Meine Mutter ist nicht mehr da

  • Heute vor drei Wochen ist meine Mutter mit 75 Jahren gestorben. Ich habe noch 2 Schwestrn und 2 Brüder, und seitdem
    unser Vater vor 8 Jahren mit nur 70 Jahren plötzlich verstarb war sie unsere Mitte, unser Hafen...
    Meine Mutter und mein Vater haben nur für ihre Kinder, für ihre Familie gelebt.
    Meine Mutter hatte einen schweren Leidensweg. Schon vor ca 10 Jahren war sie an Bronchialasthma erkrankt, welches sich im Laufe der Jahre immer drastischer verschlechterte, Seit 4 Jahren hing sie am Sauerstoffgerät. Sie lebte zwar bis zuletzt in ihrer Wohnung, konnte dies aber nur noch mit unserer aller Hilfe.
    Selbst der Gang von der Küche zur Toilette war manchmal der reinste Horror für sie, weil sie nicht genug Luft bekam. Sie war an ihre Wohnung gefesselt. Konnte nur wenn einer von uns Zeit hatte, mit dem Rollstuhl raus.
    Früher hat sie viel gehandarbeitet, konnte dies aber schon seit vielen Jahren nicht mehr, wegen Gicht in den Händen.
    Lesen ging wegen ihrer immer schlechter werdenden Augen auch nicht mehr so. Selbst das Fernsehen bereitete ihr in den letzten Monaten Schwierigkeiten.
    Eigentlich hatte jeder von uns Geschwistern seit Jahren Angst ihre Wohnung zu betreten, weil wir dachten sie könnte da "liegen".
    Vor 12 Wochen ist sie dann ins Krankenhaus gekommen mit Verdacht auf Lungenentzündung. In der Nacht bekam sie dort einen kleinen Herzinfarkt und 2 Tage später hatte sie einen Herzstillstand wurde dann 20 Minuten wiederbelebt und in ein anderes Krankenhaus verlegt.
    Dort hat sie dann 9 Wochen am Beatmungsgerät und die ersten zwei Wochen im künstlichen Koma gelegen.
    Die 9 Wochen kann man einfach nicht beschreiben so schrecklich waren diese. Ein auf und ab. Zuerst ging es ihr so mies, dass die Ärzte meinten wir müßten uns auf das Schlimmste vorbereiten, dann auf einmal ging es ihr besser und wir schöpften Hoffnung. Dann wieder ein Rückschlag wieder eine Lungenentzündung, dann wieder besser. Dann bekam sie aus unerklärlichen Gründen starkes Darmbluten....
    Eine weitere Komplikation war dass ihre Nieren schon ziemlich am Anfang nicht mehr richtig arbeiteten und sie an die Dialyse mußte.
    Das Allerschlimmste war, dass sie zwischendurch immer mal einige Tage wach und klar war. Leider konnte sie uns, obwohl sie dies immer versuchte, nichts mehr sagen, da sie durch die Langzeitbeatmung einen Luftröhrenschnitt bekommen hatte.
    Es war einfach grausam sie da liegen zu sehen, zudem mit grossen Schmerzen.
    Erst nachdem wir den Oberarzt bekniet haben die Dialyse abzustellen konnte sie dann in Frieden sterben.
    Wir waren alle bei ihr und ich hielt bis zuletz ihre Hand.
    Selbst ihr Sterben war der reinste Horror. Nachdem auf dem Monitor die Nulllinie war, stellte die Schwester diese ab und bat uns im Vorraum Platz zu nehmen, damit sie unsere Mutter "fertig" machen konnte. Wir saßen da, der Arzt kam drückte sein Beileid aus und ging wieder. Kurz danach kam er wieder und meinte, dass wir spätestens Montag ein Bestattungsinstitut beauftragen müßten. Dann ging er wieder, kam aber kurz danach wieder entsetzt rein und meinte es tät ihm leid aber als die Schwester die Schläuche alle entfernen wollte hätte unsere Mutter wieder geatmet...
    Keiner kann sich vorstellen wie es mir, uns da zu Mute war....
    Also sind wir wieder rein und diese Szenarium ging noch zweimal. Erst nachdem das dritte Mal und dann für 15 Minuten die Nulllinie war wurde sie für Tod erklärt...!!!!
    Jetzt sind drei Wochen seit ihrem Tod vergangen und meine Stimmung wechselt zwischen normal bis unendlich verzweifelt. Mir gehen ständig Bilder von den 9 Wochen im Krankenhaus durch den Kopf, ihr fürchterliches Sterben. Ihre Gesicht, ihre Augen....das fürchterliche Piepsen des Monitors, das Geräusch der Nulllinie....
    Vom Verstand weiß ich natürlich, dass es besser für sie ist erlöst zu sein, aber mein Herz sagt was anderes.
    Ich habe oft das Gefühl mir schnürt jemand die Kehle zu und am liebsten würde ich manchmal nur noch schreien...
    Ich weiß die Zeit heilt alle Wunden, nur habe ich dies Zeit noch nicht gefunden...

