Mein Mann ist mit dem Flugzeug abgestürzt, seitdem ist alles anders.

  • Liebe Tigerlily,


    mein erster Gedanke war: Was für ein Segen, dass dein Cousin dieses Angebot gemacht hat und du es angenommen hast.

    Vielleicht tut es dir wohl.

    Auch die Geschichten aus der Kindheit - schön, dass sie dir innere Ruhe bescherten.


    Ja, dass du dich übernommen hast, das kann ich mir gut vorstellen. Wie schaut bei dir ein so ganz schlechter Tag aus?

    Ruh dich aus, nimm dir einen Tag nur für dich und deinen Hund. Und dann hast du vielleicht wieder Lust auf ein Essen mit deinem Cousin - oder auch nicht. Wie auch immer - DU BIST JETZT WICHTIG!


    Wie lange bleibt er denn noch?



    Lg. Astrid.

  • Liebe Astrid, es ist übrigens sein Hund, nicht meiner und ich kann nur sagen - gottseidank - denn ich habe echt nicht die Nerven für ein Haustier.


    Wir waren jetzt seit Sonntag in Niederösterreich an den Stätten unserer Kindheit, die sich leider nicht zum Vorteil verändert haben und sind heute Abend wieder zurückgekehrt. Es waren sehr intensive Tage, die mir wieder einige erschreckende Einsichten über mich und mein Leben beschert haben.

    Ich nehme jetzt Baldrian zur Beruhigung, was zur Folge hat, dass meine Höhen und Tiefen nicht mehr gar so extrem sind, dass ich aber in so einer merkwürdigen Gleichgültigkeit existiere, als ob ich als Zuschauer das prächtige Leben um mich herum beobachte, mit dem ich persönlich aber eigentlich nichts zu tun habe. Es ist irgendwie ungerecht, dass all das Schöne um mich herum vollkommen an mich verschwendet ist, wo es doch sicherlich genug Menschen gäbe, die davon begeistert wären, es aber aus verschiedenen Gründen nicht haben können.


    Mein Cousin ist jedefalls total entzückt darüber was er schon alles in Österreich und mit meiner Hilfe erleben durfte und hört sich meine Wehklagen tapfer an. Bei mir ist es so, dass ich schon froh bin, wenn er wieder weg ist und dass ich mich wegen dieser Gedanken irgendwie schuldig fühle, denn einerseits fühle ich mich einsam, andererseits halte ich seine Nähe kaum mehr aus. Ich habe überhaupt das Gefühl, dass ich mich mehr und mehr von allem zurückziehen möchte, dass ich aber andererseits dann immer das dringende Bedürfnis habe mich anderen mitzuteilem, was ich aber eigentlich nicht mehr möchte, weil ich mir selber damit schon auf die Nerven gehe.

    Und es ist immer noch so, dass ich nicht weiterleben möchte, weil ich der Meinung bin, die 60 Jahre waren eigentlich genug, ich habe weder Pläne noch Ziele oder irgendeinen Funken Begeisterung für irgendetwas und ich kann mir nicht vorstellen, warum da auf einmal das Wunder geschehen sollte, das meinen Lebensüberdruss in ein lebensfrohes Leben verwandelt.


    Seltsamerweise sagen alle, dass ich schon viel besser aussehe als noch vor ein paar Wochen, nur merke ich da leider selber nichts davon.

  • Liebe Tigerlily,

    mit geht es nicht anders als dir.

    Auch ich möchte immer mehr alleine sein, mag nirgendwo mehr hingehen außer zu meinen Kindern.

    Meine Lebensinhalt besteht darin, dass ich meinen Kindern und Enkeln helfen werde und mich dann

    nur noch darauf freue, bis mich mein Mann einmal wieder in seine Arme schließt und wir uns lieben

    auf Ewigkeit. Bin leider erst 52 und weiß nicht, wie lange ich noch hier warten muss, bis ich bei ihm

    bin. Ein Wunder auf ein Superleben hier will ich gar nicht, ich will keinen anderen Mann und was soll

    schon kommen, dass alles wieder schön ist. Dazu vermisse ich ihn zu sehr, er war mein Leben und

    mein Seelenmensch, den gibt's oder gabs nur einmal für mich.

