Mein bester Freund und Partner ist plötzlich nicht mehr da

  • Liebe Petra,


    bin ich froh von Dir zu hören :8:<3<3, habe mir solche Sorgen gemacht. Was Du schreibst , bis auf den Hausverkauf, hört sich ja nicht gut an. Mir diesem Medikament habe ich keine Erfahrungen, ich selbst nehme Trimipramin und kann über Nebenwirkungen bisher nicht klagen,


    so oder so sind derartige Medikamente nicht gut für den Körper, aber wenn es nicht anders geht, für mich ist wichtig das ich überhaupt einschlafen kann und dabei hilft Trimipramin mir meistens, Immerhin komme ich damit auf ca. sechs Stunden Schlaf , wenn auch durch wach werden unterbrochen.Bei Dir sind es ja oft nur vier Stunden oder gar kein Schlaf, das hält ein Mensch auf die Dauer nicht aus.


    Hoffentlich kannst Du Dich nun eine Zeitlang auskurieren und Kraft sammeln, Du hast funktioniert so lange Du konntest,alles erdenklich Liebe wünsch ich Dir, werde gesund solange es eben dauert.


    Drücke Dich ganz,ganz fest


    LG Gabi & Mäuschen :30::30:

  • Ihr Lieben,

    danke für eure Ratschläge.

    Ein großes Blutbild wurde heute gemacht.

    Das Ergebnis kommt in den nächsten Tagen.

    Vielleicht probiere ich erstmal Vitamin B 12 aus bevor ich diese Medikamente nehme.

    Wagi und Uwe haben ja beide von Kopfschmerzen usw.berichtet.

    Das bestärkt mich in meiner Meinung.

    Vitamin C von meiner Homöopathin dosiert nehme ich regelmäßig.

    Ich muss einige Dinge erledigen, die mich belasten und mir überlegen,

    wie ich meine Arbeitszeit ändern kann.

    Ich werde demnächst mit meiner Vorgesetzten sprechen.

    Vielleicht werden die Schlafprobleme dann besser.

    Manchmal ist wohl alles zu viel!

    Seid alle herzlichst umarmt!

    Petra

  • Ihr Lieben,

    der Hinweis zuerst Mangelerscheinungen abzuklären finde ich sehr HILFREICH!

    Danke dafür.

    Auch der Blick eines Arztes auf den ganzen Menschen finde ich wichtig.


    Lg. Astrid.

  • Guten Morgen liebe Tereschkowa,

    ich stehe morgens um 5.30 Uhr auf und verlasse um 7.30 Uhr das Haus.

    Den langen Spaziergang mit Cara genieße ich am Morgen.

    Es ist entspannend, sie fröhlich über die Wiesen laufen zu sehen

    und die Stille dort zu genießen.

    Montag bis Donnerstag komme ich erst um 19 Uhr zurück.

    Dazu kommen manchmal abends Sitzungen und auch kleinere Einsätze am Samstag.

    Das sind dann Überstunden, die ich abbummeln kann.

    Ich komme vormittags zwei Stunden nach Hause,

    aber insgesamt ist das sehr anstrengend.

    Zu anstrengend für mich zur Zeit!

    Allerdings habe ich gestern beim Lesen der Verläufe von Uwes Suche nach einer Reinigungskraft gelesen.

    Das werde ich auch in Angriff nehmen!

    Ein Stressfaktor weniger!

    Das hätte mir auch einfallen können....aber dafür seid ihr ja da!

    Schön, dass es euch gibt!

    Liebe Grüße

    Petra

  • Liebe Petra,

    kennst Du 5-HTP?

    wenn Du ohnehin zur Blutbefundbesprechung gehst könntest Du mit Deiner Ärztin oder Arzt

    ja auch besprechen, wie sie zu dem Mittel 5-HTP anstatt des verschriebenen Antidepressia stehen. (Es darf nur keinesfalls beides eingenommen werden.) Kennst Du das? Das ist ein (rezeptfreies) pflanzliches Mittel. Alle Vor- und Nachteile sind mittlerweile gut im Internet dokumentiert.

    Allerdings muss das alles mit den Ärzten wegen der Wechselwirkungen zu etwaigen anderen Medikamenten besprochen werden.

    An Antidepressiva schreckt mich auch immer die Langfristigkeit ab, sie brauchen so lange bis überhaupt zu beurteilen ist, ob sie das richtige Medikament sind.

    Liebe Grüße,

    Tereschkowa

  • Liebe Tereschkowa,

    nein, das kenne ich nicht.

    Ich habe nach dem gestrigen Austausch mit euch entschieden,

    das Antidepressivum nicht zu nehmen und

    es erstmal mit Mineralien usw. zu versuchen.

    Der Termin mit der Homöopathin ist vereinbart.

    Ich muss neben der Trauer andere Stressfaktoren ausschließen.

    Das muss ich angehen und habe Überlegungen und Pläne dafür.