  • liebes fliederblatt,


    ich heißte dich herzlich willkommen hier im forum - schön dass du dich uns anvertraust!


    mein herzliches beileid zum tod deiner mutter....
    es ist so schwer, seine mutter zu verlieren und dann auch noch so, wie du es erleben musstest, es tut mir unendlich leid.


    gerade diese intensivstationen sind der reine horror.
    ich hab leider beide elternteile auf einer solchen station verloren. man vergisst diese töne, diese stimmung, diese gerüche nie wieder.


    lass dir zeit, es ist gerade mal drei wochen her, das ist noch gar nichts. schrei, wenn dir danach ist, weine wenn du willst, lebe deine trauer so, wie du es für richtig findest.


    wie war denn die trauerfeier? hattet ihr sie schön gestalten können?? hast du dich dann nochmal von deiner mutter verabschiedet?


    deine mutter ist jetzt bei deinem vater und es geht den beiden sehr gut und werden auf euch aufpassen, das ist einfach der schönste gedanke.


    ich wünsche dir viel kraft für diese schwere zeit und schreib einfach, wenn dir danach ist, wir sind für dich da!!


    alles liebe
    petra

    Und alles was bleibt ist Liebe, diese Liebe lässt euch niemals sterben.
    Mama & Papa - ich liebe euch!

  • Danke für euer Mitgefühl...
    @ Chris: abgewechselt haben wir Geschwister uns nicht, wir sind alle fast täglich bei ihr gewesen, neun Wochen lang.
    Zwischendurch haten wir Geschwister schon einige Meinungsverschiedenheiten, da wir uns über die Behandlung unserer Mutter nicht einig waren. Meine Mutter hatte eine Patientenverfügung, die besagte, dass sie nicht an lebensverlängerte Maschinen angeschlossen werden wollte.
    Leider hat meine Schwester, die die Betreuerin war, diese zu spät abgegeben, so dass sie nachdem Herzstillstand schon an der Herz-Lungenmaschine lag und diese ja nicht abgestellt werden konnte.
    Dann kam diese Sache mit der Dialyse. Zunächst hieß es nur mal über Nacht um zu schauen ob die Nieren wieder "anspringen".
    Ich war da schon dagegen, weil ich direkt vermutete, dass dies keine einmalige Sache bleiben würde. So war es dann auch.
    Zwei Wochen vor ihrem Tod, habe ich mich bei dem ärztlichen Beraterteam meiner Krankenkasse kundig gemacht. Mit zwei Ärzten gesprochen, die beide meinten auf dieser Intensivstation würde eindeutig über das Notwendige hinaus terrapiert. Meinen Geschwistern habe ich da schon mittgeteilt, dass ich der Meinung bin, dass wir die Dialyse abstellen lassen sollten.
    Meine beiden Brüder wurden sehr wütend und meinten ich wäre aggressiv und ob ich jetzt zum krankenhaus fahren wollte und den Knopf drücken wollte...
    Ich habe nur noch geheult und konnte drei Tage lang nicht zum Krankenhaus fahren.
    Erst zwei Wochen später haben auch die beiden dann zugestimmt. Aber was musste sie in den beiden Wochen noch leiden...
    Durch das lange Liegen tat ihr wohl alles weh, sie hatte mitlerweile offene Stellen am Po...
    Um den Kreislauf zu stabilisieren hat sie Unmengen von Flüssigkeit bekommen. Sie war wochenlang so aufgedunsen, dass man keine Ähnlichkeit mit unserer Mutter mehr erkennen konnte. Ihre Haut ist aus diesem Grund an vielen Stellen aufgeplatzt...
    Ein menschenwürdiger Tod war das nicht.
    Meine Mutter hat in den Phasen wo sie wach und klar war, bei vollem Bewußtsein ihr "Elend" mitbekommen.
    Ein Mensch der in seinem Körper gefangen war. Sich nicht bewegen konnte, nicht alleine atmen konnte und das Schlimmste ,nicht Reden konnte!!!
    Als die Dialyse abgestellt wurde, haben sie sie in einen narkoseählichen Schlaf gelegt und ihr Morphium gegeben. Gott sei Dank hat sie davon also nichts mitbekommen.
    Tja und an Petra: ich habe drei Kinder wovon der Jüngste gerade mal 4 Jahre ist. Da heißt es sich zusammen nehmen, runterschlucken, alles in sich hinein "fressen".
    Wenn mein Kleiner morgends im Kindergarten ist, sitze ich manchmal da schaue ihr Bild an und heule, und dann gehen mir wieder all die schrecklichen Bilder durch den Kopf.
    Mein Vater war damals von ein auf den anderen Tag nicht mehr da, plötzliches Herzversagen.
    Wenn ich an ihn denke, habe ich Bilder von schönen Augenblicken vor Augen. Denke ich an meine Mutter, sind da nur die Bilder aus dem Krankenhaus....
    Zur Zeit fühle ich mich oft einfach so kraftlos und verzweifelt....
    Ich hoffe, dass es bald besser wird!

