Am 22.07.19 ist meine große Liebe morgens nicht mehr aufgewacht 💔

  • Liebe Pauli ,


    Ja , diese dunklere Jahreszeit ist nicht einfach , war sie für mich noch nie . Den November fand ich schon immer schlimm und da Thomas im November gegangen ist noch viel schlimmer. Sonst habe ich mich dann auf die Adventszeit gefreut , mit den vielen Lichtern aber auch das ist zur Zeit nicht drin .

    Das mit den Verabredungen kenne ich . Am Anfang sind alle da und nach ein paar Monaten hat man das Gefühl, sie denken man kommt super gut klar , hat sich an die neue Situation gewöhnt . Ist aber nicht so !

    Das mit deinen beiden Jungs ist schwierig aber ich glaube auch ganz normal. Meine Tochter und mein Sohn sind beide erwachsen und trotzdem kabbeln sie sich manchmal und dann sitzt man als Mutter zwischen zwei Stühlen. Ich wünsche mir dann auch meinen Mann an meine Seite als Unterstützung, ich bitte ihn dann darum. Und er hilft , anders als vorher aber er hilft .

    Unsere Männer oder Frauen sind bei uns und sie bleiben es auch .

    Die Liebe ist so stark , dass sie uns immer , irgendwie , durch den Tag bringen .


    Ich wünsche dir ein paar schöne Stunden mit deiner Freundin.

    Fühl dich gedrückt.


    Birgit und Fine

  • Liebe Pauli!

    Ja das sagen auch viele zu mir,das ich tapfer wäre und wie gut ich alles hinbekommen würde.

    Aber ich habe schon zu vielen gesagt,ja das sieht so aus,aber es täuscht,wenn ich wieder in

    die leere Wohnung komme,alleine einkaufen gehen muß,das ist so schwer,aber man

    muß es ja machen.Aber das werden die Menschen erst verstehen,wenn sie es

    durchmachen.Es sieht nur so aus,als wären wir tapfer,aber wir müssen ja alles

    machen und im inneren sind wir vollkommen hilflos,auf uns allein gestellt

    und müssen viel weinen und können es immer noch nicht begreifen,

    das es wirklich so ist und bleiben wird,das unser Liebster

    wirklich für immer von uns gegangen ist,Es wird noch ein

    langer schwerer Weg,aber ich hoffe,das am ende des langen

    und dunklen Weges ,auch mal wieder einkleines Licht erleuchtet.

    Liebe Grüße Helga

  • Ihr Lieben,,


    ja, der November ist für mich der schlimmste Monat im Jahr, mein unendlich geliebter Mann ist gegangen.

    Ich war heute an seinem Grab und weinte, ich kann es noch immer nicht begreifen dass er nicht mehr an meiner Seite ist.

    Birgit schreibt, unsere Männer und Frauen sind bei uns und bleiben es auch.

    Ich glaube es, aber es ist traurig so leben zu müssen, es ist traurig so ohne Hoffnung zu sein.


    Burghardt, Melanie

    „Ich kenne dich

    So dachte ich bei mir

    Bis zu jenem Tage

    An dem dich keiner mehr erkannte

    Du bist glücklich

    So dachte ich bei mir

    Bis zu jenem Tage

    An dem niemand mehr glücklich war

    Du bist mir nahe

    So dachte ich bei mir

    Doch seit jenem Tage

    Bist du nicht mehr da

    Du hast uns hinter dir gelassen

    Denn wir sind Hinterbliebene

    Und uns eint der Schmerz

    Dass wir deinen nicht erkannten

    Wenn ich früher an dich dachte

    Konnte ich lachen

    Jetzt tut es weh“


    ich wünsche allen eine ruhige, erträgliche Nacht, alles Liebe Maike

  • liebe helga,

    ja äußerlich könnte es so aussehen, als ob bei uns alles wieder in ordnung ist. wir sind mit einer maske unterwegs.

    es ist vielleicht besser , als sich erklären zu müssen. wie es wirklich in uns aussieht, kann sich die außenwelt nicht

    vorstellen. zur zeit zieht es mich wieder täglich zum friedhof und meine gedanken sind in der vergangenheit.

    ich fühle mich so ausgebrannt.

    liebe grüße

    flora

  • Liebe Flora,


    mir geht es ebenso, nach der Arbeit gehe ich tägl. zum Friedhof. Ich fühle mich ihm so nah, wenn ich am Grab bin. Ich existiere, bin wie ein Roboter,

    Leben kann man es nicht nennen. 6 Monate und 11 Tage ist er nicht mehr bei mir und meine Trauer ist schlimmer denn je.

    liebe Grüße Maike

  • Maike


    Bei mir in einer Woche 1/2 Jahr also solange wie bei Dir und jetzt glaube ich an diese Trauerwellen, auch wi es eine Teilnehmerin in der Trauergruppe beschrieben hat.