    Den Anstoß dafür habt ihr mir gestern beim Lesen eurer Verläufe und Antworten gegeben.

    Danke dafür!!!

    Liebe Grüße

    Petra

  • Hallo ihr Lieben,

    ich habe eben Nachricht vom Arzt, dass meine Leukozyten zu niedrig sind

    und in vier Wochen kontrolliert werden müssen.

    Wenn ich im Internet nachlese, bekomme ich jetzt schon Panik.

    Habt ihr damit Erfahrungen?

    Hochdosiertes Magnesium habe ich jetzt auch.

    Liebe Grüße

    Petra

  • Leukozyten zu niedrig (vermindert Blutwert Leuko)


    14. August 2018 Kategorie(n): Spurensuche im Blut

    [IMG:https://www.laborwerte.info/wp-content/uploads/2018/08/Leukozyten-zu-niedrig-300x167.jpg]Findet man im Blut eine zu geringe Leukozytenzahl (zu wenig weiße Blutkörperchen), dann bezeichnen Ärzte dies als Leukopenie, oder auch als Leukozytopenie. Die kann von einem Infekt kommen, einer Vergiftung und auch einer Erkrankung des Knochenmarks.

    Bei geschwächter Abwehr oder beginnendem Infekt mit Viren oder Bakterien, sinkt die Leukozytenzahl. Weitere mögliche Ursachen können eine Überfunktion der Milz, eine Strahlentherapie bei Tumorgeschehen oder Pilz- und Wurmbelastungen sein. Medikamente, wie beispielsweise Psychopharmaka, Schmerzmittel und Schilddrüsenmittel, reduzieren ebenfalls die Anzahl der Leukozyten.

    Nach meiner Erfahrung gehen niedrige Leukozytenwerte auch mit einer Belastung des Darms einher. Diese zeigt sich oftmals in Verbindung mit einem Mangel an Vitamin B12.



    Du hattest doch einen Infekt, oder ????


    Mache Dich nicht verrückt.


    Liebe Grüße,

    Uwe

  • Liebe Petra,

    wenn möglich Vitamin B12 als Spritze, die wirkt innerhalb eines Tages und gibt Kraft bei körperlicher und geistiger Erschöpfung.

    Es gibt auch in der Apotheke die "Vita Sprint" Vitamin B12 Fläschchen, die sind auch gut...

    Leukozyten Werte ändern sich schnell, deshalb will Dein Arzt ja in vier Wochen wieder prüfen. (Spricht übrigens sehr für Deinen Arzt - ein gewissenhafter Mann!)


    Liebe Grüße,

    Tereschkowa

  • Liebe Petra,

    ist denn eine echte Depression bei dir diagnostiziert worden? Trauer ist ja keine Depression und da helfen Antidepressiv wenig.

    Ich kann dir nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten und ich bin vielleicht ein wenig ein Spezialfall, weil ich sehr, sehr viel unternommen habe und noch immer unternehme, um mit meiner Trauer und meinem Leben fertig zu werden.

    Von meiner Hausärztin habe ich ganz am Anfang Xanor verschrieben bekommen, das ist ein Diazepam und hilft sehr zuverlässig, ist allerdings nichts für den Dauergebrauch, sondern eher, wenn die Situation aus dem Ruder gelaufen ist.

    Ich habe Anfangs mehrmals die Woche eine halbe Tablette genommen, an einem der ersten Sonntage nach Hannes Tod hatte ich die absolute Krise, da nahm ich eine halbe Tablette, dann ach einer Stunde noch eine ganze und dann nach einer weiteren Stunde aus lauter Verzweiflung noch einen kräftigen Schluck Metaxa, der von meinem Mann noch übriggeblieben war.

    Das hat mich mal kurzfristig weggebeamt, aber nur für ein paar Stunden, danach war der ganze Schmerz wieder da und ich habe anders versucht damit umzugehen, denn umbringen wollte ich mich grad nicht.

    Ich habs dann mit Baldriantropfen, CBD Öl, homöopathischen Tabletten (Relax) und Bachblüten (Notfalltropfen) versucht, mit wechselndem Erfolg,

    Ich bin dem Schmerz und der Trauer davongelaufen, im vorigen September hatte ich drei Wochen Urlaub, da bin ich jeden Tag 15 bis 20 Kilometer gelaufen. Die Natur war Balsam für meine wunde Seele. Zusätzlich habe ich mit sämtlichen Bekannten und Freunden geredet, die das ausgehalten haben, das war besser als sämtliche Beruhigungsmittel.

    Zusätzlich hatte ich das Glück gleich einen Termin bei einer örtlichen Psychologin zu bekommen, weil bei ihr kurfristig jemand abgesagt hatte. Diese Psychologin hat sich als wahrer Glücksfall erwiesen, ich bin immer noch jede Woche bei ihr und bekomme einen Teil meiner Kosten von der Krankenkasse refundiert. - also keine Angst vor Psychologen, es gibt auch gute!

