Tod eines getrennt lebenden Ehemannes & starke Trauer über seinen Tod

  • Hallo,


    das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich mich an einem Chat/Forum angemeldet habe.


    Mein Mann, wir waren noch immer verheiratet, starb plötzlich aufgrund eines starken Alkoholproblems verbunden mit starken Depressionen. Ich und die Kinder hatten immer Kontakt, mal gab es Zeiten mit mehr Kontakt, mal gab es Zeiten mit weniger Kontakt zu ihm.


    Seinen Eltern & der Schwester erzählte er davon nichts, da sie es immer schlecht redeten und die Krankheit von ihm nicht wahrhaben wollten/sehen wollten.

    An der Beerdigung schlossen sie uns jedoch in Allem aus.

    Das verletzte uns unglaublich und zutiefst.


    Von der "Außenwelt" kam auch kein Vetständnis, "warum trifft euch sein Tod so ? Bei "dieser Geschichte" vor eurer Trennung und nach den 8 Jahren Trennung.


    Ich fühle mich komplett unverstanden und alleine.


    Stille Perle

  • Trauer, zutiefste Verletztheit, Unverständnis, innere Einsamkeit.

    Sein plötzlicher & unerwarteter Tod ist nun ein 3/4 Jahr her.

    Ich funtioniere äußerlich und versinke in still geweinten Tränen und Schmerz innerlich

  • liebe StillCrazy,

    danke, dass du dich in dieser für dich selbst sehr, sehr traurigen und schweren Zeit bei mir gemeldet hast.

    Warum auch immer, fliesen gerade die Tränen bei mir, sobald ich nett angesprochen werde.


    Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft beim Begleiten deines langjährigen Lebenspartners ! Sei liebevoll umarmt


    Mein Mann starb, ohne dass ich bei ihm sein konnte.

    Es hört sich sicher unglaublich an, jedoch begleitete ich ihn energetisch, dies tröstet mich nun am Meisten.


    Ich begleite dich liebevoll gedanklich


    Stille Perle

  • Liebe Stille Perle,

    mein herzliches Beileid zu Deinem Verlust - und willkommen im Forum.

    Ich bin mir sicher, dass Du hier Verständnis findest

    Es ist für mich sehr gut nachvollziehbar wie verletzt Du bist bzw. Ihr seid.

    Ganz herzlich,

    Tereschkowa

  • Liebe Tereschkowa,


    lieben Dank für deine, wie auch StillCrazy's liebevollen Willkommensgrüße in diesem Forum.

    Der Trauer, des Verlustes und jedoch auch des Verstehens, des "stehen lassens" & der tröstenden Worte !

    :2:

    Es tut soooo gut, sich verstanden zu fühlen !

    Danke für deine Beileidbekundung.


    Sooo extremst ausgeschlossen worden zu sein, von meinem Seelenverwandten, diesem Mann der MIR geliebt sein lehrte, (das erfuhr ich, vor allem von meiner Mutter nicht, da war es wichtig brav zu sein & Erwartungen, ihre Erwartungen, ihre Ansichten ... zu teilen und vor allem zu erfüllen) , dieser Mann, der "einfach so über Nacht starb" ;(versetzt mich immer noch in tiefste Trauer und Verletztheit.

    Von , vor allem meinen 17-jährigen Sohn, ganz zu schweigen.

    Meine 23-jährige Tochter verdrängt die Trauer eher, auch das belastet mich sehr.

    Naja, ich funktioniere ...


    Nun suche ich mein Bett auf, morgen "ruft" erneut das Büro.


    Gute Nacht :saint:

  • Liebe Perle,


    mein tiefes Mitgefühl zu deinem Verlust.

    Es ist besonders tragisch, dass deine Trauer durch die schwierigen Begleitumstände von Außenstehenden nicht gesehen wird.

    Ich hoffe du findest Unterstützung in deiner Umgebung, damit du über deinen Verlust reden und auch für deine Kinder da sein kannst.