    Und ein klitzekleines Stück hochkomme ich nur mit dem festen Gedanken an die Seelenexistenz und das Anhören der Jenseitskontakte, obwohl ich jetzt merke, dass ich da auch manchen Mist gesagt habe, was ich beim nächsten Mal besser machen werde.


    L.G.

    Matthias

  • Kann mich Euch nur anschließen. Bei mir waren es am Mittwoch 70 Wochen. Ich bin üblicherweise etwa 2 Stunden bei unserem Grab. Spiele meiner Maus am Handy Musik vor, besuche sie im Geist auf unserer gemeinsamen Astralebene, plaudere mit ihr, versuche mir ihren Rat zu holen, bitte sie um Hilfe usw..


    Heuer war ich jeden Tag, an dem ich nicht im Krankenhaus war, am Friedhof. Nur letztes Jahr sind ein paar Tage ausgefallen, als ich einem gemeinsamen Freund geholfen habe und es sich manchmal mit der Arbeit nicht ausgegangen ist


    LG,

    Sky / Robert

  • ja ihr Lieben!

    Ich kann mich da auch nur anschließen und dann die trüben und dunklen Tage,schrecklich.

    Wenn wir einen Menschen loslassen müssen,

    weil er gestorben ist,erfasst uns tiefste Verzweiflung,das Gefühl absoluter,Verlassenheit.

    Und wir trauern.

    Wir trauern um die verlorene Gemeinsamkeit und Zugehörigkeit,

    den verlorenen Schutz die schlagartig gekappte Verbundenheit.

    Wir bleiben alleine zurück,wir können uns in diesem Menschen nicht mehr spiegeln.

    Wir bekommen keine Wertschätzung,keine Bestätigung mehr.

    Wir können uns nicht mehr mit ihm austauschen,

    wir spüren keine körperliche Nähe mehr.

    Wir können ihnsinnlich nicht mehr wahrnehmen.

    Wir sind auf uns selber zurückgeworfen.

    Das tut weh.Denn zeitlebens streben wir alle nach solch

    einer Harmonie.Wir sehnen uns nach Gemeinsamkeit.

    Nach Zweisamkeit,Freunschaft und Liebe.

    Gute Nacht Helga

  • Sehe mir jetzt vor dem Einschlafen alte DVD an, wo letztens die Lautsprecherbox von der Konsole fiel, heute leider nicht.


    Dorit voll in Aktion, fröhlich, singend, gut gelaunt im Kostümtanz, aber diese ganzen Videos haben natürlich ein Problem, ist eben leider die Vergangenheit. Tut aber beim Anschauen trotzdem gut.

    Morgen höre ich mir wieder die medialen Sitzungsaufzeichnungen an, das sind dann die Gespräche mit Dorit jetzt.


    Mal sehen, was besser tut. Lesen tue ich meine berühmte Hauptlektüre Inkarnationsziel Erde.


    Gute Nacht

    Matthias

  • Lieber Matthias,

    es ist doch interessant, wie unterschiedlich die Trauernden reagieren. Du findest Trost in ihren Filmen und Bildern. Mein Mann ist zwei Tage nach unserem Sommerurlaub gestorben. Ich konnte mir bis heute die Urlaubsfotos nicht anschauen. Das tut einfach viel zu weh. Genauso bringe ich es kaum über mich, den Friedhof zu betreten. Hier finden viele von Euch Trost, für mich ist es der blanke Horror.
    Denke tatsächlich darüber nach, bei einem Jenseitsmedium einen Termin auszumachen. Früher habe ich an so etwas nicht geglaubt, inzwischen habe ich aber so viel gelesen, dass ich es unbedingt versuchen möchte. Habe das Gefühl, dass ich mich von ihm verabschieden muss!!!!! Es kann doch nicht einfach so beendet sein - ohne ein Wort des Abschieds, ohne ein letztes „ich liebe dich„, ohne ein letztes Danke! Ich muss ihm doch noch danken, dass er der wundervollste Mann war, den man sich nur wünschen konnte und immer für uns da war. Wir haben uns erst kennengelernt als wir 33 Jahre alt waren und wir haben immer gesagt, hätten wir uns doch früher kennengelernt. Es blieb der Trost, gemeinsam alt zu werden. Auch das wurde uns genommen....

    Sorry, jetzt habe ich echt viel geschrieben. Aber die Kinder sind gerade zur Schule und das ist immer die schlimmste Zeit am Tag😢. Lieben Gruß an alle, die mir geschrieben hatten! Pauli

  • Hallo Pauli,


    ich bin vollkommen auf Deiner Seite.

