Die Welt steht plötzlich still,sie ist nicht mehr da, meine geliebte Frau unsere gemeisame Zukunft

  • Lieber Karlheinz,


    das ist doch kein Problem.


    Deine Sachen betreffend: Bei Dir. (z.B. es geht dir schlecht, oder Erinnerungen usw. usw.)


    Diese Beiträge lesen ALLE und antworten auf deiner Seite.


    Wenn DU z.B. auf eine Sache bei Luise, Ingrid oder Gabi, Uwe usw. usw, antworten möchtest, dann gehst Du direkt auf


    deren Seite.


    Mit der Zeit spielt es sich ein.


    Ich bin auch nicht FEHLER-LOS, glaub es mir, aber Rosi hat es 28 Jahre mit mir ausgehalten !!!:):)


    Liebe Grüße,

    Uwe.

  • Lieber Karlheinz,

    Nicht nur, dass du den gleichen Vornamen wie mein Mann hast, du lebst auch in dem Land, dass er so gerne im September diesen Jahres noch besucht hätte. Leider musste ich auch diese stornieren. Einer der vielen schweren Schritte, die wir alle nach dem Tod unserer liebsten machen mussten. Stornieren, kündigen, abbestellen, verkaufen ...

    Willst du irgendwann ganz zurück nach Deutschland oder dort, wo ihr zusammen gelebt habt, bleiben?

    Liebe Grüße

    Petra

  • Liebe Petra,

    ja,so ist es,seit ihrem Tod müssen wir täglich so viele schwere Schritte gehen die unserem Herzen unsagbar weh tun.

    Zu Deiner Frage,

    habe eine Wohnung in Deutschland im Haus meiner Kinder,wo wir zeitweise auch wohnten.

    Das Haus in Kroatien war unser Traum den wir uns verwirklicht haben. (meine Mira war Kroatin)

    Sie liebte ihren Garten,ihre Blumen und war so glücklich wenn sie ihr Obst und Gemüse ernten konnte.

    Den Pool aufbauen,und grillen das war unsere Leidenschaft,oder auch mal nichts tun.


    Leider hat das Schicksal uns es nicht gegönnt hier miteinander alt zu werden.

    Jetzt fehlt mir die Zukunft mit ihr,wir hatten noch so viele Wünsche und Träume,

    alles ist mit einem Schlag weg,unwiderruflich !

    Der Krebs und die Chemo haben ihr junges Leben zerstört (55)

    und auch meines,nur auf eine andere Art.


    Ich lebe zur Zeit in zwei Welten,aber hier in Kroatien war sie glücklich da war sie Zuhause,

    hier bin ich ihr am nächsten, auch wenn ihr Grab in Deutschland ist.

    Im April bin ich wieder für einen Monat in Deutschland.79..(Freiburg)

    Vermutlich werde ich den größten Teil des Jahres hier in Kroatien verbringen,ans Meer fahren usw..

    Hier habe ich alles was ich zum leben brauche,vor allem meinen eigenen Wald,der mir ein wenig

    Ablenkung von der Trauer gibt.

    Was die Zukunft bringt weis ich nicht !

    Sorry,habe wieder einen Roman geschrieben.

    Wie jung war Dein (Karlheinz) Mann

    wenn ich fragen darf ?

    umarme Dich :30:

    liebe Petra

    LG Karlheinz

  • Genauso ging es uns auch, alle Träume und Pläne dahin. Auch wir wollten hier an der Weser alt werden, am Strand spazieren gehen, Garten, Grillen usw. Ich könnte mich auch nicht trennen vom Haus, da er hier immer noch ist für mich. Seine Arbeitskleidung im Schuppen, die Gartenschuhe stehen vor der Tür, alles so als wenn er gleich wieder kommt.

    Kalli war 67, seit ein paar Jahren in Rente, ich seit Mai. Also nix mit gemeinsamem Ruhestand. Wenigstens hat er noch ein paar Jahre zuhause verbracht im wohlverdienten Ruhestand, ich war allerdings 10 - 12 Stunden täglich auf der Arbeit.

    So wie du schilderst ist Kroatien wirklich so schön wie wir es uns vorgestellt hatten.

    Es ist schön, dass du soviel schreibst, so sehe ich, dass ich nicht alleine ohne Zukunft bin.

    Irgendwie aus der Lebensbahn geworfen, wie wohl alle hier im Forum. Ich finde zur Zeit die Bahn nicht wieder, krieche orientierungslos herum. Eine richtige Richtung gibt es für mich nicht ...

    Ich wünsche dir und uns allen ein wenig Orientierungssinn für die Zukunft ...

    Ganz liebe Grüße

    Petra:24:

  • Liebe Petra,

    schön das er wenigstens noch ein paar Jahre in Rente sein konnte.

    Die Gegend an der Weser wo Du wohnst soll sehr schön sein.

    Bis ans Meer habe ich auch 1 Stunde,ist aber kein Problem,alles Autobahn.


    Ich bin jetzt 66 und seit 5 Jahren in Rente.

    Dieses ging weil mein Stiefsohn die Firma übernommen hat.

    So konnte ich mit ihr noch einige glückliche Jahre im Haus hier in Kroatien verbringen,

    was sie glücklich machte,

    bis der Krebs uns am 18.07.2018 auf grausame Art trennte.

    Sie starb in meinen Armen,es gibt nichts schlimmeres und grausameres wie diese Krankheit.

    Ich verfluche diese schreckliche Krankheit.