    Hier im Forum verstehen dich alle, uns geht es allen ähnlich wie dir.

    Ich schicke dir eine Umarmung und ganz liebe Grüße Gabi

  • Liebe Stille Perle,


    erstmal

    fühl dich herzlich willkommen hier im Forum.

    Ich wollte, ich könnte dir etwas schreiben ,das dir Erleichterung und Trost schenkt. Leider helfen Worte nicht immer

    daher,

    nehme ich dich - wenn ich darf - kurz in den Arm und halte dich ganz, ganz fest.:30:


    Wie gut ich dich verstehe!! Ich kann - glaube ich - sehr gut erahnen, wie du dich gerade fühlst, denn ich bin in gleicher Situation.

    Auch mir wird, von meiner Umwelt, die Trauer um meinen Ex-partner und Vater meiner Kinder abgesprochen. Niemand versteht, wie sehr mich sein Tod schmerzt.

    Klaus starb Mitte Januar diesen Jahres und wir waren seit Jahren getrennt. Die Trennung war "schrecklich", ( er entschied sich damals für seine schwangere Freundin ), es gab viel Streit, viele Boshaftigkeiten, teilweise hasserfüllte Augenblicke, Verbitterung,.... zudem drückte er sich einige Jahre um die Unterhaltszahlungen für seine Kinder. Dann gab es eine lange Zeit ohne Kontakt.... Erst in der letzten Zeit konnten wir uns wieder annähern und freundschaftlich miteinander umgehen. Wenn du magst, kannst du das alles in meinem thread " Wohin geht die Seele...." nachlesen.

    Jetzt ist er tot und niemand versteht meine Trauer, meinen Schmerz ...und das tut verdammt weh...Mein Umfeld wird ungehalten, wenn ich von Klaus sprechen will, man wirft mir vor ,ich würde mich jetzt nachträglich "in alles" hineinsteigern, ihn "idealisierten", die Gemeinheiten "verdrängen" usw...

    Dabei hatten wir ja AUCH schöne Jahre, er war der Vater meiner Kinder... Das alles schweißt doch zusammen, ist "unvergesslich.", oder nicht? Ich kann nicht verstehen, dass man mir meine Gefühle abspricht, fühle mich so einsam, so ausgegrenzt. Und solche Sätze wie : " sei doch froh, dass du ihn los bist ", jetzt hast du endlich Ruhe" ( ja das wurde SO zu mir gesagt ) verletzen ungemein.

    Mehr kann ich heute nicht schreiben,denn es geht mir zur Zeit seelisch und körperlich ziemlich schlecht. Ich habe Wortfindungstörungen ( noch eine Nachwirkung meiner abgeschlossenen Chemo ) und kann mich daher schlecht ausdrücken.


    Zur Zeit verkrieche ich mich immer mehr, werde immer schweigsamer, fühle mich wie in einer Nussschale, die, bei Sturm und Regen im Meer treibt - ohne Rettungsweste und nur im Besitz eines Teelöffelchens, um das Wasser aus der Nussschale zu schöpfen.

    Aber ich WEISS: das wird sich irgendwann ändern und es wird mir dann wieder besser gehen - zumindest habe ich das immer so erlebt. Geduld ist das Zauberwort :)


    Doch nun zurück zu dem, was ich dir sagen möchte: ich verstehe dich. Ich ( wir alle hier ) weiß/ wissen, wie weh alles tut. Du bist nicht allein mit deinen Gefühlen, deinen Gedanken. Schreibe dir hier alles von der Seele, was dich bedrückt. Hier findest du immer jemand der dir zuhört. Es ist vordergründig nicht viel, was wir hier in unserer Anonymität tun können, aber MIR reicht schon die Gewissheit, dass jemand zuhört, dass ich "gesehen" werde in meinem Schmerz. Und das ist ganz, ganz viel!


    Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Liebe und immer etwas mehr Kraft und Mut als du brauchst.


    Es ist schön, dass du bei uns bist.


