Mein Leben , mein Herz,meine einzige Liebe,mein Halt ,mein bester Freund .....einfach fort! ein bester Freund ist

  • Heute bin ich völlig verwirrt, wie kann er sich wohlfühlen, wo es mir, seiner Tochter und anderen soo schlecht geht?

    Liebe Johanna,

    So dürfen wir uns das glaub ich nicht vorstellen. Alles was wir hier erleben, sind zutiefst menschliche Gefühle- das existiert dort alles nicht. Ich glaube auch nicht, dass sich "Freude" so wie menschliche Freude anfühlen wird.


    Ich denke dies übersteigt all unsere Vorstellungen und unseren Verstand <3

  • Du hast sicherlich recht, ich mußte mich eben zu meinem Sohn flüchten. Der Schmerz war übermächtig, die Panikattacken nicht mehr zum Aushalten. 14 Monate von der Diagnose bis zu seinem Tod war ich wenigstens in der Lage mein Leben zu leben. Jetzt denke ich manchmal, dass ich unbedingt zu ihm will. Den Schmerz und die Sehnsucht nicht mehr fühlen müssen.

  • Johanna, ja ich will auch zu meiner Liebe, alles weg...alles denken, den ganzen Schmerz, die Sehnsucht, die Berührung, die ich so wahnsinnig vermisse, ....aber ...da sind noch wenige, aber doch liebe Menschen, die uns noch brauchen....


    Das ist der einzige Grund, warum ich noch Lebe.....und das ist die , ja sicherlich, erschreckende Wahrheit...

  • Liebe Johanna,

    ich habe ehrlichgesagt den gleichen Wunsch, zwar nicht mehr so heftig wie am Anfang, aber doch von Zeit zu Zeit.

    Gleichzeitig muß ich mir darüber im Klaren sein, dass meine Zeit wohl noch nicht gekommen ist und auch meine Aufgaben noch nicht erledigt sind.

    Ich schicke dir eine Umarmung

    Liebe Grüße

    Monika

  • Ich bin euch dankbar für eure Zeilen, so bin ich wenigstens nicht alleine mit meinen, manchmal merkwürdigen, Gedanken. Die machen mir machmal Angst. Ich habe so gerne gelebt, aber offensichtlich war er mein Leben, der Sinn, der Zweck meines Lebens ist fort. Gegangen im Juli, ohne mich.

    Fühlt euch gedrückt

    Johanna

  • Schleiche eigentlich schon seit Tagen um mein Wohnzimmer herum. Frage mich ob ich eintreten soll oder nicht.

    Wenn ich die letzten Einträge lese komme ich mir vor als wenn ich vor die Tür gesetzt wurde.


    Ich werde hier sicher noch ab und an reinschauen, mitlesen aber nicht mehr viel schreiben oder garnicht mehr schreiben ....das weis ich noch nicht.


    Ich habe viel Trost und Kraft gefunden in dem Weg, den ich nun gehe auch wenn immer wieder Tage dabei sind an denen mein Herz schwer wird. Das ist aber völlig verständlich.


    Ich kann nicht sagen ....mein Ronald ist tot und kommt nicht wieder.

    Er ist nicht tot....er hat seine irdische Hülle abgelegt....seine Seele , sein wahres Sein lebt . Lebt jetzt wieder in unserer eigentlichen Heimat und kann immer bei mir sein, wann immer er möchte und wann immer ich es möchte.


    Das hat dazu geführt mich auch damit zu beschäftigen wer ich eigentlich bin.


    Was der Sinn meines Lebens hier ist.


    Neben der Trauer nehmen gleichzeitig die Erkenntnisse die ich erlange stetig zu.


    Ich mache jetzt ein Fernstudium im Bereich Hellsinne was verteilt über 12 Monate geht, welches sehr interessant ist und mich , sowohl was die Trauer angeht als auch meinen medialen Weg , Stück für Stück weiterbringt in eine positive Richtung.

    Die Trauer wird mich weiterhin begleiten , da bin ich mir sicher , die kann ich nicht einfach abschütteln aber das will ich auch garnicht . Ich habe mich nur einfach aktiv auf die Suche gemacht und einen Weg gefunden , eine Kraftquelle um nicht in meiner Trauer stecken zu bleiben.


    Das wars erstmal.

  • Liebe Anja <3:24::saint::saint:<3

    JA, mache das

    Ich mache jetzt ein Fernstudium im Bereich Hellsinne was verteilt über 12 Monate geht, welches sehr interessant ist und mich , sowohl was die Trauer angeht als auch meinen medialen Weg , Stück für Stück weiterbringt in eine positive Richtung.

    Die Trauer wird mich weiterhin begleiten , da bin ich mir sicher , die kann ich nicht einfach abschütteln aber das will ich auch garnicht . Ich habe mich nur einfach aktiv auf die Suche gemacht und einen Weg gefunden , eine Kraftquelle um nicht in meiner Trauer stecken zu bleiben.

    es ist DEIN Weg...

    und lächel ... in anderer Art und Weise auch meiner...

    das ist es aber<3:saint:<3

    wir alle haben unseren ganz individuellen Weg... Es ist alles ANDERS und dennoch EINS.

