• Liebe Hedi und Ihr Lieben :24:<3


    <3<3<3<3Schlage vor, dass wir die Diskussion beenden mit dem gemeinsamen Konsens: Alle lieben und liebten unterschiedlich<3<3<3<3


    und :2: Fuer Eure Offenheit <3

  • Hallo ihr Lieben,


    ich versuche heute auch mal wieder ein bisschen was zu schreiben, Gedanken zu ordnen, aber auch auf Eure Antworten einzugehen.


    Zur Zeit ist es so, dass ich doch sehr starke Sehnsucht empfinde. Eine Sehnsucht dahingehend, dass ich einfach das Bedürfnis habe, Dinge zu besprechen, die man am besten mit der Mutter besprechen kann. Und leider hilft es auch gerade nicht, diese Dinge an sie zu schreiben oder sie in den leeren Raum zu sprechen. Ich habe das Gefühl, dass es nicht ankommt. Wobei ich nicht das Gefühl habe, sie wäre nicht bei mir. Es ist auch nicht so, als hätte ich niemanden zum Reden. Aber niemand, wirklich niemand kann eben die Mama ersetzen und ja... das ist zur Zeit sehr schwer. Der Gedanke, dass es jetzt für immer so sein wird. Es zu akzeptieren. Da schreit immer noch irgendwo etwas "Ich will das alles nicht!".


    Ja, das Wissen, dass man ein Jahr überlebt, durchlebt und überstanden hat, das kann auch Kraft geben. Vielleicht manchmal sogar mehr, als das Wissen, vor einem Jahr war noch alles in Ordnung.

    Liebe Astrid,


    ja, auch jetzt sehe ich es immer noch so. Es ist leichter. Auf eine Art und Weise, wie ich es vorher eben nicht spüren konnte. Es ist leichter, weil ich diese Gedanken nicht mehr durchspiele. Was haben wir im letzten Jahr um diese Zeit gemacht. Wie ging es ihr zu diesem Zeitpunkt. Es befreit, dass diese Gedanken jetzt nicht mehr in meinem Kopf herumspuken.


    Ich glaube wirklich - Jedes Gefühl hat seine Berechtigung...

    Zu der hier aufgekommenen Diskussion möchte ich eigentlich nichts weiter sagen, sondern lediglich einen Teil von Hedis Satz hier so stehen lassen.


    Liebe Malena, große Forumsschwester,


    danke auch dir für deine Worte.


    Ja, das stimmt. Im realen Leben bin ich gut eingebettet. Ich habe wirklich das große Glück, tolle Freunde zu haben und natürlich auch eine tolle Familie.


    Von Bosse gibt es so ein wunderbares Lied, das trifft es so gut.



    So fühlt es sich an. Sie sind immer da. Sie kommen, wenn es mir schlecht geht und sie haben auch keine Angst, wenn es mir schlecht geht und sie rütteln mich auch mal wach. Auch das ist richtig so.


    Ich bin zur Zeit nicht ganz so glücklich mit meiner Arbeit. Grundsätzlich nicht, aber auch mit meiner neuen Kollegin nicht so richtig. Ich brauche sehr viel Geduld und ich habe so viel mehr Arbeit als vorher, das ist kräftezehrend. Ich will das Thema hier aber auch nicht zu sehr vertiefen, es ist ja doch öffentlich. Ich versuche weiterhin geduldig zu sein, auch wenn es schwer fällt. ;)


    Meine Nachbarin kam letztlich doch noch vor dem Weihnachtsfest aus dem Krankenhaus und so war ich das Problem dann auch "los".

    Dennoch habe ich im Nachhinein erfahren, dass sie über uns sehr schlecht geredet hat. So nach dem Motto "Wir, also mein Mann und ich, würden uns wichtiger nehmen als jemanden zu helfen. In solchen Situationen kann man dann eben nicht wegfahren und Weihnachten feiern." Ich muss sagen, das nagte doch etwas an mir und deshalb habe ich für mich beschlossen den Kontakt nur noch auf das Nötigste zu beschränken und wenn sie wieder Hilfe braucht, muss sie sich jemand anderen suchen. Ich möchte keinen Streit schließlich sind wir Nachbarn. Doch dieses "Gerede hinter dem Rücken anderer", das mag ich nicht. Ich halte mich von solchen Menschen generell lieber fern und das Thema ist für mich jetzt abgeschlossen. Wenn alles so läuft, wie wir uns das so denken, dann sind wir spätestens nächstes Jahr sowieso nicht mehr dort, sondern leben bei meinem Vater mit ihm Haus.