    Wünsche dir einen "guten" Tag


    blaumeise:24:

  • Liebe Stille Perle,

    herzlich willkommen hier bei uns.

    Der Verlust ist schwer und ich spreche dir mein aufrichtiges Beileid aus.

    Jemanden in den Tod zu verabschieden ist etwas ganz anderes, als eine Trennung.

    Du hattest immer mal wieder Kontakt, ihr hattet auch wertvolle Zeiten miteinander.

    Und jetzt ist es ganz anders.

    Deine Trauer ist real und für mich sehr verständlich.

    Schön, dass du uns gefunden hast.

    Lg. Astrid.

  • Liebe Stille Perle,


    ich möchte Dich herzlich hier bei Uns begrüßen und Dir zu Deinem Verlust mein aufrichtiges Beileid ausdrücken. Unabhängig davon wie Eure Beziehung wann war , Ihr habt nie den Kontakt zueinander verloren und das funktioniert in meinen Augen nur dann, wenn Gefühle füreinander da sind.


    Das Du trauerst kann ich sehr gut verstehen und es ist schlimm, das man das in Deinem Umfeld nur schwer begreifen kann. Das Du zutiefst verletzt und traurig bist , ist vollkommen natürlich.


    Hier kannst Du Dir wenn Du es möchtest alles von der Seele schreiben..


    Libe Grüße

    Gabi & Mäuschen

  • liebe Gabi,


    ... so, nun ist hier Ruhe eingekehrt ... & ich habe Zeit mich zu melden.


    Viiielen lieben Dank für die liebevollen Worte und dein Verständnis!

    Ja, ich verstehe nicht, dass kaum eine Reaktion, Nachfrage oder gar Verständnis, wenn es auch nur ein kl. bisschen wäre, von der Umgebung kommt.

    Alle meinen, "jetzt ist doch alles geregelt", bitte ???!!!???

    Gar nichts ist geregelt oder läuft in geordneten Bahnen ...

  • liebe Blaumeise,

    zualler erst möchte ich dir (ebenfalls) von ganzem Herzen MEIN herzliches Beileid zu deinem/euren Verlust von Klaus aussprechen.


    Ja, du darfst mich sehr gerne in den Arm nehmen, auch wenn schon alleine bei dieser Vorstellung des Trostes, dir Tränen bei mir zu rollen beginnen.

    Normalerweise bin ich nicht ganz so weich, doch da ich in letzter Zeit nicht sehr , ehrlich gesagt, von extrem wenig Tröstungen umfangen bin, haut mich die Fürsorge mir gegenüber um bzw. sie umfasst meine Seele / mein Herz soo sehr, dass ich einzig sehr berührt weinen kann/darf/muss.


    Deinen Schilderungen und Aussagen kann ich an sich nichts mehr hinzu fügen, es war gerade, wie wenn du genau meine eigenen Erfahrungen , Gedanken & Gefühle aufgeschrieben hast.

    Unglaublich !

    Dies macht es für Keine von uns nur ein Fünkchen besser oder einfacher, jedoch fühlte ich mich zum Einen nicht mehr ganz so alleine damit & zum Anderen noch wütender !


    WAS meinen Viele einfach sagen zu dürfen und zu meinen einschätzen zu können, wie es dir, mir, uns hier geht ?!

    Und warum wir doch froh sein sollen, dass nun alles vorbei und "geregelt" ist.

    Dass ich nun nichts mehr schön sprechen soll ...

    Ich war 30 Jahre mit Mikle zusammen, davon fast 22 Jahre verheiratet, wie du sagst : genau , mit vielen guten & glücklichen Jahren.

    Ich selbst bin 51, somit habe ich mit Höhen und wirklich auch extremsten Tiefen, die Mehrzahl meiner Lebensjahre mit genau diesem Mann gelebt.

    Warum sieht und versteht das niemand ? !


    Ich verstehe dich soooo gut !!!