    Ich fände es ganz wunderbar , wenn du immer wieder EIN<3MAL<3 

    schreiben würdest...<3

    auf ein , das wünsche ich mir

    immer wieder einmal schreibend ...<3"Wiedersehen"<3:24::saint::saint::30::24:<3 Sverja

  • Ich mache jetzt ein Fernstudium im Bereich Hellsinne was verteilt über 12 Monate geht, welches sehr interessant ist und mich , sowohl was die Trauer angeht als auch meinen medialen Weg , Stück für Stück weiterbringt in eine positive Richtung.

    Die Trauer wird mich weiterhin begleiten , da bin ich mir sicher , die kann ich nicht einfach abschütteln aber das will ich auch garnicht . Ich habe mich nur einfach aktiv auf die Suche gemacht und einen Weg gefunden , eine Kraftquelle um nicht in meiner Trauer stecken zu bleiben.


    Das wars erstmal.

    Liebe Anja, ich finde es schön, dass du das versuchst! :24: Alles Gute dafür! <3

    LG Andrea

  • Liebe Anja,

    ich wünsch dir alles erdenklich Liebe und Gute auf deinem Weg. Ich finde es toll, dass du in deiner Trauer etwas Neues beginnst. Aber Krise ist immer auch Chance, du hast einen Weg gefunden, mit der Trauer im Gepäck andere Wege zu gehen.

    Du weißt sicherlich, wenn du dein Wohnzimmer mal wieder betreten willst..., immer herein!

    Ich für meinen Teil habe ein mediales Training für mich ins Auge gefasst und sobald "Corona" es zulässt werde ich die Seminare besuchen.

    Die geistige Welt ist unsere eigentliche Heimat und wir kommen mit einer Aufgabe in diese Welt, um daran zu wachsen.

    Unsere Lieben sind immer um uns und wir sehen uns in der geistigen Welt wieder.

    Liebe Grüße

    Johanna

  • Liebe Anja,


    wie schön so viel Positives von dir zu hören!

    Du hast dich auf den Weg gemacht und dieser Weg gibt dir die Kraft, dein neues Leben auf deine Art zu gestalten, denn deine Seele unterstützt dich dabei.

    wie mich das freut!

    Wenn du hier nicht mehr schreiben möchtest, ist es nicht schlimm, es ist schön, dass du nicht ohne Abschied gegangen bist und wer weiß, vielleicht hast du irgendwann mal das Bedürfnis uns in ein paar Zeilen mitzuteilen wie es dir geht, egal in welche Richtung das Pendel gerade ausschlägt.

    Alles Liebe und viel Erfolg auf deinem Weg! Gabi

  • Da ging es mir eigentlich recht gut und schwupps passieren Dinge die kräftig an meinem Gerüst rütteln .


    Ich musste vor 2 Tagen unseren alten Wallach den wir letztes Jahr sozusagen gemeinsam gerettet haben, einschläfern lassen. Das ist dann in nichtmal 2 Monaten das zweite Pferd was ich verloren habe. Er hing ganz besonders an meinem Mann. Wir hatten in letztes Jahr von meinem Reiterhof , wo ich Unterricht hatte, mitgenommen. Er war dort nur noch Haut und Knochen. Eine ganze Woche hatten wir diskutiert und hin und herüberlegt und dann entschieden .....wir nehmen ihn mit.


    Jetzt stand ich wieder vor so einer schweren Situation allein.


    Ich hab dann eine Freundin angerufen, die mir erstmal erzählt hat das es ihr den Boden unter den Füssen weggerissen hat weil ihre Katze gestorben ist.


    Ich kann mich garnicht mehr aufregen über so etwas...hab nur still für mich gedacht ....da ist dann ja noch Luft nach oben. Das ist durchaus steigerungsfähig. Ich weiß...klingt gemein aber sie kannte meinen Ronald und weiß Bescheid.


    Ich bin einfach kein Teil dieser Welt mehr....kann mit den Menschen um mich herum nichts mehr anfangen. Ihre Probleme erscheinen mir völlig banal .

    Aber wenn ich über den Verlust meines Partners rede und zur Antwort bekomme das es jemanden den Boden unter den Füssen wegreisst weil seine 2 Jährige Katze gestorben ist dann komme ich mir in dieser Welt wie ein Ausserirdischer vor und gleichzeitig wird mir jetzt immer klarer warum man als Trauernder mit einem schweren Verlust von Freunden und Bekannten gemieden wird.


    Gleichzeitig mach mir die immer weiter steigende Agression der Menschen , die ich beim einkaufen erlebe, zu schaffen. Ich mag eigentlich schon garnicht mehr irgendwo reingehen. Ich frag mich langsam was schlimmer ist , Corona oder das was Corona aus den Menschen macht.


    Heute hatte ich das erste Mal dann auch wieder Panik. Ich spüre wie sie langsam in mir hochkriecht und mir wird umso mehr bewusst, das mein Beschützer nicht wie gewohnt an meiner Seite ist.