  • Auch von mir ein stilles, aber herzliches Willkommen.
    Auch möchte ich dir mein tiefes Mitgefühl zum Ableben deiner lieben Mama aussprechen. Ein schrecklicher Leidensweg, aber der Weg war nicht umsonst! Die Seele sucht sich ihren Weg, welchen sie gehen muss, schon vorher aus; es ist der Person zwar nicht bewusst, aber auch ein schwerer Weg ist niemals umsonst!


    Liebe Fliederblatt, als ich die Geschichte gelesen habe, trieb es mir die Tränen in die Augen. Es tut mir so sehr leid, dass du das alles mitanschaun hast müssen, dass du das alles miterleben hast müssen; wiederum aber finde ich es toll von dir, dass du dich dem Elend nicht abgewandt hast, dass du nicht am Elend vorbeigeschaut hast! (gibt ja genug Leute,die dem Elend nicht ins Gesicht schaun können)


    Ich schicke dir, liebe Fliederblatt, eine grosse Portion Kraft und Zuversicht, Trost und Licht!


    Danke, dass du dich uns anvertraust - du wirst sehen, hier wirst du aufgefangen.
    Christiane

    Notwendig ist im Augenblick des Todes ein unbesiegbarer Glaube voll höchster geistiger Gelassenheit.

  • Liebe Fliederblatt,


    ich heiße dich auch ganz herzlich Willkommen,


    ich habe deine Geschichte ganz langsam gelesen, konnte gar nicht glauben, was ich da sah.
    Es tut mir so leid, was du da erleben musstest, und jetzt...
    Ich möchte dir sagen, dass ich auch, so wie Chris es geschrieben hat, das richtig gefühlt habe, diese Angst und als sie nochmal zu atmen begann, mann, das ist ...


    Ich schicke dir für diese schmerzhafte Zeit gaaanz viel Kraft, schön dass du bei uns bist. ;)


    Gib dir Zeit, du hast so viele Eindrücke, so viele Bilder und auch Gerüche.
    Ich bin heute noch erstaunt, dass ich den Geruch vom Spital damals "aufrufen" kann, den werde ich wohl auch nicht wieder vergessen.


    Ich grüße dich ganz lieb
    deine

  • Liebes Fliederblatt,


    Auch von mir ein herzliches willkommen hier im Forum und mein Herzlichtest beileid zum Tod deiner Mum.


    Auch ich habe deine Geschichte ganz langsam gelesen und es tut mir leid was du erleben musstest.


    Deine Geschichte hat mich sehr bewegt. Ich stelle mir das alles so schrecklich vor (was es ja auch ist).


    Ich wünsche dir so unendlich viel Kraft für dien schwere zeit.
    Meld dich einfach wenn dir danach ist.


    Alles liebe von Manu

  • Liebe Fliederblatt!


    Ich möchte Dich auch ganz herzlich bei uns willkommen heißen!
    Es tut mir sehr leid, dass Du Deine Mutter verloren hast.