    Ich fühle mit dir, zumal du auch noch selbst sehr krank bist, liebe Blaumeise, was mich für dich, noch mehr berührt und mit-traurig gemacht hat, als ich es las ! :huh:


    Ich würde mich sehr freuen, wenn du dich wieder melden magst.

    Ich dachte spontan, wüsste ich wo du wohnst, würde ich zu dir kommen, dich liebevoll umarmen, deinen Worten lauschen, sicher gem. weinen ...


    Ich drück dich

    Stille Perle :*

  • liebe Gabi & Mäuschen,


    Danke !!!

    Das Meiste bin ich ja nun erstmal bei Blaumeise losgeworden.


    Ich freue mich dich & euch gefunden zu haben.

    Es tut sooooo gut hier zu sein !

    Ich habe lange gedacht, ich schaff das auch alleine ...

  • hallo Stille perle,

    auch von mir mein beilied fuer deinen verlust.

    ich kann dich da total gut verstehen, mein ex-mann lebt zwar noch und wir haben keine kinder, aber ich bin vielleicht in einer ähnlichen situation. wir sind auch noch verheiratet, ich habe mich aber vor 12 jahren getrennt, auch aufgrund seines alkoholproblems. trotzdem sind wir weiterhin beste freunde, was aber die umgebung irgendwie nicht verstehen kann. er ist irgendwie immer noch mein mann, mein lebenspartner, auch wenn wir nicht zusammen leben.

    ich habe ihn vor 34 jahren kennengelernt, und natuerlich hat man da eine gemeinsame geschichte. wir teilen seitdem unser leben, so oder so. trotzdem trifft das schon häufig auf unverständnis, seltsame blicke etc. ich habe genau angst vor der situation, in der du dich gerade befindest. wenn 'mein' mann sterben sollte, stirbt mein bester freund und da wuerde fuer mich die welt untergehen. seine freunde hätten da glaube ich wenig verständnis fuer mich (ich war sowieso schon immer die buhfrau in der truppe).

    werden denn die kinder auch ausgeschlossen?

  • Lieber Josef,


    lieben Dank für deine nette Begrüßung hier im Forum und für deine Beileidworte & Kraftwünsche.

    Beides tut gut ! :)


    Viele Grüße an dich zurück

    Stille Perle

  • Liebe Sunbabe ,


    ja, dein "Weg" mit deinem Mann hört sich ähnlich an, wie bei mir.

    Ich stoss auch schon früher öfters auf Unverständnis :"wie kannst du nur bei ihm bleiben, warum tust du das dir und den Kindern an" ....


    * Weil ich ihn liebte und immer hoffte, dass er doch noch "lernt" und es zulassen kann Hilfe anzunehmen.

    * Weil ich immer den Menschen in ihm sah, der er "eigentlich" war.

    Ein liebevoller, treu mich und uns umsorgender Mann ( wenn auch oft mehr finanziell , als tatsächlich da zu sein, so lernte er es in seinem "gefühlskalten" Elternhaus).

    Er hatte sich sooo viel Mühe gegeben, Gefühle zu zeigen, weich zu sein & trotzdem seinen Mann stehen.

    Oft war er dadurch innerlich zerrissen.

    *weil er mir zeigte, was absolutes geliebt sein bedeutet, wie wertvoll ich ihm war

    * noch viele andere : weil's


    Nun ist er nicht mehr da !

    Wir waren seelenverbunden, ich rede bis heute viel mit ihm.



    ICH kann dich so gut verstehen, mit den nicht verstanden werden, von Manchen.


    Tiefe Gefühle hat man einfach, die gehen nicht weg, weil eine Sucht den Menschen bedeckt und auch verändert.


    Unverständnis jetzt auch für meine Trauer schlägt am ehesten mir entgegen.

    Wir alle 3 werden an sich von Keinem mehr gefragt wie es uns oder jedem Einzelnen mit dem Tod von Mikle bzw. dem Papa geht.

    Dadurch verdrängen die Kinder viel.