    Viele Menschen fragen mich, wie es sich denn nun als Ehefrau so lebt. Aber ich bin ganz ehrlich, für mich ist da kein Unterschied. Ich bin froh, dass wir geheiratet haben, aber ich kann jetzt auch nicht sagen, dass ich mich glücklicher fühle als vorher oder anders. Es ist gut so, wie es ist. :)


    Eine Hochzeitsreise haben wir bislang noch nicht gemacht. Wir wollten das gern irgendwann nachholen, aber zur Zeit sind andere Dinge erst einmal wichtiger. Wir beginnen bald mit der Planung für den Umbau und das wird ja leider nicht ganz günstig werden, deswegen sparen so gut wie möglich. Ein großer Urlaub muss daher leider erst einmal warten. Aber auch das fühlt sich richtig an. Ich habe nämlich das Gefühl, in meinem Leben sind dringend Veränderungen nötig. Ich möchte weiter kommen. Ich möchte endlich nicht mehr in einer Mietwohnung leben, ich möchte mehr Platz und ich möchte einen Garten. Das ist mir gerade sehr viel wichtiger als ein Urlaub. Alles hat seine Zeit und ich denke irgendwann holen wir das hoffentlich nach. Wenn, dann wird es wohl Richtung Großbritannien/Schottland gehen. Mal schauen. ;)


    Ich denke, du hast Recht, wenn du schreibst, dass wir froh sein können, so tolle Mütter gehabt zu haben. Das stimmt.

    Hin und wieder kommt mir noch der Gedanke, es meiner Mutter nicht oft genug gezeigt zu haben, wie viel sie mir bedeutet. Aber das ist auch etwas, womit ich lernen muss zu leben und was sich hoffentlich irgendwann wandeln wird.


    Ab Donnerstag fahren wir für ein langes Wochenende nach Dänemark mit ein paar Freunden. Ich bin schon gespannt und freue mich drauf.


    Ich wünsche Euch einen guten Start in die Woche.

    Herzliche Grüße

    Nadine <3

  • Ach, da hab ich doch glatt noch etwas vergessen, neulich hatte ich einen Traum, von dem ich noch kurz berichten wollte. Leider weiß ich nicht mehr alle Einzelheiten. Aber grob war es so:


    In meinem Traum war ich in der Wohnung meiner Großeltern (die Eltern meiner Mutter).

    Ich saß im Sessel meines Großvaters und im Flur saß meine bereits 2014 verstorbene Großmutter und hatte eine Decke auf dem Schoß. Ich ging zu ihr, weil ich mich so gefreut habe, dass sie da war und griff dann nach der Decke und sie wollte sie mir dann nicht geben. Leider weiß nicht mehr den genauen Wortlaut, aber sie gab mir zu verstehen, dass ich mich von dieser Decke jetzt trennen müsste und dann verschwand sie einfach. Dann bin ich aufgewacht, mit einem ganz komischen Gefühl.

  • liebe Nadine<3:24::30:<3


    sehr es als schön empfindend ...sehr berührt <3 dass du deine Gedanken, Empfindungen ...

    weitere und nahe Zukunftspläne mit uns TEILST...

    und...

    ich wünsche dir/euch , damit schliesse ich auch deinen Papa ein, dass das so schöne aber anstrengende Projekt

    Ich möchte endlich nicht mehr in einer Mietwohnung leben, ich möchte mehr Platz und ich möchte einen Garten.

    ein sehr, sehr erfüllendes Lebensprojekt<3:)<3

    Zu dem Gefühl

    Hin und wieder kommt mir noch der Gedanke, es meiner Mutter nicht oft genug gezeigt zu haben, wie viel sie mir bedeutet.

    liebe Nadine<3:24::30:<3

    ich will dich gar nicht mit dem Satz trösten, " sie wird deine Liebe schon gespürt haben ( obwohl das Mütter in der Regel doch spüren<3)

    sondern

    das ist doch schon seit einigen Jahrzehnten so... Kinder müssen ein Eigenleben führen dürfen...und es gibt nicht nur die pupertierenden Loslösungsphasen, sondern eben halt immer die Lebensphasen dessen "Ich-Findens", wo man sich einfach mehr auf sein Leben , ja eigentlich konzentrieren " muss"...