    Einige klagen über ihre Sorgen, das sind für mich keine Sorgen, wenn man gestürzt ist oder Schnupfen

    hat.

    Hat mir doch vorgestern eine ehemalige Arbeitskollegin geschrieben, dass ihr Mann auf Kur/Reha

    ist und ihr gefällts nicht alleine, sie hofft, dass die Zeit bald rumgeht.

    Denken die denn gar nicht nach, oder bin ich zu empfindlich???? Wenn mein Mann nur auf Reha

    wäre.


    Wünsche eine gute erträgliche Nacht.

  • Liebe Tigerliliy,

    auch mir scheint der Besuch deines Cousins schon lange zu gehen und ich kann mir vorstellen, dass es ermüdend ist.


    Tut dir die verschleiernde Wirkung des Baldrian wohl oder fühlst du dich unwohl damit? Überlege dir, was leichter ist - die Höhen und Tiefen und dadurch auch Schönes nicht nur in Gleichgültigkeit verschwimmt oder ob du diese Zuschauerposition im Moment leichter aushältst.


    Ein lebensfrohes Leben - ich meinte eigentlich nicht die Vorstellung vom Leben in Fülle (auch wenn es das wieder geben könnte) sondern eher ein Leben, in dem du dich wieder gut eingerichtet hast, in dem du dich wieder wohl fühlst. Auch mit dem Wissen, dass du deinen Mann wiedersehen wirst. Doch vielleicht hat das Leben auch noch eine Überraschung für dich. Muss ja nicht unbedingt ein Mann sein. Diese Hoffnung, die wünsche ich dir. Und wenn sie noch keinen Platz hat, dann ist das völlig oK. Es ist wie es ist.


    Ob du wirklich besser "aussiehst" das kann ich dir nicht beantworten. Doch das Umfeld hätte das oft gerne, denn dann müssen sie sich nicht mehr so mit dem Schmerz und der Frage "was wäre wenn ich betroffen wäre" auseinander setzen. Es kommt viel mehr darauf an, wie du dich fühlst.


    Achte gut auf dich - du bist es wert.

    Lg. Astrid.

  • Liebe Mariab


    Eigentlich gilt das oben auch für dich. Doch ich möchte noch hinzu fügen:


    Natürlich bist du durch die Trauer um deinen geliebten Mann dünnhäutig und leicht verletzbar. UND es sind auch die Menschen im Umfeld oft rücksichtslos. Wie wäre es für dich gewesen, wenn die ehemalige Arbeitskolleginn gesagt hätte: "Mein Mann ist auf Reha und ich vermisse ihn sehr. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es dir gehen muss mit dieser Endgültigkeit." Das meine ich mit rücksichtslos. Es wird schnell nicht mehr daran gedacht, schnell weggeschoben und auch nicht gerne darüber nachgedacht, geschweige denn darüber geredet.


    Also ist die Dünnhäutigkeit nur ein kleiner Anteil an den Verstimmungen.


    Ich wünsche dir für heute eine wohltuende Begegnung mit einem angenehmen Menschen.

    Lg. Astrid.

  • Es ist eigentlich alles unerträglich, mit Baldrian stehe ich neben mir und ohne Baldrian ist es kaum auszuhalten.

    Heute ist es wieder ganz schlimm und wenn ich daran denke, wieviel Jahre ich möglicherweise noch aushalten muss, möchte ich auf der Stelle tot sein. Ich weiß - Tag für Tag ... aber ich habe das alles so satt, die Zeit vergeht einfach nicht mehr und jeden einzelnen Tag dafür zu kämpfen, dass man ihn irgendwie übersteht, das ist doch kein Leben.