    Morgens da wache ich, wenn ich es mal ohne Einschlafmedikament versucht habe, sehr früh auf und da ist Wiedereinschlafen ohne ein Beruhigungsmittel nicht möglich.

    Heute morgen das war wieder so, nachdem ich 1/2 Stunde getrampelt habe und geweint/geschrien habe, da habe ich meine erste Tablette NEHMEN MÜSSEN !


    Das beruhigt nur die Nerven, beseitigt nicht die Ursache des Problems. Meine Gedanken kreisen bis spät abends den ganzen Tag um meine Dorit und ich bin mir sicher, dass es ihr gut geht, ich hatte inzwischen auch schon Medienkontakte und da habe ich eigentlich genügend Beweise bekommen.


    Trotzdem belasten 2 Probleme das Ganze:

    - man kann die Partnerin selbst nicht wahrnehmen, eben nur in der Erinnerung

    - man kann mit überhaupt niemand darüber sprechen ausser sich im Internet über Erfahrungsberichte informieren (gar von Betrug reden manche Idioten und begreifen nicht, wie sie einen Trauernden damit weiter ins Unglück stürzen, DENN DIESE LEUTE SOLLEN auch mal erleben müssen, was wir hier alle mitmachen mussten.


    Wenn das nicht wäre, dann wäre das alles halb so schlimm, aber das Fehlen der Nähe des Körpers macht das alles so entsetzlich.

    Aber ich weiss, dass ich irgendwann ganz wieder bei ihr bin und nicht alle 2 Monate für eine Stund über ein Medium, aber momentan geht es eben nicht anders.


    Heute da packe ich den Koffer für den nächsten Trip zum Medium

    L.G. Matthias

  • liebe pauli,

    musik und urlaubsfotos verkrafte ich auch noch nicht. wenn ich an urlaub denke, macht es mich so traurig, dass mein mann keine

    schönen urlaube mehr machen darf. wir sind gerne und viel miteinander gereist.

    an einen jenseitskontakt denke ich auch immer wieder. aber ich habe das gefühl, dass ich noch nicht so weit bin .

    man weiß ja nicht, was so etwas mit einem macht. ich verlasse mich da auf mein bauchgefühl und handle dann.

    gemeinsam alt zu werden und sich gegenseitig zu unterstützen, wäre auch unser wunsch gewesen. jetzt müssen

    wir alleine klarkommen und das wird nicht einfach.

    liebe grüße

    flora

  • Liebe Flora,

    ich denke auch so oft, was er jetzt alles nicht mehr erleben darf. Neue Lieder, Kinofilme... Er verpasst die ersten Freundinnen seiner Söhne, Abschlussbälle... Die Urlaube, die wir noch machen wollten. An unsere Pläne für die Zukunft darf ich gar nicht denken.
    Alles in Sekunden zunichte gemacht. Ich kann es alles noch nicht begreifen. Ich merke nur, dass die Zeit an mir vorbeirast. Ich habe das Gefühl, dass das Leben seit dem 22.07. an mir vorbeizieht. An vieles kann ich mich nicht mehr erinnern. Es zählt ja auch alles nichts mehr ohne ihn. Alles Liebe, Pauli

  • Hallo ihr Lieben,


    heute ist zumindest bei mir wieder so ein ganz schwieriger Tag, habe sogar heute mittag ein Tablette nehmen müssen, die ich sonst vor dem Einschlafen nehme, um irgendwie ruhig zu werden.

    Koffer packen mache ich eben morgen. Heute ist ausser etwas niedrigen Pegel zu bekommen mehr nicht drin. Gerade habe ich mal die letzte Aufzeichnung vom Sitting angehört, da wurde ich auch noch etwas ruhiger.


    Hoffentlich gehts bei Euch etwas besser !


    L.G.

    Matthias

  • Liebe Flora und Pauli!

    Ja Musik kann ich ein bischen höhren,aber fange dann auch schnell an zu weinen.Fotos kann ich mir

    auch nicht anschauen,von den schönen Zeiten.Wir waren zwar nie im Urlaub,aber wir wollten

    in diesem Jahr endlich mal zur See,das war unser beider Wunsch und das wollten wir in diesem

    Jahr endlich machen.Jetzt hat eine gute Freundin gesagt,das machen wir im nächsten Jahr

    zusammen.Da freue ich mich und Ralf wird mich begleiten auf jedem meiner Schritte und hätte sich gefreut darüber.

    Liebe Grüße Helga

  • Liebe Helga,

    schön, dass Deine Freundin diese Reise mit Dir macht. Und Dein Ralf ist ganz sicher bei Dir! Unsere Männer würden uns ermutigen, diese Dinge zu tun. Mein Mann wäre kreuzunglücklich, wenn er mich so leiden sehen würde. Morgen fahre ich mit zwei Freundinnen nach Paris. Habe diese Ablenkung gerade dringend nötig und mein Schatz würde sagen: Mach das, fahre weg, hab‘ ein bißchen Spaß, lache, trinke ein Glas Sekt auf mich und weine nicht mehr so viel! Denke an die schöne Zeit, die wir miteinander hatten....