    Ja, vertraue auch da auf eine WANDLUNG deiner Gefühle, dass du es ihr zu bestimmten Zeiten vermeintlich nicht so gezeigt hast...

    Gerade fällt mir dazu auch wieder ein

    muss nachsehen , was @ Christine gestern da so gut zitiert hat...

    hälsningar...

    bis später

    deine Claudia Amitola

  • liebe Nadine<3:24::30:<3

    dieses Zitat ist ja eigentlich wie GESCHAFFEN für uns ALLE



    You can't stop the waves,

    but you can learn to surf.

    ich wünsche dir einen GUTEN Tag<3 mit dem erreichen auch in für dich angenehmere Arbeitsbedingungen<3:thumbup::thumbup::thumbup:<3

    deine Claudia Amitola

  • Liebe Nadine,

    im Leben einer Frau gibt es immer wieder Situationen und Momente, in denen man einfach mit der "Mama" reden möchte.

    Und da hilft kein Aufschreiben und kein in den Raum sagen. Da will man gesehen werden von der Mama, wie nur sie es konnte. Und da will man gehört werden und will die übliche Antwort auf ein solches Anliegen oder eine solche Frage hören. Und da will man vielleicht in den Arm genommen werden und etwas in der Art hören wie: "Ich bin immer für dich da." Und in dieser Realität, wie man das dann gerne möchte, geht es nicht mehr. Und das schmerzt.

    Meine Mama sagte mal, nachdem ihre Mama an Alzheimer starb: Auch in der Krankheit habe ich mir manchmal gewünscht, sie was fragen zu können und eine Antwort zu bekommen. Aber da war sie noch da und ich durfte das Gefühl haben, dass sie sagt: "Ich bin für dich da" Und jetzt ist sie nicht mehr da.


    Un dann gibt es da auch noch die andere Seite, dass wir den Verstorbenen unsere Fragen stellen dürfen und erzählen dürfen - und vielleicht sagt dir dann deine innere Stimme das was du dir ersehnst.


    Liebe Nadine, die Arbeitssituation - hängt es am Beruf oder am Arbeitgeber oder den Kollegen?


    Deine Nachbarin scheint eine ziemlich vereinnehmende Person zu sein. Darum finde ich gut, wenn du auf Abstand gehst. Achte immer gut auf dich und deine Bedürfnisse.


    Dein Umfeld, das dich trägt, das ist wunderschön. Vor allem auch, dass sie keine Angst vor deinen schweren Tagen haben.


    Die Hochzeitsreise - hmmm ich frage mich gerade, ob das eine große Reise sein muss - oder hättet ihr das nur gerne?

    Ich freue mich für dich und euer Glück, einander gefunden zu haben. Es klingt irgendwie sehr vertraut, wenn du von eurer Beziehung schreibst.


    Sei ganz lieb gegrüßt

    Astrid.

  • Liebe Nadine,


    Du schreibst da über ein Thema, das auch in meinem Leben sehr viel Bedeutung hat: den Verlust der Mutter. Ich war 18 als meine gestorben ist, und das ist jetzt Jahrzehnte her. Zuvor hat sie ein Jahr lang gegen den Magenkrebs gekämpft - und diesen Kampf dann an einem Tag im Mai 1984 endgültig verloren.


    Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das ist, wenn es so schnell geht wie in Deinem Fall. So überraschend. So ein Schock. 59 ist ja kein Alter zum Sterben, da ist das Leben noch nicht "fertiggelebt". Sie wäre sicher gerne noch ganz lang bei Dir geblieben und hätte Dich weiter begleitet.

    Wie man es auch dreht und wendet - Mutter und Tochter, das ist eine ganz einzigartige Beziehung. Und wenn die einmal verloren ist, dann ist das unwiederbringlich.


    Wenn ich das richtig sehe, dann lebst du jetzt etwas über ein Jahr ohne sie. Du hast alles schon erfahren: Geburtstag, Weihnachten, den Scheißmuttertag, Frühling, Sommer, Herbst und Winter ohne sie.