    Bei mir löst das dann ja so eine Kettenreaktion aus.....es fängt mit einem Ereignis an und steigert sich dann. Ich frag mich ob ich das alles schaffe, ob ich mein Leben jetzt auch allein meister.


    Ich bin müde und erschöpft von 4 Monate leben ohne Ronald. Ich will eine Pause, ich brauch eine Pause.

  • Liebe Anja,


    du bekommst deine Pausen, gerade eben hattest du eine und nun segelst du schon wieder mit voller Fahrt in den Abgrund des Trauerozeans.

    Du wirst auch dieses Mal mit Ach und Krach überleben und dir in der nächsten Pause die Wunden lecken.

    Ich weiß, das ist nicht das was du hören möchtest, aber es ist leider die Wahrheit, dass wir in einer rieseigen gnadenlosen Achterbahn leben, für lange, lange Zeit und das Einzige was man tun kann ist, zu versuchen nicht unterzugehen, sondern auf der Welle zu surfen.


    So wie ich dich in deinen Äußerungen hier kennen gelernt habe, bin ich mir sicher, dass du das schaffst.

    Ich schaffe es auch - immer wieder - bevor die Talfahrt wieder losgeht.

    Aber ich bin schon weiter als du und fange langsam an mich zu verändern und der Situation besser gerecht zu werden. Ich werde ganz allmählich immer mehr ich selbst, ich fühle es, auch wenn ich täglich weine, wenn die Gefühle alleine daheim übersprudeln.

    Dieser Kontakt zur Menschheit, den du verloren hast, den habe ich auch verloren, aber in der Zwischenzeit andere Menschen kennen gelernt mit denen ich mich auf gleicher Ebene austauschen kann, und ich kann anerkennen, dass jeder Mensch gerade da steht, wo er sich hinentwickelt hat und es nicht besser weiß.

    Weißt du, es ist auch nach zweieinhalb Jahren nicht einfach, aber es wird besser, versprochen!


    Es tut mir leid, dass du schon wieder ein Pferd gehen lassen musstest, gleichzeitig bin ich berührt von dem Gedanken dass dein Ronald nun schon zwei eurer treuen Gefährten bei sich haben darf.

    Du wirst wirklich hart geprüft, aber bisher hast du jede Prüfung bestanden. Ich weiß es ist fast nicht möglich, aber versuche darauf zu vertrauen, dass du deinen Weg gehst und dass dir nie mehr vom Leben abverlangt wird, als du bewältigen kannst.


    Alles Liebe und viel, viel Kraft für die Schwerarbeit, die du leistest wünscht dir Gabi

  • Hallo Gabi,


    lieben Dank für deine Worte. Das größte Problem ist meine Ungeduld. Das war noch nie meine Stärke.


    Ich häufen immer mehr Wissen an über die Themen die mich interessieren aber Wissen reicht nicht, zumindest mir im Moment nicht.


    Ich weiß ich bin auf einem guten Weg, das spüre ich . Auch das mediale Jahresseminar wird mich weiterbringen. Aber Geduld ist gefragt und im Moment ist es mehr eine Flucht vor dem Schmerz. Die Heilung ist immer nur für eine gewisse Zeit. Auch wenn mein Kopf , mein Verstand sagt.....das ist normal , das ist ok , das wird sich ändern.


    Ich habe eine neue Arbeitskollegin...wir kamen ins Gespräch. Sie ist Hellfühlend, Hellriechend und Hellwissend. Ich war platt. Sie fühlt sich nicht wohl damit hat es aber akzeptiert, es wäre ihr aber lieber es wäre nicht so.


    Ich habe mich dabei ertappt das ich denke....toll, die will das garnicht und hat es und ich hätte es gern und muss darauf hinarbeiten weil ich es will.


    Und schon bin ich mitten im Mangeldenken.

  • Liebe Anja<3


    Alle die ich verstehe dich habe ich nur gegeben um dir zu zeigen , das ich schon alles auch schon vorher gelesen habe...

    Ich bin traurig fast sprach/wortlos wieder einmal über diese Nachricht


    Meine Tochter ist grad hier. Sie war heute zur Untersuchung im Krankenhaus. Sie muss weitere Untersuchungen machen. Verdacht auf Krebs.

    ich HOFFE von ganzem Herzen , das es kein Krebs ist.... Mehr kann ich im Moment auch nicht schreiben

    <3ensgrüsse von mir <3Sverja

  • Ja Anja, wir leben in extrem herausfordernden Zeiten und so wie du dich beschreibst, so ging es mir im ersten Trauerjahr bis weit ins Zweite auch noch.

    Der Verstand will ja, aber die Seele muss heilen und das geht ganz langsam und lässt sich nicht erzwingen.

    Dazu kommt noch, dass deine Herausforderungen kein Ende nehmen und ich wünsche deiner Tochter und auch dir viel Gutes und alle Kraft der Welt und bete dafür, dass alles so kommt wie es für euch und eure Entwicklung das Beste ist.