    Ich weine im stillen Kämmerlein, da ich sie zwischenzeitlich nicht auch noch mit meinen eigenen Gefühlen belasten möchte.


    Wenn mich überhaupt mal jemand frägt, dann eher die Menschen, die mir nicht nahe stehen.

    Was ich dann total nett finde, mich dort jedoch nicht öffnen möchte und kann & dann "es geht so" sage, dann kommt auch nichts mehr.

    Weder meine Eltern, noch mein Bruder fragen uns auch.

    Für sie ist "das Thema" zum Einen auch durch !?!?? & zum Anderen haben sie vll auch Angst, da sie auch nicht verstehen können, was noch an Gefühlen da war.


    Bedingt durch seine dazu ja noch jahrelangen sehr starken Depressionen, hatten wir 3 auch wirklich sehr heftige/schlimme/traurige Zeiten zu viert miteinander.


    Wenn du möchtest, darfst du dich gerne wieder melden.


    Stille Perle

  • Tiefe Gefühle hat man einfach, die gehen nicht weg, weil eine Sucht den Menschen bedeckt und auch verändert.

    Ja, das stimmt! natuerlich hat die sucht den menschen verändert, aber in meinem fall (und anscheinend auch in deinem) nicht unbedingt zu einem schlechten menschen (also klischeemässiger trinker, der aggressiv etc. ist). trotzdem konnte ich nicht mehr mit ihm zusammen leben, weil das trinken und die lebensweise mein leben im negativen sinne zu sehr beeinflusst hat und er sich fuer den alkohol entschieden hat.


    meine eltern können auch nicht gut gefuehle zeigen und meine mutter wollte sogar die beerdigung meiner schwester schnell 'hinter sich bringen', als wenn danach alles wieder wie immer ist...und das ist es ja nicht.

    was ich allerdings etwas seltsam finde bei euch ist, dass die kinder so ausgeschlossen werden. ex-partner ist ja eine sache, aber deine eltern sind ja grosseltern deiner kinder, somit gehören sie ja zur familie beiderseits und duerften nicht ausgeschlossen werden. das ist sehr schade!

    Ich weine im stillen Kämmerlein, da ich sie zwischenzeitlich nicht auch noch mit meinen eigenen Gefühlen belasten möchte.

    ich glaube gar nicht, dass du sie dadurch belastest, weil sie ja das gleiche durchmachen. wenn ihr gemeinsam weint oder darueber spricht, könnte das sogar jedem ein bisschen trost geben, wie in dem spruch: geteiltes leid = halbes leid. Klar, auch ein klischee, ich glaube aber, dass da was dran ist und das die kinder deine gefuehle verstehen werden.


    ich kann mir vorstellen, dass die menschen in deiner umgebung nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. und damit meinte ich ueberhaupt ueber trauer und verlust zu sprechen. dass sie angst haben, das falsche zu sagen. das wusste ich vor dem verlust meiner schwester auch nicht, ich hatte keine erfahrung und wusste nicht, was ich sagen sollte, wenn jemand betroffener mir das erzählt hat.

    das ist jetzt anders. jetzt weiss ich, wie sich das anfuehlt, einen grossen verlust zu erleiden, einen, den man nie weider ersetzten kann, ein mensch, der niemals wieder kommt.

    vielleicht kannst du trotzdem den menschen sagen, dass du weisst, dass es fuer den anderen schwer ist, worte des trostes oder beistand zu finden. oft sind die anderen dann erleichtert, weil sie nicht krampfhaft was sagen muessen, was evtl. falsch ist.

    wenn sie allerdings meinen, dass das 'thema durch ist', ist es wohl eine art verdrängung. keiner möchte ueber den tod sprechen, denn wir werden an unsere eigene sterblichkeit erinnert....

    also ich will keinen in schutz nehmen, sicher gibt es immer leute, denen das furzpiep egal ist, aber solche leute muss man dann aus seinem leben streichen, zumindest voruebergehend.


    ich wuensche dir viel kraft!

    lg Sonja