    Noch dazu habe ich eigentlich keinen Grund mehr weiterzuleben, Maria hat wenigstens ihre Kinder und Enkelkinder, aber auf mich wartet niemand mehr, ich weiß nicht, warum ich mich überhaupt noch für irgendetwas anstrengen soll. Ich bin einfach nur innerlich leer, verzweifelt und einsam, es ist so entsetzlich, ich wusste vorher nicht, dass man so leiden kann und ich habe schon viel erlebt in meinem Leben. Und das mit dem Wissen, dass ich meinen Mann wiedersehe ist ja auch so eine Sache, wo ich zweifle, wenn ich mir wenigstens hundertzprozentig sicher sein könnte, dass nach dem Tod nichts mehr ist, dann gäbe es mich sicherlich nicht mehr, aber so sitze ich irgendwie in der Falle, ich kann nicht wirklich dran glauben, dass es nach dem Tod etwas gibt, aber sicher bin ich mir eben nicht und ich möchte nicht noch mehr Qualen erleben müssen, wenn ich mich umbringe und dann feststellen muss, dass ich noch weiter existiere.

  • Liebe Tigerlily, ich verstehe dich-mir ist es fast 2 Jahre so gegangen. Aber überlege mal, wie es der Seele deines Mannes geht, wenn er sieht (und ich bin fest davon überzeugt, dass sie bei uns sind), dass du dich so quälst.

    Ihr hattet eine große Liebesgeschichte miteinander und die Liebe bleibt ( deshalb tut es auch so weh).


    An Selbstmord haben hier vermutlich fast alle gedacht, (ich stand oft im Stiegenhaus und dachte:wenn ich in den 7. Stock raufgehe, übers Geländer klettere und auf die Betonplatten falle....) aber irgendwie bin ich überzeugt davon, dass mein Geliebter dann sehr von mir enttäuscht wäre.


    Viele mögen mich für gestört halten, aber ich rede noch jeden Tag mit meinem Geliebten und habe das Gefühl, dass er immer bei mir ist.

    In seinem Sinne leben und erleben, das ist es, was meinem Restleben Halt gibt, das wünsche ich mir auch für dich:5:.


    Und das beinhaltet auch Freude, Begegnungen mit anderen und eventuell eines Tages auch die Option, wieder Liebe erleben zu können.

    Es ist noch viel zu früh für dich, leider mußt du das Tal der Trauer durchwandern wie wir alle hier.

    Ich wünsche dir Begegnungen mit Menschen , die dir guttun.


    Mir hat einmal hier in dem Forum jemand ein Gedicht geschickt, dass ich dir auch weitergeben möchte:



    ICH LEBE EIN DOPPELTES LEBEN



    Wie kann ich dich jemals vergessen!


    Du füllst meinen Tag und die Nacht.


    Noch kann ich nur schwerlich ermessen,


    wie reif mich der Abschied gemacht.



    Die Wunde wird nie in mir heilen,


    im Schmerze gehörst du mir ganz.


    So will ich die Nacht mit dir teilen,


    als wäre sie Traum oder Tanz.



    Du bist mir noch enger verbunden


    als jemals im Leben davor.


    So habe ich wieder gefunden,


    was kurz an den Tod ich verlor.



    Ich werde dich zärtlicher halten,


    als je es im Alltag gelang,


    wo andere Maßstäbe galten


    und eins um das andere rang.



    Wie innig sich Seelen umschweben,


    seit deine Gestalt mir verblich!


    Ich lebe ein doppeltes Leben:


    Je eins für dich und für mich.


    (Waltraud Puzicha)


  • Liebe Tigerlily,

    Gewissheit, was nach dem Tod ist, hat niemand.

    Diese Nachfolge-Wünsche sind normal, wenn du eben immer einen Grund siehst, es nicht zu tun. Dich hält die Angst, dass da nach dem Tod ein Weiterexistieren ist, dass dir das Selbe abverlangt, was du jetzt schon durchmachst.