    Du weißt jetzt, wie unaussprechlich schwer das ist. Wie oft Du sie vermisst hast. Wie sehr es wehtut. Aber Du weißt jetzt, dass es möglich ist. Dass Du es kannst.

    Ich finde, das ist etwas, auf das Du sehr stolz sein kannst!


    Mir geht es heute so, dass ich meine Mutter manchmal im Geist "mitnehme". Das ist jetzt nicht irgendwie besonders spirituell gemeint (das ist ja nicht jedermanns Sache). Wenn ich etwas erreiche, auf das ich besonders stolz bin (ich war zum Beispiel einmal in der holländischen Botschaft zum Mittagessen eingeladen), dann denke ich: hier sitze ich jetzt für uns beide, Du hattest diese Möglichkeit nicht. Ich schon, Und deshalb nehme ich sie für uns beide wahr.

    Ein bisschen ist es verkehrte Welt: Sie kann mir jetzt nichts mehr geben (wenn man von dem absieht, was sie in mir grundgelegt hat und was natürlich weiterwirkt) - aber ich kann ihr etwas geben. Eben indem ich sie nicht vergesse sondern "mitnehme".


    Ich hoffe, das klingt jetzt nicht allzu verrückt. Es war ein Versuch, Dir etwas zu antworten - und ich weiß ja so wenig von Dir. Auf jeden Fall halte ich Dir die Daumen, dass es zwischen all der Sehnsucht und dem Vermissen auch Lichtblicke gibt.


    Ich wünsche Dir alles Gute!

  • Liebe Still Crazy,

    das klingt gar nicht verrückt!

    Das hat mich sehr berührt. Das Bild in der Botschaft, du mit deiner Mama in Gedanken und im Herzen ganz nah bei dir.

    Wie war denn für dich die erste Zeit ohne deine Mama? Hast du zu dieser Zeit noch zu Hause gewohnt? Hast du Geschwister?


    Und wenn du heute daran denkst, dass dein Partner stirbt - hast du Angst vor der Trauer, dem Schmerz und all dem, was du ja schon kennst?


    Ich frage dich ganz offen. Wenn du nicht antworten magst, ist das vollkommen in Ordnung.

    Ich wünsche dir und euch für heute einen angenehmen Tag.

    Lg. Astrid.

  • Guten Morgen ihr Lieben :24:<3



    Liebe Claudia Amitola <3<3:24::24:


    ich freue mich sehr auf dieses Projekt und gleichzeitig fürchte ich mich auch davor. Gerade vor den finanziellen Dingen. Aber ich denke, es wird alles irgendwie gehen und wir müssen hineinwachsen und werden das alles meistern. Und die Vorfreude auf das, was da hoffentlich kommen wird, überwiegt. Wirklich.



    Ich denke, so richtig werde ich es erst alles verstehen, wenn ich selbst einmal Kinder haben werde. So ist jedenfalls mein Gefühl. Dann kann ich nachempfinden, wie eine Mutter empfindet, denn jetzt kenne ich ja nur den Part des Kindes.


    Liebe Astrid,


    danke, dass du ein Teil deiner Geschichte deiner Mutter und Großmutter mit mir teilst. Ich verstehe, wie es deiner Mutter damals ging, denke ich. Es ist nicht leicht, egal wie man es dreht und wendet. Aber diese Endgültigkeit ist etwas, da muss man wohl ganz viel lernen und Geduld haben.

    Liebe Nadine, die Arbeitssituation - hängt es am Beruf oder am Arbeitgeber oder den Kollegen?


    Es hängt nicht am Beruf. Den übe ich tatsächlich sehr gerne aus und ich würde auch glatt behaupten, ich bin ziemlich gut darin. Es liegt eher an meinem Arbeitgeber und an der kompletten Situation. Wir haben zwei Bürostandorte und zwei Chefs und ich bin an dem einen Bürostandort mit meiner Kollegin und einem Chef.