    Ja,liebe Petra wir sind aus der Lebensbahn geworfen,

    ich frage mich, was kommt da noch,wie geht es weiter?

    wie lange kann man diesen Schmerz noch ertragen?


    Vieles ist noch da unserer geliebten Partner,es schmerzt es wegzugeben,aber es schmerzt noch mehr wenn wir es ansehen.

    (Kleider,Schuhe,Bilder usw..) sie ist im ganzen Haus immer noch so präsent,es tut so weh,es schmerzt unsagbar.

    Was sollen wir tun liebe Petra ? ich weis es nicht,habe keinen Plan,funktioniere einfach nur noch, so wie es alle von mir erwarten.

    ich umarme Dich:24:

    fühle mir Dir

    ganz liebe Grüße

    aus Kroatien

    Karlheinz:30:

  • Aber alles wegzuräumen wäre noch mehr Trennung von unseren lieben. Es sehen erinnert mich an die schönen gemeinsamen Zeiten, traurig bin ich sowieso immer. Das wird sich wohl nie mehr ändern. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Pläne habe ich auch nicht. Irgendwie jeden Tag rumkriegen. Mehr nicht.


    Eine möglichst Schlafreiche Nacht für dich:30::30::30:

    Bis bald

    LG Petra

  • Vieles ist noch da unserer geliebten Partner,es schmerzt es wegzugeben,aber es schmerzt noch mehr wenn wir es ansehen.

    (Kleider,Schuhe,Bilder usw..) sie ist im ganzen Haus immer noch so präsent,es tut so weh,es schmerzt unsagbar.

    Lieber Karlheinz,


    ich habe mich für “alles bleibt da - und so wie es war“ entschieden. Wegräumen/Weggeben bringe ich nicht übers Herz. Warum sollte ich mir das antun? Habe Platz genug. So ist mein Mann „irgendwie noch immer um mich herum“. Klar ist das auch sehr wehmütig. Aber es fühlt sich für mich bis jetzt richtig und vor allem sehr vertraut an. Vielleicht ändert sich das irgendwann - muss es aber nicht...


    Bin auch ratlos, was die Zukunft angeht - Ich lasse es auf mich zukommen. Habe auch keinen Plan und funktioniere so wie Du ganz „ordentlich“ vor mich hin…

    Hab mal über einen Kurzurlaub nachgedacht und den Gedanken bald wieder verworfen. Aber dass ich überhaupt drüber nachgedacht habe, fand ich schon „sehr fortschrittlich“. Aber irgendwann wird das gehen - wir brauchen Zeit...


    Wir sind aus der Lebensbahn geworfen - und ich „tapse“ seitdem in meiner neuen Zeitrechnung rum.

    Wo ist unser schönes Leben mit unserem geliebten Partner geblieben? - perdu…


    Ganz liebe Grüße,

    Leo

  • Hallo Leo,

    Ich lese gerade das mit dem Kurzurlaub. Auch ich hatte diese Idee vor ein paar Tagen, habe sie dann wieder verworfen. Hatte mir vorgestellt, wie es ist ohne den geliebten Partner zu verreisen. Das geht garnicht. Er würde mir ständig fehlen. Ob es irgendwann einmal geht ?

    Geben wir die Hoffnung nicht auf ....

    Liebe Grüße

    Petra

  • Liebe Leo,

    danke für Deine Worte,

    so wie Du schreibst "wir brauchen Zeit"

    machen wir kleine Schritte in unserer Trauer,

    ein wenig "Zukunft" planen zeigt das wir noch leben, uns nicht ganz aufgegeben haben

    in diesem Trauertal in dem wir uns befinden.


    Urlaub ? ich lebe schon in einem tollen Urlaubsland,trotzdem komme ich mir einsam und verlassen vor.

    Dieses scheiß Gefühl !! hoffe es wir irgendwann besser !

    Vielleicht bekommen wir irgendwann wieder ein schöneres Leben,

    ist aber nicht so einfach mit meinen 66 Jahren,was kommt da noch ??


    Gehe heute Mittag in den Wald,ein bisschen Holz zu machen ,damit mein Kopf ein wenig frei wird, sonst habe ich das Gefühl ich könnte

    durchdrehen.

    umarme Dich :30:

    herzlichst

    LG Karlheinz:24:

  • Lieber Karlheinz ,

    Du hast recht, deine liebe Frau war viel zu jung, aber gibt es ein richtiges Alter zum Sterben?

    Es ist immer grausam und ungerecht für uns. Ich weine auch wieder viel heute, da er mir so sehr fehlt. Die Stare sind wieder da, das hätte er mir heute freudestrahlend erzählt.

    Seinen Kleiderschrank öffne ich nicht, es bleibt alles so wie es ist. Es ist und bleibt einfach schrecklich.

    Ich wünsche Uns heute einige Tränenpausen zum luftholen :30:

    LG Petra

  • Liebe Petra,

    danke für Deine Worte,

    ich kann ihren Kleiderschrank auch nicht aufmachen,muss sofort losheulen wenn ich ihre Kleider sehe.

    Ja, Du hast recht,es ist und bleibt einfach nur schrecklich.


    Wir alle hier fühlen uns von der Welt verlassen,einsam und alleine, suchen jeden Tag etwas wo wir uns daran festhalten können.

    Früher waren es unsere Partner,jetzt ist nichts mehr da, wo wir uns festhalten könnten.

    Das ist die bittere Wahrheit ,leider !

    umarme Dich

    liebe Petra:24:

    LG Karlheinz