    Im Moment gehst du ein Stück durch die Hölle. Dabei begleiten wir dich hier. Diese Hölle kennen, glaube ich, alle hier.


    Ich wünsche dir heute einen befreienden Spaziergang und Zeit für dich. Ein feines Essen und für die Nacht einen erholsamen Schlaf.


    Lg. Astrid.

  • Ich bin richtig froh, dass es euch gibt, die mir immer wieder tröstende Worte geben, wenn es besonders schwer auszuhalten ist.

    Ich habe seit Neuestem Hanföl mit CBD für mich entdeckt, ich nehme es seit ein paar Tagen und es bringt mir eine gewisse innere Ruhe.

    Ich hatte dadurch eine kurze Erholungspause von der ärgsten Trauer und bin viel spazieren gegangen und habe auch viel geredet, mein Cousin hat sich zu einer echten Stütze entwickelt, wir reden ganz offen miteinander und es tut mir jetzt auch gut, dass er noch da ist und noch eine Woche bleibt und danach gibts Whatsapp zum langen Telefonieren das ist auch eine gute Sache!

    Ich beschäftige mich jetzt auch sehr mit dem Jenseits und Nachtod Erfahrungen und es erscheint mir immer logischer, dass es da etwas geben muss, ansonsten wäre dieses ganze Leben ja wirklich komplett sinnlos.

    Heute nachmittag gibts für mich eine Nachdenkpause und da kam eben wieder ein neuer Aspekt meiner Trauer zum Tragen:


    Mir ist gerade so richtig bewusst geworden, dass ich ab jetzt alles alleine entscheiden muss, dass es niemanden mehr gibt, für den ich Verantwortung trage, außer mich selbst.

    Und auch niemanden mehr, der für mich verantwortlich ist.

    Ich kann machen was ich will, ich muss niemand mehr fragen - was für viele Menschen nach ultimativer Freiheit klingen mag, steht gerade vor mir wie ein unüberwindliches Gebirge.

    Ich fühle mich grenzenlos überfordert und einsam.

    Eigentlich mag ich nicht mehr, aber ich mache weiter - Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr ...

    Und jeder einzelne Tag bringt mich meinem Ende näher und damit der Hoffnung auf ein Wiedersehen mit meinem geliebten Mann, das ist das Einzige was noch zählt in meinem Leben, nachdem alles andere bedeutungslos geworden ist.


    Liebe Angie64, vielen Dank für das bezaubernde Gedicht!

  • Hallo liebe Tigerlily,


    auch ich habe schon von diesem Öl viel gehört. Nachdem ich deine Zeilen las habe ich mich gleich ins Internet begeben und wollte mir es auch kaufen. Aber es gibt soviele verschiedene Angebote. Ich weiß nun nicht so recht, welches das richtige wäre.

    Kannst du mir dabei helfen ?? Gerne auch als PN....

    Ich wäre dir sehr dankbar.....

    Momentan hat mich das Trauertier gepackt und ich will einfach nicht mehr so fürchterlich leiden, nur ein kleines bisschen Ruhe, innerliche Ruhe haben.


    Dank dir ganz herzlich schonmal.....


    Alles Liebe


    Michaela

  • Liebe Tigerlily,


    ich habe zwar keinen Ehemann an den Tod verloren, aber ich kenne die Qual des "Weiterleben müssen", den Wunsch, einfach nicht mehr da sein wollen....sich auflösen zu wollen, sehr, sehr gut.

    Jede Sekunde kostet Kraft....man findet nirgendwo einen Sinn ...eine Aufgabe...fühlt sich wertlos....

    Vor Jahren habe ich diesen Wunsch in die Tat umgesetzt und wurde gerettet - fand das damals gar nicht schön.

    Und Anfang des Jahres war ich über Monate in einer Klinik wegen solchen Gedanken.