    😢😢😢Pauli

  • Das stimmt,

    die Verstorbenen wollen, dass es uns gut geht. Ich finde das irgendwie verrückt, weiss nicht, wie es Euch geht.

    Auf der einen Seite sind sie weg von uns, körperlich weg, auf der anderen Seite soll es uns gut gehen, ich weiss nicht, wie das gehen soll.


    Ab Abend versuche ich es aber ganz sicher.

    Wenn es 14 Uhr ist, da geht es irgendwie, fragt nicht, warum das so ist. Und dann geht es gegen abend nach oben. Ich glaube, das hängt damit zusammen, dass die da im Jenseits ihr Klassenzimmer verlassen gegen nachmittag und Zeit haben, zu uns zu kommen.


    Ich trinke mein übliches Einschlafmittel: Rotwein, nicht diese elenden Einschlaf-Chemikalien. Bei der Dorit habe ich zur Beruhigung noch solchen Mist verabreichen müssen, kam mir stolz vor, dass sie keine Panikattacken mehr hatte. EIN IDIOT WAR ICH DOCH, denn dieses Sch....zeug hat ihr Herz umgebracht.


    Gute Nacht

    Matthias

  • liebe Flora, liebe Helga, liebe Pauli, lieber Matthias,


    ich konnte lange zeit keine bilder angucken von roger, geschweige denn die orte besuchen wo wir gemeinsam waren, musik hat mich jedes lied an ihn erinnert und wenn neue lieder raus kamen musste ich so heulen weil ich dachte "mensch, das hätte meinem schatz soooo gut gefallen" und nu kann er es nicht mehr hören, niiiie mehr hören...


    bilder sind inzwischen für mich ein unglaublicher trost - ich habe hier das ganze haus zugepflastert mit bildern die ich habe ausdrucken lassen in der drogerie - es gibt mir geborgenheit die ich nicht beschreiben kann... und die bilder geben mir das gefühl als begleite mich roger von zimmer zu zimmer, auch wenn ich ihn selbst ebenfalls spüre als unsichtbare präsenz. aber mit den bildern kann ich ihn SEHEN und ANGUCKEN - das ist der unterschied zur anderen gefühlten präsenz.


    aber orte an denen wir gemeinsam waren kann ich immer noch nicht ertragen ohne halb zusammen zu brechen vor kummer und schmerz. es fällt mir schon schwer genug in den gleichen läden einkaufen zu gehen wie vorher weil jede stelle im laden irgendwie mit erinnerungen an roger besetzt ist...


    pauli, du bist ja gerade in paris - ich wünsche dir ein paar tolle tage dort und ganz sicher wirst du begleitet von deinem liebsten :24:


    ja, ich weiss, uns soll es gut gehen.... aber immer wieder sage ich, dieser satz kann mich nicht wirklich motivieren nun die trauer mal zu unterdrücken oder besser gesagt dieser satz bringt mein inneres leider nicht dazu mit der trauer anders umzugehen.... ich hoffe ihr versteht was ich sagen möchte...


    tatsache ist einfach das wir da DURCH müssen - wir werden nicht gefragt ob wir das wollen - wir MÜSSEN.... jede minute, jede stunde müssen wir da weiter durch....


    vielleicht haben die da oben - wie Matthias schreibt - ja wirklich gegen abend ihre freie zeit vom lernen, wobei ja zeit da oben garkeine rolle spielt.. vielleicht kommen sie ja aber genau zu den zeiten zu uns, während der wir zur ruhe kommen....


    lieber gruß von Bine

  • Ja, Zeit spielt in der anderen Welt wirklich keine Rolle mehr.

    Unsere Lieben besitzen nun einen Energiekörper und dieser kann problemlos die Form und Aussehen seines Erdenkörpers annehmen.

    Ich durfte das schon erleben. Sie können dadurch auch an mehreren Orten zur gleichen Zeit sein.

    Nein, ich bin nicht verrückt und nein ich habe auch nichts getrunken.

    Seit meinem 14ten Lebensjahr habe ich mit diesen Dingen schon sehr viel erlebt und meine Mutti auch. Mit ihr konnte ich darüber reden.

    Jetzt müssen wir das auch anders tun. Daran muss ich mich auch noch gewöhnen.

    Aber sie ist noch da. Bei mir. Halt anders. Aber sie liebt mich auch immer noch und hat mich nicht vergessen.

    Jetzt kommen mir die Freudentränen in die Augen.

    Alles Liebe

    Kornblume