    Es ist dieser Stress, Unzufriedenheit, weil man sich hier noch so viel Mühe geben kann und es gibt hier keine Wertschätzung. Mein Chef sagte mal zu mir, es muss mir genug Wertschätzung sein, wenn er nicht meckert, aber ich bin da ganz ehrlich, das reicht mir nicht. Ich bin es leid, ständig Diskussionen führen zu müssen und das alles auf mich abgewälzt wird. Dann ist der Verdienst hier auch nicht gerade der Beste. Es ist ja nicht so, dass ich aus Spaß oder zu viel Langeweile noch einen Nebenjob ausübe, obwohl ich mich dort sehr wohl fühle. Dort herrscht ein ganz anderes Arbeitsklima. Nur leider können sie dort niemanden in Vollzeit gebrauchen. Meine neue Kollegin.... sie ist nett, aber sehr langsam und sie denkt nicht mit, das versuche ich ihr gerade ein bisschen nahezubringen, aber es ist unheimlich kräftezehrend und der Druck, der auf mir lastet nervt. Auch hier brauche ich Geduld und nach nun mehr drei Monaten kommt sie mir langsam abhanden. Leider wahr.


    Zum Urlaub noch kurz:


    Wir wollen gern mal eine längere und größere Reise machen. Es ist nicht, weil es die Hochzeitsreise ist. Aber wir waren schon etliche Jahre nicht mehr im Urlaub und ich würde so gern mehr von der Welt sehen.


    Liebe StillCrazy,


    ich danke dir sehr für deine Worte. Deine Worte haben mich sehr berührt. Ich glaube, du bist eine große Bereicherung für unser Forum hier.


    Mit 18 keine Mutter mehr zu haben, sie so lange zu begleiten und diesen langen Kampf mit anzusehen, das stelle ich mir sehr schwer vor. Gerade wenn man noch so jung ist und ich habe vorhin schon einmal kurz in deinem Thread gelesen. Es war ja alles nicht so leicht.


    So gesehen kann ich mich sehr glücklich schätzen, dass ich meine Mutter doch einige Jahre länger bei mir hatte. Aber wie du es schon so schön schreibst, Mutter und Tochter, das ist eine ganz einzigartige Beziehung und da ist es fast egal, wann man sich verliert.

    Mir geht es heute so, dass ich meine Mutter manchmal im Geist "mitnehme". Das ist jetzt nicht irgendwie besonders spirituell gemeint (das ist ja nicht jedermanns Sache). Wenn ich etwas erreiche, auf das ich besonders stolz bin (ich war zum Beispiel einmal in der holländischen Botschaft zum Mittagessen eingeladen), dann denke ich: hier sitze ich jetzt für uns beide, Du hattest diese Möglichkeit nicht. Ich schon, Und deshalb nehme ich sie für uns beide wahr.

    Ein bisschen ist es verkehrte Welt: Sie kann mir jetzt nichts mehr geben (wenn man von dem absieht, was sie in mir grundgelegt hat und was natürlich weiterwirkt) - aber ich kann ihr etwas geben. Eben indem ich sie nicht vergesse sondern "mitnehme".


    Ich hoffe, das klingt jetzt nicht allzu verrückt. Es war ein Versuch, Dir etwas zu antworten - und ich weiß ja so wenig von Dir. Auf jeden Fall halte ich Dir die Daumen, dass es zwischen all der Sehnsucht und dem Vermissen auch Lichtblicke gibt.

    Ich finde nicht, dass es verrückt klingt, sondern sogar sehr schön. Ich versuche mich auch mal daran, auch wenn ich meine Mama im Herzen trage, ist es nicht so, dass ich sie bewusst mitgenommen habe. Danke dir dafür!


    Lichtblicke gibt es immer wieder. Es herrscht nicht nur Dunkelheit und das ist auch gut so.


    Morgen geht's für uns für ein paar Tage nach Dänemark. Ich freu mich schon sehr und bin gespannt wie es wird.

    Ich wünsche Euch alles Liebe

    Nadine

  • Liebe Nadine,

    dann alles Gute für Dänemark.

    Liebe Grüße

    Josef

  • liebe Nadine<3:24::30::24::30::24::30:<3


    lycka till:8: lycka till:28:lycka till:8:

    och

    lycka resa<3 lycka <3resa<3


    Bei all deinen so DICH gut "betrachtetenden Gefühle und Ansichten und ALLES , was StillCrazy und Astrid. so feinfühlig geschrieben haben,

    schreibe ich JETZT einfach nichts dazu...

    weil manchmal etwas auch immer ZEIT braucht...


    nur so für eine grosse Reise...

    es gibt sehr gute Fährverbindungen und /oder auch die sagenhaft schöne Brücke über den Oeresund nach Malmö und dann weiter in Sverige;)

    dann koennen wir auch detailreich über Ausbauen von Scheunen und Ställen reden.<3:thumbup::24:<3

    alles liebe euch wünschend<3:24::30::24:<3

    deine Claudia Amitola

  • Liebe Nadine, auch von mir schöne Zeiten in Dänemark. Ein wunderschönes Land.