    Inzwischen hat sich meine Gefühlswelt geändert - von ich MUSS leben zu ich D.A.R.F leben. Das ganze vollzog sich in Mini-Minischritten und war sehr mühsam, sehr ermüdend - aber es hat sich gelohnt. Immer öfter und nachhaltiger spüre ich die Lebenskraft, die mir hilft, meine Aufgaben zu bewältigen.

    Ich lebe - nicht für bzw wegen meiner Kinder oder anderen Personen - nein, ICH LEBE für MICH !

    Ich wünsche dir, dass du das eines Tages auch von dir sagen kannst.


    Habe Geduld mit dir....

    Im Augenblick lebst du in einem Ausnahmezustand.Dein Leben ist grundlegend anders geworden und das verunsichert maßlos, macht Angst.

    Du hast vor kurzem das Wichtigste in deinem Leben verloren - so plötzlich und unerwartet - da sind deine Gefühle völlig normal - auch das ihm nachfolgen wollen. Du hast nicht nur ihn als Person verloren - du hast auch deine Rolle als Ehefrau verloren , deine Rolle als....usw. ALLES aber auch alles ist anders und es gibt keinen Plan, wie alles auszufüllen ist. Alles muss NEU erarbeitet werden, NEU gelernt werden. - tgl., stündlich und das ist sehr verwirrend, macht unsicher, fordert schrecklich viel Energie und ich glaube ( persönliche Meinung) das sind -u.a. - einige der Auslöser für die "Todessehnsucht".Man weiß einfach nicht, wie man "anders" leben soll/kann.

    Liebe Tigerlily, wenn ein solcher Gedanken auftaucht, sage dir gedanklich: "Stopp". Sage dir:" das ist OKAY, das ich jetzt so denke ( verdränge, verbiete dir den Gedanken nicht ), ERSETZE ihn aber SOFORT durch einen aufbauenden Gedanken. Du wirst sehen, mit der Zeit verwandelt sich dieser depressive Gedanke.

    Bitte, suhle dich nicht in dem negativen Gedanken ( ich weiß, das ist seeehr verführerisch und ich weiß, von was ich schreibe),denn solche Gedanken nehmen dir alle Hoffnung. Aber Hoffnung ist unerlässlich.Niemand kann für lange Zeit ohne Hoffnung leben, denn ohne Hoffnung wird das Leben unerträglich und elend.und JEDER hat ein Recht auf ein zufriedenstellendes Leben - auch du!

    Liebe Tigerlily, DU entscheidest, welche Gedanken du annimmst.


    Ich hoffe, du fühlst dich jetzt nicht von mir bevormundet oder zugequatscht.


    Ich wünsche dir Vertrauen ins Leben.


    Du wirst es mir jetzt noch nicht glauben können, aber man lernt immer besser mit der Trauer zu leben zu.

    Der Schmerz wird erträglicher. Aber im Augenblick bleibt dir "nur" , den Schmerz auszuhalten - mit dem Wissen und der Hoffnung, dass er sich ändert, erträglich wird.

    Was bleibt und sich nicht ändert ist deine Liebe zu deinem Mann.Sie ist nicht mitgestorben.Sie wird dich dein Leben lang begleiten.


    Ich wünsche dir alles Gute und viel Mut auf deinem Weg zwischen Abschied und "Neu"anfang.


    Und vergiss nicht -DU DARFST LEBEN!!!!Du darfst Freude empfinden!

    UND:

    Aufgeben gilt nicht. Gell?!


    Al

    blaumeise


    PS

    Schön, dass du hier bist ( auch wenn der Anlass alles andere als schön ist ) und dass du uns an deinem Leben teilhaben lässt.

    Ich lese dich gerne

  • Nein, liebe Blaumeise, ich fühle mich ganz und gar nicht "zugequatscht", ich freue mich über deine wertvolle Information und deinen Lebensbericht!

    Lass dich drücken - und aufgeben gibts nicht!


