisch, gehe ungern außer Haus, mag nichts mehr machen, helfe nur mehr Personen, die ich gut kenne, will am liebsten nicht mehr aufstehen, lebe nach dem worstcase Szenario (da kann man nicht mehr enttäuscht werden), schlafe bis zu 14 Stunden am Tag,manchmal von der Fürsorge meiner Tochter und anderen Mitmenschen genervt -andererseits wieder wütend, wenn sich keiner kümmert-ambivalent, unrund , nichts mit mehr mit meinem alten ICH gemein.Lebe nicht sondern werde gelebt.


    Ich bin im Vergehen, im neu Entstehen oder im Stillstand-weiß selber nicht, wer und was ich noch bin. :?:

  • Liebe Angie


    IM NEU ENTSTEHEN!!!!
    Jaaa, DAS bist du!
    Der Weg ist lang, hart und ungemütlich - meistens viiieeel zu steil. Verläuft in der prallen Sonne wenn es heiß ist, im feuchten Wald wenn es kalt ist.
    Aber irgendwann pendelt sich das wieder ein.
    Und auf einmal sieht man auch wieder selbst, daß man sehr wohl "weitergekommen" ist. Es dauert nur.


    Wie Katarina sagt - du bist das alles noch. Kannst es nur im Moment nicht (aus)leben. Aber ich finde, man spürt das alles sehr wohl bei dir, ist manches halt nur ein wenig vergraben oder überschattet. Vielleicht bleibt etwas davon auf der Strecke, dafür wird anderes (mindestens) ebenso Gutes zum Vorschein kommen. :24: .


    edit: uups - seit wann schickt sich ein Beitrag selbst ab? ICH war nicht am Absenden-Button!
    Na, wahrscheinlich soll ich nicht weiterschreiben ;)
    Ich denke selbst die letzten Tage über einen "ICH BIN" post nach - werd noch weiter nachdenken, vielleicht finde ich irgendwann die richtige Formulierung.


    <3 :24: fliegen voraus nach Wien,
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Angie!
    Das was du gerade durchlebst könnte eine kleine Deprision sein ,welche jeder Arzt wahrscheinlich diagnostizieren würde, aber es ist etwas mit dem wir uns nur zu ungern auseinandersetzten und zwar unsere Schatten.
    Diese unsere Schatten die ein jeder mit sich herumträgt,wollen und werden aus uns heraus gelebt werden.
    Ob wir sie nun annehmen und akzetieren oder ob wir sie noch ein bisschen hinunterschlucken um unsere Agression gegen uns selber noch mehr zu nähren und somit zu einer ausgewachsenn Deprission werden zu lassen.Schatten gehören zu uns wie unser Sonnenschein den wir zu leben gelernt haben nun ist es an der Zeit auch unsere Schatten leben zu lernen, indem wir ihnen einen Platz in nseren Leben geben und uns so akzeptieren wie wir sind.Wüttend ,zornig mürrisch faul,unzuverlässig,gehässig,selbstgerecht,usw,usw.........Das alles gehört genauso zu unseren Leben wie die Dinge die uns in den Augen der Anderen hervorheben. Sie sind sehr wichtig für unser Leben und Entwicklung
    Darum Angie lebe deine Schatten ,indem du sie akzepierstund nicht wegträngstund runterwürgst und dich nicht fragst was is jetzt mit mir .
    Nichts ist mit dir alles normal ,wenn man einen geliebten Menschen verliert,kommen nun mal unsere Schatten zum Vorschein und das müssen sie auch.um entlich gelebt zu werden.Wir leben in der polarität und das gehört dazu.Natürlich geht es mir oft genauso wie dir.Auch mir geht das gehörig am Ar.....
    Aber ich weiss gebe ich meinen Schatten platz in meinen Leben
    können auch die sonnigen wieder Boden finden
    Liebe Angie freue mich auf dich in Wien
    Alles liebe und lass einwenig deine Schatten platz
    Denn nur wo Sonne scheint kann auch Schatten sein
    Wolfgang
    :2: :2: :2: fürs zuhören

  • Haaach ihr Lieben,


    ...aber was bitte ist schon NORMAL ????


    ALLES ... und ... NICHTS
    je nach Standpunkt
    ;)
    Ob wir jetzt hadern oder "akzeptieren", uns verkriechen oder in "Action" (Arbeit, Sport ...) verausgaben, misstrauisch oder offen sind, einem anderen Menschen gegenüberstehen und zwar das gleiche sehen, aber nicht dasselbe...


    es ist immer GANZ EINFACH - nur die "andere Seite der Medaillie". - oder?


    Ja, wir müssen auch die Schatten akzeptieren, ganz einfach ;) uns so annehmen wie wir gerade sind. Uns selbst so lieben, wie wir gerade sind. - Keine leichte Übung, zumindest mal für mich. Ich bin da noch meilenweit davon entfernt.
    Theorie und Praxis (schon wieder ein Gegensatz) sind halt zwei Paar Schuhe.
    Zu wissen was "gut" wäre und es auch zu tun, ebenso ... hmmm ...eigentlich ist das ein anderesThema, das mir aber auch so sehr im Kopf herumschwirrt.
    Ok,bin noch immer durcheinander, darum -


    Eine gute Nacht mit süßen Träumen von saueren Gurken wünsch ich euch
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Katarina,


    im Moment sage ich dem Gesicht, das ich im Spiegel sehe eher


    "Du bist schon älter als 'ne Kuh - und lernst noch immer nix dazu!"


    Mehr dazu - wenn du magst - von face to face.
    Denn das kann ich nicht schreiben - kommt wahrscheinlich immer falsch rüber.


    DANKE, :24: dich
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • NEIIINNN!
    Mag grade nicht in den Spiegel schauen!!!
    *Kleinjuttatrotzigist*
    Weil sie immer wieder den gleichen "Blödsinn" ;) macht und aus dieser Spirale nicht rauskommt. Und das nicht versteht!

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Ach Amitola -
    das müssen wir face to face besprechen - wie du mir geschrieben hast - das geht schriftlich nicht.
    Aber das, was mir da mein Spiegel an den Kopf geworfen hat ist grad seeehr heavy für mich.
    Und jetzt wirklich Schluß für heut Nacht.


    Allen wunderschöne Träume <3
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Katarina,


    ja, das "weiß" ich doch alles.
    Trotzdem - momentan "NEIIIN" - dazu muß ich erst anders wieder ruhiger werden.
    Und ein Zettel auf dem Spiegel - laß ich lieber. Die Kommentare die ich hören würde, würden dieseNegativ-Spirale nur noch verstärken.
    Trotzdem ein großes Danke an dich!


    Hmmm - mir kommt gerade ein Gedanke - vielleicht wär der Zettel DOCH gut - aber ohne Namen! Muß ich mal nachdenken drüber ?(



    Viele liebe :24:
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe <3 Jutta! <3



    Nur mal so hineingefühlt - könnte vielleicht wirklich guten Sinn machen.
    Und zur Unterstützung werde ich ab jetzt an die "schöne" Jutta denken, wenn ich dir hier schreibe.


    Alles Liebe Dir, und Allen <3
    Anna90