Liebes Forum,
ich bin nudelchen und neu hier.
Mein Mann, mein großes Glück, ist vor knapp vier Wochen gestorben. Krebs. Hautkrebs. Dämlicher Hautkrebs.
Unsere Tochter ist grad 16 Monate alt. Sie wird ohne ihren Vater aufwachsen.
Alle sagen mir, ich sei stark. Sie bewundern mich, weil ich bis zum Schluss bei ihm war. Er starb im Krankenhaus, aber er starb nicht alleine. Wir waren alle bei ihm.
Alle sagen mir, ich müsse jetzt stark sein, für unsere Tochter.
Aber ich fühle mich gar nicht stark. Ich fühle mich schwach. Mein Ausgleich, mein seelisches Gleichgewicht starb mit ihm. Er, der mir sagte, dass alles gut wird, ist nicht mehr da. Es ist soviel Verwirrung vorhanden. Wie soll ich das alles schaffen? Ich bin 37 und Witwe. Das war so nicht geplant.
Aber willst du Gott zum Lachen bringen, mache einen Plan. Ich habe offenbar zuviele Pläne gemacht.
Ich habe offline jede Menge Unterstützung, professionell, Freunde, Familie, ein Netzwerk. Und trotzdem fühle ich mich so furchtbar allein.
Was ich hier suche, weiß ich nicht. Ich hatte das Bedürfnis mich hier anzumelden, nachdem ich einige Threads gelesen habe.
Aber so einfach im Eingangspost meine Geschichte aufschreiben, kann ich nicht. Aber stellt mir ruhig Fragen. Die kann ich beantworten.
Liebe Grüße
nudelchen