    Liebe Miggel, bei uns in Kufstein gibts inzwischen schon 2 Hanfshops, daher habe ich mich entschlossen, einfach mal was auszuprobieren und nachdem ich eh immer auch ein bisserl Magen und Darmprobleme habe, habe ich mir von Medihemp Hanf Bio Essence mit CBG gekauft und mir kommt vor es tut mir gut. https://www.deepnatureproject.…t/list/id/279/category/9/


    Momentan lese ich gerade von Bernard Jacobi "Das Leben danach", das Buch ist eine echte Inspiration, dazu die Gespräche mit meinem Cousin, das ist echte Arbeit, dazu bewege ich mich sehr viel und bin am Abend richtig müde.

    Ich gewinne von Tag zu Tag neue Erkenntnisse über mich, vor allem die, dass die Gefühle einfach auftauchen, aber auch nach einiger Zeit einfach verschwinden, das ist alles sehr verwirrend und am verstörendsten ist diese Intensität mit der sie auftreten. Im Moment ist es dann immer so, dass ich mich am liebsten auflösen würde, weil es so weh tut, aber sterben will ich eigentlich nicht, nur dass es aufhört. Und mir ist auch schon aufgefallen, dass ich mich da richtig reinsteigern kann und dass das sehr unproduktiv ist, deshalb versuche ich es gar nicht mehr so weit kommen zu lassen und das Kopfkino vorher schon ein wenig zu bremsen. Immer gelingts mir nicht, aber immer öfter. Mit dem Leben wollen klappts noch nicht so sehr, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass das auch irgendwann wieder besser wird.

    Momentan jedenfalls bin ich recht entspannt und gehe auch gleich schlafen, gute Nacht!

  • Liebe Tigerlily,

    ist das Buch wirklich gut, geht es darin um einen Glauben oder allgemein, um das Leben danach?

    Hilft es dir? Bin eigentlich keine Leseratte, aber ich suche auch nach dem Wie ist das Leben danach.

  • Liebe Tigerlily, liebe Miggel,

    ich wünsche euch für heute einen Augenblick der Erholung.

    Sorgt gut für euch.


    Tigerlily, diese scheinbare Freiheit kann Angst machen. Dass du sie wie ein Berg vor dir siehst, kann ich nachvollziehen. Versuch nur nicht den ganzen Berg zu sehen. Immer nur Schritt für Schritt. Auch wenn das schwer ist. Doch das kann die Angst ein bisschen mildern. Und immer, wenn du eine Entscheidung getroffen hast, dann lobe dich dafür, wie gut du das gemacht hast. Das kann das Vertrauen in deine Fähigkeiten steigern.


    Seid lieb gegrüßt

    Astrid.

  • Liebe indian summer,

    Hab mir den Bericht eben angehört. Ist alles so, wie ich mir es auch erhoffe und wünsche, bis auf eines. Ich möchte meinen Mann danach doch weiter so inniglich lieben, wie jetzt auch. Wenn es da keinen Unterschied gibt, kann ich mir das nicht schön vorstellen. Ich habe keine Feinde, aber wenn ich mir vorstelle, dass ich dann meinen Chef, der mir hier das Leben schwer macht, genau so liebe wie meinen allerliebsten Schatz, finde ich das nicht gerade prickelnd.

  • Niemand kann es uns sagen, was uns auf der "anderen Seite" erwartet.

    Deshalb nicht so darauf versteifen !!!!!


    Glaube bitte nur das , was dir hilft, das andere schieb weg.

    Ändern können wir es doch nicht und wenn wir auch einmal dort sind, werden wir es sehen...


    Liebe Maria, es gibt unzählige Bücher zu diesem Thema, schau mal im Netz.

    Und bevor du kaufst, immer erst die Kundenrezesionen lesen.

    Ich kann dir auch ein paar gute Tipps geben, brauchst mir nur Bescheid geben.

    Ich habe eine Unmenge von diesen Büchern verschlungen und ich lese heute noch über dieses Thema sehr viel.


    Liebe Grüße


    Michaela