    Mir geht es wie den anderen, wenn ich Deine Zeilen lese - die letzten
    9 Wochen müssen wirklich unerträglich für Dich gewesen sein.
    Und es stimmt, man vergisst die Bilder von der Intensivstation nicht, das Piepsen,
    all die Geräte - und man vergisst auch die Angst nicht - ich kenne das leider auch...
    Jeden Tag, wenn man dorthin kommt, weiss man nicht was als nächstes auf
    einen zukommt....


    Es tut mir auch leid zu lesen, dass bei dieser enormen Belastung auch noch
    Konflikte innerhalb Deiner Familie entstanden sind.
    Ich hoffe, Ihr konntet oder könnt diese wieder aus der Welt schaffen!


    Es wird sicher Zeit brauchen, bis Du all diese schrecklichen Bilder verarbeitet hast -
    aber hier wirst Du immer ein offenes "Ohr" finden, wenn Du Dir Deine Verzweiflung
    und den Schmerz von der Seele schreiben möchtest.


    Alles Liebe


    Kate

  • Liebes Fliederblatt,


    auch von mir ein Willkommen im Forum und mein Beileid zum Tod Deiner Mutter. Nach drei Wochen ist so die Zeit, wo die Lücke, die der verstorbene Mensch hinterlässt, das erste Mal so richtig sicht- und spürbar wird. Die Formalitäten sind erledigt, die Trauerfeier ist vorbei und die Kondolenzen entgegengenommen. Doch der Schmerz bleibt... Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Balance zwischen zwischen zugelassenen Tränen und dem Gedanken, dass es nun eine Erlösung für sie gegeben hat, finden kannst.


    Auch vor den Kindern ist es nicht durchgehend nötig, den vorhandenen Schmerz zu verbergen. Kinder spüren den Schmerz und dürfen Eltern auch mal schwach erleben. Gerade dann können sie lernen, dass man auch traurig sein darf und weinen kann und trotzdem der Alltag weitergeht. In diesem Spannungsfeld leben trauernde Menschen!


    Liebe Grüße,
    Markus

  • Erst einmal ein herzliches Dankeschön an euch alle für eure lieben, netten Worte.
    Ich bin jetzt seit Tagen das erste Mal wieder hier. Ich sitze am PC und kann nach den gelesenen Worten endlich mal wieder richtig heulen....
    Leider nimmt das Unglück wohl kein Ende in meiner Familie. Seit vorgestern liegt jetzt mein 19 jähriger Sohn mit einer ernsthaften Bauchspeicheldrüsenentzündung und Gallensteinen im Krankenhaus und wird voraussichtlich zweimal operiert werden müssen.
    Ich habe zur Zeit das Gefühl, dass ich nur noch
    "funktioniere".... , keine Zeit zum Nachdenken, zum Trauern....
    Als ich gestern mit ihm im Krankenhaus bei dem Arzt war, lag wie auf der Intensivstation gleich nebenan durch einen Vorhang getrennt eine junge Frau. Bei ihr wurde es aufeinmal hektisch und ich hörte dann wieder dieses Piepen des Monitors und auf einmal Nulllinie. Wir wurden dann schnell aus dem Zimmer gelotst und ich habe nur noch geheult...
    Ich glaube diese Bilder verrgesse ich nie !
    Als ich jetzt eure Worte gelesen habe, konnte ich nochmal so richtig heulen...
    Eigentlich bin ich nicht gerade religiös. Ich glaube bzw. hoffe zwar, dass es was danach gibt, aber ansonsten gibt mir die Kirche nicht viel.
    Jetzt aber fange ich wieder an zu beten, dass es meinem Sohn bald wieder besser geht und er keine bleibenden Schäden zurück behält.
    Vielleicht gibt es ja doch irgendwo Jemanden der mich erhört ....???

  • ach du, lass dich mal vorsichtig in den arm nehmen.
    es tut mir sehr leid für, weine dich aus, es tut dir gut.


    es gibt leider momenten im leben, wo man glaubt, dass es einfach nicht mehr aufhört..... es geht schlaf auf schlag.


    bei mir hat auch alles mit dem tod meiner mama angefagen.
    kurz drauf ist mein papa gestorben, dann gleich meine oma und dann noch mein stief-schwiegerpapa. und nun scheint es mit meiner tante, bei der ich als kind oft gewesen bin, auch langsam zu ende zu gehen.


    es hörte einfach nicht auf.
    aber wir dürfen den mut nicht verlieren, den mut weiterzukämpfen, den mut nicht aufzugeben. auch wenn es momentan nur ein funktionieren ist, es kommen wieder tage, an denen wir glücklich sind.


    ich wünsche deinem sohn alles erdenklich gute und dass es ihm bald wieder besser geht. ich schicke dir und deiner familie ganz viel kraft und energie, dass ihr diese schwere zeit schnell hinter euch bringt.


    wann wird er denn operiert?
    es schafft das, daran glaube ich fest!!!
    ich bin recht gläubig und werde heute für ihn eine kerze anzünden und an euch denken.


    alles liebe
    deine petra

    Und alles was bleibt ist Liebe, diese Liebe lässt euch niemals sterben.
    Mama & Papa - ich liebe euch!