    So und jetzt gehts weiter:

    Einmal die Woche gehe ich zu einer Energetikerin, die arbeitet mit einem Computersystem und auch mit Karten, mit der Methode Innerwise. Für mich mit unglaublichem Erfolg, ich habe inzwischen eine große Entwicklung hinter mir, dank dieser weisen Frau, mit der ich inzwischen zarte Freundschaftsbande geknüpft habe.

    Ich habe auch einen Hypnosecoach und eine Schamanin kennengelernt, die mir fallweise ihre Dienste zur Verfügung stellen. Ich meditiere daheim und bei Meditationsabenden, und ich arbeite an meiner Selbstliebe und lese spirituelle Literatur, denn ich bin überzeugt, dass sich unsere diesseitige und die jenseitige Welt durchdringen und nichts und niemand verlorengeht.

    Gut ist noch lange nichts, aber nach achteinhalb Monaten bekomme ich mein Leben ganz langsam wieder in den Griff und brauche keine Medikamente mehr.

    Mir ist auch klar, dass mein Weg einzigartig ist, wie auch euer Weg jeweils einzigartig ist.

    Ich möchte nur aufzeigen, dass es viele Möglichkeiten gibt mit der Trauer umzugehen, und dass ich Antidepressiva für keinen sehr gelungenen Weg halte, egal welchen Namen die Pillen gerade haben.

  • Liebe Gabi,

    ich finde deine Entwicklung so beachtlich,

    kann ich mich doch noch an die ersten Kontakte hier im Forum erinnern.

    Würdest du mir jetzt gegenüberstehen, würde ich dich jetzt in den Arm nehmen und fest drücken.

    Du bist einen guten und für dich richtigen Weg gegangen!!!

    Nein, es wurde keine Depression diagnostiziert.

    Das Medikament soll niedrig dosiert lediglich helfen,

    meine Schlafstörungen zu überwinden.

    Seitdem ich mich entschieden habe, das Antidepressivum nicht zu nehmen,

    bin ich mit der Schlaflosigkeit merkwürdigerweise etwas entspannter.

    Heute Nacht habe ich zu mir gesagt:

    "Na, bist du mal wieder wach....ist eben so!"

    Ich nehme jetzt hochdosiertes Magnesium und Vitamin C 1000

    und habe nächste Woche einen Termin bei meiner Homöopathin.

    Eine beeindruckende Erfahrung habe ich auch mit Craniosacraltherapie meines Physiotherapeuten gemacht.

    Da werde ich mir noch eine Verordnung ausstellen lassen.

    Autogenes Training am Abend ist auch noch eine Option.

    Da ich derzeit krankgeschrieben bin, habe ich auch keinen Druck, unbedingt funktionieren zu müssen.

    Das tut mir sehr gut!

    Mein Liebster ist heute sieben Monate nicht mehr bei mir.

    Vor mir, vor uns allen liegt ein langer Weg, den wir gehen müssen.

    Liebe Grüße

    Petra

  • Liebe Petra,


    für den heutigen, besonders schweren Tag,


    bin ich gedanklich bei DIR und deinem geliebten Mann.


    Werde DICH ein Stück des Weges begleiten.


    Die zweite Kerze, bei Rosi im Zimmer, für besondere Tage,


    werde ich gleich entzünden.


    Sende DIR wie immer, sämtliche, verfügbare Kräfte aus dem Solling !!!


    Allerliebste Grüße,

    Uwe & Prinz.

  • Das hat mich mal kurzfristig weggebeamt, aber nur für ein paar Stunden, danach war der ganze Schmerz wieder da und ich habe anders versucht damit umzugehen,

    Liebe Gabi,

    das ist eine passende Beschreibung, wie ein Diazepam wirkt. Es beamt dich für den Moment aus der Welt und danach ist alles wieder da. Es nimmt den Schmerz nicht, es verschiebt ihn. Es gibt Situationen, die nicht aushaltbar scheinen und dann kann dieses Medikament momentan Linderung verschaffen. Diese Linderung ist immer nur für den Moment. Danach kommt der Schmerz und das scheinbar Unaushaltbare wieder. Dieses Medikament wird von Ärzten manchmal aus einer Hilflosigkeit und einem Unwissen verschrieben.


    Meditationen, Trauerbegleitung, natürliche Beruhigungsmittel in angemessener Dosierung, spazieren und noch viele andere Methoden fördern im Gegensatz dazu die Selbstheilungsprozesse. Ich danke dir für deine Beschreibung. Sie spricht mir aus der Seele.


    Sei lieb gegrüßt

    Astrid.

  • Liebe Petra,


    entschuldige bitte das ich Dir nicht bereits heute morgen geschrieben habe, das ich heute an Euch denke. Hoffetnlich hast Du eine schöne Zeit mit Deinen Eltern.


    LG Gabi & Mäuschen