    Vielleicht magst du das gute Marzipan oder die schönen Rosen?


    Lg. Astrid.

  • Hallo ihr Lieben ich BIN neu hir?. Meine Mama hat am 14.11.2017 die Diagnose Brustkrebs mit Metastasen bekommen Sie hate dann noch eine Op wo die Rechte Brust entfernt wurde und durfte dann 1 Woche später nach Hause bis zu ihrer Bestrahlung ab da ging es ihr sehr schlecht sie hat stark Abgenommen bestimmt 60 kilo oder mehr. Als sie im Kh zur Bestrahlung war ist sie dort noch hin gefallen das heisst Laufen war ab da auch nicht mehr drinne. Als sie dann nach der Behandlung nach Hause kam ging es immer weiter Berg ab mit ihr sie hatte sich im Kh einen Lungenentzündung eingefangen. Am 29.1.2018 bin ich dann noch mal zu meinen Eltern gefahren um zu sehen wie es ihr geht da hat sie ganz komisch geartmet und als ich heim bin sagte ich noch zu meiner Schwester zum Friedhof und zum Bestatter will ich noch nicht ich kann sie nicht gehen lassen. Und dann Nachts der Schock mein Vater schrieb uns das sie mit dem Krankenwagen ins Kh gekommen ist weil sie keine Luft mehr bekommen hat sie lag auf der Intensivstation um 11 Uhr haben wir den Anruf vom Kh bekommen das wir alle kommen sollen sie wird die Nacht nicht mehr Überleben. Als ich dort angekommen bin lag sie dort mit einer Artemmaske und sie haben ihr 100% Sauerstoff in die lunge gepustet und wollten sie eigendlich ins künstliche Koma legen doch das wollte sie nicht. Wir waren dann alle dort und haben uns abgewechselt mit dem bei ihr sein. Als mein Vater dann wieder raus Kamm Kamm kurz danach der Arzt und mein Vater sollte mit kommen sie wollte sie Artemmaske nicht mehr haben sie bekommt dann eine andere Maske die ihr Artem nur noch unterstützt und dann war es so weit wir sollten alle zu ihr und sie auf ihren Letzten weg begleiten Sie hat noch 50 min gekämpft es war so schlimm ihr nicht helfen zu können wir haben sie gestreichelt und gesagt das sie in Frieden gehen kann sie wurde schon immer kälter am Körper ich weiß nicht ob sie uns war genommen hat sie hatte so viele Morfiume und so sachen bekommen Sie war vollkommen weg getreten. Ich wußte das es gleich so weit ist Ich bin dann nur noch in die Knie gegangen als ich sie das letzte mal Atmen gehört habe und habe sie gerufen immer wieder Mama Mama Mama doch sie war eingeschlafen für immer ich habe meine Mama mit 31 Jahren verloren sie wurde nur 61 Jahre alt es tut so weh sie nie wieder zu Sehen ich vermisse sie so sehr am 23. 2 war ihre Beerdigung in einem Forst Friedhof sie liebte die Natur und dann noch haben wir uns dafür entschieden mein Vater haben wir dort auch einen Platz reserviert sie sollen dann später wieder zusammen sein und auf uns warten bis wir kommen. Lg jenny????

  • Liebe Jenny,

    herzlich willkommen hier bei uns.

    Die Geschichte deiner Mama berührt mich.

    Ihr Kampf, ihr sterben und deine Rufe.

    Wie geht es dir heute?

    Drei Tage nach der Beerdigung. Arbeitest du? Hast du Familie und Kinder?

    Kannst du mit deiner Schwester oder jemand anderem über Mama reden?

    Das sind jetzt viele Fragen. Du musst sie nicht beantworten, nur wenn du magst.

    Ich wünsche auch dir, dass du dich heute warm halten kannst (bei uns ist es bitter kalt)

    Sei ganz lieb gegrüßt und ich freue mich, dass wir hier ein Stück des schweren Weges

    mit dir gehen dürfen.

    Astrid.