  • Liebe Fliederblatt,


    ich hab mich gerade über deine Worte zum Tel gefreut, weil wir als Forum für dich etwas tun können, wenn auch, dass du heulen kannst, wenn dir das gut tut, das all dieser sch..schmarren heraus kommt und du dich mit Tränen etwas befreien kannst, dann ist das gut.


    Ach und ich kann mir so gut vorstellen, wie du dieses Piepen gehört hast....die Bilder wieder zu sehen und es zu spüren....


    Dein Sohn...ich hab kaum Worte dafür..ich möchte dir sagen, dass wir alle hier an dich und deinen Sohn denken werden und ich ihn wie bei Lisi, in mein Gebet nehmen.


    Ich schicke dir ganz viel Kraft,


    alles Liebe
    deine

  • Liebes Fliederblatt...


    verspätet, aber auch ich heisse Dich hier willkommen...Deine Zeilen haben mich aufs Tiefste erschüttert....die Mutter auf so eine Art und Weise zu verlieren..., das ist furchtbar.


    Was hast Du durchgemacht und durchlitten...! Ich kann Dich gut verstehen, wie traurig und verzweifelt Du bist...Es ist wirklich ganz schlimm..., aber Deine Mama hat ihren Frieden nun gefunden..und ich bin auch ganz sicher, dass sie nun auf Dich und Deinen Sohn aufpassen wird...Er wird es schaffen, ganz bestimmt!!!


    Wie sind hier immer für Dich da und fangen Dich auf, reichen Dir unsere Hände und Ohren, und Taschentücher sind auch immer genügend für Dich bereit!!!


    Ein stiller und lieber Gruss
    von
    Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Fliederblatt,
    ich habe bis jetzt still deine Geschichte verfolgt.Ich muss sagen es ist mehr als bewundernswert was du und deine Angehörigen in der letzten Zeit an Leidens-und vielleicht auch Hoffnungsdruck bewältigt habt!Die letzten Minuten im Krankenhaus,als ihr immer wieder hinaus geschickt wurdet,es klingt ja schon fast makaber(ihr bekommt draußen alles mit).Mensch lass dich von uns auffangen,gut das du zu uns gefunden hast!
    Unterstützt ihr euch gegenseitig in eurer Trauer?
    Darf ich fragen,wie kam das mit deinem Sohn? Ist es etwas erbliches?Weißt du schon wann er operiert wird?Entschuldige,Ich bin von berufswegen neugierig(bin Krankenschwester)Wie geht es ihm zur Zeit?
    Ich schicke dir und deinen Anggehörigen ein dolles Kraftpaket und viele Taschentücher-weine,wenn du kannst!
    Liebe Grüße
    von Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • auch von mir ein herzliches wilkommen,ich möchte mich allen anschließen,das was du erlebt hast war ein warnsinn!auch meine mutter kamm vor 10 jahren ins krankenhaus und plötzlich auf die intensifstation,3 wochen hoffen und bangen,sie war im tiefschlaf,wurde geweckt und unsere hoffnung wuchs,auch die ärzte redeteten uns zu,als ich montag,s zu ihr fuhr voller freude und hoffnung da sie ja mitlerweile reden konnte mit uns,zwar leise und oft unferständlich aber doch!freute ich mich,und als ich rein kamm,wurde ich gleich von einem arzt geholt der mir sagte ihre mutter wird heute noch sterben,,meine familie waren von 9 bis 20,15 bei ihr,,bis die schwester meinte wir sollen gehn und es könne doch bis am nächsten morgen dauern.leider wir gingen,20 minuten später war sie gegangen,,wenn mann die maschienen sieht und hört,ist es schlimm,ich versteh dich zu gut!ich drücke dich ganz fest,,und ich wünsche das ihr geschwister euch immer sehr nahe bleibt.liebe grüße silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.